Dezentraler Wettbewerb: Modell-OLC

Soarer

User
nu weiß ich immer noch nich welches gerät (logger) in betracht gezogen wird:confused: was empehlt ihr?

Hallo,

es gibt noch keine Empfehlung, da noch kein Austausch mit Herrn Rose vom OLC stattgefunden hat. Er ist diese Woche auf einem Segelflugwettbewerb und wollte mich kommende Woche anrufen. Bei der Diskussion jetzt ging es mir erstmal darum, zu sammeln, was grundsätzlich an Dokumentation online sinnvoll ist um eine Gesprächsbasis jeneseits meiner eigenen Ideen zu haben. Ich werde aber fragen, ob es einen Einheitslogger braucht, oder ob verschiedene Systeme und damit auch Datenformate gehen. Melde mich, wenn ich konkrete und verlässliche Infos habe.

Viele Grüsse,

Tobias
 

Gast_8536

User gesperrt
Hallo,

es gibt noch keine Empfehlung, da noch kein Austausch mit Herrn Rose vom OLC stattgefunden hat. Er ist diese Woche auf einem Segelflugwettbewerb und wollte mich kommende Woche anrufen. Bei der Diskussion jetzt ging es mir erstmal darum, zu sammeln, was grundsätzlich an Dokumentation online sinnvoll ist um eine Gesprächsbasis jeneseits meiner eigenen Ideen zu haben. Ich werde aber fragen, ob es einen Einheitslogger braucht, oder ob verschiedene Systeme und damit auch Datenformate gehen. Melde mich, wenn ich konkrete und verlässliche Infos habe.

Viele Grüsse,

Tobias
guddi :) ich dachte es wurden eventuell schon irgendwelche erfahrungen gemacht na dann wart ich mal gespannt
bis denne ;)
 
Hallo Tobias,

also die Idee ist erstmal genial. Gerade für Nicht-Wettbewerbspiloten könnte durch Unabhängigkeit von Ort, Zeit, Art und Aktualität des Modells ein gewisser Spaß am "Wettkampf" entstehen.
Ich bin schon sehr gespannt was bei euerem Gespräch rauskommt und wie sich dieser Contest entwickeln wird.

Bitte dran bleiben und berichten!!!


MfG
Benjamin
 

Soarer

User
grüsst euch,


hier nochmal die ideen von skynavigator: http://www.skynavigator.ch/daten/dokuments/SkyNavigatorChallenge.pdf

ich hoffe, dass der link funtioniert.

Vielen Dank, Lars, für den nochmaligen Hinweis und den Link. War bei mir leider untergegangen... Auf jeden Fall sollten wir auch mit den Skynavigator-Verantwortlichen Kontakt aufnehmen, bevor was Konkret wird. Schliesslich wäre es blöd, sich gegenseitig Konkurrenz zu machen.

Für mich liegt der "Pferdefuss" des Skynavigator-Konzepts in der notwendigen Eingabe von Wegpunkten und der Anzeige vom Boden aus. Das erfordert 1. viel Infrastruktur (PDA zur Eingabe, zusätzlicher Sender im Modell) und 2. muss man ja aufs pda schauen, oder? Kann hier jemand konkrete Erfahrungen schildern?

Das "einfach losfliegen" und dann auswerten ist für mich der grosse Reiz des manntragenden OLC-Konzepts und es wäre schön, könnte man es auch für Modelle beibehalten könnte.

LG

Tobias
 
Infrastruktur

Infrastruktur

eben, genau wie Tobias sagt: so wenig Infratruktur, als möglich sollte das Ziel
sein. So dass keine 2. Person den PDA überwacht und die Wendepunkte ansagen muss.
Einfach so, wie er es schrieb: losfliegen und anschließend!!! auswerten.

Diese Vereinfachung macht die Sache ja gerade interessant .
So kann der Pilot z.B. mit Elektrosegler nach Zeit und Lust einen Wertungsflug absovieren, ohne dass er jemanden finden muss, der ihn unterstützt oder überwacht.

