DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

DMFV Info aus Schwabmünchen

DMFV Info aus Schwabmünchen

Ich will euch hier nicht stören, war aber am Sonntag in Schwabmünchen auf dem DMFV Info Stand und habe dort sehr wohl zum Thema Kenntnisnachweis freundlich und klar Auskunft bekommen.
Folgende Informationen konnte ich aus Schwabmünchen mit nach Hause nehmen und darf Sie hier mit euch teilen:

- Es wird einen Online Test geben, dieser wird derzeit von Seiten der zust. Behörde(n) verifiziert
- Der Online-Test soll ab Mitte September freigeschaltet werden
- Nach eurer Online-Registrierung werden jeweils Fragen mit 3 möglichen Antworten gestellt
- Nach richtiger Beantwortung kommt man zur nächsten Stufe bzw. Fragenrunde
- Bis zu 3 Fehler wären möglich
- Für diesen Kenntnisnachweis wird voraussichtlich eine Gebühr von 25 EUR erhoben

So und nun bitte wieder weiter im Programm mit ich könnte kotzen, der Server wird zusammenbrechen, das wird nie was ... ;-)

LG

Uwe
 
Hallo Hinterseher,

davon ist nix neu ausser dem Datum für die Freischaltung. Das wurde schon dreimal verschoben.

Aber es wird schon werden :D
 
Vielen Dank Uwe, dann warst du erfolgreicher als andere Kollegen...mal schaun ob der DMFV mehr weiss als die, die daran arbeiten: http://www.modellflug-im-daec.de/images/buko/BuKo_Info/2017/BuKoMF_Extrablatt_04-2017.pdf

Ich habe die Aussage von Schwabmünchen in meinem Blog festgehalten, aber da steht schon sooo vieles... und sehr viele Infos haben wir erst durch langes nachbohren bekommen, wie z.B. deine...;), der eifrige DMFV Funktionär, der hier mitstreitet, lässt nix raus...:confused:
 
von jedem Mitglied 0,5-1.-€ ? soviel ist die Sache sicher wert...
...

Und welche "wichtigen Aufgaben" soll die Person, die nicht mehr als €44.400.- bis 88.800.- pro Jahr kosten darf, übernehmen? Es ist ja nicht so, dass es beim DMFV keine fest angestellten Mitarbeiter gäbe.

Nach Abzug von Lohnsteuer, Krankenversicherung, Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung fallen o.a. Beträge für den potenziellen AN schon deutlich geringer aus.

:) Jürgen
 
hi Jürgen, schön, dass du uns nun auch die Lohnabrechnung erklärst...;), eine Stellungnahme zum Thema wäre den meisten hier wichtiger...:rolleyes:

bin dann mal weg: 1 Woche nur Modellfliegen, sonst nix...:rolleyes:
 
Schon mal daran gedacht, dass Menschen, die gegen Bezahlung Arbeit verrichten, dies durchaus auch "mit Herzblut" machen? Im Sinne von: nur, weil eine Arbeit bezahlt wird, heisst das nicht, dass diese nicht gewissenhaft und mit Engagement verrichtet wird.

Das habe ich auch nicht gesagt. Hänschen hatte ja die Behauptung aufgestellt, das bezahlte Personen bessere Arbeit leisten als ehrenamtlich Tätige. Das stimmt genau so wenig wie anders herum. ;)
 

Danke Claus, danach liegt es nahe, Amazonien hat wohl tatsächlich "mit-bestellt", diese "beinahe weltweite Neuordnung" im untersten Luftraum. Sie sind bestimmt zu ihren US-Politikern gegangen und haben ihre Forderungen angemeldet. Die Politiker dort sind auf die besonderen Freunde (UK) und die "anderen" Länder zugegangen und haben diese "Vorgaben" weitergegeben.
Der Firmeninhaber sah 2015 interessanterweise nur die Vororte grosser Städte als primäre Drohnen-Auslieferungszonen. Idealerweise müssten die Häuser noch über Vorgärten verfügen...
Na, da hätte es doch gereicht, wenn vom jeweiligen Auslieferungszentrum in D diese Städte bekanntgegeben würden und dann könnte die DFS doch leicht Mini-Luftstrassen einrichten. In den Vororten fliegen wir doch sicher kaum... und die Strecken bis dahin, mmh.
O.K. Polizei, Feuerwehr usw. können -im Einsatz- überall hinfliegen, hier in Rheinland-Pfalz kommen noch die "Weinberg-Drohnen", da fliegen wir auch nicht, und der Bauer vor Ort, den kennen wir ja sowieso.

Was ein Wahnsinn, was daraus geworden ist. Ob unsere Politiker nicht genau zugehört oder mal nachgefragt haben, was die Anforderer wirklich möchten? Schätze, die Aussage von Amazonien wird zunächst mal auch für DHL, usw. Sinn machen.
Stille Post?
Gruss Dietmar
 
Ja genau...nach dem 24.Sept. :D:D:D:D
Und der hier wusste schon lange, dass er nach der Wahl was anderes vor hat, als sich mit den nicht systemrelevanten Modellflugsportlern (und ihren Verbänden) rumzuärgern.
Und davor eigentlich auch. Hinhalten, irgnorieren geht ja auch ganz gut....

