Der neue Beluga

N´abend,


Beluga schrieb:
Aber die Idee mit den aufgesteckten Messingröhrchen hört sich gut an, als eine Art Rolle in der Führung. Vielleicht kann ich es noch umbauen (mit 3mm- Messingrollen auf 2mm- Stifte). Ich muß aber sehen, ob die Festigkeit von 2mm- Stiften ausreichen würde und wie ich Diese in die vorhandenen 3mm- Bohrungen des Flapschlittens bekomme.

Wie Du sagtest, wir bleiben am Ball ;)

mit den gleichen passgenauen Messingröhrchen die als Rollen fungieren Buchsen für die Stahlstifte erstellen. Da hast du gleichzeitig eine trockene Schmierung der "Rollen" am Schlitten. Das GFK wird also nicht gebohrt.
Buchse mit Endfest auf dem Stahlstift festsetzen. Ein paar Minuten Temperen und die Arbeit kann weitergehen.;)

Grüße, Bernd

P.S.
Vielleicht schaffe ich es auch endlich meine Landeklappen an der Mossi zu befestigen. :rolleyes: Die Bretchen für die obere Beplankung wurden gerade verbreitert und dürfen über Nacht trocknen. Die Winkel an den Scharnierteilen die ich hierfür fertigen muß machen mir allerdings noch ein wenig Kopfzerbrechen. Aus Alu in der Größe ist das alles doch etwas fitzelig.

So sehen die im Original aus:
image0045.jpg
Quelle: http://www.warbirdrestoration.co.nz/mossie_june07.html
 

Beluga

User
Moin Zusammen,

inzwischen ist auch die Positionsbeleuchtung, die mir ein Arbeitskollege gefertigt hat, fertig und zum Einbau bereit. Dieses Beleuchtungsmodul umfasst die Strobelights (durch ultrahelle LED´s), die Beacons (ebenfalls ultrahelle rote LED´s) sowie die dauerleuchtenden Nav- Lights. Die Beacons und die Strobelights für sich blinken synchron zueinander, aber im Gesamten gesehen im Wechsel zueinander. Auch gibt es bei dem Beluga nicht den bei Airbus gewohnten Doppelblitz der Strobelights, sondern wie beim Original ist es hier ein Einfachblitz der Strobelights.

a Beleuchtung 1 003.jpg
Hier ist die Belechtung sternförmig auf einen Kartondeckel aufgespannt. Beginnend im Uhrzeigersinn: Beacon / Nav- light / Wing Strobelight / Tail Strobelight / Wing Strobelight / Nav- Light / Beacon

a Beleuchtung 2 002.jpg
Das Beleuchtungsmodul, gespeist von einer seperaten 9V- Blockbatterie.

Doch bevor die Beleuchtung eingebaut wird, werden noch einmal die Landeklappen getestet (nach dem Bebügeln mit Oracover).. Momentan laufen sie mit den Stahlstiften in den Führungen problemlos (nachdem der Grat entfernt wurde, allerdings noch freihändig und ohne Servoanschluss). Nun müssen sie noch mal mit Servoanschluss und unter Belastung getestet werden. Aber die Idee mit den Messingbuchsen wird weiter verfolgt.

Viele Grüße
Bill
 

Beluga

User
Erste Rollversuche nach erneutem Umbau

Erste Rollversuche nach erneutem Umbau

Moin Zusammen,

heute hat der Beluga das Winterquartier (sprich, den Keller) mal verlassen und war für einen ersten Probelauf in der Sonne. Zuerst wurde mit den neuen Bauteilen das flugplatzmäßige Aufbauen im Freien geübt, dann ging es an den ersten Reichweitentest (allerdings noch im kleinen "Garten"- Rahmen) und den ersten Rolltests....

aBeluga BT0208 004.jpg
.....die große Klappe. Der Zugang zu den Akkus (und anderen Komponenten) ist nun besser. Und wenn man das Tor ganz abnimmt, ist sie optimal.

