DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

eddy

User
Im Entwurf vom 06.10.2017 habe ich auch den 1. Mai gelesen, wenn es denn durch den Bundesrat geht. Dann gibt es noch eine 6 monatige Übergangszeit für Fluggerätkennzeichnung über 250g und den Erwerb des Befähigungsnachweises, wenn man doch noch vor hat außerhalb eines eingetragenen Modellflugplatzes mit Aufstiegsgenehmigung ein Fluggerät schwerer wie 2 kg in den Himmel zu schicken. Ab 1. November zieht dann das Gesetz im vollem Umfang.
Schön nur, dass bis jetzt noch keiner weiß wie die Prüfung zur Befähigung aussehen soll. Wohl dem, der eine Pilotenlizenz hat.
 
Was mich sehr wundert:

Warum gibt es keinen "Aufschrei" bei den kommerziellen Betreibern von UAVs bzw. Drohnen?

Die sind doch gleichermassen betroffen? Oder irre ich mich ...?

Eher nicht, die haben es insgesamt sogar besser:
http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/LR/151108-drohnen.html?nn=212906 schrieb:
Chancen für die Zukunftstechnologie: Gewerbliche Nutzer brauchten für den Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen bisher eine Erlaubnis – unabhängig vom Gewicht. Künftig ist für den Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen unterhalb von 5 kg grundsätzlich keine Erlaubnis mehr erforderlich. Zudem wird das bestehende generelle Betriebsverbot außerhalb der Sichtweite aufgehoben. Landesluftfahrtbehörden können dies künftig für Geräte ab 5 kg erlauben.
Hervorhebung durch mich.
Bedeutet für mich, ab inkrafttreten werden die Landesluftfahrtbehörden hier sehr schnell entsprechende Anträge von Firmen und der Forschung erhalten. Im Gegensatz zum Hobbytreibenden sitzt hier das Geld und es gibt mit der UAV DACH auch die entsprechende Lobby um hier druck zu machen und dann gehts ab in der Luft und zwar ohne Sichtkontakt.
 
Mann nuss sich das jetzt

Mann nuss sich das jetzt

mal auf der Zunge zergehen lassen.
Den ganzen Zivilen Luftraum Deutschlands (ü 100m) für eine Sache freizuräumen die NIE eintreten wird!
Wir fliegen mit unseren 5kg E - Fliegern ca. 5 min Vollgas mit einer Akkuladung. Dabei mit grob 100km/h.
Wir würden also 8,33 km Weg zurücklegen. Aerodynamisch optimiert!
Jetzt kommt so ne Drohne, meinetwegen von der DHL oder wem auch immer. Nutzlast 2kg, Gesamtgewicht ca. 10kg. Wohin soll die ausliefern? Wie soll die sich Amortisieren?
Wie sollen die Drohnen der Zukunft bewegt werden, mit Dieselmotor? :D
Dass das ganze Geistiger Dünnschiss ist sieht man daran dass die Autoindustrie stillhält. Die bekommen Autos nicht verkauft die 400 km durchhalten. Und nicht runterfallen können!
Nicht auszudenken was dehnen an Umsatz entgehen wird wenn das Geschäftsmodel Erfolg hat!! :confused:
Da wollen Menschen in DE nicht das eine Stromtrasse an Ihrem Dorf vorbei geführt wird, und da denkt unser Doberind die würden ne Drohneneinflugschneise in 200m Höhe über dem Dorf akzeptieren?
Wie Weltfremd kann man denn sein?
Man fragt sich auch warum die Grünen und PETA nicht Amok laufen? Wie viele Greifvögel und Fledermäuse werden diese Drohnen Schreddern?

Ganz Ehrlich, wenn's im Moment nicht so Traurig wäre könnte man über diese Hirnis im Amt eigentlich nur Lachen.

Gruß
Thomas

P.S.: @ UweH
Dein Hangflug ist nicht gestorben. Die Zeitspanne die Du 100m über Grund verbringst ist nicht messbar.:D

P.P.S.: @Stein Elektronik
In diesen Flugzeugen mit denen wir in Urlaub fliegen sitzen 2 Menschen die im Falle eines elektronischen Defektes eingreifen könnten.
Daraus entsteht die Akzeptanz derer. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich....
Obendrein ist hier im Moment Heulen und Zähneklappern angesagt, deshalb frage ich mich was Du in diesem Thread verloren hast!!
 
