"Die C02-Lüge" oder "Der Klima-Schwindel"

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Ohne nochmal allzu tief in Diskussion um den "Klimaschwindel" einsteigen zu wollen, möchte ich doch auf zwei Artikel, die im vergangenen Jahr in der WELT.de erschienen sind hinweisen. Beides Interviews mit Ex-Umweltsenator und Manager Fritz Vahrenholt:

Geht die Klimakatastrophe an der Erde vorbei? vom 07.02.2012

Apokalyptiker machen die Rechnung ohne die Sonne? vom 17.05.2012

Vahrenholt erklärt, dass CO2 weit weniger zur Klimaerwärmung beiträgt, als weitläufig in verschiedensten Horrorszenarien dargestellt wird. Wesentlich einflußreicher als die vom Menschen verursachte CO2 Emmission für eine Erwärmung sind Wasserdampf in der Atmosphäre sowie die Sonneneinstrahlung die einer starken Schwankung durch Sonnenzyklen unterliegt. Nicht auszuschließen ist außerdem, dass die Ergebnisse der Klimaberichte insbesondere wirtschaftlichen Interessen einer mächtigen Industrie dienen.
 
...um das mit den Milliarden Tonnen mal etwas zu relativieren, die Atmosphäre besteht nur zu 0,0385% aus CO²

Roland

Was soll die Aussage jetzt bedeuten? Gar nichts! Als ppm ausgedrückt sind das 385. Erschreckend große Zahl, was? Es gibt Stoffe, die auch im ppb-Bereich noch vom Übel sind.
 

RWA

User
na weil mit den riesigen Zahlen immer der Eindruck vermittelt wird, wir waten demnächst bis zu den Knien in CO².

Und Stoffe, die im noch ppb Bereich von Übel sind, sind in der Regel Gifte,oder Stoffe, die direkt Schäden im Organismus verursachen.

CO² ist kein Gift! Wenn einer aus einer Flasche Sprudel trinkt, atmet er CO² im Prozentbereich ein.


Roland
 

MGS

User
Jetzt können wir uns ja mal wieder in die Haare kriegen ;)

Da sich das Klima standig wandelt...
... ist eine Binsenweisheit, die nun wirklich nicht mehr erwähnt werden muss.

...ist es mehr als Hirnrissig nur und ausschliesslich den Menschen dafür verantwortlich zu machen.
Es macht keiner "nur und ausschliesslich" den Menschen dafür verantwortlich.

Eine Temperatur festlegen zu wollen ... Welche ist denn die Richtige... die von vor 100, 200, 500,1000,100000 oder gar 1 Million Jahren?
Jeder, der es schafft zwei einstellige Zahlen ohne Zuhilfenahme eines Taschenrechners zu addieren und dessen Ergebnis, um nicht mehr als 25% von der tatsächlichen Summe abweicht, sollte diese Frage beantworten können.

Welches Klima ist denn nun das „Richtige“?
S.o. nur diesmal subtrahieren wir.

Es geht nicht um irgendwelche absoluten Werten für das Klima, es geht um die Änderungsrate. Die Frage ist demzufolge nicht ob 2° oder 3° oder auch 5,0815° mehr für die Erde vertretbar wäre oder nicht. Es geht vielmehr um die Frage wie schnell ändert sich das Klima und welche Folgen für die Fauna und Flora, und letztendlich für uns Menschen resultieren daraus? Dabei spielt die Frage ob diese Änderung natürliche oder anthropogene Ursachen hat, letztendlich keine sooo große Rolle mehr.

...ist das ganze Klimaerwärmungsgeschwätz nur eines: Eine Geld-mach-Maschine.
Hier würde ich Dir sogar zustimmen wenn Du "nur einese" z.B. durch "hauptsächlich" oder "überwiegend", etc. ersetzen würdest.

Viel Wichtiger wäre es, endlich die Überbevölkerung zu stoppen:
Hier hast Du leider recht. Wie man dieses aber ethisch vertretbar lösen könnte entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Wie willst Du z.B. jemanden beibringen nur 1 Kind anstatt 5 in die Welt zu setzen wenn dieser noch nicht mal bereit ist, sein nächstes Auto nicht nach PS, und Coolnessfaktor sondern nach (weniger!) Spritververbrauch und Vernunftsargumenten auszuwählen? Wie jemanden, der in einem Slum lebt und in dessen Kulturkreis die Kinder schon immer eine Alterssicherung waren?