aBeluga BT0208 020.jpg
Die ersten Rollversuche mit der neuen Tragfläche und dem neuen Fahrwerk (mit gesetzten Flaps und Bremsklappen). Die Beschleunigung auf Rasen war sehr gut. Nur ein kurzer Vollgasstoß, und ich mußte sofort wieder drosseln, da sonst die gegenüberliegende Hecke "gebremst" hätte. Ebenso wurden die Rudereinstellungen aller Ruder und speziell der Querruder nochmal überprüft. Auch die Flaps fahren jetzt unter Belastung gleichmäßig. Es sieht also für den Erstflug mit der neuen Tragfläche gut aus.
Der Spalt, der sich jetzt noch zwischen Rumpf und Tragfläche befindet, wird nach dem Erstflug geschlossen, wenn an den Einstellungen nichts mehr verändert werden muß (NACA4415 vorher zu NACA4412 jetzt). Info: die Flügel-/Rumpfübergangsbeplankung ist eh nicht mittragend. Die Tragfläche ruht hier auf justierten Auflagepunkten direkt bei der Flächenverschraubung.

Viele Grüße
Bill

PS.: Falls jetzt die bekannte wiederkehrende Frage kommen sollte... ;) ;) ...., die Impeller sind nach letzter Information im Zulauf :) .
 

Beluga

User
Die Impeller sind eingetroffen

Die Impeller sind eingetroffen

Nun bekommt dieser Thread und damit der Beluga endlich seine Impeller- Berechtigung. Nachdem heute die Impeller angekommen sind, beginnt nun der Bau der Gondeln. Viele Vorbereitungen wurden schon im Vorfeld getroffen. Die restlichen Vorbereitungen mußten allerdings noch warten, bis man die genauen Maße abgreifen konnte. Nun kann es aber losgehen, so daß der Beluga zur Mitte der Saison wie sein Vorgänger wieder mit Impellern fliegt.

RIMG0006a.JPG
Die neuen Impeller. Der Antriebstrang für die DS-75 Impeller steht allerdings noch nicht 100% ig fest. Zumindest sind schon der Regler (Jeti Spin 99) und Akkugröße (LiPo 8s) fest eingeplant für die Anforderungen, die ich an den Antrieb stelle.

Triebwerksgondel.jpg
Grobe Skizze des Gondelaufbaues. Das Maß für die Gesamtlänge des Fanmantels ist allerdings nicht 110 mm, sondern 160 mm. Die gesamte Gondel ist kurz gehalten. Der Einlasskanal dient zur kurzen Strömungsstabilisierung und auf einen Auslasskanal wird ganz verzichtet ("Ringdüse" direkt hinter dem Stator, damit die Luft mit ihrer maximalen Geschwindigkeit ohne weitere Verluste durch Kanalreibung aus der Gondel tritt). Andererseits muß der Gondeldurchmesser möglichst klein gehalten werden (max. 130 mm), da nicht sehr viel Platz zwischen Boden und Tragfläche ist.

Also, es tut sich was.

Gruß Bill
 
Hallo Bill,

schön mal wieder was von der Beluga zu sehen.;)

Der Satz mit grober Skizze ist gut.:D
Ist doch schon eine Bauanleitung!


Mal eine Frage von einem Diletanten;

passen die Fans nicht mit einer Innenröhre in die alten Gondeln??

Grüße, Bernd
 

Beluga

User
Hallo Bernd,
die Frage ist durchaus berechtigt. Mit „Ach und Krach“ könnte es funktionieren. Aber der Aufwand wäre ein wesentlich größerer als ein Neubau. Und da der Einlassdurchmesser 110 mm aufweisen soll, müsste der gesamte Einlassbereich bis zum Pylon neu geformt werden. Streng genommen würden nur ca. 120 mm in der Mitte der Gondel passen. Der Rest müsste weg oder neu angepasst werden. Außerdem würde der geplante BL- Regler nicht mehr in den Pylon passen (mit passendem Kühlluftstrom), so dass der Pylon auch umgebaut werden müsste. Die alten Gondeln sind nur für 90 mm- Impeller ausgelegt. Deshalb also Neubau.....und so habe ich die alten Gondeln immer noch als Ersatz.
Die meisten Gondelbauteile sollen eh so an die Impeller montiert werden, daß sich die Gondel auch mal ohne große Probleme wieder vom Impeller entfernen lässt, falls es ein reines GFK- Bauteil geben sollte (möglichst wenig Klebestellen zwischen Impeller und Gondel, mehr Steckung und Verschraubung). Das hatte mich bei der früheren Impeller- Gondel in Nachhinein geärgert. Den Impeller hatte ich damals so dermaßen gezielt eingeharzt, daß er nur unter größerem Aufwand wieder herausgetrennt werden konnte.

