Elektro-Fahrzeuge?

nein peter, du übertreibst zu unrecht. unsere zeiten sind sowohl in ansprüchen, verhalten und dimensionen maßlos geworden. und zwar auch seitens der sog. mittelschicht, zu der ich mich auch gehörig fühle. die oberen 10.K waren schon immer maßlos, das hat man denen meistens sogar "gegönnt";)
 
nein peter, du übertreibst zu unrecht. unsere zeiten sind sowohl in ansprüchen, verhalten und dimensionen maßlos geworden. und zwar auch seitens der sog. mittelschicht, zu der ich mich auch gehörig fühle. die oberen 10.K waren schon immer maßlos, das hat man denen meistens sogar "gegönnt";)
Den Bezug zu meinen letzten beiden Beiträgen verstehe ich wirklich nicht. Könntest du ihn mir bitte erklären?
 
naja peter, ganz so wie du es schilderst war es doch nicht.
vw ist durch fahrzeuge für den kleineren geldbeutel und "durchschnittsbürger" großgeworden, sei es durch den käfer und bulli, den golf und den passat. in das "premiumsegment" stieß man erst später vor.
ebenso z.b. fiat, und renault.
dann gab es noch die "gemischtwarenabieter" wie opel, ford, citroen, peugeot, teils auch audi (im klassischen mittelsegment mit audi 80 und audi 100).
da du ja auch zur etwas älteren generation gehörst, hast du das ja bestimmt noch live miterlebt.
heute dagegen protzt jeder außer dacia (ich bleib mal bei den europäern) "protz as much you protz can".
wobei zuerst uns bürgern maß und mitte verlorengegangen zu sein scheint und dann erst den herstellern, und den finanzierenden banken natürlich auch.
und natürlich ist ein "runter mit" größe, gewicht, leistung, nicht unbedingt mit reichweite anzustreben, denn gesamteffizienz in materialeinsatz, ausstattungsniveau und desweiteren energieverbrauch in kw/h pro person im gemittelten einsatz sollten der maßstab sein, um bezüglich individualmobilität eine "energiewende" hinzubekommen.
und daß v-motoren bezüglich ihres physikalischen wirkungsgrades deutlich schlechter zu bewerten sind, als elektroantriebe (sei es durch akku oder bsz), ist ja schon lange hinlänglich bekannt.
gruß thomas.

🤞 🤞 🤞
 

Holze01

User
Zur Preisentwicklung bei den E-Autos zu empfehlende Literatur: In fast allen Büchern zur Volkswirtschaft gibt es ein Kapitel unter der Überschrift "Produktzyklus". Das erklärt abschließend warum was wann wie teuer ist. Wer es gelesen hat weiß auch warum alle Forderungen nach "bezahlbaren" E-Autos absoluter Quatsch sind. 😎
 

Ost

User
Wer es gelesen hat weiß auch warum alle Forderungen nach "bezahlbaren" E-Autos absoluter Quatsch sind
Moin,
über solche Bücher verfüge ich nicht, man kann es aber ergoogeln.

Nun:
womöglich gelten alte Weisheiten in einer stark subventionierten Welt nicht mehr, wenn zugleich gewohnte Wachstumsraten ins negative drehen, oder doch zumindest vergleichsweise schwach bleiben?

Und ob man es als "Quatsch" bezeichnen kann, wenn der potentielle Kunde lieber an einer bewährten Technik festhalten will, von der er weiß, dass damit eine nicht zu leugnende Einschränkung der neu beworbenen Technik schlicht nicht vorhanden ist?
Egal ob Dacia oder Mercedes, egal ob neu oder gebraucht....... Es gibt keinen signifikanten produktspezifischen Unterschied in der allerwichtigsten Eigenschaft eines Fortbewegungsmittel - der Nutzbarkeit einer hohen Reichweite!

Vielleicht habe ich auch nicht verstanden, wie studierte Leute denken.
Aber meinen Augen kann ich noch trauen:
E-Autos verkaufen sich bedeutend schlechter als von den studierten Köpfen prognostiziert!
Und selbst die Chinesen haben ihre Probleme, wie man an BYD sehen kann:
ihre Neufahrzeuge stehen bereits auf Halde, gebraucht will sie gar keiner haben, Tesla in China streicht wohl Schichten etc. 🤔
Aus volkswirtschaftliche Sicht mag "das bezahlbare Eauto" absoluter Quatsch sein,
wer aber die User überzeugen möchte, muss andere Argumente haben als nur von Quatsch zu schwadronieren😉

Bin aktuell auf Geburtstagsreise in Heidelberg,
dort parkte ein NIO (Kennzeichen N-IO😜) hinter einem Microlino.
Da kann man schon ins Grübeln kommen ob das so alles in die volkswirtschaftlich richtige Richtung läuft🤷
 
Weiterhin frohes Grübeln und viel Spaß beim ständigen wiederholen der alten Leier... 🍀😂
 

HWSTE

User
Ihr könnt diskutieren wie Ihr wollt. Die Entscheidung fällt am Schreibtisch des Automobilverkäufers.
Mit mehreren hatte ich vor Anschaffung des neuen Autos Kontakt und alle unisono: Liegt wie Blei in den Ausstellungsräumen. Gebrauchte Elektrofahrzeuge tauschen wir auch nicht mehr ein. Das Risiko ist zu groß.