MfG Martin
 

BZFrank

User
Wie jemanden, der in einem Slum lebt und in dessen Kulturkreis die Kinder schon immer eine Alterssicherung waren?

Interessanterweise ist das eine ziemlich 'männliche' Sichtweise. Wenn man Frauen Ausbildung und Empfängisverhütungen zur Verfügung stellt, so sinkt die Kindrate normalerweise. Denn es ist für die auch nicht so lustig die ganze Zeit schwanger zu sein.

Nur leider ist da Armut und auch der Benedikt und andere Religionen vom Typ 'Seit fruchtbar und mehret euch' davor.
 

BZFrank

User
Hm...sollte man da nicht mal beleuchten, wenn 5 Leute in einem ( langsam, weil extrem sparsam ) fahrenden Auto sitzen, wer hat dann pro km mehr CO² erzeugt, Motor oder Passagiere...:)

Faktcheck Atmen:

Alle Menschen in Deutschland erzeugen im Jahr ca. 26 Millionen Tonnen CO2 (nur Ruhe, Jogger nicht eingerechnet)

Der Autoverkehr aller PKW in Deutschland erzeugt im Jahr ca. 100 Millionen Tonnen CO2

6,5 Mrd. Menschen weltweit erzeugen im Jahr 2,05 Mrd. Tonnen CO2 durch Atmung, mithin 6% der Gesamtmenge Industrie/Verkehr/Heizen/Energie/etc. durch fossile Brennstoffe (34 Mrd. Tonnen)

Viecher nicht eingerechnet.

Welch gigantisches Besteuerungspotential schlummert hier! ;)

http://blog.doccheck.com/de/archive/523-Luft-anhalten.-Und-bitte-nicht-ausatmen..html
 
Jetzt können wir uns ja mal wieder in die Haare kriegen ;)
Juhu! :D;)

... ist eine Binsenweisheit, die nun wirklich nicht mehr erwähnt werden muss.
Achnee...?
Nun, es kommt mir aber vor, als ob diese Tatsache immer wieder unter den Tisch gekehrt wird. Nur so lässt sich nämlich besser ein „Schuldkomplex“ aufbauen... damit der Mündige Bürger besser zu Kasse gebeten werden kann.


Es macht keiner "nur und ausschliesslich" den Menschen dafür verantwortlich.....
DITO, S.O.! Das ein Vulkanausbruch weit mehr „Dreck“ verursacht... Schwamm drüber.
Wo das schon angesprochen wurde: Dämmmaterial- Hausisolierungen... schon mal darüber nachgedacht was da für Mengen in 50~100 Jahren als Müll auf die Halde kommt? Länger werden die ach so tollen Neubauten nicht stehen... und die „Altbauten“ grade frisch Ähkologisch auf den neusten stand gebracht, werden Wohnsilos weichen müssen... Wohnraum für noch mehr Menschen!

Was will man denn ändern damit das Klima sich nicht „schneller“ in die eine oder gar (viel schlimmer!) andere Richtung verändert? Und vor allem wie? Den CO2 Ausstoß... bei einer Ständig wachsenden Bevölkerung?

.... Wenn man Frauen Ausbildung und Empfängisverhütungen zur Verfügung stellt, so sinkt die Kindrate normalerweise. ...Nur leider ist da Armut und auch der Benedikt und andere Religionen vom Typ 'Seit fruchtbar und mehret euch' davor.
Jepp! Genau so.
Denn die “Gläubigen” müssen sich ja … nun ja, an die Jeweiligen GESETZE ihrer Religionen halten. Zu Not mit Gewalt (je nach Auslegung der Texte).
Welcher Staat ist so „Religionsfrei“ das man eine Geburtenkontrolle tatsächlich hinbekommen kann? Keiner! Das haben nicht einmal die Chinesen hinbekommen.

