Einstieg in den Hangflug

Danke Gunnar :) Da hast du wohl mal selbst vor derselben Entscheidung gestanden ;) Was ist denn der Unterschied zw. Hyper HLG und DL außer die Leitwerke? War die Hyper schon in der Luft? hast ihn ja auch recht frisch.
 
Hi,

ja, ich bin fast fertig mit dem Hyper, wirklich klasse verarbeitet. Ich baue ihn gerade zusammen mit einem Freund, wir hatten 2 bestellt.

der DL hat halt ein Kreuzleitwerk, der Rest ist mit Sicherheit gleich (Tragfläche u.s.w.).
Ich denke ein V-Leitwerk ist am Hang unempfindlicher, außerdem gefallen mir V-Leitwerke von der Optik gut.

Das V-Leitwerk ist auch noch etwas leichter das kann gut wieder 20-30g weniger Gewicht in der Nase bedeuten, ich wollte ja möglichst leicht bauen.
Vom Transport ist natürlich das Abnehmbare Höhenleitwerk wieder von Vorteil....

Viele Grüße
Gunnar
 
Nix für ungut Hans, aber die ArtHobby Flieger mit 150cm SPW gefallen mir besser. Ich weiß nicht, was der Birdy bei BFT 4 macht?
 

Maggi

User
Glaub mir, die größe spielt an kleinem Hang keine Rolle...eher besser, da die Auftriebsfläche größer ist und man nicht bei 200m Höhe ein Sichtproblem hat.
Der Orion lässt sich quasi auf der Flügelspitze kreisen und wenden....

Übrigens wer glaubt dass die E Version genauso gut geht am Hang hat sich echt getäuscht....es ist so wie ich es immer sage....das Mehrgewicht des Antriebs wirkt sich bereits so negativ aus, dass eben gerade bei leichten Bedinungen man mit dem reinen Segler im Vorteil ist ;-)
 
Moin moin,

mein Birdy DS zieht auch noch bei 7 Bft ganz sicher seine Bahnen vor der Steilküste und bleibt ab guten 2 Bft an unserm Hügel auch dauerhaft oben. Landen is bei "Sturm" halt ein Abenteuer, aber das wohl dann auch mit den Arthobby Vögeln, oder jedem anderen leichten Flieger.

Habs auch nicht so mit Motor, das ganze Akkuwechselgedöhns und die kürzeren Einsatzzeiten sind nix für mich, reine Segler und zur Not kurze Flitsche lassen einen wesentlich länger in der Luft sein. Bin früher auch mal öfter an der Teck geflogen ... und das Glücksgefühl den Flieger doch noch gerettet zu haben, obwohl der schon talwärts ziemlich klein geworden ist, kennen die Motorsegler gar nicht ;-)

Der Birdy ist so leicht und stabil, den kann man auch mal auf dem Hang absetzen oder ins Gebüsch fallen lassen, das sollte man mit grösseren/schwereren Fliegern nicht unbedingt machen.

"Grösse" ist auch eher relativ, meine Extasy fliegt mit ihren 3 Metern leicht und wendig wie ein Hlg (nicht nur aber auch), mein Dragon mit Motor hat ähnliche Spannweite ist aber rund ein halbes Kilo schwerer, der fliegt auch sehr gut, ist aber lange nicht so wendig und braucht viel Platz zum Landen bzw. ordentlich Gegenwind, sonst will der einfach nicht runter kommen.

Wenn Dir die Arthobby Teile gefallen, solltest Du Dir vielleicht bei den Küstenfliegern auch mal Nordpol und Fenrir angucken, beide mit 4 Klappen und fliegen beide gut am Hang.

Wenn Du eher der Campingstuhl-Typ bist, Arthobby mit Motor, wenn Du es eher sportlich magst, Nordpol oÄ mit Flitsche ...

lg

PS: in einem gewissen Rahmen fliegen auch die F3K Dinger sehr gut am Hang, man muss halt wissen was man will ;-)
 
Danke Fördeflieger auch für deine Tipps.

