Dymond 9500 Digital
- Ersteller Christian Volkmar
- Erstellt am
Wie so oft im Leben gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Poti defekt, dann aber bevorzugt in der Stellung in der es am meisten verharrt. Kann die Mitte sein muss aber nicht.
- Totzeit zu klein, Servos knurren immer, Design(fehler) oder Bauteiletoleranz.
- Impuls kommt nicht sauber gleichmäßig, Empfänger oder Sender liefert nicht sauber.
- Spannungsschwankung, eher weniger.
- Überspannung, sollte bei diesem Servo nichts ausmachen.
- Entstörung des Servomotors nicht gut genug oder defekt.
Mehr kenne ich nicht.
- Poti defekt, dann aber bevorzugt in der Stellung in der es am meisten verharrt. Kann die Mitte sein muss aber nicht.
- Totzeit zu klein, Servos knurren immer, Design(fehler) oder Bauteiletoleranz.
- Impuls kommt nicht sauber gleichmäßig, Empfänger oder Sender liefert nicht sauber.
- Spannungsschwankung, eher weniger.
- Überspannung, sollte bei diesem Servo nichts ausmachen.
- Entstörung des Servomotors nicht gut genug oder defekt.
Mehr kenne ich nicht.
opflettner
User
Hallo,
habe anlässlich eines Servoeibaus zur Ansteuerung von Fowlerklappen mal beide Servos verglichen, das 7500er Dymond und das 9500er Digi auch von Staufenbiehl.
Herausgekommen sind folgende Leistungsdaten.
Gemessen mit einem über eine Zahnscheibe (Wirkradius 17,5 mm) durch das Servo angesteuerte Zahnstange welche mit einer Federwaage verbunden war.
bei 4 Zellen war das 7500 er eindeutig bei der Kraftentwicklung im Vorteil. Es hat etwas über 3 Kg gezogen.
Das 9500er DD landete bei 2850 gr.
Ganz anders sah das dann bei einem Akku mit 5 Zellen aus ( 6,68 Volt Ruhespannung) Da zog das 9500er DD glatte 5 kg, während das 7500 "nur" mit
4,8 Kg glänzen konnte.( Das ist einiges mehr als die Herstellerangabe)
Dazu kommt aber noch, dass das 950DD wesentlich schneller ist als das 7500 und auch sehr exakt um die Nullage sich ohne brummen, selbst unter Last einstellen lässt. Das 7500 ist da wesentlich schwammiger und kaum ohne Brummen in Nulllage und schon garnicht unter Last, ein zustellen.
Nun wollte ich noch wissen wieviel Strom die Servos unter Last ziehen.
das 7500 er zieht bei ca. 4,0 kg einen Strom von 1,7 Amp, während das 9500DD bei ca 4,5 Kg nur 1,5 Amp zieht.
Abschließend betrachtet muss ich wohl sagen, dass es ganz auf den Einsatzzweck ankommt. Ich kann mir das 7500er ganz gut bei mitleren Modellen, also so bei 1,8-2,4 Meter Spanne vor stellen, wenn es nicht gerade ein 3 D oder stark geforderter Kunstflieger ist.
Auch kommt man dann mit einem 4 Zeller gut zurecht. Der sollte aber über genügend Amp verfügen.
Aber mit 5 Zellen ist das 9500DD eindeutig das wesentlich bessere Servo.
Ich hätte da keine Bedenken das auf Höhen-oder Seitenruder ein zu setzen.
Auch konnte ich das vorher beschriebene Brummen oder die Ungenauigkeit um die Nulllage nicht feststellen. Meist brummen die Digis ja bei etwas ungenügender Impulsübertragung. da sollte man mal nachprüfen, ob der eigene Empfänger oder Sender nicht Änderungsbedürftig ist. Auch kann es sein, dass bei einer Seilanlenkung ein zu straffes Seil zum Servobrummen führt.
Für mich haben die Messungen dazu geführt, dass das 9500 DD, welches übrigens serienmässig mit einer Alluscheibe geliefert wird, zum Einsatz kommt.
Die ungenügende Quallität der Plasteservohebel kann ich übrigens bestätigen, mir sind regelmässig die Verzahnungen in der Achse aufgerieben, was dazu geführt hat, dass die montierten Hebel nach einer gewissen Zeit durch gedreht haben.
Aber Staufenbiehl bietet hier übrigens recht preiswerte Aluhebel an, die auf beide Servos passen.
Nein, ich bekomme keine Provision von Staufenbiehl, aber alleine wenn ich die Preise der Aluhebel mit denen von anderen Herstellern vergleiche, ist meine Endscheidung klar.
habe anlässlich eines Servoeibaus zur Ansteuerung von Fowlerklappen mal beide Servos verglichen, das 7500er Dymond und das 9500er Digi auch von Staufenbiehl.
Herausgekommen sind folgende Leistungsdaten.
Gemessen mit einem über eine Zahnscheibe (Wirkradius 17,5 mm) durch das Servo angesteuerte Zahnstange welche mit einer Federwaage verbunden war.
bei 4 Zellen war das 7500 er eindeutig bei der Kraftentwicklung im Vorteil. Es hat etwas über 3 Kg gezogen.
Das 9500er DD landete bei 2850 gr.
Ganz anders sah das dann bei einem Akku mit 5 Zellen aus ( 6,68 Volt Ruhespannung) Da zog das 9500er DD glatte 5 kg, während das 7500 "nur" mit
4,8 Kg glänzen konnte.( Das ist einiges mehr als die Herstellerangabe)
Dazu kommt aber noch, dass das 950DD wesentlich schneller ist als das 7500 und auch sehr exakt um die Nullage sich ohne brummen, selbst unter Last einstellen lässt. Das 7500 ist da wesentlich schwammiger und kaum ohne Brummen in Nulllage und schon garnicht unter Last, ein zustellen.
Nun wollte ich noch wissen wieviel Strom die Servos unter Last ziehen.
das 7500 er zieht bei ca. 4,0 kg einen Strom von 1,7 Amp, während das 9500DD bei ca 4,5 Kg nur 1,5 Amp zieht.
Abschließend betrachtet muss ich wohl sagen, dass es ganz auf den Einsatzzweck ankommt. Ich kann mir das 7500er ganz gut bei mitleren Modellen, also so bei 1,8-2,4 Meter Spanne vor stellen, wenn es nicht gerade ein 3 D oder stark geforderter Kunstflieger ist.
Auch kommt man dann mit einem 4 Zeller gut zurecht. Der sollte aber über genügend Amp verfügen.
Aber mit 5 Zellen ist das 9500DD eindeutig das wesentlich bessere Servo.
Ich hätte da keine Bedenken das auf Höhen-oder Seitenruder ein zu setzen.
Auch konnte ich das vorher beschriebene Brummen oder die Ungenauigkeit um die Nulllage nicht feststellen. Meist brummen die Digis ja bei etwas ungenügender Impulsübertragung. da sollte man mal nachprüfen, ob der eigene Empfänger oder Sender nicht Änderungsbedürftig ist. Auch kann es sein, dass bei einer Seilanlenkung ein zu straffes Seil zum Servobrummen führt.
Für mich haben die Messungen dazu geführt, dass das 9500 DD, welches übrigens serienmässig mit einer Alluscheibe geliefert wird, zum Einsatz kommt.
Die ungenügende Quallität der Plasteservohebel kann ich übrigens bestätigen, mir sind regelmässig die Verzahnungen in der Achse aufgerieben, was dazu geführt hat, dass die montierten Hebel nach einer gewissen Zeit durch gedreht haben.
Aber Staufenbiehl bietet hier übrigens recht preiswerte Aluhebel an, die auf beide Servos passen.
Nein, ich bekomme keine Provision von Staufenbiehl, aber alleine wenn ich die Preise der Aluhebel mit denen von anderen Herstellern vergleiche, ist meine Endscheidung klar.
Hallo,
netter Test
ich habe langsam das Gefühl, dass sich die Dymond Servos bei 4 Zellen nicht wohlfühlen. Je mehr Zellen denen zur Verfügung stellen, desto besser laufen die. Festgestellt an den 9900ern.
Hab nun für meinen Segler auf Quer die D60 hier liegen. Dies sind Micro Servos...auf der Packung steht "Operating Voltage : 3,6 - 9,6 V"
Ein Micro Servo mit bis zu 9,6V stabilität ???
Wenn das so ist, ist mir klar, warum Dymond Servos mit weniger Zellen nicht ganz so wollen ;o)
Gruß, Ralf
netter Test
ich habe langsam das Gefühl, dass sich die Dymond Servos bei 4 Zellen nicht wohlfühlen. Je mehr Zellen denen zur Verfügung stellen, desto besser laufen die. Festgestellt an den 9900ern.
Hab nun für meinen Segler auf Quer die D60 hier liegen. Dies sind Micro Servos...auf der Packung steht "Operating Voltage : 3,6 - 9,6 V"
Ein Micro Servo mit bis zu 9,6V stabilität ???
Wenn das so ist, ist mir klar, warum Dymond Servos mit weniger Zellen nicht ganz so wollen ;o)
Gruß, Ralf
opflettner
User
Hallo Ralf,
ich kann das nicht generell bestätigen, dass Dymond Servos bei niedriger Voltzahl unverhältnismässig wenig Leistung zeigen.
Man sollte da nicht von einem einzelnen Servo auf alle schließen. Auserdem bitte ich zu beachten, dass das in meinem Test geprüfte 7500er wesentlich mehr Leistung her gibt, als in den Herstellerangaben zu finden ist. Ein nicht ganz häufig vorkommender Tatbestand.
Meist ist es umgekehrt.
Z. B. sind bei den zu der beabsichtigten Verwendung getesteten Servos ein laut Herstellerangaben (von einem Hersteller, der die hohe Technik in seinem Namen führt) wesentlich stärkeres Servo kläglich durchgefallen, es hat nicht annähernd die Leistung gezeigt, die vom Hersteller versprochen wurde.
Ich schreibe das nur, weil ich leider all zu oft irgendwelchen Meinungen über RC Ausrüstungen begegne, die bei näherem Nachfragen keinenfalls vernünftigen Tests standhalten, ob diese "Meinungen" nun positver oder negativer Natur sind. Deswegen teste ich alle Servos die ich verwende auch selbst. Und dies nach Möglichkeit in einer Vorrichtung die dem angestrebten Verwendungszweck so nahe wie möglich kommt.
ich kann das nicht generell bestätigen, dass Dymond Servos bei niedriger Voltzahl unverhältnismässig wenig Leistung zeigen.
Man sollte da nicht von einem einzelnen Servo auf alle schließen. Auserdem bitte ich zu beachten, dass das in meinem Test geprüfte 7500er wesentlich mehr Leistung her gibt, als in den Herstellerangaben zu finden ist. Ein nicht ganz häufig vorkommender Tatbestand.
Meist ist es umgekehrt.
Z. B. sind bei den zu der beabsichtigten Verwendung getesteten Servos ein laut Herstellerangaben (von einem Hersteller, der die hohe Technik in seinem Namen führt) wesentlich stärkeres Servo kläglich durchgefallen, es hat nicht annähernd die Leistung gezeigt, die vom Hersteller versprochen wurde.
Ich schreibe das nur, weil ich leider all zu oft irgendwelchen Meinungen über RC Ausrüstungen begegne, die bei näherem Nachfragen keinenfalls vernünftigen Tests standhalten, ob diese "Meinungen" nun positver oder negativer Natur sind. Deswegen teste ich alle Servos die ich verwende auch selbst. Und dies nach Möglichkeit in einer Vorrichtung die dem angestrebten Verwendungszweck so nahe wie möglich kommt.
