Die Entwicklung des Deltamodells X15 von Wilfried Klinger und seine Nachbauten

Wo hätten denn die geneigten Schleuderpurschen gern das griffige Sandpapier am Rumpf?
Ich wäre für 40er Sandpapier im Bereich von 15,8mm vor dem Schwerpunkt bis 26,3mm dahinter! Für´m Klaus seine Pranken könnte das aber auch von 100mm davor bis zum Heck reichen müssen. Wird er dir sicher selbst sagen.

Mal sehen wer den besseren "Sound" macht...
Nerv´ nit, sonst machen wir ne 7x10" drauf.......

Gruß, Peter
 

MG24

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Hallo Peter & Michael,

gerade zufällig gesehen, Eure X15 sind dieses Jahr fertig geworden und haben Ihren Erstflug erlebt, die im übrigen super aussehen, ich bin begeistert !!! ... da gibt´s nicht zufällig ein Video?

Hier noch ein aktuelleres Video von meinem, das Wetter war beim Freundschaftsfliegen in Teuschnitz nicht wirklich toll, aber X15 geht ja bekanntlich bei jedem Wetter 🤘


beste Fliegergrüße Martin
 
Hallo Martin,

danke für die Blumen! Ja, sie sind fertig und fliegen wie erwartet auch schön schnell und mit dem passenden Sound. Das ist leistungsmäßig schon deutlich besser als damals mit dem 6,5er Webra Blackhead.....

Leider habe ich Michaels X-15 beim Start auf der Retro-Mitte in Wehrheim etwa 3m vor meine Füße geschmissen. Wie ich das geschafft habe, weiß ich bis heute nicht. Mir wurde berichtet, ich sei gestolpert, keine Ahnung, ist letztlich auch egal. Der Schaden hielt sich in Grenzen (ein neuer Rumpf und 1 Ruderblatt) und ich habe es wieder repariert.

Videos gibt´s leider keine, da fehlt uns der geeignete Videografeur....

LG zurück, Peter
 

MG24

User
Hallo Peter,

nicht schön zu hören, ich kann gut mitfühlen, "einschlägige" Erfahrungen haben aber alle aktiven Piloten und so´ne Reparatur geht ja zum Glück schneller wie eine Neubau ;)

Als Jugendlicher hatte ich unheimlichen Respekt vorm X15, wenn man heute ein Speeddelta mit´n 6,5er sieht, kann sich gar nicht vorstellen, dass das mal abartig schnell war ...

Vielleicht kannst Du ja mal einen jüngeren Vereinskollegen begeistern, ein Video zu machen, bringt die Modellflugplatz im Winter ins Wohnzimmer und die Gattinnen sind begeistert vom Fernsehprogramm ... GRINS

Beste Grüße Martin
 
Au weia Martin,

ich habe gerade festgestellt, dass ich gelogen habe: Es gibt doch drei kurze Videoclips von Michaels Erstflug. Auf den ersten beiden sieht man wie ein schemenhaftes X-15 mal ruckzuck durch´s Bild huscht und den "Video-Operator" überholt und auf dem dritten sieht mal tatsächlich ein Stückchen Flug, nachdem Michael sich dazu überwinden konnte, einige Elektronen weniger durch die Drähte zu schicken. Ich kann´s hier aber nicht direkt hochladen und mit Youtube kenne ich mich nur soweit aus, dass ich weiß, wie man´s anguckt....

LG, Peter
 

mannikla

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Hallo,

mal wieder gegen das Vergessen angehen.
Ich such noch immer nach einem Plan vom Klingerschem X-13 Freiflug Delta.
Input dazu gibt es hier im Thread in #28 von Heinz.
Vielleicht ist ja inzwischen irgendwo ein Plan aufgetaucht.
Das wäre ja mal die Non plus Ultra Weihnachtsüberaschung.

Gruss Klaus
 
Hallo Delta-Freunde,
zunächst meinen allerhösten Respekt den Modellbauern und Fliegern, welche das X15 inzwischen erfolgreich nachgebaut und zum Fliegen gebracht haben. Ich habe mit Begeisterung mitgelesen.
Nach einer längeren Baupause im letzten Jahr habe ich nun aber weitere Schritte zu vermelden:
1. Die Anfertigung der Haube ist nach dem zweiten Versuch geglückt. Habe nun sogar einen Piloten in das erstellte Cockpit eingebaut. (siehe Bild)
IMG_20240121_162927.jpg


2. Die Spritversorgung sollte ja mit einem besonderen Verfahren erfolgen.
Um Gewicht im Heck einzusparen sollte der Haupttank (150ml) in der SP-Lage des Deltas platziert werden. Im Heck vor dem Motor sitzt lediglich ein kleiner Hoppertank mit 40ml Inhalt. Die regelmäßige Befüllung des Hoppertanks erfolgt dabei durch eine Schlauschpumpe, welche zusammen mit elektrischer Regelschaltung und separatem Akku in der Nase des Deltas eingebaut werden soll. Die Steuerung der Pumpe erfolgt derart, dass eine kleine Verstärkerschaltung den Innenwiderstand einer Methanol-Spritsäule am Druchschlauchanschluß des Hoppertanks misst und wenn diese Spritsäule erkannt wird, den Pumpenmotor ansteuert. Zum Verständnis habe ich folgende Skizzen angefertigt.
Skizze Tankanlage:
Tanktechnik(Übersicht).jpg


Skizze der elekrtischen Schaltung:
Tanktechnik(Schaltung).jpg

Die Innenwiderstand der Methanol-Spritsäule liegt bei ca. 1,3 MOhm. Er wird mit einer Darlinktonschaltung zweier Allerwelts-Transistoren (Multiplikation der einzelen Stromverstärkungsfaktoren!!) problemlos gemessen. Eine weiterer Transistor steuert ein Relais an, welches mit seinem Öffner-Kontakt den separaten Stromkreis des Pumpenmotors steuert.
Ich habe diese Anordnung mit dem Verbrennermotor zusammen im Betrieb getestet. Die Pumpe fördert etwas mehr Sprit als der Motor bei Vollgas verbraucht. So ergibt sich ein getakteter Pumpvorgang (Ein- Aus-Betrieb). Der Betrieb funktioniert sicher. Der Hoppertank bleibt ohne Druckschwankungen (Fluglagenunabhängig) solange randvoll, wie im Haupttank noch Spritvorrat vorhanden ist.
Schwerpunktveränderungen durch Tankleerung im Flugbetrieb sind somit ausgeschlossen.
Die Verstärkerschaltung wird von der Fernsteuerbatterie versorgt. Die Pumpe wird durch einen separaten LiPo 2S-Akku versorgt.
Auf eine ausreichende HF-Entsörung bedingt durch den Relais-Kontakt und den Bürstenmotor der Pumpe muss natürlich geachtet werden.
Derzeit wird der Vogel lackiert. Der 1.-Flug wird ohne Motorverkleidung und Spinner vorgenommen. Dies Spart im Heck mindenstens nochmals 50g Masse plus Gegengewicht in Form von überflüssigem Blei in der Nase. Wie schwer der Vogel insgesamt werden wird, vermelde ich, sobald alles ordnungsgemäß verbaut und ausgewogen ist.
LG
Alfred
 
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