Und dann ist er mal weg...
...und jemand anderes wird kommen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich für uns etwas ändert, dürfte eher gering sein.
Die bisherige Strategie hat ja super funktioniert - schliesslich lassen die Modellflieger es ja prima mit sich machen...

Gruss
Tobias

PS
Vielleicht erreichen wir bald den Bereich der erlernten Hilflosigkeit und leben dann noch ein nicht allzulanges Leben im vorübergehenden Vollzugsdefizit.:cry:
 
Moin Jürgen,
grade viel Langeweile auf Verbandsebene, gell?
Bringt endlich Fakten, ein Datum und vor allem - BRINGT ENDLICH DAS THEMA VORAN!
Dann gibt's auch nichts mehr zu deuteln.
Reicht langsam einfach.
Den offiziellen Verlautbarungen nach ist alles in Butter und das schlimmste wurde verhütet.
Auch noch flott verkündet als Einzelleistungen mit marginaler Beteiligung anderer.

Von den Modellfliegern ohne Platz mit AE merkt nur keiner was davon!
Stattdessen so eine Schwachsinnsdiskutiererei zu Banalitäten.
 

funky

User
vor der Wahl ist nach der Wahl - oder umgedreht....

vor der Wahl ist nach der Wahl - oder umgedreht....

Ja genau...nach dem 24.Sept. :D:D:D:D

Das könnte durchaus sein, denn nach der Wahl ist vor der Wahl.

Kurz etwas OT: Jeder hat gewonnen und niemanden interessiert mehr was vorher versprochen wurde. Die Wähler sind auch verdammt vergesslich und das ist gut für die Politik….nicht aber für uns.

Als wildfliegender Modellflugsportler oder meinethalben auch freifliegender Modellflugsportler (ich möchte ja nicht das die älteren Modellflugkollegen hier wegen dem Begriff Wildflieger Angst bekommen), fragt man sich schon ob es nicht an der Zeit ist etwas mehr Aktionismus an den Tag zu legen.

Durch Gespräche mit vielen Modellfliegern auf der freien Wildbahn, in den Clubs und auch hier im Forum kommen mir verschiedene Meinungen zu Ohren. Ich habe sehr viele Kontakte mit jüngeren Modellflugkollegen - weil ich natürlich von Anfang an Wildflieger war und bin. Die wichtigsten Sachen die da diskutiert werden fasse ich kurz zusammen:

1. Gründung eines eigenen Verbandes für Wildflieger

Diese Idee finde ich persönlich nicht so toll weil ein weiteres Sektieren die Modellflugsportler noch weiter zersplitten und schwächen würde. Negativ wäre auch das man erst eine Struktur erstellen müsste und das kann Jahre dauern und dafür fehlt auf Grund der aktuellen Misere absolut die Zeit. In persönlichen Gesprächen habe ich mitbekommen das zumindest der MFSD den Wildfliegern sehr aufgeschlossen gegenübersteht.

2. Proteste noch vor der Wahl um auf uns aufmerksam zu machen

Da kann man geteilter Meinung sein. Zumindest ist jede negative Schlagzeile vor der Wahl Gift für die welche gewählt werden wollen. Ich bin aber nicht so naiv daran zu glauben das die freie Presse da irgendwelchen „Dampf“ durchlässt, falls man den überhaupt etwas hat was den politischen Gegner interessieren könnte. Bei einer bisher großen Koalition ist das meiner Meinung äußerst schwierig.

3. Was wollten die Lobbyisten eigentlich erreichen

So wie es vielen hier von Anfang klar war ging es nicht um einen Schutz der Passagierflieger vor irgendwelchen Spielzeug Drohnen, sondern von Anfang an ging es darum den Modellflugsport platt zu machen, um den freien Luftraum für kommerzielle Zwecke auszuschlachten.

Dafür mussten Regeln her welche die jetzigen Luftraumnutzer einschränken oder verbieten.

Die momentan zuständige Politik für dieses Dilemma finden wir in Deutschland in erster Linie im BMVI. Ich bin mir sicher das dort das Thema Modellflugsport keinen interessiert wenn die links und rechts von den Lobbyisten bearbeitet werden die hohe Steuereinnahmen und viele neue Arbeitsplätze „versprechen“. Da passt einfach zusammen was zusammen gehört - Politik und Wirtschaft eben.

Machen wir uns nichts vor – unsere Lobby hat einfach nicht die Macht dort irgendwie in die „Sandalen“ zu kommen, unsere Verbände werden am „Nasenring“ in der „Manege“ vorgeführt.

Wenn dann hier und da die Erfolgsmeldungen nur so mit stolz geschwellter Brust veröffentlicht werden kann man vielleicht einen Vereinsvorsitzenden der angeschlossenen Vereine imponieren. Für einen Wildflieger oder Freiflieger ohne Verein und AE kommt das etwas lächerlich herüber wenn da keine konkreten(!) Ergebnisse und Fakten zu sehen sind.