Beim Birdy DS schreckt mich ein wenig der Bau ab. Mein letztes Modell mit Holm und Rippe habe ich 1980 gebastelt. Ich habe jetzt wenig bis keine Zeit und in meiner Bastelecke im Keller kann ich Flügel mit einer Spannweite von 30cm bauen :) Bin so leider eher zum Flieger als zum "Bauer" geworden. Der geringere Bauaufwand bei ArtHobby wäre mir schon lieb (obwohl ich nicht weiß, warum man eine Wurzelrippe aus Glas basteln soll, wenn die Flächenhälften eh verklebt werden). Bei einem ARF Servos einharzen und Ruderhörner einkleben ist ok, aber komplett from Scratch?

Ich schau mir die anderen Flieger auch nochmal an. Ist der Fenrir 2.0E trotz Motor für den Hang geeignet? Auf den Bildern sieht man, dass vorne tlw. der Prop fehlt. Ist dass dann die "Hang-Version" zwar mit eingebautem Motor, aber ohne Lipo und Prop? as könnte man ja auch mit dem Arthobby Agena (E-Variante des Skua) machen. Aber da muss man sicher aufwändig umballastieren und spart am Ende gar kein Gewicht.

Gruß, Holger
 
Einen Birdy Flügel baut man so: Kohlerohr Rippen auffädeln, ausrichten, Nasenendleiste dran, mit Sekunde verkleben. In der Zeit, die du zum schreiben hier brauchtest, wäre der schon fertig. Dafür brauchts auch keine Werkstatt, das geht auch auf dem Balkon, Terrasse...solche Flieger hab ich schon unterwegs im Wohnmobil oder Hotelzimmer gebaut.
Vielleicht solltest du besser von MPX einen Easy Glider / Solution / Heron kaufen, oder schau in die Börse, da hats fertige Flieger aller Grössen und Preisklassen. Aktuell z.B. ein Thermik Star von CHK...
 
Danke Hans. Versteh mich nicht falsch. Ich habe keine Angst vorm Basteln. Da ich den Birdy Bausatz nicht kenne war ich bzgl. des Bauens etwas Skeptisch. Wenn's so einfach ist, sollte daran ncit scheitern. Muss ich mir nur noch ein Wohnmobil kaufen, damit ich ihn dort bauen kann :)
 
Moin Holger nochmal,

beim Birdy DS wird nix aufgefädelt, die Flächenhälften baut man in einer Art Form (Guter Baubericht hier im Forum). Ist wohl etwas mehr zu basteln als bei Spinnin Birdy und Co., ist aber nu auch kein Hexenwerk. Hab meinen auf dem Wohnzimmertisch gebaut, in der Woche Abends etwas und ein Wochenende durch, dann war der fertig.

Will Dir aber auch nix aufschwatzen, gibt wie gesagt auch sehr viel andere Möglichkeiten um am Hang einzusteigen, die Frage ist halt was Du genau willst und wie viel Hang der Flieger nachher können soll.

Der Birdy DS ist ein richtiger Hangflieger, also kein Thermikwunder und ganz ohne Wind geht der auch nicht. Ist dafür immer dabei und fliegt in den Alpen so gut wie am Deich. Wenn in deiner Gegend Wind (ab 3 Bft) eher selten ist, wirst Du mit einem richtigen Hangflieger nicht unbedingt glücklich, bei eher mehr Wind wie hier oben, verpasst Du mit nem Thermikschleicher die besten Tage.

Glaube! der Fenrir ist die E-Version vom Nordpol, wenn Du es genau wissen willst, frag direkt bei den Küstenfliegern nach, die beraten Dich gerne. Warum sollte der Fenrir nicht am Hang funktionieren? An entsprechend steilem Hang und mit gutem Wind kann man sogar Warbirds ohne Motor fliegen ;-)

