Elektronisches Flugbuch - gibt es sowas?

Ein Elektronisches Flugbuch kann auch vorteile haben.
wir Führen unsere Flugbücher noch in Papier und haben diese in eine Betonbox untergebracht in der Gewönlich Mülltonen aufbewahrt werden.
Ein Vereinsheim dürfen wir nicht bauen.
Bei den Letzten Unwettern im Juli sind die Flugbücher für min ein Jahr gewässert worden und somit unbraubar und unleserlich.
Eine Aufzeichung de Flugbetriebes auf einen Server würde derartgen untergang durch Unwetter vermeiden.
 

onki

User
Hallo Martin,

Auch Toleranz hat seine Grenzen wenn alle anderen darunter leiden müssen.
Und bei uns reden wir aktuell von rund 300m einfach, nur um zur Hütte zu gelangen.

Zudem fällt niemand hinten runter, er muss halt nur weit laufen (ca. 500m wenn man wieder zur Startstelle möchte).
Das kann auch passieren, wenn man sein Smartphone daheim vergessen hat (soll ja vorkommen).

Wo ist der Datenschutz denn bei einem offen herumliegenden Buch gegeben?
Also immer auf dem Boden bleiben und auch die aktuelle Situation betrachten.
Jedes Mitglied hat die dig. Datenverarbeitung erlaubt und es wäre auch denkbar zukünftig nicht mehr den Namen, sondern die e-ID zu speichern.
Die nicht versmartphonten Mitglieder sind entweder passiv oder kommen max. einmal jährlich an den Platz. Also alles verschmerzbar.

So etwas in der Art erwarte ich zukünftig von den Verbänden, die ja künftig unsere Ansprechpartner sein werden bei Platzzulassungen bzw. entsprechenden Genehmigungen. Da könnten die Bestimmungen dann an die Realität angepasst werden (z.B. Band/ Kanalnennung nur noch bei Verwendung von 35MHz).
Das Klartext-Schild am Flieger war auch eine Totgeburt (u.a. wegen Datenschutz). Da erscheint mir eine dig. Eintragung mit e-ID als ein zeitgemäßes, probates Mittel.

Gruß
Onki
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Mitglieder die nicht mal eine Mailadresse haben brauchen auch kein Flugbuch. Ohne Mailadresse keine Registrierung, ohne diese kein fliegen.

Ich sehe in einem elektronischen Buch solch viele Vorteile. Also bitte nicht alles sofort kaputt reden wenn mal jemand mit einer neuen Idee kommt. Es wird ja schließlich auch bemängelt das Deutschland in der digitalisierung hinterher hinkt. So ist das ja auch kein Wunder.

Torsten
 
Also Mitglieder die nicht mal eine Mailadresse haben brauchen auch kein Flugbuch. Ohne Mailadresse keine Registrierung, ohne diese kein fliegen.

Ich sehe in einem elektronischen Buch solch viele Vorteile. Also bitte nicht alles sofort kaputt reden wenn mal jemand mit einer neuen Idee kommt. Es wird ja schließlich auch bemängelt das Deutschland in der digitalisierung hinterher hinkt. So ist das ja auch kein Wunder.

Torsten
Tja, Torsten - zum Glück hast du das nicht zu entscheiden.
Es gibt Leute im Verein, die haben schlicht keine Geräte dafür.
Aber du musst dir jetzt nicht den Kopf zerbrechen, das mit der Registierung wurde gelöst und somit verwendet auch dieser Kollege das Flugbuch. Dadurch geht deine spitzfindige Überlegung im ersten Satz schon in die Binsen.
Nebenbei hinkt die Digitalisierung nicht wegen zu wenig User hinterher, sondern weil unsere werte Regierung das schon lange nur zur Geldgewinnung nutzt ohne das eingenommene Geld für weiteren Ausbau einzusetzen.
Ich glaube, du solltest dich da erst mal schlau machen, damit die Argumente auch sitzen. ;)

Sicher kann so etwas in absehbarer Zukunft kommen und auch Sinn machen.
Aktuell sehe ich das, in der breiten Fläche wohlgemerkt, jedoch noch nicht erstrebenswert.
Wenn die Infrastruktur das problemlos hergibt und man ein herkömmliches FLB dadurch völlig ersetzt - dann irgendwann - ja.
Ich bin da jedoch Gedanklich noch viel weiter - das könnte man zu wesentlich mehr verwenden als nur für ein Flb...nur da will ich nicht weiter drauf eingehen, denn die Zeit dafür ist noch lange nicht gekommen.
 
Martin meine Bemerkung war weder spitzfindig noch Ironisch gemeint. Es ist eine Aussage des dmfv das eine Mailadresse benötigt wird.Dann mach mich doch mal schlau wie du die Registrierung ohne hinbekommst.

Torsten
 
Im übrigen geht es auch nicht darum was ich entscheiden muss. Von einer Entscheidung habe ich auch gar nichts geschrieben. Das ich mir darüber nicht den Kopf zerbrechen muss ist leider auch falsch. Genau das muss ich nämlich. Jetzt bin ich gespannt auf deine Lösung.

Torsten
 
Klar kann ich hier nicht für alle Modellflieger Deutschlands Sprachen. Sehr wohl aber für meinen Verein. Wir sind da digital schon sehr gut aufgestellt, insbesondere die ältere Generation. Wenn es da z.b. vom Verband eine vernünftige Lösung gäbe würden wir das sicher einführen.

