Einziehfahrwerk einbauen (Segler)

Da noch ein Typ für die Paralelführung auf stark gewölpten Rümpfen
Hoffe das Bild ist selbsterklärend

DSC_0001 - Kopie.JPG

Gruss Michu
 
Warum ist denn ein Sägeblatt besser als eine Trennscheibe? Kann doch beides verlaufen bzw verkanten?

Der Tipp von blubblub ist sehr interessant, vor allem wenn man das phänomenal gute Ergebnis auf den Bildern sieht? Was ist denn das Prinzip dahinter? Wirkt irgndwie wie eine Kombination aus Fräsen und Ritzen... Ein dünner drehender Stift wird ja auch beim Fräsen genommen, aber der kann ja noch leichter verlaufen als eine Trennscheibe? Die Stecknadel ist ja aber eher stumpf... Musst du dann mehrmals entlangfahren oder ist das gleich beim ersten mal erledigt? Als Anschlag nimmst du dann wie in dem Bild Stahllineal oder zweckentfremdete Sägeblätter? Wie hast du denn diese unglaublich sauberen Rundungen bei den Fahrwerksklappen hinbekommen?

Aktuell finde ich das Ritzten nach wie vor interessant, aber auch die Idee mit der Stecknadel... Würde es glatt ausprobieren, habe nur leider keinen alten Rumpf zum Probieren, also muss es gleich beim ersten mall klappen...

Gruß Martin
 

RWA

User
Warum ist denn ein Sägeblatt besser als eine Trennscheibe? Kann doch beides verlaufen bzw verkanten?

Der Tipp von blubblub ist sehr interessant, vor allem wenn man das phänomenal gute Ergebnis auf den Bildern sieht? Was ist denn das Prinzip dahinter? Wirkt irgndwie wie eine Kombination aus Fräsen und Ritzen... Ein dünner drehender Stift wird ja auch beim Fräsen genommen, aber der kann ja noch leichter verlaufen als eine Trennscheibe? Die Stecknadel ist ja aber eher stumpf... Musst du dann mehrmals entlangfahren oder ist das gleich beim ersten mal erledigt? Als Anschlag nimmst du dann wie in dem Bild Stahllineal oder zweckentfremdete Sägeblätter? Wie hast du denn diese unglaublich sauberen Rundungen bei den Fahrwerksklappen hinbekommen?

Aktuell finde ich das Ritzten nach wie vor interessant, aber auch die Idee mit der Stecknadel... Würde es glatt ausprobieren, habe nur leider keinen alten Rumpf zum Probieren, also muss es gleich beim ersten mall klappen...

Gruß Martin

Moin, weil ein ungeschränktes Sägeblatt nur auf der Stirn und nicht seitlich frei schneidet. Ich nehme für Fahrwerksklappen auch ganz dünne Dremel-Kreissägeblätter, am Stahllineal entlang geführt, kann man die sogar biegen, ohne das sie seitlich verlaufen.

Roland

...die Idee mit der Nadel finde ich auch Klasse, das muss ich mal ausprobieren !
 
EZW einbauen

EZW einbauen

Hallo,

noch ein Wort zum Fein (an dem ich nichts verdiene...). Natürlich führen viele Methoden zu unbestritten guten Ergebnissen. Dabei muss ich zugeben, dass ich eben kein solcher manueller Künstler bin, wie viele Forumskollegen, die notfalls aus ein paar Obstkisten ein Supermodell bauen.
Daher war ich positiv überrascht, dass ich mit dem genannten Werkzeug in kurzer Zeit (freihändig schneidend) sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Auch beim Öffnen einer kohleunterlegten Abachifläche erlebte ich mit besagtem Werkzeug nur positive Überraschungen. Und wie so oft im Leben, zieht man Motivation aus Erfolgserlebnissen - so gesehen hat sich auch das nicht gerade billige Werkzeug allemal rentiert - es ist den Preis wirklich wert (wobei sicher auch irgendwelche Klone gut funktionieren).

Viele Grüße

Joachim
 
Hallo,

Ein dünner drehender Stift wird ja auch beim Fräsen genommen, aber der kann ja noch leichter verlaufen als eine Trennscheibe?

