ja, die gehören auch vom dobrind(t) in die schranken gewiesen, jawoll! neuerdings soll das dobrind ja 100m hohe drohnenschutzzäune bauen wollen, aus natodraht, und exklusiv geschützt durch neu geschaffene grenztruppen rekrutiert aus bayerischen ex- im´s
. es werden bereits bayerische steinadler zu abfangzwecken trainiert. momentanes ausbildungslager ist die mazedonische grenze (auf mazedonischer seite natürlich).
satire aber jetzt mal aus und zurück zum eigentlichen thema:
wenn wir uns hier im jetforum über die drohenden auswirkungen einer 100m-grenze unterhalten, wissen wir mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit, daß
1.) eine solche grenze den jetmodellflug abwürgen wird, und
2.) evtl. in aussicht gestellte "ausnahmegenehmigungen" auch absolute ausnahmen bleiben werden und zum gleichen ergebnis wie 1.) führen werden.
desweiteren stelle ich mir zum thema multikopter (den ausdruck "drohnen" vermeide ich geflissentlich, weil bis auf wenige ausnahmen der gewerblich genutzen multikopter fachlich falsch) die frage, ob wir für die verschwindend geringe anzahl der wirklich modellflug betreibenden multikopterflieger uns wirklich reinhängen sollten. ich fühle mich da deutlich unsolidarisch.
die mehrheitlichen multikopterkäufer, die sich die dinger eher als spielzeug kaufen, damit bissel rumschwirren und die meisten copter eh nach kürzerer zeit als edelschrott im keller, auf dem dachboden oder sogar in der mülltonne landen, weil sie langweilig geworden sind, zähle ich nicht zu den modellfliegern, daher sollten wir uns auch von denen erstens absentieren und vor allem auch nicht mit ihnen solidarisieren. diese in unseren kreis der modellflieger einzufangen halte ich für absolut illusorisch! also: keine rücksicht sondern aus unseren belangen rauskanten!
die gewerblichen copter-und drohnenflieger sind und sollen im gewerblichen bereich mit allen jetzt schon vorhandenen auflagen bleiben, da ist bereits alles geregelt.
und der heißgeliebte "wildflieger":
zu meiner anfangszeit des modellflugs mitte der 70er jahre waren wildflieger absolut verpönt und auch selten. ein wichtiger grund: fehlende möglichkeit des kanalabgleichs. heute seit etablierung der 2,4ghz-technik sicherlich nicht mehr das problem. leider. bei uns in der voreifel gab es genügend möglichkeiten, vereinsgebunden modellflug zu betreiben. selbst in der eifel hatten wir als verein drei hangfluggelände gepachtet, und da waren auch immer gäste, auch nicht vereinsgebunden, aber versichert, gegen einen kleinen obulus (schüler meist sogar ohne diesen) willkommen und gut betreut. und diese vereinsstruktur meines ehemaligen vereins funktioniert bis heute prima, wie ich gehört habe, ohne großes vereinstralala und -meierei. mit etwas arbeit könnten sich viele momentane "wildflieger" ebenso organisieren. machen ja auch einige bereits.
und mir sind ehrlichgesagt die sog. wildflieger mit ihren anliegen auch ziemlich wurscht, weil sie mir als jetflieger in der momentanen diskussion eher schwierigkeiten zum nachteil von uns jetfliegern bereiten als es andersrum der fall ist.
außerdem, aber das ist meine ganz persönliche, subjektive einzelmeinung, hab ich was dagegen, daß hinz und kunz irgendwo in der freien natur meint herumfliegen zu dürfen, daher nämlich stammen meines erachtens die meisten kniffligkeiten in auseinandersetzungen modellflieger/öffentlichkeit.
auch wenn ich mir jetzt diversen zorn, auch von hier in diesem thread mitschreibenden nicht-jetfliegern zuziehen sollte, es brennt mir schon seit langem auf der zunge und das mußte jetzt mal raus.
ich habe sehr viel hart erarbeitetes geld in mein hobby investiert, und habe keine lust, daß uns da "wildflieger" und multikopter-spielzeugflieger die suppe zu versalzen drohen!
gruß thomas.