Sowieso: Es ist eh schon zu spät. Die Religion(-en) ist auf dem Vormarsch. Während sich in den Industrienationen eine „Religionsmüdigkeit“ breit macht, die leider anderen Religionen Tür und Tor öffnet... werden in den Ärmeren Staaten immer mehr Menschen geboren, die wiederum fast ausschließlich religiös erzogen werden. Noch mehr Kinder, die keine Bildung/Aufklärung (im Doppelten Sinn!) erhalten werden, dafür aber wieder mehr Kinder in die Welt setzten... ein Teufelskreis.
 
Es sind ja alle auf dem richtigen Weg!

Wenn man die drei Begriffe "Krieg", "Bildung" und "Kinderzahl" in den Raum stellt: was hängt da von was ab? Die Lösung ist einfach:
- Bildung senkt Kinderzahl (auch ohne Verhüterli)
- und unter 2 Kindern pro Familie sind die Eltern nicht mehr bereit, ihre Kinder als Soldaten für einen Krieg wegzugeben
(oder hat da etwa jemand geglaubt, die Europäer seien inzwischen Pazifisten???)
Interessanterweise ist die Kinderzahl der Palästinenser inzwischen auf unter die der Italiener gesunken (1,3 oder so). Ich finde es ganz spannend, wie uns jetzt "Palästina" immer noch als möglicher Kriegsherd verkauft wird... Oder anders herum, wenn die wirklich einen Krieg anzünden, dann muss sie jemand aber sehr arg geärgert haben. Wer wohl?

Es ist mir unverständlich, dass in der Entwicklungshilfe auch nur 1Cent für etwas anderes als Bildung ausgegeben wird.

"Nebenbei" (also neben der Kriegslosigkeit) würde das Hungerproblem und das Klimaproblem ebenfalls gelöst.
Religion spielt eigentlich keine Rolle (es reicht schon eine schöne Helena), Kriege unterliegen Ökonomie - und sei es nur das Soldatennachschubproblem.

Bertram
 
Keiner! Das haben nicht einmal die Chinesen hinbekommen.

Doch, so elegant wie man es nicht für möglich hält, die haben eben den Kapitalismus wirklich gut hinbekommen:
Aktuell ist die Gebühr für das zweite Kind in Shanghai bei ca. 5000€...

Das wäre doch mal eine Steilvorlage an populistische Politiker - wie man den sich ungehemmt paarenden Unterschichtenpöbel wieder zur raison bringt, oder so ähnlich?

Bertram
 
Bertram:
Kriege unterliegen Ökonomie - und sei es nur das Soldatennachschubproblem.

Naja, da wär ich skeptisch. Das hat man auch schon beim ersten Weltkrieg gedacht: Nach damals vorherrschender Meinung würde der unmöglich länger als ein paar Wochen dauern können, da eben enorm teuer. Die meisten dachten, das würde nur so eine Art etwas aufregenderes Manöver mit bunter Uniform und Pulverschmauch.

Zudem muss Krieg ja nicht bedeuten, dass sich Millionenheere gegenüberstehen. Heute kann eine handvoll Menschen mit der richtigen Waffe mehr Schaden anrichten als eine Armee von 1914. Und hier spielt Ideologie und Religion, wenn auch, angeblich, im Rückgang (was ich anders sehe ;)) sehr wohl eine Rolle: Es ist gar nicht mehr notwendig, ein ganzes Land aufzuwiegeln. Ein paar Fanatiker reichen.


Grüße
Andi
 
Zuletzt bearbeitet:

MGS

User
... ein „Schuldkomplex“ aufbauen... damit der Mündige Bürger besser zu Kasse gebeten werden kann.
Das ist eine völlig unsachliche (Achtung: ich sage nicht unrichtige!) Behauptung, die mit dem eigentlichen Thema Klimavänderung nur am rande zu tun hat. Profiteure gibt es in allen Bereichen. Leider.
OK, in diesem Stammtisch-Thread ist vielleicht doch nicht der richtige Ort um sachlich über das Thema zu diskutieren :rolleyes:

Das ein Vulkanausbruch weit mehr „Dreck“ verursacht... Schwamm drüber.
Du weißt sicherlich, dass Du da wieder eine Ammenmärchen präsentierst. Vulkane sind mit wenigen Prozentpunkten an der CO2 Produktion beteiligt. Manche Studien bescheinigen den Vulkanen noch nicht mal ein %.
OK, ich weiß - diese Studien sind von gekauften Wissenschaftlern gefaked ;)