Hallo Florian,
yep, diesmal wird er in Effeln wirklich mit Impellern dabei sein. Ob ich es schon bis Rheine schaffe, kann ich allerdings noch nicht versprechen. Denn bevor der Beluga auf einem Meeting fliegt, sollte er zumindest schon mit Impellern eingeflogen sein. Das derzeitige Wetter bremst mich im Augenblick mit den neuen Flighttests etwas aus.
 
Ah,

versteh Bill.;)

Wenn du so viel umbauen mußt und es passt immer noch nicht gut, kannst es wirklich neu bauen.

Der "alte" sah nur so groß aus.
Wir sehen deine EDF Beluga doch wohl als erstes hier bei uns im Norden oder??:D

Tja Ostern ist nix zum Fliegen.

Grüße, Bernd
 

Beluga

User
Hallo Bernd,
deshalb hatte ich es mir auch schon mal Überlegt, die alten Gondeln umzubauen. Andererseits, wie gesagt, behalte ich sie gern auch als Ersatzgondeln, für den Fall der Fälle.

Die ersten Flüge mit Impellern werden erstmal in der "Abgeschiedenheit" unseres Platzes stattfinden. Und was das Fliegen zu Ostern betrifft.....Na ja.....warten wir es einfach mal ab. Irgendwann wird es klappen, auch von den Platzverhältnissen. Jedenfalls ist alles vorbereitet für die nächsten Flüge (incl. geladener Lipo´s). Diese werden übrigens wieder mit Wollfäden und der Flycam stattfinden (Flighttests eben....)

a Beluga Strömung Flap 004.jpg
Die Wollfäden am Flügel/ Rumpfübergang und auf der Flap sowie den Spoilern

a Beluga Strömung Flap 008.jpg
Versuchsaufbau mit modifiziertem Winglet und der Flycam

a Beluga Strömung Flap 013.jpg
ein kurzer, stationärer Strömungstest, um die Einstellungen der Flycam zu überprüfen (mit dem Propellerstrahl des Hotliners Sinus). Interessant war schon die Rückströmung hinter den Spoilern zu beobachten.

Gruß Bill
 

Jetfrank

User
Hi Bill,
unser Platz sieht immer noch nicht so gut aus, als das er einer Beluga würdig wäre. Aber ich halte dich auf dem Laufenden. Aber wie du schon sagtest, das Wetter nimmt uns die Entscheidung eh ab..... melde mich und wünsche schöne Ostern mit viel Zeit für die Gondeln

Gruß Frank
 

Beluga

User
Hallo Frank,
ich harre einfach mal der Dinge, die da kommen. Im Augenblick habe ich auch nicht den heißen Draht zum Wetter. Ist es einigermaßen akzeptabel, hat man keine Zeit oder der Wind ist noch zu heftig. Hat man dann Zeit, regnet oder schneit es wieder. Warten wir einfach mal ab. Ich wünsche Dir auch frohe Ostern und wir bleiben in Kontakt (jetzt ist eh wieder Bauen angesagt).