Noch was, wenn ihr die Zeit habt dann schreibt eine selbstformulierte Mail an die Abgeordneten und stellt Fragen!

Die vorgefertigte Mail von Pro Modellflug wird aktuell aussortiert und per Formbrief beantwortet. (Zumindest was ich so bekommen habe)

Es ist ja überhaupt nicht verwerflich, dass man auf ein und dieselbe Mail ein Standardschreiben entwickelt. Allerdings sollte man sich genau ansehen, was da drin steht und auf jeden Fall darauf antworten.

Aus der CDU-Fraktion bekamen wir ein Schreiben mit folgender Textpassage: "Das Ergebnis mehrere Verhandlungen, auch insbesondere gemeinsam mit dem Deutschen Modellflieger-Verband e.V. finden Sie nun anbei in einem kleinen Flyer zusammengefasst. Gemeinsam konnten wir uns erfolgreich für die Modellflieger einsetzen. Ich denke, der gefundene Kompromiss ist ein starkes Zeichen und berücksichtigt die Interessen des Flugmodellsports!"

Wenn ihr auch solche Aussagen von eurem Abgeordneten bekommen habt, dann erklärt ihm doch bitte folgendes: Diesen Kompromiss gibt es nicht mehr. Zwar wurde ein tragfähiger Kompromiss zwischen DMFV und BMVI gefunden, dieser wurde aber ohne Absprache einseitig aufgekündigt. Und zwar vom CSU-geführten BMVI auf drängen des von der CDU geführten Verteidigungsministeriums. Hier noch von einem einem starken Zeichen zu sprechen ist dann schon ein wenig verwunderlich. Man kann es wohl eher ein starkes Stück nennen.

So, oder so ähnlich... Gerne mit Verweis auf die Pressemitteilung des DMFV. https://www.dmfv.aero/allgemein/luftverkehrsordnung-querschuesse-aus-dem-verteidigungsministerium/

So einfach sollten wir die Ministerien nicht davon kommen lassen. Denn man darf davon ausgehen, dass sie die Abgeordneten entsprechend informieren und wahrscheinlich behaupten, dass es diesen Kompromiss noch gäbe.
 

BZFrank

User
Was mich sehr wundert:

Warum gibt es keinen "Aufschrei" bei den kommerziellen Betreibern von UAVs bzw. Drohnen?

Die sind doch gleichermassen betroffen? Oder irre ich mich ...?

Du irrst. Die können beantragen und bekommen Ausnahmeregelungen. Das soll ja nun vereinfacht werden.

Diese Ausnahmen sind aber nicht für private vorgesehen. Siehe auch aktuelle 10kg Regelung. Nebenbei kosten sie auch ne Stange Geld (250 Euro/Jahr pro Fluggerät NRW)
 
Was mir sauer aufstößt, ist das hier:

Es ist noch nicht vollbracht !!
(19.01.2017)Entgegen allen bis Anfang Januar kommunizierten Aussagen aus den Ministerien wurden zum Jahresbeginn DMFV und DAeC in das Bundesministerium für Verkehr (BMVI) einbestellt und mit einer neuen Einschränkung des Modellfluges konfrontiert.
Entgegen den Aussagen Ende 2016 wurde der Entwurf der LuftVO erneut zu einer Ressortabstimmung gegeben. Und siehe da, das Verteidigungsministerium meldete neue Ansprüche an und wollte den 100-Meter-Deckel für Modellflug wieder grundsätzlich eingeführt wissen. Immerhin wurde diese Forderung für Modellfluggelände mit einer Erlaubnis zum Aufstieg von Flugmodellen gemäß § 20 (alt §16) LuftVO zurückgenommen.
Obwohl der Bundesrat dem Entwurf der LuftVO noch nicht zugestimmt hat, der Entwurf weder den Verbänden noch dem Bundesrat vorliegt, wird das Ergebnis der Beratung im Bundeskabinett vom BMVI schon als Erfolg gefeiert. Selbst MdBs schreiben Vereine und Modellflieger an und verteilen den groben Inhalt des Entwurfs ohne ihn komplett zu veröffentlichen.
Es ist noch nicht vollbracht und das Fragezeichen in der DAeC-Veröffentlichung war berechtigt. Die Erfahrung hatte es im Vorjahr gezeigt, erst wenn der komplette Entwurf der Luft-VO auf dem Tisch liegt, dann kann man sich freuen oder über die nächsten Aktivitäten nachdenken.
Wir sind gespannt, ob die Zusage aus dem BMVI eingehalten wird, dass die Verbände den Entwurf kommende Woche erhalten und melden uns dann wieder.