lg
 
Hi Förde,

ich werde keinen Kompromiss Hang/Thermik machen, dann habe ich einen, der beides kann, aber nix richtig. Der Fenrir ist sehr reizvoll, aber als Experiment zu teuer. Ich mag eher die flottere Gangart. Für Spaß in der Ebene habe ich ja einen Hotti und einen Pylon. Zum Entspannen ne Cub. Deshalb werde ich wohl etwas für den Flachland-Hang anschaffen, der auch bei räudigem Wetter im Herbst und auch im Urlaub mal in DK an der Düne geflogen werden kann. Meine Hänge in und um Berlin haben nix mit steil zu tun. Im Frühjahr war ja immer so starker Wind, dass ich da nicht mehr mit dem Hawk und TurnLeft draußen war, geht zwar, macht aber keinen Spaß. Demnach werde ich wohl zu einem antriebslosen Hangsegler greifen. Der Birdy ist nach genauerer Betrachtung sehr reizvoll (danke für deinen Eifer, Hans ;) ), aber ich habe nicht viel Zeit zum Bauen, durch Dienstreisen nur am Wochenende und Anfang August soll der mit in den Urlaub ins Hochsauerland. Vom Vorfertigungsgrad kommt mir ArtHobby entgegen - auch vom Preis. Favorit ist im Moment der Skua mit MH32/30 oder doch der Hyper mit HN1033 Profil.

Habe ich es richtig verstanden MH32 ist das schnellere (Pylon)Profil, das HN1033 trägt besser - oder war's andersrum... ?

Gruß, Holger
 

VolkerZ

User
Ich habe einen Skua.
Such mal hier im Forum nach meinen Namen.
Ist für DK genau das Richtige.
Geht von 2 - 5 bft. Alles ohne Ballast.
Könnte hier auch 7 bft schreiben. Aber das ist fliegen mehr. Genauso wenig wie mit einem Birdy DS!

Gruß VolkerZ
 
Die Entscheidung wird wohl am Profil hängen: Skua mit MH32/30 oder Hyper mit HN1033...

Was ist wohl besser für flache Hänge im Berliner Umland. Das HN wird bei leichterer Brise eher tragen, das MH bei stärkerem Wind flotter sein...
 
Könnte hier auch 7 bft schreiben. Aber das ist kein fliegen mehr. Genauso wenig wie mit einem Birdy DS!

Gruß VolkerZ

Moin Volker,

die 7 Bft bezogen sich explizit auf das Fliegen an der Steilküste ( fast 90° Kante). Konnte es auch nicht glauben als ich vorletzten Winter mit dem Birdy im Wintersturm mit den Kollegen das erste mal an so einer Kante stand ... aber der Birdy DS flog wie auf Schienen, allerdings recht fix, dafür isser aber auch waagrecht durch die Wenden geschossen wie ein Grosser, einfach nur geil !

An einem "normalen" Hügel kämpft auch der Birdy ab 5 Bft mit dem Wind und fliegt ab 6 Bft langsam rückwärts, evtl, geht dann noch etwas mit Ballast, hab ich aber nie probiert, das war aber auch nicht die Frage, gute 4 Bft kann er ausgezeichnet .. und eben auch extremere Anwendungen.

lg
 
Hi all,

habe eben den ArtHobby Skua bestellt. Nun ist die Grübelei beendet und es kann bald losgehen. Ich hoffe, dass meine Hänge im Urlaub und daheim nun wirklich taugen, um den Skua zu fliegen ...

Danke euch allen für eure Tipps.

Gruß, Holger
 
Da es den Skua auch identisch als E Version gibt, könnte ich ja zur allergrößten Not später mal die Nase abschneiden und einen leichten Antrieb einbauen. Aber das ist nicht der Plan. Jetzt habe ich mich mal entscheiden es ohne Antrieb zu versuchen. Und wenn ich rausschaue und den Wind sehe, war das ne ganz gute Entscheidung :)
 
Nö - Bei vielen solchen Seglern ersetzt man nur das Nasenblei durch nen Antrieb ...

Hi,

der Arthobby Hyper benötigt ganz vorne in der Spitze einen 50g AAA Akku und ca. noch 15g - 20g Blei Gesamt ca. 65g bis 70g.
Als Elektro benötigst Du ca. einen 22mm Außenläufer Motor 32g, einen Spinner & Luftschraube ~10g, einen Lipo z.B. 3S 450mAh ca. 45g, einen z.B. 18A Regler (inkl. Kabel) ~15g macht Gesamt ca. ~102g

Da liegt man schon ~ 40g über dem Segler Gewicht was bei dem Modell schon 10% ausmacht (Fluggewicht Segler ~400g), dazu kommt noch die schlechtere Aerodynamik durch die Luftschraube und die Teilweise etwas geräumigeren Rümpfe.

Denke auf jeden Fall das der Segler klar im Vorteil ist bei diesem Modell.

VG
Gunnar
 
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