So, die Vorbereitungen sind abgeschlossen, der Bau der Gondeln kann beginnen. Heute wurden nochmal ein paar Funktionschecks am Beluga gemacht, weil ein modifizierter Kabelbaum von der Akkuweiche zur neuen Bugsektion verlegt wurde.
Nebenbei wurden am aufgebauten Modell die Maße der neuen Gondel überprüft. Und hier muß ich ein Lob an Daniels Augenmaß aussprechen (in Effeln). Ich hatte damals noch an 90 mm- Fans festgehalten (u.a. wegen der Bodenfreiheit und Gondelform). Er sagte, Fans mit 110 mm würden auch passen (statt hoher Strahlgeschwindigkeit eben höherer Luftmassen- Durchsatz durch größeren Durchmesser; wie heutige Fan- Triebwerke (und auch für ein Airliner- Auslegung mit niedrigerem Strom und Akkuzellen- Zahl). Nun wurde mit den neuen Bauteilen nochmal aktuell Maß genommen. Und es zeigten sich 40 mm Bodenfreiheit (im derzeitigen Design), incl. Gondelverkleidung. Das langt. Das Augenmaß und die Probe- Messungen mit einem selbstgefertigten Dummy haben sich bestätigt. Die Props hatten eher noch weniger Bodenfreiheit (was mir meisst mit einem grasgrünen Rumpf im Propellerbereich quittiert wurde).

a Impeller DS75 013.jpg
Der Gondel- Bausatz. Hier fehlen noch die Spanten sowie Ober- und Unterverkleidung des Pylon. Nebenbei wurde das Gondeldesign noch ein klein wenig geändert, um den Bau noch einfacher zu machen (aber ohne allzu sehr vom Original abzuweichen).

Viele Grüße und frohe Ostern
Bill
 
Tolle Arbeit Bill !!!
Den Einlassdurchmesser kannst du übrigens bis zu A eff verkleinern.
zu Beispiel beim 120iger bis auf 108mm bze beim TF4000 auf 105mm.
Natürlich wird der Wirkungagrad und die Stromaufnahme höher.
Der 110er ist bei deiner Maschine schon besser.
Auch sind kurze Gondeln bei einer kleinen Einlauffläche schlecht, da der Querschnitt dann schnell auf den Impeller D erweitert werden muß.
Anders ist das bei einer HE162 aber die ist auch etwas schneller :D
 

Danger

User
hi,

ich bin fasziniert, ehrlich! wieviele arbeitsstunden sind das denn jetzt eigentlich schon? wie lange hast du denn für was alles gebrucht?

is nen echt klasses projekt! muss da doch wohl noch einiges an erfahrung sammeln, wenn ich da so meine projekte mir anschaue *seufz*
 

Beluga

User
Moin Zusammen,

@ Ralf: Ich habe auch schon mit mehreren Einlaßdurchmessern geplant (der geringste lag bei 101 mm für einen DS-75). Aber nachdem ich nun die wirkliche Bodenfreiheit probieren konnte, reicht ein normaler Einlaß mit 110 mm bei einem Nasenradius von 5 mm (ohne Diffusor, der, wie Du schon sagtest, recht kurz geworden wäre). Bei schnelleren Modellen mit längerem Ansaugschacht....... kein Thema, da wäre es sinnvoll ;) .

@ Danger: frag mich nicht nach den Arbeitsstunden. Ich habe irgendwann aufgehört zu zählen. Mit Allem zusammen (incl. Vorgänger) kommen ich wohl auf mehr als 3000 Stunden seit dem Projektstart 2001, mit allen Rückschlägen, Erfolgen und Umbauten. Aber nimm es nicht als Maßstab. Ich behandel den Beuga inzwischen als Langzeitprojekt, ähnlich einem Eisenbahn- Modellbauer, der seine Anlage Jahr für Jahr erweitert und modifiziert.

@ Herbert: zur Zeit wiegt er wieder 5,7 kg (mit einem LiPo 4s 5300mAh), nachdem er während des Umbaues kurzzeitig mal bei 6,3 kg lag.