Quelle: http://modellflugimdaec.de/aktuelles/477-es-ist-noch-nicht-vollbracht

Hervorhebung durch mich.

Nochmals die Zeitpunkte:
- Zum Jahresbeginn ins BMVI einbestellt
- Die Veröffentlichung im Kabinett/Bundestag und die E-Mail-Aktion vom DMFV am 18.01.2017.

Warum wurde von den beiden Verbänden in der Zeit von Jahresbeginn bis Mitte Januar geschwiegen. Ja, jetzt kommt wieder das Argument, wir haben Stillschweigen (Gegenseitiges Vertrauen usw.) vereinbart. Vereinbarungen wurden einseitig gebrochen und die Hammelherde hält still und wird zur Schlachtbank geführt. Warum hat man nicht direkt diese E-Mail-Aktion an die Bundestagsabgeordneten gestartet, das hätte Einfluss auf die Diskussion im Bundestag gehabt.

LG
Jochen
 

ingos

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Politiker und ihre Arbeitsweise

Politiker und ihre Arbeitsweise

Ich bin jedes Mal entsetzt, was sich unsere Politiker leisten. Egal wer es aus dieser Gilde ist - es kommt nur Bullshit raus. Egal ob es sich um Themen
wie Flüchtlinge, Terroristen oder wie bei uns um unser Hobby geht! In allen Themengebieten werden wir Bürger für dumm verkauft.

Herr Dobrindt hat ja schon des Öfteren bewiesen, dass seine "Ideen" unausgegoren sind (siehe Pkw-Maut) ... und so etwas bringt mich zur Weißglut.

Ich bin bei uns im Betrieb für das Qualitätsmanagement verantwortlich und das bedeutet unter anderem, dass Prozesse von A - Z durchgängig sein müssen. Herr Dobrindt
hat was das angeht seine Hausaufgaben nicht gemacht, da bei seinem Gesetzesentwurf von einem durchgängigen Prozess keinesfalls die Rede sein
kann. Hier sind mir zuviele "entweder" und "oder" im Gespräch, was davon rückschließen lässt: Er weiß selbst noch nicht wie das alles ablaufen soll.

Wäre er in der freien Marktwirtschaft tätig, würde er wegen Dilettantismus wahrscheinlich nicht einmal die Probezeit bestehen!

Ich hoffe sehr, dass unser Ansinnen Früchte trägt und wir wirklich etwas erreichen können, damit solche Politiker nach der Bundestagswahl die
Rechnung dafür bekommen.

Grüße
Ingo
 

b-bird

User
Schön nur, dass bis jetzt noch keiner weiß wie die Prüfung zur Befähigung aussehen soll. Wohl dem, der eine Pilotenlizenz hat.

Wer eine Pilotenlizenz hat braucht keinen Nachweis? Muss ich mal nachfragen - hab eine Sportpilotenlizenz für Sport-Fluggeräte, an manntragenden Geräten darf ich aber "nur" Sprungfallschirme führen..
 
Das wird ja dann wohl das komplette Aus für unser Hobby. Mit 150 Fuß kann man ja nicht ....
Ach was... 45m... das geht schon. :rolleyes:

Machen wir hier ja schon seit Jahren, zwangsweise, so. :mad:

Nur das Fahrwerk einzuziehen, das lohnt sich nicht wirklich. Fliegt man ja andauernd im Start bzw. Landemodus.