Das mag sich vielleicht einmal ändern aber zur Zeit leider nicht. Passt dem einen oder anderen Kollegen hier vielleicht nicht ins Weltbild, ist aber der aktuelle Status.
 

JRehm

User
Erschwerend kommt hinzu, daß fast alle Autohersteller als erstes bei ihren E-Autos auf das Agenturmodell umsteigen.
Der Umut ist bei vielen Autohäusern groß, sie haben u.a. nicht mehr die Macht über den Verkaufspreis weil den jetzt die Hersteller bestimmen.
Händler bekommen nur noch (kleine?) Provisionen.
Die vorübergehenden Folgen dürften klar sein.
Gut, so lange die Chinesen noch nicht genügend Auto-Schiffe haben und die Kundentreue der Etablierten stabil bleibt, mag das noch gut gehen.

Jörg
 
Vielleicht liegt das auch an den Verkäufern ?
Ich kaufe jedenfalls was ich will, nicht was mir ein Verkäufer aufschwatzt...
 

HWSTE

User
Vielleicht liegt das auch an den Verkäufern ?
Ich kaufe jedenfalls was ich will, nicht was mir ein Verkäufer aufschwatzt...
Eher nicht. Dass die Autohäuser am Verbrenner noch richtig Marge haben, ist ein Märchen. Hinzu kommt, dass die Hersteller immer mehr Forderungen an die Randbedingungen stellen. Da wird vorgeschrieben, wie die Präsentationsfläche auszusehen hat und viele andere Dinge auch. Kleine Händler sind auch nicht mehr erwünscht. Ich gehe davon aus, dass das Händlernetz in den nächsten Jahren deutlich kleiner wird. Das halten viele nicht lange durch.

Dass die keine gebrauchten Elektroautos mehr eintauschen wollen, ist klar. Wer soll den bei dem Auf und Ab im Bereich der Preise das Risiko übernehmen.

Mir schwatzt übrigens kein Verkäufer was auf. Ich treffe derartige Entscheidungen mit einer Entscheidungsmatrix und suche mir dann die passenden Fahrzeuge aus.

Bei mir war es dann halt ein Hybrid und kein Vollelektrischer
 
Das ist ziemlich begrenzt. Nämlich nur auf eine Handvoll Regionen dieser Welt.
Alle anderen auf der Welt können sich ein E Auto im Internet anschauen, so es sie überhaupt interessiert und dann vielleicht sogar davon träumen. Und auch vielleicht, eventuell und mit Sicherheit sehr, sehr selten, auch mal in Live & Farbe anschauen. Wenn sich denn ein sehr gut betuchter so ein Fahrzeug von weither hat kommen lassen. Für den 0815 Normalsterblichen jedenfalls unerreichbar. Und das wird, so meine Einschätzung, auch in absehbarer Zukunft noch so sein. Denn die Wahrheit ist; ein E Auto benötigt eine teuere und aufwändige (im Gegensatz zum Verbrenner) Infrastruktur, welche sich nicht jedes Land, geschweige dessen Einwohner, wird leisten können bzw. wollen.
 

Fliegerass1

User aktuell gesperrt
Also im ID. Forum von VW sind alle Happy, das die Leasingsumme von 60000 auf 70000 Euro in Berlin angehoben wurde.
Der ID.7 scheint der neue Gamechanger bei den Firmenwagenkunden zu werden.
Deshalb immer Leasing
😃
 

JRehm

User

Ost

User
Deshalb immer Leasing
Ja.
Doch was tun mit den teuren Leasingrückläufern?


Gut, so lange die Chinesen noch nicht genügend Auto-Schiffe haben
Die BYDs stehen jetzt schon auf Halde, deren Zentrale rotiert schon😉
Anscheinend müssen viele Autos nachgebessert werden,
Autos, die auch zu teuer sind und schlecht laden........
Auch in China selber stehen sie sehr stark unter Druck durch die Rabattschlacht....... zuviel Angebot, zuwenig Nachfrage?

Aber:
das war erst der erste Angriff, die lernen schnell😉
 
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