Hier ist noch eine Möglichkeit für mechanisch angelenkte Bugfahrwerks- Klappen (auch für Jets). Nachdem ich mit der elektrischen Klappensteuerung zeitweise Probleme hatte, ist die Elektrik wieder rausgeflogen und die Klappensteuerung wieder auf Mechanik umgebaut worden (ca. 50g weniger Gewicht). Das Prinzip stammt übrigens aus einem Jet (der F-104 G....gut, daß man noch ein paar alte Schulungsunterlagen hat).

a Bugfahrwerk 004.jpg
Der Rohbau der Mechanik. Das Fahrwerksbein läuft beim Einfahren in die Klaue und schließt diese wie eine Schere. Dabei nimmt die Klaue die beiden federbelasteten Hebel links und rechts mit und schließt über zwei Steuerstangen (nicht im Bild) die Fahrwerkstore; aber erst, wenn das Fahrwerk im Schacht ist.

a Bugfahrwerk 005.jpg
Das Original bei der F-104 G (Auszug aus der Schulungsunterlage).

Viele Grüße
Bill
 
Hallo Bill,

könnte das deine zweite Frau sein?;) .
Du bist ja noch extremer wie ich.
Das wird ein Fest wenn der mal in der Luft ist,
übrigens ich habe mir mal dein Photo von der Beleuchtung angesehen, versuche die Dioden mal im Tageslicht,ich glaube nicht daß Du nach 5 Metern viel Freude hast . Da die Leuchtkraft zu wenig ist.
Mein Bruder und ich haben jetzt schon viele Dioden und Emitter ausprobiert, die Besten waren 10mm Leds weiß
mit dem geringsten Widerstand angelötet und K2 Emitter
rot-orange und nicht rot.
Und für einen hellen Blitzer 3 oder 4 Minidioden zusammen gelötet da hat einer 70 Lumen.
Das siehst Du noch in 100 Meter.
Hier ein Link der Dir auch Auskunft geben kann.Brauchst den Dennis nur anrufen.

http://web155.mis06.de/Optotronix/catalog/index.php?cPath=24&osCsid=1771dc2caf381381417d82d7531892b6


Ach ja und wenn Du 3 oder mehrere Dioden anschließen möchtest ,mußt Du aufpassen das die Blitzerelektronik die A auch an die Lampen bringt.
Das Megaflasch haben wir rausgefunden, ist zu gering vom Mosfet her.

Besten Grüße
Markus
 
Hallo Bill,

wieder ein technisches Gimik von dir zum mitschreiben.:D
Schön, schön!

Beluga schrieb:
Das Fahrwerksbein läuft beim Einfahren in die Klaue und schließt diese wie eine Schere. Dabei nimmt die Klaue die beiden federbelasteten Hebel links und rechts mit und schließt über zwei Steuerstangen (nicht im Bild) die Fahrwerkstore; aber erst, wenn das Fahrwerk im Schacht ist.

So wurde auch das Bugfahrwerk der Connie eingezogen. Das sieht man in dem Filmchen von der MADS Connie eine der wenigen die noch fliegen, neben der Breitling Connie natürlich. Der ist ab und an mal auf Phönix, N24 usw. zu sehen. Vom Zeppelin zum Düsenjet - 100 Jahre Fliegerei oder so änlich heißt der ganze Streifen. Das war allerdings ne gekürzte Version der Super Constellation und die Brüder haben sie soweit ich weiß mittlerweile nach Asien verkauft.

Aber wer das ganze mal in Action sehen will..

Grüße, Bernd
 
Ein Tipp zum fettfreien Schmieren: Graphit auf die Klappenmechanik reiben. Nimmt keinen Schmutz auf und verharzt nicht. Ist naturschön...:)

Danke für den tollen Bericht.
 

Beluga

User
Moin Zusammen,

@ Markus: Nee, meine „zweite Frau“ ist es nicht. Aber ohne die Unterstützung meiner Frau Edith ( :) ) wäre das auch nicht möglich und der Beluga wäre nach dem Steinbruch nicht wieder so entstanden. In ihr habe ich eine sehr wertvolle Unterstützung für dieses Modell.

