Die 75g Flächenbelastung und der Weirichspeeder 2008

Entscheiden wird es der Sportzeuge vor Ort bei der Abnahme, den müsst ihr überzeugen, und dessen Abnahme muss dann die FAI anhand der Unterlagen auch noch zustimmen. Da bleibt auch immer ein bissl Ermessenspielraum; trägt es auch, dann ists eigentlich auch Tragfläche, babbt man da nur ein flatterndes Etwas zwecks Flächenlast drann, ist es grenzwertiges Getrickse, mit dem man Sportzeugen und FAI erstmal überzeugen muss, und fordert sein Glück raus.

Bei dem Regelwerk für Rekorde geht es nicht nur um Speedmodelle, es ist kein "Speeflugregelwerk", das wird wird bei "Auslegungen" leider zu gerne vergessen, da gibt es noch zig andere Klassen, erst wenn man die mitbedenkt wird einiges logisch. Bei einigen Klassen hast du das mit der Flächenlast sogar umgekehrt, Freiflieger und Solarflieger müssen z.B. die 12g/dm² Mindestflächenbelastung einhalten, da wird dann bei solchen Dingen genau andersrumm argumentiert ;)

Die FAI ist aus Erfahrung bei ordentlicher und nachvollziehbarer Darlegung weniger bürokratisch als ihr Ruf, letztlich zählt nicht der letzte I-Punkt und das Komma im Regelwerk, sondern ob die Leistung im Rahmen der Limitierungen erbracht worden ist. Wir haben auch schon Rekorde mit völlig anderen Messmethoden, als die im Regelwerk vorgesehenen, durchgebracht.
 

oliverz

User
Auslegung Regelwerk

Auslegung Regelwerk

Hallo Zusammen,

Als Inhaber des A2 Contest Director Ausweises des DAeC hier mal mein Senf zu dem Thema:

Angeklebte Dreiecke entsprechen nicht der natürlichen Geometrie des Flügels. Klar könnt ihr damit fliegen, aber ich würde das bei der Berechnung des FAI Flächeninhaltes NICHT mit einbeziehen. Hat euer Flieger ohne die Dreiecke eine Flächenbelastung von mehr als 74,99g/dm2 setze ich meine Unterschrift unter kein Stück Papier. Thema Ende für mich. Andere Kollegen mögen das anders entscheiden, aber 100% sicher seid ihr nur, wenn man auf solche "Tricks" verzichtet.

Mit den besten Speedergrüßen
Oliver
 

steve

User
Hallo,
also lieber den Speeder etwas abspecken durch z.B. aktuelles RC-Equipment. Für 75g wird 1 qdm benötigt, also eine Fläche von 10cm x 10cm. Das geben richtige Dachpappen. Meist geht es ja um einige wenige g, da reichen zwar kleine Ecken aber 20-30g über z.B. einen leichteren Empfänger oder leichteren Empfängerakku kann man sehr schnell einsparen. Am besten immer eine kleine Reserve von 50g einkalkulieren.

VG
 
Was ihr bei den ganzen aber vergesst, wenn ihr die vollen 75g ausschöpfen tut wird das eh nix denn es müssen auch die Toleranzen abgezogen werden also lieber mindestens 50g bis zum maximum Luft lassen und wenn das nicht passt hat man ganz einfach falsch bzw. zu schwer gebaut!
 
Quatsch ?!?

Quatsch ?!?

Was ist denn das:

"... die natürliche Geometrie eines Flügels "


Ein Storchen - Flügel ?

Auf jeden Fall gibt es viele Modelle und Originale die im Bereich des Flügelmittelstückes einen Knick "nach hinten" in der Endleiste haben. Außerhalb des Rumpfes und natürlich aerodynamisch auch als "tragender Flächenanteil" wirksam.

Und dann eben diese Linie bis zur Rumpfmittelachse verlängern. Fertig.


Gruß
Rolf
 
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