Betreff Reglementierungen bzgl. Einflughöhe, Flugdauer, etc.: Beim manntragenden OLC ist meines Wissens diesbezgl. auch keine Reglementierung. Wer also mit einer ASH 25 Mi mit Motorkraft eine größere Höhe erreicht, als ein Windenstarter hat nun mal einen Vorteil. Genauso hat derjenige einen Vorteil der sich per F-Schlepp direkt in die Thermik schleppen lässt.
Evtl.bin ich auch diesbezgl. nicht ausreichend informiert.

Man kann ja auch alle in eine Kategorie einstellen und jeder kann dann auf einen Blick sehen, aha: das war Hangflug mit einem 3m Segler, oder : 6m Elektrosegler in der Ebene ....

Gruß Jürgen
 

Mr. Speed

User gesperrt
Betreff Reglementierungen bzgl. Einflughöhe, Flugdauer, etc.: Beim manntragenden OLC ist meines Wissens diesbezgl. auch keine Reglementierung. Wer also mit einer ASH 25 Mi mit Motorkraft eine größere Höhe erreicht, als ein Windenstarter hat nun mal einen Vorteil. Genauso hat derjenige einen Vorteil der sich per F-Schlepp direkt in die Thermik schleppen lässt.
Evtl.bin ich auch diesbezgl. nicht ausreichend informiert.

So weit ich weiß, wird immer von der "Ausklinkhöhe"/"Motorausmachhöhe" ausgegangen, die beim Abschluß des Fluges wieder mindestens (per Segelflug) erreicht werden muß! Ansonsten gibt es Abzüge! D.h. wenn ich aus der Hand am Hang starte, reicht die Augenhöhe beim Endanflug wieder aus. Beim Hochstart muß ich halt, wenn ich auf Augenhöhe ankomme, erst wieder die Ausklinkhöhe durch kurbeln erreichen (was natürlich Zeitkostet) damit der Flug zu 100% gewertet wird!

Lg Janosch
 

charly68

User
Also bei den Manntragenden ist es so, dass ein Abflugpunkt in den Logger eingegeben werden muss. Der Segler wird auf eine festgelegte Höhe geschleppt (bei uns sind das mind. 800 m über Platz). Nach ausgiebigem Kreisen und Höhe machen wird dann nach eigenem Ermessen der Abflugpunkt überflogen und auf Strecke gegangen. Die Wendepunkte werden vor dem Flug eingegeben. Endpunkt des Streckenfluges ist immer der Flugplatz (Überflug oder Landung).

lg
 

Mr. Speed

User gesperrt
Hat sich seit dem ich nichtmehr teilnehme doch tasächlich etwas geändert!

Auszug aus OLC:

...

4. Höhendifferenz

Die Höhe am Abflugpunkt darf maximal 1000 m höher sein als die Höhe am Ankunftspunkt.
Die Abflugzeit ist die Zeit, zu der die Abflughöhe erreicht wird.
Das Wertungsende ist die Zeit, zu der die Ankunftshöhe erreicht wird.
 
Also bei den Manntragenden ist es so, dass ein Abflugpunkt in den Logger eingegeben werden muss. Der Segler wird auf eine festgelegte Höhe geschleppt (bei uns sind das mind. 800 m über Platz). Nach ausgiebigem Kreisen und Höhe machen wird dann nach eigenem Ermessen der Abflugpunkt überflogen und auf Strecke gegangen. Die Wendepunkte werden vor dem Flug eingegeben. Endpunkt des Streckenfluges ist immer der Flugplatz (Überflug oder Landung).

lg

Das ist DMSt, nicht OLC - der OLC funktioniert ohne Deklaration.

Andreas
 
Liebe Freunde,
im Lauf der Jahre hat sich der OLC bekanntermaßen zum weltweit größten dezentralen online Wettbewerb für den Gleitflugsport (Gleitschrim, Drachen, Segelflug) entwickelt.
Bemühungen von seiten der Modellsegelflieger, sich in dieses weltumspannende System der 'thermal hunters' zu integrieren stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber.
Gerne diskutieren wir mit euch, was hier wirklich Sinn macht für einen interessanten dezentralen Vergleich der Flugleistungen.
Tobias, alias Soarer, sei erst mal gedankt für seine Initiative.
In diesem Sinn: Gehen wir es an!
Tschüss - Reiner Rose (OLC Leitung)
P.S.: Seit vielen Jahren bin ich Abonnent des Magazins Aufwind und war einst selbst mal ein eifriger Modellsegelflieger.
 