BTW. Flugzone. Das kommt vielleicht auch noch auf euch zu. Das ist auch ganz lustig: Kaum abgehoben, schon muss man in die Kurve, um bloß nicht die vorgeschriebene Flugzone zu verlassen.
Wir haben als „Flugzone“ 0,1nm x 0,2nm (185m x 370m, gemessen vom Pilot spot ausgehend) zugeteilt bekommen.

Das hat schon was von Hebamme, ein Großmodell in einer etwas zu groß geratenen Turnhalle zu fliegen.
 
mal auf der Zunge zergehen lassen.
Den ganzen Zivilen Luftraum Deutschlands (ü 100m) für eine Sache freizuräumen die NIE eintreten wird!
Wir fliegen mit unseren 5kg E - Fliegern ca. 5 min Vollgas mit einer Akkuladung. Dabei mit grob 100km/h.
Wir würden also 8,33 km Weg zurücklegen. Aerodynamisch optimiert!
Jetzt kommt so ne Drohne, meinetwegen von der DHL oder wem auch immer. Nutzlast 2kg, Gesamtgewicht ca. 10kg. Wohin soll die ausliefern? Wie soll die sich Amortisieren?
Wie sollen die Drohnen der Zukunft bewegt werden, mit Dieselmotor? :D



Ich möchte nochmals darauf hinweisen das die Lieferdrohnen bis 15 Tonnen wiegen sollen. Nur so ist dies machbar. Diese Info stammt aus Kreisen des dmfv . Nutzt und verbreitet bitte endlich diese Info. Grüße Frank
 

Maggi

User
15 Tonnen sind zufällig das Leergewicht der A22 Osprey...die will sicher niemand freiwillig im Landeanflug autark gesteuert übern Kopf haben wollen
 
Ich bin bei uns im Betrieb für das Qualitätsmanagement verantwortlich und das bedeutet unter anderem, dass Prozesse von A - Z durchgängig sein müssen. Herr Dobrindt
hat was das angeht seine Hausaufgaben nicht gemacht, da bei seinem Gesetzesentwurf von einem durchgängigen Prozess keinesfalls die Rede sein
kann. Hier sind mir zuviele "entweder" und "oder" im Gespräch, was davon rückschließen lässt: Er weiß selbst noch nicht wie das alles ablaufen soll.

Grüße
Ingo

Ich will ja nun wirklich nicht Herrn Dobrindt zur Seite springen, aber so ganz vergleichen lässt sich das nicht. Diese Verordnung wird ja nicht nur in seinem Hause erstellt, das muss mit allen Ressorts abgestimmt werden, jeder gibt seinen Senf dazu: Innenministerium, Justizministerium, Umweltministerium, Verteidigungsministerium ... damit sind dann auch noch gleich drei Parteien mitbeteiligt, die unterschiedliche Vorstellungen haben und und und. Am Ende muss man sich auch noch mit den unterschiedlichsten Interessengruppen auseinandersetzen und deren Eingaben berücksichtigen. Ich weiß, in einem Betrieb quasseln auch ne Menge Leute mit, aber am Ende wird nicht zwangsläufig auch noch abgestimmt und nur wenige haben Vetorecht ;) Aber ja, man kann das sicher besser machen. Andere können das ja auch ...
 
Ich möchte nochmals darauf hinweisen das die Lieferdrohnen bis 15 Tonnen wiegen sollen. Nur so ist dies machbar. Diese Info stammt aus Kreisen des dmfv . Nutzt und verbreitet bitte endlich diese Info. Grüße Frank

Danke für die Info, aber dafür bräuchten wir schon eine konkrete Quelle, "Hr.X sagte..." ist da zu wenig. Wobei ich mir 15 Tonnen nur schwer vorstellen kann, dass wäre ein recht fettes Teil.
In naher Zukunft geht es wohl eher um Land und Forstwirtschaft und Pipeline Kontrolle. Da sind schon Geräte mit Einzelgenehmigungen im Einsatz: Schädlingsbekämpfung in Weinbergen, Bekämpfung des Maiszündlers auf Feldern...
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Mit der erneuten Änderung der LuftVO durch den Einfluß Bundesverteidigungsministerium, werden alle Modellflieger als potentielle Gefährder der personentragenden Luftfahrt abgestempelt.
Mit den Begriffen "Gefährder" oder "Gefährdung" ist derzeit ohne differenzierte Betrachtung leicht Angst zu schüren und Zustimmung zu erhalten.
Ähnlich ergeht ist es seit Jahren den Piloten der "General Aviation" mit der "ZÜP". Dort werden alle Piloten als potentielle Terroristen eingestuft, bis zum Beweis des Gegenteils mittels der ZÜP.

