Die Tragflächenverwindung oder "Der Traum vom Fliegen"

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Neue Projektidee in Konstruktion: R.E.P.1 - Pelterie (Erfinder des Steuerknüppels) M1/3 - Spw 3,2 m - Motor UMS 5-125 - Gewicht 15 kg . Negative V- Form ähnlich Harrier ( die Stützräder brauchen Kontakt😅) - Steuerung über Flächenverwindung ......Baujahr 1907 - mal schauen ob das was wird😇
 

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Cracy01

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Ein sehr interessantes und spannendes Projekt 👍.
Hoffe Du berichtest über die Fortschritte.
Zur Motivation für die Bleriot :)

Bin immer noch am tüfteln was die Bleriot betrifft. Lange her, dass mich ein Flieger vor dem Bau so beschäftigt und fasziniert hat. Selbst mein Sohn, der Schreinermeister, findet das Projekt interessant bzw. cool Das will schon was heißen.
Hab noch einen Plan von Paolo Severin, mit tollen Details, im Netz gefunden. Insgesamt perfekt, aber auch sehr aufwändig.

Werde demnächst einfach mal anfangen zu bauen. Frei nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel!"


Grüsse vom Bodensee,
Hubert
 

molalu

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Wow, Respekt - mal ein sehr ausgefallenes und auch sehr anspruchsvolles Projekt, wie ich finde. Das wird hochinteressant und ist schon abonniert.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Bau👍
 

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Die REP. Flugapparate hatten Probleme mit Längsstabilität und Stabilität um die Hochachse . Die Folgemodelle ( REP2, 2bis) wurden wenigstens mit Seitenruder ausgestattet - stabile Kurvenflüge wie beim Wright Flyer sind m.K. Nicht sicher überliefert - negative V Form und zwei Stützräder am jeweiligen Flächenende sind weder flugdynamisch noch aerodynamisch zuträglich . Unidirektionale Verwindung ist nur eingeschränkt effektiv. Die ersten Flüge erfolgten über eine gerade Strecke von ca. 750m ,was als großer Erfolg 1907 gewertet wurde. - Es sind also diverse Modifikationen erforderlich um einen stabilen ,steuerbaren Flug zu ermöglichen . Trotzdem bleibt der Experimentalcharakter interessant . Erste Näherungstests plane ich mit einem klassischen pos. V - Form Flieger im Rückenflug und Höhen - und Seitenruder Reverse. Das ergibt ggf. Einen ungefähren Eindruck ob des Flugverhaltens . .....und dann schrittweise nähern - so das erste Konzept (Anhang: REP 2 und Variation - sowie ein Coanda - andere Geschichte - aber auch spannend) Auf bald, Claus
 

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FamZim

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Hallo

Vor vielen Jahren habe Ich Quer und H Ruder komplett nur auf Flächensteuerung versucht.
Also die ganze Fläche neben dem Rumpf wurde gedreht.
Die Reaktion bei langsamem Segeln war nur ein Schieben und kaum eine Reaktion zu eine Kurve.
Bei schnellerem Flug dann schon Kurvenflug möglich , aber sehr schiebend.
Abhilfe nur durch zusätzliches Seitenruder über Seilzug.
Die Ausschläge für Querruder waren nach oben und unten aber gleich groß, warscheinlich fürte das zum stärkeren bremsen am hängenden Ruder.

Gruß Aloys.
 

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Hallo Aloys - interessanter Ansatz - wahrscheinlich wäre eine genauere Betrachtung erforderlich bzgl Profil ,Profilpolare, Abriss - Und Widerstandsverhalten ( auch negatives Wendemoment z.B.) bei gegensinniger EWD Veränderung.Die klassische Flächenverwindung arbeitet i.d.R. Mit Hohlprofilvarianten ( z.B Gö 269 ,Eiffel o.ä.) - Schränkung der Flächenenden um ca. 2 Grad ist für einen aktiv gesteuerten Kurvenflug zumeist hinreichend - eine pos. V Form nicht erforderlich. Eine angemessene Schränkung wird z.B. Im obigen Video von Baumflieger gut dargestellt . Viel Erfolg für weitere Experimente, Claus🍀
 

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Wir haben mal einen Fokker EIII gebaut.
Die Tragflächenverwindung haben wir dann über die drehbar gelagerte Steckung realisiert.
Da Quer über zwei Servos läuft und das HR ein Pendelruder ist, könnte man im Flug per Mischer den Einstellwinkel im Bezug zur Rumpfachse verstellen. So könnte man das Flugbild mit hängendem Heck, hängendem Bug oder gerade einstellen. 😄🤭
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Servus
Ist aber keine Flächenverwindung, sondern Flächenverdrehung.
Nutze ich bei 3d Seglern zur Höhenruderunterstützung.
Die ganze Fläche wird um einen definierten Drehpunkt gedreht,
Bei der Flächenverwindung bleibt die Wurzelrippe fest und der Randbogen hat die
meiste Verdrehung.
Das Problem ist dass hier die Fläche elastisch sein muss.
Z.B. mit Koverall bespannt und ein bisserl viel Lack drauf und schon ist die Fläche zu steif.
Da brauchts dann schon viel Servokraft um den Flügel zu verdrehen.