Vulkane und Gestein, vor allem in Vulkangebieten, geben tatsächlich CO2 ab. Die Menge ist schwer zu messen, „aber garantiert deutlich niedriger als die vom Menschen verursachte Menge“, stellt Marotzke klar. Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass die CO2-Emissionen durch Vulkane ungefähr zwei Prozent der vom Menschen verursachten Emissionen ausmachen würde. Eine sehr viel höhere Emissionsrate aus Vulkanen und Gesteinen gilt als unwahrscheinlich: Vor der Industrialisierung war die CO2-Konzentration in der Atmosphäre relativ konstant. Wäre der Vulkanismus der Hauptemittent, hätte der CO2-Gehalt der Atmosphäre auch vor der Industrialisierung kontinuierlich ansteigen müssen.

Weiterlesen im FocusOnLine: Die zehn Thesen der Klimaskeptiker

Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass die Zunahme der CO2 Konzentration in der Athmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung auf Vulkane zurückzuführen sei.

MfG Martin
 

BZFrank

User
Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass die Zunahme der CO2 Konzentration in der Athmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung auf Vulkane zurückzuführen sei.

Nein, das liegt eindeutig an der Freisetzung aus fossilen CO2-Senken. Vulkane blasen im Normalfall im Bereich 60-300 Mil. Tonnen CO2 in die Luft. Wie schon oben erwähnt ist das ungefähr in dem Bereich (100 Mil Tonnen) wie alle PKWs in Deutschland jährlich produzieren. Das ist aber nur der 'Normalfall' - so ein sehr grosser Vulkanausbruch schafft auch schon mal einiges mehr. Haben wir aber gerade nicht, also kein Problem.

Die Frage die sich mir stellt ist nur die übliche: Gibt es einen Kausalzusammenhang zwischen dem CO2 Anstieg und dem Anstieg der Temperatur? Wie schon gezeigt enthält die Atmosphere nicht allzuviel CO2 im Vergleich zu anderen Gasen. Insbesondere Wasserdampf als Treibhausgas dominiert stark. Die Aussage der Klimapaniker ist das ein Gas mit dem Anteil:

0,028 % Beginn des Industriezeitalters, ca. 1700 AD

und einer Änderung des Anteils zu:

0,039 % Heute

einen Anstieg der Temperaturen nahezu allein zu verantworten hat.

Das leuchtet mir auf Anhieb nicht ein, denn wenn auch stimmt das der Anteil von Wasserdampf variabel ist und z.b. in den letzten 45 Jahren um 75% zugenommen hat und es den Löwenanteil des Treibhauseffekts stellt

http://www.sueddeutsche.de/wissen/klima-wasserdampf-ist-treibhausgas-nummer-1.634180

dann ist das "Drehen" an der CO2 Schraube in dieser Grössenordung gewissenmassen etwas ineffektiv um die Planetenheizung anzuschalten.

Ich weiss - hier kommt dann immer der Verweis auf die Venusatmosphere, deren Gluthölle, etc.. Diese enthält allerdings fast ausschliesslich CO2 und das unter einem Oberflächendruck von über 90 Bar. Das ist nicht ganz vergleichbar zu 0.04% bei 1 Bar (vom kleineren Sonnenabstand und damit anderer Solarkonstante mal gar nicht zu reden).

Wenn CO2 so supereffektiv (~Änderungen im 100tel Prozentbereich verursachen grosse Effekte) funktionieren würde, so müsste man nur C02 Gasflaschen/Emitter in Gewächshäüser stellen um den Gasanteil minimal zu erhöhen und wesentlich effektiverer Aufheizung derselben zu realisieren. Das wird aber nicht in dieser Form beobachtet, CO2 wird in Gewächshäusern zugesetzt um ein besseres Pfanzenwachstum zu realisieren, nicht eine bessere Aufheizung.

http://www.messer.de/Gase_Datenblae...n/Lebensmitteltechnik/CO2_im_Gewaechshaus.pdf

Insgesamt verbleibe ich als Nicht-Überzeugter, nicht in dem Sinne das die Menschen alles richtig machen (Resourcen sind nunmal endlich!) aber das bei dieser ganzen Sache vielleicht doch etwas mehr 'Panik' im Spiel ist als gerechtfertigt. Vielleicht weil man mit Angst zu gut Kasse machen und sie als einfacher Grund für Änderungen an der Gesellschaft herangezogen werden kann. Früher hat man dem Kind gesagt das es der schwarze Mann holen kommt wenn es seinen Brei nicht auslöffelt, heute kommt die Globale Erwärmung.