Regeln

Regeln

Vielen Dank an Reiner Rose mal vorweg.

Die Frage ist ja eigentlich gewesen: was wollen wir, bzw. was ist sinnvoll (unabhängig davon wie es im manntragenden OLC Bereich geregelt ist)?
Ganz abgesehen was ist vom OLC überhaupt machbar.

Ein Wettbewerb mit z.B. 5 Weg-/Wendepunktenpunkten ist bei unseren eingeschränkten Aktionsradien leider zuwenig. Ein Wertungsflug wäre nach wenigen Minuten beendet, und derjenige würde am meisten punkten, der sich traut das Risiko in kauf zu nehmen und am weitesten wegzufliegen und damit Strecke zu machen!

Da es ja primär (so habe ich das OLC jedenfalls verstanden) um einen Streckenflugwettbewerb geht, wären bei einem Modell-OLC also dtl. mehr als 5 Wegpunkte sinnvoll.
Damit nicht hunderte von Wendepunkten zusammenkommen (wo sich ja die Flugstrecken beim Modell ja vielfach überkreuzen und ich nicht weiß ob die OLC-Software dies überhaupt sinnvoll erkennen/differenzieren kann), könnte man eine definierte zeitliche obere Begrenzung festlegen.
Da müsste man sich halt festlegen auf z.B. 30 Min oder auch 1Stunde, gerne auch länger;)

Dadurch würde für die Wertung automatisch auch die Geschwindigkeit eingehen.
Da derjenige mehr Wendepunkte (die ja von der Sofware autom. möglichst weit auseinandergelegt werden) also auch Strecke in der Rahmenzeit absovieren kann, der schneller fliegt und natürlich dazwischen auch bessere Aufwindbedingungen zum Höhetanken erwischt.
Der Mindestabstand für die Wendepunkte müsste auf Modellverhältnisse angepasst werden, so dass das Kreisen im Aufwind (z.T. ja auch mit eheblichem Versatz) nicht als Wendepunkt erkannt wird, aber der Mindest-Abstand auch nicht zu groß gewählt wird, damit bei kleineren Modellen mit entsprechend kleinerem Aktionsradius, überhaupt eine Flugstrecke erkannt werden kann.

Mal sehen ob das mit akzeptablem Aufwand machbar ist. Mich würde es jedenfalls freuen.

Der Hangflug hingegen erscheint mir wiederum andere Anforderungen zu haben.

Grüße Jürgen
 
Hallo,

zum Thema Aktionsradius wäre vielleicht noch zu vermerken, dass einige Piloten auch mit den Modellen mitwandern und so durchaus beachtliche Strecken bei einem Dreieckskurs zustande kommen können. Alternativ gibt es ja auch die Möglichkeit sein Modell aus einem PKW zu steuern...

Ich glaube das wird gar nicht so einfach den Contest auf den Modellflug zu übertragen.

MfG
Benjamin
 
Hallo zusammen,

die Idee einen solchen Wettbewerb aufzuziehen gefällt mir sehr gut. Vorschläge gibt es ja schon einige, die spinne ich mal weiter....

Die Aufgabe besteht darin möglichst viele Aufwindquellen (Hang oder Thermik) zu finden, die mindestens Modellspannweite (cm)/2 in Meter voneinander entfernt sind. Bei einem 2m Modell währen das somit 100m. Jeder Einstieg in einen Thermikbart oder in den Hangaufwind ergibt einen Wegpunkt. Gewertet werde nur Flüge mit mehr als 3 Wegpunkten. Addiert werden die an den Wegpunkten angesammelten Höhenmeter. Weiterhin gibts es für jede Strecke Sonderpunkte.

