f4bscale
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Frank Wadle schrieb zu diesem Thema im Trade "alles in Griff":
Im Grunde ist sehe ich keinen riesigen Vorteil oder Nachteil in den unterschiedlichen Handhaltungen. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen.
Man muss eben nur gewährleisten, dass die Haltung immer wieder gleich ist. Will man reproduzierbar fliegen, Grundvoraussetzung für jedes erfolgreiche Training, dann muss auch die Körperhaltung reproduzierbar sein.
Viele Top-Piloten fliegen mit angewinkeltem Arm. Darunter Christoph Holtermann und Igor Burger. Und die kommen ja auch super damit zurecht und schaffen es die Armposition sehr reproduzierbar einzuhalten.
Einen kleinen Nachteil beim abgewinkelten Arm sehe ich wenn man müde wird, also nach einer größeren Anzahl Trainingsflüge am Stück. Da habe ich schon öfter beobachtet, dass Piloten die mit angewinkeltem Arm fliegen immer mehr dazu neigen, den Arm auszustrecken. Und dann wird es schwierig seine Leistung vom Flug davor zu reproduzieren.
Diese Reproduzierbarkeit ist vermutlich auch der Grund, warum Luftpistolenschützen mit komplett ausgestrecktem Arm fliegen. Rückstoß gibt es da ja kaum, das kann also nicht der Grund sein.
Das Fliegen mit ausgestrecktem Arm hat aber nicht nur Vorteile.
Fliegt man sehr viele Trainingsflüge im Jahr, und das dann auch noch mit einem schweren Modell das entsprechend Leinenzug hat, so geht das auf das Schultergelenk. Alle Kräfte, Stöße, Vibrationen gehen direkt ins Gelenk. Es soll Piloten geben, die haben da leider wirklich große Probleme bekommen.
Die hier von Frank dargelegten Argumente entsprechen auch meinen Erfahrungen.
Ich halte es aber für wichtig, die einzelnen Aspekte doch etwas näher zu beleuchten. Vor allem um Einsteigern im Fesselflug den Weg zum erfolgreichen Fesselflugpiloten zu erleichtern.
Ich möchte hier aber belehrende Bergriffe wie "Falsch" oder "Richtig" vermeiden und durch Begriffe wie "günstig" oder "ungünstig" ersetzen.
Das Thema ist allerdings sehr komplex und erfordert schon ein wenig Vorbereitung der Beiträge.
Selten besprochen, aber wie auch ich in letzter Zeit schmerzlich erfahren musste, der gesundheitliche Aspekt. Zumindest aus eigener Erfahrung und im Gespräch mit meinem Physiotherabeuten kommt den Fragen: Wie bereiten wir uns auf unser Training vor? Wie sorgen wir für entsprechende Stärkung der Muskulatur, die unsere Gelenke stützt?
Wenn ich hier von mir ausgehe, schenken viele wie ich dieser Problematik wenig oder keine Aufmerksamkeit.
Bezogen auf den gestreckten Arm beim Steuern des Modells kommt es wohl eher darauf an, eine möglichst vielen Aspekten gerecht werdende Haltung zu finden.
Deshalb ist es aus meiner Sicht eher ungünstig mit ganz ausgestrecktem Arm das Modell zu steuern. Wenn ich vom gestreckten Arm spreche, meine ich eher ein leichtes "V" im Ellenbogengelenk . Letzteres glaube ich auch in den vielen Videos erfolgreicher F2B Piloten erkannt zu haben. Das verhindert dann auch das Stöße, Vibrationen und die Belastung durch die Fliehkraft direkt auf die Gelenke gehen. Ein leichtes "V" erfordert eben auch eine entsprechend gestärkte Muskulatur.
Ein leichtes "V" verlangt um auf das Thema "Alles im Griff" zurückzukommen, eine entsprechend angepasste Gestaltung des Griffs.
Wolfram
Im Grunde ist sehe ich keinen riesigen Vorteil oder Nachteil in den unterschiedlichen Handhaltungen. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen.
Man muss eben nur gewährleisten, dass die Haltung immer wieder gleich ist. Will man reproduzierbar fliegen, Grundvoraussetzung für jedes erfolgreiche Training, dann muss auch die Körperhaltung reproduzierbar sein.
Viele Top-Piloten fliegen mit angewinkeltem Arm. Darunter Christoph Holtermann und Igor Burger. Und die kommen ja auch super damit zurecht und schaffen es die Armposition sehr reproduzierbar einzuhalten.
Einen kleinen Nachteil beim abgewinkelten Arm sehe ich wenn man müde wird, also nach einer größeren Anzahl Trainingsflüge am Stück. Da habe ich schon öfter beobachtet, dass Piloten die mit angewinkeltem Arm fliegen immer mehr dazu neigen, den Arm auszustrecken. Und dann wird es schwierig seine Leistung vom Flug davor zu reproduzieren.
Diese Reproduzierbarkeit ist vermutlich auch der Grund, warum Luftpistolenschützen mit komplett ausgestrecktem Arm fliegen. Rückstoß gibt es da ja kaum, das kann also nicht der Grund sein.
Das Fliegen mit ausgestrecktem Arm hat aber nicht nur Vorteile.
Fliegt man sehr viele Trainingsflüge im Jahr, und das dann auch noch mit einem schweren Modell das entsprechend Leinenzug hat, so geht das auf das Schultergelenk. Alle Kräfte, Stöße, Vibrationen gehen direkt ins Gelenk. Es soll Piloten geben, die haben da leider wirklich große Probleme bekommen.
Die hier von Frank dargelegten Argumente entsprechen auch meinen Erfahrungen.
Ich halte es aber für wichtig, die einzelnen Aspekte doch etwas näher zu beleuchten. Vor allem um Einsteigern im Fesselflug den Weg zum erfolgreichen Fesselflugpiloten zu erleichtern.
Ich möchte hier aber belehrende Bergriffe wie "Falsch" oder "Richtig" vermeiden und durch Begriffe wie "günstig" oder "ungünstig" ersetzen.
Das Thema ist allerdings sehr komplex und erfordert schon ein wenig Vorbereitung der Beiträge.
Selten besprochen, aber wie auch ich in letzter Zeit schmerzlich erfahren musste, der gesundheitliche Aspekt. Zumindest aus eigener Erfahrung und im Gespräch mit meinem Physiotherabeuten kommt den Fragen: Wie bereiten wir uns auf unser Training vor? Wie sorgen wir für entsprechende Stärkung der Muskulatur, die unsere Gelenke stützt?
Wenn ich hier von mir ausgehe, schenken viele wie ich dieser Problematik wenig oder keine Aufmerksamkeit.
Bezogen auf den gestreckten Arm beim Steuern des Modells kommt es wohl eher darauf an, eine möglichst vielen Aspekten gerecht werdende Haltung zu finden.
Deshalb ist es aus meiner Sicht eher ungünstig mit ganz ausgestrecktem Arm das Modell zu steuern. Wenn ich vom gestreckten Arm spreche, meine ich eher ein leichtes "V" im Ellenbogengelenk . Letzteres glaube ich auch in den vielen Videos erfolgreicher F2B Piloten erkannt zu haben. Das verhindert dann auch das Stöße, Vibrationen und die Belastung durch die Fliehkraft direkt auf die Gelenke gehen. Ein leichtes "V" erfordert eben auch eine entsprechend gestärkte Muskulatur.
Ein leichtes "V" verlangt um auf das Thema "Alles im Griff" zurückzukommen, eine entsprechend angepasste Gestaltung des Griffs.
Wolfram