Gruß

Frank
 
Du weißt sicherlich, dass Du da wieder eine Ammenmärchen präsentierst. Vulkane...
Sorry Martin… ich meinte mit “Dreck” ganz allgemein, u.a. z.B. Staub, Rus... und (!) alle nicht dem Wunschklima -X- entsprechenden Gase wie z.B. Schwefel usw. Das war etwas ungenau geschrieben.


Erzähl mir jetzt bitte nicht, dass die Zunahme der CO2 Konzentration in der Athmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung auf Vulkane zurückzuführen sei.
Bestimmt nicht. Hatte ich nicht geschrieben: Der Mensch ist an allem Schuld, mit der Industrie, den Autos... Modell...ups, Sorry... Flugzeugen usw.?


Nebenbei mal in die Runde gefragt: Wohin hat sich eigentlich das Qzonloch hin verkrümmelt? Man hört so garnix mehr davon... ist wohl Methanschnee von gestern.
 
Mit der Angst vorm Ozonloch ist nun leider kein Cent mehr zu verdienen - wir haben ja schon alle unsere Kühlschränke getauscht! Jetzt ist es eben das böse CO2 das die Kassen klingeln lässt! Und wie wir Wasserdampf strafbesteuern könnten hat man noch nicht ganz rausgefunden - wird noch ein wenig dauern - jetzt kommt als nächstes mal der Feinstaub!
 

MGS

User
Die Frage die sich mir stellt ist nur die übliche: Gibt es einen Kausalzusammenhang zwischen dem CO2 Anstieg und dem Anstieg der Temperatur?
Tja, die einen sagen so die anderen so :(
Das ist eine Frage, die ich mir auch schon einige Male gestellt habe. Nach allem was ich bisher dazu gelesen habe scheint es o zu sein - zumindest sind die "Argumente" der s.g. Klimaskeptiker meistens nicht nachvollziehbar und wissenschaftlich völlig unhaltbar - die meisten Internetbeiträge dazu sind reine Glaubensbekenntnisse. Z.B. schreibt "Freeman" auf Alles Schall und Rauch

Wie ich schon oft berichtet habe, gibt es keinen Zusammenhang zwischen dem CO2-Ausstoss des Menschen und einer Temperaturveränderung der Atmosphäre. Nicht nur gibt es keinen Beweis für eine Klimaerwärmung durch Kohlendioxid, sondern die Beweise die das Gegenteil belegen werden bewusst unterdrückt. Die ganze Klimadebatte basiert auf völlig falschen Behauptungen. Erstes ist CO2 kein Treibhausgas und schon gar nicht ein Gift, sondern ein sehr wichtiger Stoff den alle Pflanzen benötigen. Zweitens gibt es keinen Treibhauseffekt, denn der setzt ein geschlossenes System voraus, wie es in einem Gewächshaus der Fall ist, was unsere Erde aber nicht ist. Und drittens erhöhen sich die globalen Temperaturen gar nicht, sondern es wird kühler. Deshalb sind alle Massnahmen um CO2 wegen des Klimas zu reduzieren komplett sinnlos und absurd.
Zugegeben, dass ist weder ein representativer noch ein wissenschaftlich funderierter Artikel, ich habe nur mal nach "zusammenhang co2 temperaturanstieg" gegoogelt und ein paar mal geklickt. Es zeigt aber deutlich was für ein Mumpitz im Internet verbreitet wird und, was noch schlimmer ist, geglaubt wird.
Sorry, jemanden, der so einen Unsinn schreibt, den kann man wirklich nicht ernst nehmen.