Ein Beispiel mit einem 2m Segler:
- Start beliebig: Winde, Schlepp, Elektrisch.
- Thermiksuche nach dem Ausklinken/Abschalten des Motors.
- 1. Wegpunkt = Einstiegspunkt ins Steigen, den kann man auf dem GPS Log ganz gut erkennen. Ein Wegpunkt ist es immer dann gegeben, wenn von dort aus Spannweite(cm)/4 in Meter (25m) oder mehr, gestiegen wurde.
- Ausstieg aus dem Hangaufwind/Thermik und Flug zum 2. Wegpunkt, mindestens Spannweite(cm)/2 (100m)in Meter entfernt. Es kann ein beliebiges Gebiet abgesucht werden, wichtig ist nur das der Einstieg ins Steigen weit genug vom ersten Punkt entfernt ist.
- Am zweiten Wegpunkt wieder mindestens Spannweite(cm)/4 in Meter (25m) steigen und die nächste Aufwindquelle suchen.
- Nicht zu weit kreisen, denn der Bereich des vorherigen Steigens darf nicht durchflogen werden.
- Der dritte Punkt darf nicht auf der Geraden durch Punkt 1 und 2 liegen. Damit soll verhindert werden, das z.B. nur am Hang gestiegen wird. Auch die Hangsegler müssen dann raus fliegen zum Thermik suchen.
- Der Flug könnte beendet werden und die in an den Wegpunkten gesammelten Höhenmeter würden addiert.
- Der weiter fliegt bekommt für jeden zusätzlichen Wegpunkt z.B. eine Höhengutschrift von Gesamthöhe/10. Dabei muss immer eine Abstand von Spannweite(cm)/2 in Meter zu den letzten zwei Wegpunkten eingehalten werden.
- Der Flug endet spätestens bei einer vorgegebenen Zeit.

Der Segler hat z.B. an den Wegpunkten 150, 250, 100, 75 Höhenmeter erreicht. Das ergibt zusammen 575 Punkte + 57,5 für den zusätzlichen Wegpunkt = 635,5 Punkte.

Durch die spannweitenabhängigen Entfernungen können auch kleinere Segler am Wettbewerb teilnehmen. Eine obere Grenze fürs Steigen ergibt sich entweder aus den Flughöhenbeschränkungen des jeweiligen Fluggebiets oder wird vorher festgelegt.

Zur Auswertung müssen die Höhen an den Wegpunkten addiert, die Entfernungen kontrolliert und die Sonderpunkte verrechnet werden.

Dieses Verfahren währe dann ein kombinierter Thermik/Strecken Wettbewerb.

Könnte so was funktionieren?

Grüße, Stefan
 
Thema Logger,

es wird sich bestimmt ein Tüftler oder ein Hersteller finden, der einen Motorsensor (akustisch) wie bei den manntragenden Loggern herstellen kann.

Ohne dieses Feature bringt das ganze herzlich wenig bzw. nur Streitereien
 
Ein spezieller Logger macht den Wettbewerb nur kompliziert und teuer.
Wer schummeln will kann das doch sowieso. Da gibt es genügend Möglichkeiten.

Mit der Zeit werden dann von manchen Modellen sicher mehrere Logs eintreffen und dann fallen so Ausreißer schon auf. Ganz nebenbei sammelt sich mit der Zeit eine ordentliche Datenbasis an, mit deren Hilfe man ganz gut die Leistungen verschiedener Modelle vergleichen kann.

Grüße, Stefan
 
Motoraufzeichnung

Motoraufzeichnung

Hallo zusammen.

Ich denke es gäbe 2 Möglichkeiten :
1. wie bei den echten mit einem noise-sensor (müste erst entwickelt werden)
2. Strommessung (Jetimodul) , Nachteil hier wäre: leicht manipulierbar.

Gruß ULI
 
Hallo zusammen,

ich würde erst mal davon ausgehen das alles korrekt geloggt wird. Alle sind doch so ehrlich und geben keinen 1,5m HLG an wenn sie die Runde mit einem 2m Elektrosegler fliegen, oder?

Einen Logger extra für solche Wettbewerbe zu entwickeln währe an sich eine feine Sache, mal sehn ob sich da ein Freiwilliger findet :-) Bis dahin muss es wohl mit ehrlichen Teilnehmern gehen.

Grüße, Stefan
 
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