Gruss Franz
 

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Hallo Modelcity, mit der Fokker habt ihr ja ein praktisches und fliegendes "aerodynamisches Testlabor" aufgebaut .Pendelruder eignen sich recht gut um die passende EWD für ein Gesamtkonzept inclusive passenderAntriebsleistung und ggf. Motorsturz zu ermitteln. Mit der von Franz beschriebenen " Tragflächenverdrehung" statt "Verwindung " lässt sich noch der Einstellwinkel anpassen - perfekt. Die "Gesamtkonfiguration" lässt sich dann für weitere Eigenkonstruktionen , z.B. Mit fixer Dämpfungsfläche verwenden . Mein "Versuchsträger " ist eine Pfalz E1 mit Pendelruder , aus deren Konfiguration ich einiges für weitere Apparate ableiten konnte. Im Anhang noch Pfalz Pendelruder und die daraus abgeleitete Dämpfungseinstellung für eine Eigenkonstruktion sowie ein Beispiel für das "undercambered" Hohlprofil mit Kennlinien - Flächeneinstellwinkel von 5-7 Grad sind durchaus üblich. ( Bespannt habe ich früher mit Solartex - aktuell Oratex oder Profi Cover T.C.- gut zu verwinden mit Standardservos ,wenn man ein "push - pull" System umsetzt . ( natürlich nur pers. Erfahrung) , beste Wünsche und Dank für Inputs, Claus🍀
 

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Gabelkopf gelöst..... 11 Jahre befestige ich die Gabelköpfe nach System - einmal habe ich einen " andersherum " eingeklinkt - natürlich das Äußere Steuer und Flugkabel (So nennt sich das) Im ruhigen Flug hat sich dieses nach moderater Beschleunigung gelöst - mit dramatischen Folgen - Erhöhter einseitiger Einstellwinkel mit konsekutivem Steigen und weiterem Strömungsabriss mit unkontrolliertem Einschlag. Glücklicherweise noch im Bogen des Sturzes auf die Bahn . Tragfläche gebrochen im Holm - Fahrwerk zerlegt - und Kühler deformiert - Laser 180 jedoch intakt - nach Verarbeitung der psychischen Belastung zeitnahe Reparatur ( das kann ich nicht liegen lassen - da schmerzt jeder Tag des Verzögerns....) Fahrwerk mit Stabilität Express gerichtet - Holme rekonstruiert und Tragfläche wieder vernäht ( Gewebe - das kann man nähen ) Ausschläge und wash out neu vermessen - Gabelköpfe jetzt mit Gromotec Federn gesichert -hätte nicht gedacht das die gabelkopfeinbringung bzgl. Richtung so gravierend ist - Problem war reproduzierbar- so etwas ist schwer zu beschreiben - bei Intresse versuch ich es detaillierter - Problem erkannt und gelöst - der Flugapparat trägt nun ein wenig mehr Narben eines gelebten Lebens mit sich ( ich habe mich bewusst dafür entschieden den Kühler nur auszubeulen und nicht zu verblenden - Lebensspuren eben ....)
 

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Cracy01

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Hallo Claus,
schön dass der Apparat wieder auf den Beinen steht. Wäre sehr schade, wenn so ein schönes und interessantes Flugzeug nicht mehr in sein Element dürfte. Steckt halt viel Herzblut in unserem Hobby! Freude und Tränen liegen oft nahe beieinander.
Eine technische Erklärung des Gabelkopf-Problems wurde mich schon minteressieren.

Schöne Grüsse vom Bodensee,
Hubert
 

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Schöner Artikel zum Fliegen mit Flächenverwindung in der aktuellen FMT (8/23) - Autor : Michael Rogg - beste Wünsche, Claus🍀
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FamZim

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Hallo

Meine Erfahrungen mit einem kleinen 2 mtr Segler, dazu mit vorgepfeilten Flächen war diese ,
Bei langsamflug schlechte Wirkung , eher gieren um die Hochachse. Gegenhalten mit Seite nötig.
Durch höheren Anstelwinkel und grösseren Wiederstand auf der hängenden Seite, wärend bei schnellerem fliegen das nicht so auffiel.
Bei modernen Anlagen mit fielen Mischern könnte durch zumischen des Höhenruders die hängende Seite reduziert werden .
Bei Langsamflug mit grösserem H Ruderausschlag also weniger und bei Schnellflug in etwa 1/3 tel hängen und 2/3 nach oben ausgeschlagen, eben wie Oldies fliegen.

Gruß Aloys.
 

Dix

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Das negative Wenderollmoment ist abhängig vom Anstellwinkel des Fliegers. Und damit auch von der Fluggeschwindigkeit (bzw. auch von den Lastvielfachen).

Heißt: je langsamer, desto schieben. Da hilft nur, vorher Nase runter. Kurven oder ziehen.

Das gilt übrigens für jeden Flieger. Nur bei den Verdrehflügler ist dieser Effekt noch ausgeprägter.
 

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Anbei eine Sonderform der Tragflächenverwindung beim Segler ( Vampyr , dt Museum , München ) Flexible Querrudersteuerung durch gewinkeltes Gestänge - auch eine Möglichkeit ( auch im Überschallbereich möglich) beste Wünsche, Claus
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Teil 2 der FMT Reihe : Flächenverwindung - leider verkompliziert der Kollege die Dinge unnötigerweise - 2 Servosysteme und Seiltrennung sind eher kontraproduktiv , da das System viel einfacher und in sich geschlossen aufgebaut ist - mit zwei Metallschubstangen würde auf den Rumpf keine Kraft bis zur Torsion übertragen - man kann das alles sehr viel einfacher und sehr effektiv umsetzen - 2 servos sind eins zu viel - so wirkt das alles tatsächlich etwas abschreckend - muss aber nicht - für Interessierte ist der Artikel ok - zeigt gleichwohl wie man es eher nicht umsetzen sollte , sorry, Claus
 

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