Aktuell stehen wir vor einem Scherbenhaufen.
Wenn die erneute Änderung der LuftVO durch den Bundesrat abgenickt wird, dann ist die Freiheit als vereinsloser Modellflieger seinem Hobby oberhalb von 100m Flughöhe nachzukommen, endgültig vorbei.
Der Hangflug wird ähnlich betroffen sein. Zumindest wenn man ein Aufwindband vor dem Hang oder oberhalb des Hanges nutzen will, ohne gegen die LuftVO zu verstoßen.

Was wir jetzt benötigen ist die Solidarität aller Modellflieger.
Egal ob nur im Verein geflogen wird oder nicht. Wer heute die AE eines Vereines nutzt, kann sich nicht in Sicherheit wiegen!

Geht bitte in Eure Vereine, wendet Euch an Euren Vorstand, fordert die Unterstützung ein. Wenn ein Verein sich an einen Bundes- oder Landtagsabgeordneten wendet, hat das einen noch höheren Stellenwert. Dahinter stehen Begriffe wie Ehrenamt, Unterstützung durch unterschiedliche Projekte in der Kommune, sinnvolle Freizeitbeschäftigung etc. etc.
Es geht nicht darum ob ein Verein direkt betroffen ist, es geht darum für alle Modellflieger etwas zu erreichen.

Lasst uns die letzten Sekunden vor Zwölf nutzen.... ...wir haben keine andere Wahl.

Edit:
An Vereinsvorstände die hier mitlesen:
Ich bin Vereinsvorstand. Nicht nur hier bei :rcn:, sondern auch in meinem Heimatverein.
Wir brechen uns keinen Stein aus der Krone wenn wir jetzt im Sinne aller Modellflieger handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

Maggi

User
Gerade kommerzielle Drohnen außer Paket Zustellung bewegt sich ja gerade im Bereich wo wir hingedrängt werden. Besser wäre eben die Paket Drohnen in einem Korridor fliegen zu lassen der dann in die entsprechenden Karten mit aufgenommen werden muss...ich stell mir außerdem gerade den rettungshubschrauber vor, der von so ner Drohne gerammt wird...mur wäre als Pilot Angst und Bange wenn der autarke Flugverkehr wirklich kommt!!!
Inspektionsflüge sind zu meist dann auch an Orten wo der gemeine Modellflugverein nie fliegen wird. Ergo kann man das Argument schlichtweg zur Seite schieben und entkräften
 
Was wir jetzt benötigen ist die Solidarität aller Modellflieger.
Egal ob nur im Verein geflogen wird oder nicht. Wer heute die AE eines Vereines nutzt, kann sich nicht in Sicherheit wiegen!

Geht bitte in Eure Vereine, wendet Euch an Euren Vorstand, fordert die Unterstützung ein. Wenn ein Verein sich an einen Bundes- oder Landtagsabgeordneten wendet, hat das einen noch höheren Stellenwert. Dahinter stehen Begriffe wie Ehrenamt, Unterstützung durch unterschiedliche Projekte in der Kommune, sinnvolle Freizeitbeschäftigung etc. etc.
Es geht nicht darum ob ein Verein direkt betroffen ist, es geht darum für alle Modellflieger etwas zu erreichen.

Lasst uns die letzten Sekunden vor Zwölf nutzen.... ...wir haben keine andere Wahl.

Es ist fast schade, dass das Thema Solidarität so betont werden muss.
Über Monate hinweg habe ich quer durch verschiedene Foren mitlesen müssen, wie Kopterflieger gegen Vereinsflieger gegen Wildflieger gegen etc. etc. aufeinander los gegangen sind.