Oder wenn dann ein Doktor, sogar ein Dr. rer. nat Heinz Bender einen Artikel mit dem reiserischen Titel Die Annahmen der CO2-Hysterie widersprechen den Naturgesetzen schreibt, ja dann - dann muss doch etwas dran sein. Wenn man seinen Artikel etwas kritischer liest dann muss man sich zwangsläufig fragen in welchem Fach an welcher Uni der gute seinen Dr. gemacht hat, denn jeder, der die Temperaturen nur mit der Konzentration vom CO2 Verlauf in der Athmosphäre vergleicht übersieht die wahre Komplexität des Klima. So eindimensional darf man nur am Stammtisch, nach 4 bis 5 Bierchen argumentieren wenn man halbwegs ernst genommen werden will.

Wie Andrey Ganopolski vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (ja, ja - ich weiß - das PIK ist, böse, hinterhältig und lügt uns nur an um an unsere Steuermillionen als Forschungsgeld zu kommen - Gruß an die Südhalbkugel) in dem Artikel Zusammenhang zwischen früheren Anstiegen der Kohlendioxid-Konzentration und der Temperatur in der Antarktis aufgeklärt aufzeigt ist das Klima von deutlich mehr Faktoren abhängig.

Das leuchtet mir auf Anhieb nicht ein, denn wenn auch stimmt das der Anteil von Wasserdampf variabel ist und z.b. in den letzten 45 Jahren um 75% zugenommen hat und es den Löwenanteil des Treibhauseffekts stellt
Als erstes mal der Hinweis auf den wirklich sehr lesenswerten Artikel Globale Erwärmung und den Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung aus Wikipedia aus denen ich im Folgenden einiges zitiere.

"Das Treibhausgas Wasserdampf (H2O) trägt mit 36-66%, Kohlendioxid (CO2) mit 9-26%, und Methan mit 4-9% zum natürlichen Treibhauseffekt bei."

Wenn CO2 so supereffektiv (~Änderungen im 100tel Prozentbereich verursachen grosse Effekte) funktionieren würde...
Hier machst Du einen entscheidenden Fehler. Die CO2 Konzentration hat sich nicht im 100tel %Bereich geändert sondern sie stieg von ca. 280ppm auf ca. 390ppm. Kann jeder mal nachrechnen ob das wirklich nur Änderungen im 100tel %Bereich ausmacht.

Bei der Gegenüberstellung Wasserdampf zu CO2 stellt sich natürlich die Frage welches der beiden Gase kann der Mensch (leichter) beinflussen? Da sehe ich beim CO2 schon sehr dunkel und beim Wasserdampf tiefschwarz.

...so müsste man nur C02 Gasflaschen/Emitter in Gewächshäüser stellen um den Gasanteil minimal zu erhöhen und wesentlich effektiverer Aufheizung derselben zu realisieren. Das wird aber nicht in dieser Form beobachtet, ...
Das ist so nicht richtig, da die Temperaturerhöhung im Gewächshaus hauptsächlich dadurch erreicht wird, dass ein Luftaustausch der inneren Warmluft mit der äußeren Kaltluft verhindert wird. Der "Treibhauseffekt", d.h. die Absorbtion der vom Boden reflektierten Wärmestrahlung durch das Glas und die Luft im Gewächshaus spielt nur eine untergeordnete Rolle.

... doch etwas mehr 'Panik' im Spiel ist als gerechtfertigt.
Das ist mit Sicherheit so.


Noch ein kleiner Auszug aus Wiki

Wie sicher sind die Erkenntnisse?

Seit über 100 Jahren ist die wärmende Wirkung von Treibhausgasen bekannt, deren Konzentrationsanstieg in der Erdatmosphäre dann Mitte der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts sicher nachgewiesen werden konnte. Schwankungen der Sonnenaktivität waren erst mit den in 1960er Jahre verfügbaren TIROS-Satelliten direkt messbar. Bis in die 1980er Jahre konnte jedoch nicht festgestellt werden, inwieweit die damals gemessene Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur eine Folge der gestiegenen Treibhausgaskonzentration war. Bis in die 1980er Jahre wurde die anthropogene globale Erwärmung in Lehrbüchern zur Klimatologie daher als noch unbelegte Hypothese beschrieben.