4. BMVI Fehlbezeichnung

Bei uns wird diskutiert das dieses BMVI die komplett falsche Besetzung für autonomes Fliegen kommerzieller Drohnen ist. Alleine dieser Begriff „Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur“ passt nicht mit der Luftfahrt zusammen.

Etwas OT: Ich sende hier seit 20 Jahren von einer Business Telekom Leitung aus der Pampas mit 0,3Mbit/s downstream und 0,07Mbit/s upstream - dafür wäre ein Ministerium für digitale Infrastruktur die vielen Jahre, wo Frau Merkel Kanzlerin ist, zuständig gewesen. Nichts ist passiert obwohl zu den letzten beiden Bundestagswahlen versprochen wurde flächendeckend in Deutschland die Internetversorgung sicher zu stellen….

Das musste mal gesagt werden weil das I bei der Bezeichnung des Ministeriums BMVI eine komplette Fehlbezeichnung ist.

5. ein Ansatz oder ein Kompromiss

Der Kompromiss der bei uns diskutiert wird könnte vielleicht funktionieren. Die kommerziellen Drohnen Transporter können ja die Verkehrswege über 100 AGL benutzen, also Mindestflughöhe 100m über Bundesstraßen und Autobahnen. Diese Verkehrswege sind für den Modellflugsport eh tabu. So ein hoch technisierter und kommerzialisierter Flugroboter wird das wohl hinbekommen über der Straße zu bleiben und wenn nicht kann der ja immer noch bei schlechten GPS Verhältnissen 150m nach links oder rechts „torkeln“.

Für die Verkehrsteilnehmer käme zu den Rasern, den massiven Baustellen und den anderen Gefährdungen des Lebens auf Autobahnen und Bundesstraßen eben noch die eventuell von oben herunterfallenden Transportdrohnen dazu aber das ist sicher das geringste Problem und versicherungstechnisch bestimmt schon einkalkuliert in den Business Plänen der Drohnen Industrie.

Damit hätten wir als Modellflugsportler kein Problem aber in die freie Landschaft gehören diese „Flugtrottel“ einfach nicht.

VG Frank

PS:

Vielleicht nimmt der ein oder andere Modellflugsportler das mit in die Vereine welche dort draußen Flugmodellsport betreiben. Auch hier wieder ohne die Berücksichtigung der nächsten Baustellen wie FFH Gebiete, EASA und EU….
 
Moin Jürgen,
grade viel Langeweile auf Verbandsebene, gell?
Bringt endlich Fakten, ein Datum und vor allem - BRINGT ENDLICH DAS THEMA VORAN!
...

Ganz im Gegenteil, aber inhaltlich hat sich seit meinem Beitrag vom 10.05.2017 nicht viel verändert:

http://www.rc-network.de/forum/show...-etwas-Neues?p=4322993&viewfull=1#post4322993

Erst wenn das LBA "grünes Licht" gibt, können Kenntnisnachweise erstellt werden. Sobald es etwas konkret Neues gibt, findet man das garantiert auf der DMFV Homepage.
 
Erst wenn das LBA "grünes Licht" gibt, können Kenntnisnachweise erstellt werden. Sobald es etwas konkret Neues gibt, findet man das garantiert auf der DMFV Homepage.

Moin Jürgen,
dann kann man sich ja bis dahin alles andere an Geplänkel sparen.
Es sei denn, es kommt was wie eine neverending story beim Warten dabei raus.
Mich wundern bei der "Informationsflut" nur die anderen "Meldungen" über die guten Fortschritte,
wenn man offensichtlich auf den guten Willen von lobbyinfizierten Abarbeitern angewiesen ist. :D ;)
Just my 2 Cents
 

glipski

User
Ganz im Gegenteil, aber inhaltlich hat sich seit meinem Beitrag vom 10.05.2017 nicht viel verändert:

http://www.rc-network.de/forum/show...-etwas-Neues?p=4322993&viewfull=1#post4322993

Erst wenn das LBA "grünes Licht" gibt, können Kenntnisnachweise erstellt werden. Sobald es etwas konkret Neues gibt, findet man das garantiert auf der DMFV Homepage.


Hallo Jürgen,

in dem verlinkten Beitrag schreibst Du

Der DMFV ist gerade in der Abstimmung bzgl. des Kenntnisnachweises. Ohne Zustimmung durch das LBA kann der DMFV den Nachweis noch nicht erstellen bzw. anbieten.

Der DAeC schreibt in seinen Veröffentlichungen, dass der DAeC in Abstimmungen mit dem BMVI ist und jetzt auch mit dem LBA.

Haben da DMFV und DAeC jeweils eigene Versionen eines Online-Kenntnisnachweises eingereicht und sprechen unabhängig voneinander mit dem BMVI und jetzt dem LBA für die Zustimmung der jeweils eigenen Version?

Gruss

Gerhard
 
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