DLA 58 seltsames Problem Motorlauf

Hast Du bei der großen Haube auch ein Loch wo die Luft austreten kann. Weil wenn die zu ist, dann erhöht sich der Druck in der Haube und dann stimmt keine Einstellung mehr.
Bei einer großen runden Haube macht es auch Sinn die Fläche zuzumachen wo kein Motor ist. Ich hoffe du weißt was ich meine :)

Wolfgang

Ja das hab ich schon gesehen. Manche machen da richtig oben und unten zu und es bleibt waagrecht nur ein Schlitz übrig. Hatte die Originale nicht auch so verschließbare Lamellen?
Wäre ja kein Problem. Einfach eine dünne CFK Platte einkleben.
 
So wie das ausschaut kann bei Dir die Luft nur über die Auslässe beim Schalldämpfer weg. Das ist zu wenig. Normal ist 1/3 Einlass und 2/3 Auslassöffnung. Dadurch bekommst du eine sogwirkung die dir die warme Luft aus der Haube zieht.
Wolfgang
 

Baloo

User
30 cm ???

Schreibfehler - oder wo soll was gemessen werden?


Der Schlauch an meinem OS 33 GT endet am Ende des Ansaugtrichters.


Schau mal hier auf Seite 17: https://www.toni-clark.com/ftp/ZG45PCI-HV_de.pdf


Gruss Bernhard

Grüß dich Bernhard,
ja die Anleitung von Toni Clark hab ich auch gelesen. Habe aber auch andere Empfehlungen aus dem Forum gelesen. Hier ein Zitat von 2010:

...“Hallo Kay,
das klingt für mich ein bisschen nach starken Druckschwankungen unter deiner Motorhaube im Flug. Ich würde als nächstes versuchen den Referenzdruck des Vergasers aus dem Rumpf zu nehmen. Dazu musst du ein Röhrchen auf die Referenzdrucköffnung der Membran am Vergaser löten. und daran einen Schlauch mit ca 50 cm stecken und dieses an einen Platz im Rumpf führen wo einigermaßen konstante Druckverhältnisse herrschen.
Ist eigentlich recht simpel und schnell gemacht. Du musst zum Löten natürlich den Deckel abschrauben.

Mit der Suche wirst du viele Beispiele dafür hier im Forum finden.“...

Ich Probier jetzt einfach mal, (ich hoffe morgen regnets nicht) und abschneiden kann ich den Schlauch ja jederzeit.
 
Habe aber auch andere Empfehlungen aus dem Forum gelesen.
das ist ein grundsätzliches Problem
du suchst eine lösung, aber:
es gibt nur eine reihe an individuellen Erfahrungen im sinne von geht, geht nicht
aber kaum eine technisch-sachverständliche Verifizierung
die letzten, die so was mal gemacht haben, sind lange fort

bleibt eine individuelle lösung lange genug unwidersprochen, wird sie für allgemein gültig erklärt

du wirst um eigene versuche in der richtung nicht herumkommen
 
So heute war wieder Testflug, bin gerade zurück und es ist deutlich, sehr deutlich besser geworden. Noch keine 100% aber gute 90.
Jetzt bleibt er auch im Flug (in allen Fluglagen) schön am Gas. Er brabbelt zwar ab und an noch und ich denke er hat noch Potential nach oben mit der Drehzahl, aber es waren saubere und sichere Flüge drin. Bin auch mit Motorhaube geflogen und könnte keine Veränderung feststellen.
Am Montag wird der Ansaugtrichter da sein und dann sollte er noch besser werkeln.
Änderungen bisher:
Filztankpendel
Messingröhrchen auf dem Vergaserdeckel mit Schlauch in den Rumpf.
Wenn der Ansaugtrichter eingebaut ist, werde ich den Schlauch kürzen und das Ende neben die Ansaugung legen.
Ich werde berichten.
 

nessy

User
DLA 58

DLA 58

Hallo
Wenn du den Ansaugtrichter verbaut hast wirst du sehr wahrscheinlich den Motor neu einstellen müssen (in Richtung magerer ,Bedingt dadurch das nicht mehr
so viel Kraftstoff aus dem Vergaser sieft ).

MFG Nessy
 

FranzD

User
Hallo Marco,

habe das gerade hinter mir (2 Monate). Der erste Benzinflieger, eine 2,2m YAK mit DLA55, im Grunde so wie bei Dir und auch die gleichen Symtome, wie es sich anhört (aber wie schon Tobias sagt, es ist auch ziemlich individuell, gibt viele Möglichkeiten).
Der Motor dreht im schnellen Flug nicht hoch, sonder sprotzt nur herum. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass er im schnellen Flug (im langsamen nicht!) zu fett wurde.
Meine Begründung: weil der Druck in der Haube angestiegen ist und dadurch der Vergaser überfettet - das machen die wenn an der Ref.-Bohrung der Druck steigt. Der Druck ist angestiegen, weil große Einlassöffnung und kleine Auslassöffnung vorhanden war.
Ich hab nach längerer Recherche einen Schlauch am Vergaser angebracht und in den Rumpf geführt (auch versuchsweise zum dann neu angebrachten Ansaugstutzen), eine Blende beim Einlass gemacht wo nur der Zylinder angeströmt wird (1/6-tel von vorher) und den Auslassquerschnitt stark vergrößert (sicher mehr als verdoppelt).
Jetzt ist es egal, ob ich den Ref.-Schlauch zum Ansaugstutzen oder in den Rumpf lege, funktioniert gleich gut, kann zumndest keinen Unterschied bemerken. So wie es sein soll.

Ergo für mich: es hilft, wenn man dem Konsens der seit langem bestehenden Anleitungen und Ratschlägen folgt, nämlich, dass das Ein- zu Auströmquerschnittsverhältnis passen soll ("genug rein, aber viel mehr raus" - querschnittsmäßig gemeint).

Gruß,
Franz
 
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