Ich habe damals schon angemerkt, dass es bei den ganzen kleinen Streitereien eher passieren kann, dass man alle - wirklich alle - Sparten einfach über einen Kamm scheren wird.
Bumm, so ist es nun passiert.
Ich hasse es, recht zu haben.

Statt zusammen zu stehen, splittert und zankt man sich nach Interessensgebiet.
Und, dass den Vereinen MIT AE nichts passieren kann - sorry, Leute, das glaubt Ihr doch selber nicht, oder?

Zudem:
es gibt auch Vereine ohne eine solche AE
es gibt die Modellflieger auf der grünen Wiese
und es gibt reine Interessensgemeinschaften für Elektroflug, die sich für so etwas extra eine Wiese gepachtet haben
(und ich glaube, das sind nicht wenige)

Zumindest für diese beiden wäre mit Inkraftreten dieser Regelung einfach mal Schicht im Schacht, im wahrsten Sinne "Deckel druff".
Ich bin Mitglied in einer solchen IG, wir haben demnächst Krisensitzung.
Bei uns am Platz wird alles geflogen, was elektrisch fliegt und unter 5kg wiegt.
Und zwar friedlich neben- und miteinander, vom Kopter bis zum 5-Meter-Segler.
Und das ist nun im Eimer?

Und immer noch hacken die einzelen Sparten aufeinander herum!
Als jemand, der "alles" vom Kopter, über Heli bis zum Zwecksegler fliegt, kann ich da nur traurig mit dem Kopf schütteln.

Demnächst kommt übrigens dann noch eine Verordnung, dass Modelleisenbahnen nur noch im Luftschutzbunker betrieben werden dürfen?
 
P.P.S.: @Stein Elektronik
In diesen Flugzeugen mit denen wir in Urlaub fliegen sitzen 2 Menschen die im Falle eines elektronischen Defektes eingreifen könnten.
Daraus entsteht die Akzeptanz derer. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich....
Obendrein ist hier im Moment Heulen und Zähneklappern angesagt, deshalb frage ich mich was Du in diesem Thread verloren hast!!

Ich kann Dich beruhigen...es sind auch schon Forschungen im Gange, Verkehrsflugzeuge später automatisiert fliegen zu lassen. Ob das jetzt von der Kundschaft so angenommen wird, ist eine andere Frage.
Ob nun 2 Piloten die Sache besser machen, ist auch fraglich sonst wären viele Flugzeugabstürze nicht auf Pilotenversagen zurück zu führen.
Was ich hier verloren habe, ist ausschließlich meine Entscheidung.

Heulen und Zähneklappern ist ja in Ordnung aber man sollte sich nicht der Realität verschließen, man sollte kämpfen aber wenn ich mir so einige Äußerungen in den Foren anhöre, dann kann man nur hoffen, dass diese nicht so und vor allen Dingen nicht ungefiltert an die FB und Email Accounts der Herren Politiker gehen. Das geht eh sofort in die Tonne und wenn es einer aus Versehen mal lesen sollte, dann ist das der Modellflugbewegung auch nicht förderlich.

Ich habe bereits erwähnt, dass irgendwelche Zugewinne auf nationaler Ebene nur von kurzfristiger Dauer sind. Da die Rahmenbedingungen auf europäischer Ebene voraussichtlich noch schlechter werden, würde ich den Hebel eher da ansetzen.
Der Kampf, der hier im Moment geführt wird, ist noch Kindergarten - für Männer wird die Nummer, wenn gegen die Euro Regeln gekämpft werden muss. Es sei denn, wir treten aus der EU aus ;)

Somit wird wohl die EMFU ein wesentlich wichtigeres Projekt für uns Modellflieger werden..die haben sich nämlich folgenden Leitsatz auf die Fahnen geschrieben:

The EMFU was formed to ensure the 500.000 model flyers within Europe are strongly represented in ongoing negotiations with EASA and the European political system.

Und genau da wird entschieden, wo es mit dem Modellflug langfristig hin geht.

Daher...Briefe und Emails an Abgeordnete sind ja gut (sofern sich das nicht auf Stammtischniveau abspielt) aber der richtige Kampf steht uns noch bevor.
Und von daher kann ich es nicht verstehen, warum der DMFV nicht auf der Member List der EMFU zu finden ist.
 
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