elektrowilli
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Schuss vor den Bug!
Da ich ja den Regler vom Frontmotor getauscht hatte, habe ich beide Antriebe getrennt voneinander noch mal auf der Wiese getestet. Beide SPIN-Regler habe ich auf maximalen Softanlauf (von 0 auf 100 in 2s) programmiert und das Timing weiter nach unten genommen. Sehr geschmeidiges Laufverhalten beider Antriebe. Der 220er SPIN vorne regelt nun anstandslos durch und siehe da: Der Strom vorne steigt auf 160A max und pegelt sich dann bei ca. 145A ein. Durch die hohe Steigung des Props rechne ich im Flug mit einer Entlastung auf unter 130A. Soweit alles prima, aber dann: Ab Abstecken der Akkus hatte ich eine Buchse/Stecker in der Hand!
Und nun bin ich ziemlich ratlos. Ich fliege den Akku schon länger in unterschiedlichen 14S-Modellen, nie Probleme gehabt. Jedoch auch noch keine 160A. Und ich habe mittlerweile Dutzende Akkupacks mit Hochstromsteckern verlötet.
Sollte es wirklich möglich sein, dass ein AS150 Stecker einen derartigen Übergangswiderstand produziert, dass es bei 160A den Stecker auslötet? Oder habe ich derart schlecht gelötet? Litze und Stecker waren aber großflächig (genug?) verzinnt. Habt ihr eine Idee, wenn ihr die Fotos seht?
Auf jeden Fall werde ich mein Sicherheitskonzept überdenken. Ich fliege alle meine Modelle ausschließlich mit BEC (die großen mit dem HV² 50A BEC), es gab mit dem BEC auch nie Probleme. Dieser Auslöter hätte mich jetzt aber das Modell gekostet, da ja das BEC am Akku hängt. Der Ameisenbär bekommt jetzt also einen Backup-Akku, soviel ist sicher.
Ärger auch mit dem Fahrwerk: Ich hatte nicht begriffen, wie der Entroster funktioniert, der meine Alu-Beine anätzen sollte. Dieser hat enorme Kriecheigenschaften. Im Unterschied zu "Rostlösern" macht er nicht festgefressene Paarungen wieder gängig, sondern genau das Gegenteil. Er wirkt eben wie eine Grundierung. Habe ich gemerkt, als sich mein Bugfahrwerk nicht mehr bewegen wollte. Hier ist zum Glück die Kugelpfanne gebrochen, durchgebranntes Servo wäre übler gewesen.
Hier musste ich also mit roher Gewalt den Stift wieder aus der Kulisse schlagen und mit der Reibahle alles wieder gängig machen. Wieder was gelernt.
Sonst aber alles schön
Schreibt mal was zu der Akku-Thematik.
Grüße
Willi
Da ich ja den Regler vom Frontmotor getauscht hatte, habe ich beide Antriebe getrennt voneinander noch mal auf der Wiese getestet. Beide SPIN-Regler habe ich auf maximalen Softanlauf (von 0 auf 100 in 2s) programmiert und das Timing weiter nach unten genommen. Sehr geschmeidiges Laufverhalten beider Antriebe. Der 220er SPIN vorne regelt nun anstandslos durch und siehe da: Der Strom vorne steigt auf 160A max und pegelt sich dann bei ca. 145A ein. Durch die hohe Steigung des Props rechne ich im Flug mit einer Entlastung auf unter 130A. Soweit alles prima, aber dann: Ab Abstecken der Akkus hatte ich eine Buchse/Stecker in der Hand!
Und nun bin ich ziemlich ratlos. Ich fliege den Akku schon länger in unterschiedlichen 14S-Modellen, nie Probleme gehabt. Jedoch auch noch keine 160A. Und ich habe mittlerweile Dutzende Akkupacks mit Hochstromsteckern verlötet.
Sollte es wirklich möglich sein, dass ein AS150 Stecker einen derartigen Übergangswiderstand produziert, dass es bei 160A den Stecker auslötet? Oder habe ich derart schlecht gelötet? Litze und Stecker waren aber großflächig (genug?) verzinnt. Habt ihr eine Idee, wenn ihr die Fotos seht?
Auf jeden Fall werde ich mein Sicherheitskonzept überdenken. Ich fliege alle meine Modelle ausschließlich mit BEC (die großen mit dem HV² 50A BEC), es gab mit dem BEC auch nie Probleme. Dieser Auslöter hätte mich jetzt aber das Modell gekostet, da ja das BEC am Akku hängt. Der Ameisenbär bekommt jetzt also einen Backup-Akku, soviel ist sicher.
Ärger auch mit dem Fahrwerk: Ich hatte nicht begriffen, wie der Entroster funktioniert, der meine Alu-Beine anätzen sollte. Dieser hat enorme Kriecheigenschaften. Im Unterschied zu "Rostlösern" macht er nicht festgefressene Paarungen wieder gängig, sondern genau das Gegenteil. Er wirkt eben wie eine Grundierung. Habe ich gemerkt, als sich mein Bugfahrwerk nicht mehr bewegen wollte. Hier ist zum Glück die Kugelpfanne gebrochen, durchgebranntes Servo wäre übler gewesen.
Hier musste ich also mit roher Gewalt den Stift wieder aus der Kulisse schlagen und mit der Reibahle alles wieder gängig machen. Wieder was gelernt.
Sonst aber alles schön
Schreibt mal was zu der Akku-Thematik.
Grüße
Willi