Du magst recht haben, daß die Beleuchtung nicht sehr stark ist (18000mcd mit 20° Öffnungswinkel). Aber diese Beleuchtung ist eigentlich nach bisheriger Planung mehr für die Optik am Boden und direkte Überflüge gedacht. Wenn hinterher doch der Anreiz da sein sollte, daß die Beleuchtung auch in der Luft deutlich zu sehen sein soll, dann wird nachgerüstet.....die Möglichkeiten sind jederzeit vorhanden. Dann werde ich mich auch mit Dennis in Verbindung setzen (danke für den Tipp :) ).

@ Bernd: Stimmt, vor einiger Zeit habe ich noch diesen Beitrag über die Connie gesehen (frag mich jetzt aber nicht nach dem TV- Sender --- aber interessant, zumal man während der Lehre bei Lufthansa noch einen Connie- TC18 Doppelsternmotor kennengelernt hat, damals in der Lehrwerkstatt). Aber diese Mechanik ist mir durch die F- 104G geläufiger, weil man als ehemaliger Marineflieger da noch dran geschraubt hat.

Zitat: „wieder ein technisches Gimik von dir zum mitschreiben“
Warum nicht, wenn ich damit Anderen helfen kann, auch wenn es nur ein Denkanstoß ist. Ich bin auch jedesmal froh, wenn jemand eine Detaillösung hier im Forum zeigt, bei der man sich Anregungen holen kann, wenn man nach einer technischen Lösung sucht.

@ Uli: Jau, ist fast so schön wie Graphit- Fett. Aber Du hast recht; Graphit als Trockenschmiermittel wäre eine Möglichkeit für eine gute „Schmierung“ der Bauteile, zieht keinen Schmutz und die Optik der Mechanik ist dann wirklich naturschön :D .

Viele Grüße
Bill
 

Beluga

User
Moin Zusammen,

heute habe ich nun endlich die ersten zwei Flüge mit der neuen Tragfläche geschafft und auch damit die ersten Eindrücke mit der neuen Fläche gesammelt. Dabei stellte sich auch eine gute Wirkung der Landeklappen heraus (Störklappen wurden wegen des etwas ruppigen Windes noch nicht getestet). Hier sind auch noch ein paar Strömungsbilder, die ich aus dem Video der Flycam 1 auf die Schnelle herausgezogen habe.

Testflug 1 019_0001.jpg
Normalfluglage. Es zeigen sich immer wieder kleine Ablösungen direkt am Flügel- /Rumpfübergang auf der Landeklappe (Landeklappe eingefahren). Inteferenzwiderstand oder sie könnten aber auch von dem großen Spalt zwischen Rumpf und Tragfläche herrühren.

Testflug 1 030_0001.jpg
Landeklappe ausgefahren. Die Strömung hat sich im gesamten Bereich stabilisiert und auch auf der Landeklappe liegt die Strömung sauber an. Hier zeigt sich auch sehr gut der Einfluss der Tragfläche auf die Rumpfumströmung.

Testflug 2 010_0001.jpg Testflug 2 011_0001.jpg
Die Bilder zeigen eine beginnende Ablösung im Flügel- /Rumpfübergang bei dem ersten Überziehversuch (der wegen des Windes nicht ganz glückte, Der Beluga ließ sich aber sauber abfangen). Einn weiteren Versuch habe ich dann nicht mehr gestartet.

Nun gilt es noch, ein paar kleine Eigenheiten der neuen Fläche zu korrigieren und diverse Feinheiten anzubringen (z.B.: Hauptfahrwerksklappen, Verkleidungen der Landeklappenführungen etc.). Info: Nebenbei läuft der Bau der Impellergondeln auch weiter.

@ Jetfrank: Auch wenn ich jetzt kurzfristig den "Erstflug" bei dem Stader Modellflugverein angesetzt habe (durch einen Vereinskollegen kurzfristig arrangiert); ich werde dennoch zum Fliegen mit dem Beluga bei Euch vorbeischauen. Denn es gilt ja noch weitere Flüge u.a. mit der neuen Bugsektion zu machen. Diese war nämlich heute noch nicht angebaut.

Viele Grüße
Bill
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten