weiter geht´s...
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Grüß euch,
wie angekündigt, die Fortsetzung vom Einbaubericht.
Als ich das FES-Teil bei Thomas abholte, hatte er gerade eine Einheit auf seinem Prüfstand mit einem 18,5" Prop montiert. So konnte ich das Ganze gleich in Aktion bestaunen und er erklärte mir auch einige Details zum Einbau und Betrieb bzw. Wartung - die es eigentlich nicht gibt.
An seinem Testaufbau konnte ich auch den Wellenein- und -ausbau versuchen. Beim Rausdrehen der Welle staunte ich nicht schlecht, dass die Welle ohne jegliche zusätzliche Sicherung derart fest in der Kupplung sitzt, dass man den Motor kräftig festhalten muss um die Welle zu lockern. Anschließend habe ich die Welle mitsamt Mittelstück und Prop einfach nach vorne rausgezogen. Beim Welleneinbau wird das Prozedere in umgekehrter Reihenfolge wiederholt. Dabei macht die Welle bzw. Kupplung im letzten Moment beim Festziehen einen leichten Klickton. Fast so als würden zwei kleine Magnete aufeinanderschlagen.
Und nach diesem Herumgefingere habe ich dann mein FES-Evolution übernommen. Ich habe mir die Variante für 4-Punkt Montage ausgesucht da ich noch einen Hacker A50 rumliegen habe.
Das Teil liegt leichter in der Hand als es von außen ausschaut, lt. Hersteller ca. 95g (werd´s später mal auf meine Waage legen)
Das sind die Einzelteile der Einheit, Die Welle mit Kupplung und das Gehäuse mit Lager und Montagekreuz.
Beim Fachsimpeln habe ich dann den Swiftrumpf entdeckt. An diesem Rumpf hat mir Thomas dann den Einbau erklärt. Dabei kam die Feststellung meinerseits, dass ich keinen 12mm Bohrer daheim habe. Thomas hat mir dann nicht nur die passende Bohrung hergestellt, sondern mir auch eine einfache Art gezeigt wie man die Rumpfkontur für den Spant mit einfachsten Mitteln relativ exakt abnimmt. Und zwar mit der Lötzinnmethode. Dazu später mehr.
Zuhause angekommen, habe ich mich gleich hochmotiviert an den Einbau gemacht.
Der Grundstein war ja schon gelegt, mit der Bohrung. Ich habe innen dann noch ein wenig erweitert, für den Gehäusekonus.
Anhang anzeigen 1249741
Die nächste Arbeit war dann schon der Motorspant.
Zur Bestimmung der Position dieses Spantes habe ich das Gehäuse außen an den Rumpf gehalten und mir das CFK-Kreuz mit einem Strich am Rumpf markiert.
Anschließend kam dann schon die erwähnte Lötzinnmethode zum Einsatz.
Eine dritte und vierte Hand ist dabei sehr hilfreich, um den Rumpf festzuhalten.
Das Lötzinn wird an der Stelle des Spantes sehr stramm außen um den Rumpf gespannt. Dann die Enden des Zinns gut festhalten und vom Rumpf abziehen. Danach die Innenkontur vom LZ auf das Spantenholz übertragen und um die Sägeblattstärke kleiner ausschneiden. Somit wird die Wandstärke des Rumpfes berücksichtigt.
Der Spant hat auf Anhieb super gepasst. Durch konisches Zuschleifen wurde dann die richtige Position erreicht.
Das nächste Kapitel, das Bohren der notwendigen Löcher, zeig` ich Euch am Wochende.
Bis dann
Chrilli
ps: Ich weiß nicht warum das 2. Bild nicht integriert wird. Der Wille war da...