Die seit Mitte der 1970er Jahre festgestellte, ausgeprägte und bis heute ununterbrochene Klimaerwärmung kann mit Hilfe der seitdem deutlich verbesserten Messtechnik nicht primär auf solare Einflüsse oder andere natürliche Faktoren zurückgeführt werden, da sich diese seit dieser Zeit nur minimal veränderten. Während im dritten Sachstandsbericht des IPCC noch angegeben wurde, es sei „wahrscheinlich“, dass die festgestellte Erwärmung auf anthropogene Einflüsse zurückgeführt werden kann, wurde diese Aussage im vierten Sachstandsbericht von 2007 korrigiert; es heißt dort, der menschliche Einfluss sei „sehr wahrscheinlich“. Das IPCC schätzt den Grad des wissenschaftlichen Verständnisses über die Wirkungen von Treibhausgasen als „hoch“ ein.[1]

Der in den IPCC-Berichten zum Ausdruck gebrachte wissenschaftliche Konsens wird von den wichtigsten nationalen Wissenschaftsakademien unter anderem aller G8-Länder ausdrücklich unterstützt.[15][16][17][18][19]

Mindestens weitere 30 nationale und internationale wissenschaftliche Gesellschaften teilen ebenfalls prinzipiell die IPCC-Positionen, darunter die European Science Foundation[20], die European Geosciences Union[21], die Weltorganisation für Meteorologie (WMO)[22], die American[23] und die britische Royal Meteorological Society[24], die Australian[25], die Canadian Meteorological and Oceanographic Society[26], die American Physical Society[27] und das Network of African Science Academies.[28] Einem Essay der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes aus dem Jahre 2004 zufolge ließ sich in einer Auswahl von 928 Abstracts aus einer wissenschaftlichen Datenbank mit dem Stichwort „global climate change“ kein einziges Abstract finden, das den grundlegenden, vom IPCC vertretenen Thesen widersprochen hätte.[29]

Umfragen unter den Wissenschaftlern bieten eine Orientierung, wie sehr der in den IPCC-Berichten wiedergegebene Konsens unter Experten verbreitet ist.[30] Einer Umfrage aus dem Jahr 2007 zufolge bestätigen wenigstens 97 % der teilnehmenden Wissenschaftler die Aussage, wonach die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid einen wichtigen Bestandteil des Klimasystems darstellen und wenigstens teilweise für die Erwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich seien.[31] Dies wurde auch in einer Umfrage von 2008 bestätigt. Demnach stimmen 97 Prozent der befragten Klimaforscher, die auch aktiv in ihrem Fachgebiet publizieren, der Aussage zu: „Menschliche Aktivität ist ein signifikant beitragender Faktor bei der Veränderung der mittleren globalen Temperatur“.[32]

MfG Martin

PS: Macht Spaß mal auf sachlicher Ebene zu diskutieren
 
Themenstarter

Themenstarter

Hallo allerseits,

nun möchte mich als Themenstarter auch mal wieder zu Wort melden und meine Freude und meinen Dank darüber ausdrücken, dass hier so ein rege Beteiligung herrscht.

Ich möchte nochmal besonders auf die im Eingangspost bereits erwähnte Website "Der Wasserplanet, Dokumentation einer antropogenen Irrlehre" http://www.biokurs.de/treibhaus/ verweisen. Auf ihr wurden von dem Gymnasiallehrer Ernst-Georg Beck über Jahre hinweg eine Fülle von Informationen inklusive Quellenangaben zum Thema Klimawandel und deren Ursachen zusammengetragen. Aus diesen geht hervor, dass die These vom menschengemachten Klimawandel nicht haltbar ist.

