Elektro-Schaumwaffel-Spaßwettbewerb für Easy Glider und Co

PlanB

User
Vereinsinterne Veranstaltungen machen immer Spaß und müssen dafür nicht auf höchstem technischen Niveau stattfinden. Aber immer nur Limbofliegen, Fuchsjagd und Ballonstechen werden zwar nicht unbedingt langweilig, aber irgendwann kennt man es halt. Für das diesjährige Anfliegen würde durchweg Interesse an einem Segelfliegen bestehen, dabei geht es nicht um einen todernsten Contest, sondern um ein Schaumwaffelfliegen für jedermann. Der MPX Easy Glider wäre dabei stark vertreten, aber es gibt auch Leute/Jugendliche die keinen haben, dafür aber so ähnliche Schaum Modelle in den Größen von 1,5 bis 2,6m. Nun überlege ich wie man die Modelle, in Bezug auf die Regeln, am besten unter einen Hut bringen kann, ohne sie in Klassen zu unterteilen.

Das Reglement soll denkbar einfach sein:
- Eine Motorlaufzeit mit X Sekunden kann beliebig genutzt werden
- Die Flugzeit beträgt maximal 10min, pro Sekunde gibt es einen Punkt, für Überschreitungen werden Punkte abgezogen.
- Ziellandung mit Punktvergabe wie beim F5J
- Jedem Teilnehmer steht ein Punkterichter bei, der Motorlaufzeit, Flugzeit und Landung erfasst

Es ist klar, dass Modelle von so unterschiedlicher Größe und mit unbekannter Motorisierung ganz verschiedene Ergebnisse erzielen werden und die einzige Möglichkeit, eine halbwegs faire Bedingung zu schaffen, nur über die Motorlaufzeit gehen kann. Es ist relativ einfach, das Leistungsgewicht für jeden Segler zu bestimmen und anhand von Testflügen, mit verschiedenen Modellen, eine Berechnungsgrundlage zu finden. Die meisten Standard-Schaummodelle werden sich nicht viel tun, aber eventuell muss noch die Spannweite mit in die Rechnung einfließen.

Bevor getestet wird wollte ich die Frage in die Runde stellen, ob jemand etwas in der Richtung schon einmal versucht hat? Ideen, Vorschläge und konstruktive Kritik wären sehr willkommen! Nur bitte nicht vergessen, es geht um einen Spaßwettbewerb.
 

StephanB

Vereinsmitglied
Hallo Falko,
warum so kompliziert?
Leicht modifiziert:

- Die Motorlaufzeit ist frei. Der Motor darf nur 1 mal pro Durchgang gestartet werden.
- Die Flugzeit beträgt 10min, pro Sekunde gibt es einen Punkt, für Überschreitungen und Unterschreitungen werden pro Sekunde x Punkte abgezogen.
- Ziellandung mit Punktvergabe wie beim F5J
- Jedem Teilnehmer steht ein Punkterichter bei, der Motorlaufzeit, Flugzeit und Landung erfasst

Gruß
Stephan
 

ROL4ND

User
Hi,

unser geschätzter Vereinskollege Justus hat immer den "Segelflugcup" organisiert:

Flugaufgaben:
Steigflug mit unbegrenzter Motorlaufzeit. Mit Ausschalten des Motors beginnt ein Segelflug von 180 Sekunden, der zeitgenau mit einem Tordurchflug endet.

Danach erfolgt ein zweiter Steigflug mit ebenfalls beliebig langer Motorlaufzeit. Im Anschluß daran ein zweiter Segelflug von 180 Sekunden, welcher mit der Landung auf einem Band abzuschließen ist.

Geflogen werden drei Durchgänge. Gewertet werden die zwei besten Flüge.

Gruss Roland
 
Hallo Falko,

tu Dir's nicht an über irgendwelche Faktoren die Modelle angleichen zu wollen, da wirst Du nie eine vernünftige Formel finden.
Wie die anderen Vorschläge schon lauten, Motorlaufzeit frei und dann eine feste Flugzeit vorgeben.
10 Minuten am Stück ist aber zu lang. Bei uns sind es 3'20'' (200 Sek.), das ist auch für altersschwache Schaumwaffeln machbar.
300 Sekunden wäre auch noch drin, ansonsten musst Du zu hoch steigen wenn die Thermik nicht super ist.

Gruß
Jörg
 

PlanB

User
Stephan, Roland, Jörg vielen Dank!

Anstatt eine Motorlaufzeit für jedes Modell zu ermitteln wird sie nun für den Aufstieg unbegrenzt sein, allerdings muss ich noch schauen welche Flugzeit für unsere Platzbedingungen sinnvoll ist. Wir haben nicht immer Thermik, bedingt durch angrenzende Waldgebiete und zwei Gewässer, noch können wir von einer Hanglage profitieren. Gute Gründe um die Flugzeit nicht zu lange zu wählen, damit die Teilnehmer nicht bis zur Sichtgrenze hinauf wollen/müssen.

Die Idee mit einem Tordurchflug finde ich sehr reizvoll und werde ausprobieren wie sie sich in einem flüssigen Ablauf mit einbringen lässt.

Ich denke die Aufgabenstellungen, innerhalb einer Zeit zu bleiben, evtl. einen Durchflug zu schaffen und im Zielbereich zu landen, sind schon eine schöne Herausforderung. Dass die Leistungsfähigkeit eines Modells dabei nur zweitrangig ist gefällt mir genau so gut wie die benötigten Hilfsmittel, außer Wertungsbogen und Stoppuhr ist nicht viel von Nöten. :)

Nochmals vielen Dank.
 
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