Nö ,die ersten paar mal mit der geringsten Drehzahl an der Dremel der Schablone oder dem Lineal entlang

Die Stecknadel ist ja aber eher stumpf... Musst du dann mehrmals entlangfahren oder ist das gleich beim ersten mal erledigt?
Mann muss mehrmals an der Schablone entlang fahren und wen du auf dem oberen Bild die einseitige Fläche machst (z.B. auf dem Schleifband)läuft das Teil Spur treu der Schablone entlang.
DSC_0007 - Kopie.JPG
Als Anschlag nimmst du dann wie in dem Bild Stahllineal oder zweckentfremdete Sägeblätter? Wie hast du denn diese unglaublich sauberen Rundungen bei den Fahrwerksklappen hinbekommen?
DSC_0012.JPG

fürs Fahrwerk habe ich eine zwei Millimeter starke Birkensperrholz Schablone hergestellt mit welcher die Rundungen dementsprechend hergestellt werden konnten.
Für das ganze Tor braucht es schon ein paar Stecknadeln und es sollte nur mässig druck oder vorschub gegeben werden.
wenn die Einfräsung ein paar Durchgänge tief ist kann man auch mit der Stecknadel als Bohrer viele kleine Löcher bohren und dann von Loch zu Loch sich vorarbeiten.
für die Geraden kann dann mit dem kleinen Tepichmesser nachgeritzt werden (die Dicke des Messers entspricht in etwa der Stecknadel).
Du musst dir bewusst sein dass diese Arbeit nicht in einer Halben Stunde ausgeführt werden kann aber wir nennen dies ja Hobby :cool:
Auch wirst Du mehrere Stecknadeln verbrauchen aber du kannst ruhig die alten krummen und von Leim versaberten Nadeln so entsorgen und kriegst dafür schöne Löcher mit engen oder weiten Radien.
Discus 015 - Kopie.jpg
ASW 20 068.jpg
Sorry für meinen Dicken Hals.!!:rolleyes:
Gruss Michu
 
Kann mir zwar nur schwer vorstellen, dass das so gut klappt und sauber wird, wenn man sich von Loch zu Loch vorarbeitet, aber die Bilder mit den Ergebnissen sprechen eindeutig für sich. Ich werde es auf jeden Fall probieren und werden dann hier berichten...

Danke für den Tip

Gruß Martin
 

8up

User
Die verschiedenen Möglichkeiten wie ihr die Klappen heraustrennt finde ich hochinteressant.
Vor allem die gezeigten Ergebnisse beeindrucken mich. Nach einigen weniger guten Erfolgen, man hat ja nur eine einzige Möglichkeit, bin ich auf die Idee gekommen den entsprechenden Abschnitt abzuformen.

Sind ja in der Regel nur ein paar Zentimeter. Mit einer abgebrochenen Dreikantfeile ritz ich die Position der Klappe im Rumpf an. Sollte die Naht nicht anständig passen kann man das auch gleich korrigieren. Wegen so ein paar Zentimetern braucht man nicht mal Formenharz. Eingedicktes Harz genügt, ein paar Lagen Gewebe drauf und fertig. Jetzt kann ich so viele Klappen abformen wie ich möchte und brauche keine Angst haben, das ich irgendetwas verpfusche.

Gruß Jürgen
 
Alternativen bei der Klappenanlenkung????

Alternativen bei der Klappenanlenkung????

Hallo Kollegen,

gibt es Alternativen zur Klappenanlenkung statt den "Gummi's". Diese halten i.d.R. nicht lange. Welche weiter Möglichkeiten gibt es um a) die Klappen anzuscharnieren und b) dicht zu halten nachdem das Fahrwerk eingezogen ist?
Vielen Dank für Eure wertvolle Hinweise.
Apropos ich arbeite gerade an der Renovierung einer wunderschönen ASW20 von Valenta und da kann ich jeden Hinweis gut gebrauchen! :cool:
 
Hallo Kollegen,

gibt es Alternativen zur Klappenanlenkung statt den "Gummi's". Diese halten i.d.R. nicht lange. Welche weiter Möglichkeiten gibt es um a) die Klappen anzuscharnieren und b) dicht zu halten nachdem das Fahrwerk eingezogen ist?
Vielen Dank für Eure wertvolle Hinweise.
Apropos ich arbeite gerade an der Renovierung einer wunderschönen ASW20 von Valenta und da kann ich jeden Hinweis gut gebrauchen! :cool:

Hallo sopwith,

mit Metallfedern geht es auch, ich beforzuge lieber Gummis, die tun nicht so weh, wenn es sich mal im Finger einhackt ;) Eine weitere Möglichkeit um die Klappen anzuschlagen wäre:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/435635-Bilderbaubericht-Discus-2c-1-2-5-von-Reimer

Post 13


Gruß
Markus
 

onki

User
Hallo,

also das mit den Gummis und nicht lange leben hängt sehr stark vom Gummi ab.
Wenn man einen alten Fahrradschlauch nimmt und davon Gummiringe abschneidet halten die ewig und bleiben schön elastisch.
Als Einhängepunkte verwende ich immer BH-Haken, die man entweder bei der Partnerin besorgt :D oder im Kurzwarenladen kauft.
Die haben nämlich kleine Bügel drin, die ein aushängen erschweren, was uns an anderer Stelle ja mitunter auch mal vor Probleme stellt.

Oder man nimmt einen Torsionsdraht, damit die Klappen schließen. Beides sind probate Mittel.

Gruß
Onki
 

DJ-Zwo

User
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