Auf dieser Website erhält man unter anderem Infos darüber, dass


- der Anstieg von CO2 in der Atmsophäre die Folge von Temperaturerhöhungen und nicht deren Ursache ist, da die Weltmeere als riesige CO2-Speicher bei höheren Temperaturen mehr CO2 abgeben

- der Einfluß der Sonne auf das Klimageschehen nicht wie offiziell angenommen konstant ist, sondern dass die Sonnenaktivität zyklischen Schwankungen unterliegt und damit das Klima entsprechend zyklisch beeinflußt

- wir am Ende einer Eiszeit leben und die Durchschnittstemperatur auf der Erde in der Vergangenheit deutlich höher war

- in den letzten 100 Jahren weder eine durchschnittliche Erhöhung der Meeresspiegel stattgefunden hat noch eine durchschnittliche Temperaturerhöhung des Weltklimas

- zwar die Bodentemperatur der Atmosphäre verursacht durch den Menschen auf Wärmeinseln angestiegen sei, nicht jedoch die Temperatur der gesamten Erdatmosphäre, wie durch Messungen mit Wetterbalonen und Sateliten belegt wurde

- von den 260.000 Gletschern der Erde nur einige 100 untersucht worden seien und von denen haben zwar die Alpengletscher abgenommen, die skandinavischen Gletscher jedoch haben zugelegt. Ein Rückschluß von den wenigen untersuchten auf weltweit alle Gletscher sei zudem nicht möglich

- bei einer durchschnittlichen Temperatur von -50 Grad an den Polen die Durchschnittstemperatur der Erde ruhig mal 5 Grad höher sein könnte, ohne dass dort irgend etwas abschmilzt. Denn bekanntlich schmilzt Eis ja erst bei Temperaturen von über 0 Grad und nicht bei -45 Grad ;-)

- die vom Weltklimarat gemachten Angaben zum Teil auf fehlerhaften Messungen und falschen Annahmen beruhen, ja dass sogar Klimadaten über Jahre hin gefälscht wurden, um die These von der Klimakatastrophe aufrecht erhalten zu können​


Und noch mehr. Z. B. an Buschpilot: Dass der Mensch auch nicht der Verursacher des Ozonloches ist, wird im Detail vorgerechnet.

Weiter oben wurde mal die Frage gestellt, welchen Interessen denn der Filmemacher und der Websseitenersteller diene und wie da das Geld fließen würde. Da ich beide nicht kenne kann ich auch nur spekulieren: Vermutlich weil sie auch damit ihre Brötchen verdienen aber vielleicht auch, weil sie sich der Wahrheit - ruhig ganz im eigenen Interesse, so wie ich auch - verpflichtet fühlen.

So, nun wünsche ich Euch noch weiterhin eine muntere, sachliche und fruchtbare Diskussion.

Bitte am Thema bleiben, sachlich, höflich, konkret und möglichst nicht ironisieren.

Gruß

Joachim
 

MGS

User
Wohin hat sich eigentlich das Qzonloch hin verkrümmelt?
Es dümpelt noch so vor sich hin, schließ wird es noch einige Jahrzehnte dauern bis die freigesetzten FCKWs sich zersetzt haben.

Gegenfrage: Warum sollte über das Ozonloch berichtet werden? Seit dem Montrealer Protokoll, dass u.a. die Produktion ozonschädlicher Produkte verbietet und dass seit über 20 Jahren in Kraft ist, können wir nur abwarten bis die Natur sich erholt.

@Hansnfly: Das mag auch eine Rolle spielen aber in diesem Falle denke iche, spielt es nur eine unbedeutendemn Nebenrolle.

MfG Martin
 
Zuletzt bearbeitet:

MGS

User
- die vom Weltklimarat gemachten Angaben zum Teil auf fehlerhaften Messungen und falschen Annahmen beruhen, ja dass sogar Klimadaten über Jahre hin gefälscht wurden, um die These von der Klimakatastrophe aufrecht erhalten zu können
Bevor ich zu den Thesen von Beck was schreibe möchte ich gerne folgenden Frage beantwortet haben: Woher hat den der Gymnasiallehrer Ernst-Georg Beck das Wissen und die richtigen Daten um so Fehler oder gar Fälschungen in den Messungen festzustellen?
Lass mich bitte wissen auf welche originäre Messreihen Hr. Beck denn Zugriff hat. Wieviele Eisbohrkerne hat er denn selbst gezogen und ausgewertet? Wieviele Satelliten betreibt er denn so? Wieviele Wetterstationen (außer der in seinem Garten) betreibt er denn?

Dass der Mensch auch nicht der Verursacher des Ozonloches ist, wird im Detail vorgerechnet.
Das glaubst Du doch nicht wirklich :eek: Oder?

MfG Martin
 
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