Torsten
 
Was soll denn in dem Flugbuch drinstehen ?
Also bei uns steht nur der Pilot (Kanal / bzw 2,4 Ghz) Datum / Zeit Ankunft - Abreise sowie der Name des Flugleiters.
Bei Gästen noch die Nummer der Versicherung, die ist ja bei Gastpiloten ohnehin nachzuweisen.
Das der Modelltyp eingetragen werden soll ist mir neu.
In dem Fall würde ich auch eine elektronische Lösung bevorzugen.
Da ich immer mit mehreren Modellen zum Flugplatz komme wäre das schon aufwändig, mal abgesehen davon welches der Modelle dann wirklich zum Einsatz kommt.

Das die Modelle (Typen) eingetragen werden kommt mir wie vorauseilender Gehorsam vor.
Die Bürokratie ist schon aufwändig genug, warum soll man das noch aufblähen ?
Okay wer Spaß daran hat.
Sollte tatsächlich etwas passieren, dann liegen die Fakten (Pilot/Anlage/Modell) ja ohnehin auf dem Tisch und werden entsprechend erfasst.
 
Geht nicht immer nur von Schadensfällen aus.
Bei uns gab es Mal eine Lärmbeschwerde.
Da ist es dann schon hilfreich wenn z.b. im fraglichen Zeitraum gar keine Verbrenner in Betrieb waren und man ggf. Sogar das Modell (mit Messeprotokoll) benennen kann.

Daher ist bei uns (wie vom Verband einst vorgeschlagen) ein Vermerk "Segler/Elektro/Verbrenner/Turbine" enthalten.
Bei uns hat es jedenfalls schon mal geholfen.
 

postler

User
Da ist es dann schon hilfreich wenn z.b. im fraglichen Zeitraum gar keine Verbrenner in Betrieb waren und man ggf. Sogar das Modell (mit Messeprotokoll) benennen kann.

Daher ist bei uns (wie vom Verband einst vorgeschlagen) ein Vermerk "Segler/Elektro/Verbrenner/Turbine" enthalten.
Bei uns hat es jedenfalls schon mal geholfen.

Genau wie bei uns.
Wir haben bei Verbrennern auch einen Lärmpass mit Nummer zum Modell.
Diese wird im Flugbuch eingetragen bzw. wenn man mehrere Verbrennermodelle mit hat, alle Nummern.
Da kann genau belegt werden, wer geflogen sein könnte bzw. auch, dass alle Vorschriften eingehalten wurden.

Gruß Heinrich
 

onki

User
Hallo,

So ist das mit dem Typ gemeint. Wir haben beispielsweise für Verbernner stark reduzierte Betriebszeiten und daher muss eigentlich auch nur das angegeben werden. Es hat sich so eingebürgert. das man Segler, Elekto oder Motor bzw. Schlepper angibt aber das ist doch recht individuell je nach Verein.

Gruß
Onki
 
Na da sind wir uns ja einig was den da drin stehen soll. E geht ja dabei auch gar nicht darum mehr Bürokratie zu erzeugen, sondern dinge zu vereinfachen und im zweifel bei Beschwerden auch Nachweise liefern zu können. Das hat uns auch schon mal geholfen.

@ Martin Greiner
Schade das du doch nicht äußerst zum Thema Registrierung ohne Mail. Hätte mich wirklich interessiert.
Heißt aber auch, dass die dmfv Aussage ohne Mail keine Registrierung wohl richtig ist und damit mein Statement auch.

Torsten
 
Ohne jetzt gleich wieder drei Antwortmails zu provozieren: Mailadresse des Vereins, Mailadresse eines sicher befreundeten/verwandten ... ;)
Einfach konstruktiv rangehen...
 
Ja danke für die Info. Das ist natürlich eine Möglichkeit. Allerdings eine Hilfskrücke und ändert damit nichts am Ursprungsstatement.
Eine Mailadresse z haben ist mittlerweile fast so wichtig wie eine Melde Adresse.
Aber zurück zum Thema Flugbuch

Torsten
 

onki

User
Hallo,

Das es dig. Unterschriften gibt, sollte mittlerweile eigentlich bekannt sein - auch einem Rechtsanwalt.
Es geht im Grunde auch darum wie das zukünftik besser bzw. anders oder moderner gehandhabt wird.

Die Verbände erarbeiten ja gerade Rahmenbedingungen für die Erteilung von Betriebsgenehmigungen und da wäre ein Aspekt die zeitgemäße Protokollierung des Modellflugbetriebes. Und da erachte ich es als sinnvoll dass u.U. auch die geeigneten Werkzeuge mit an die Hand gegeben werden. Und ein Papierformular ist nun nicht mehr so wirklich zeitgemäß und auch alles andere als sicher.
Ich könnte mir da auch durchaus eine ganze App vorstellen, die auch Warnfunktionen wie z.B. in FlightRadar mitbringt, um mich beim Fliegen vor einem anfliegenden Motorsegler oder Rettungshubschrauber zu warnen, der in einer entsprechenden Höhe unterwegs ist.
Wäre mir mittlerweile lieber als irgendwelche Papiermagazine. Die könnte man darüber auch digital verteilen.

Mir ist schon klar das dies schon recht moderne Forderungen sind und viele Menschen lieber beim Stautus Quo bleiben möchten.
Hätte man aber immer auf die gehört, würden wir eventuell immer noch Steinräder durch die Gegend schieben :rolleyes:.

Gruß
Onki
 
Naja, so ein paar Fragen mehr wird es schon noch zu lösen geben bis das evtl. mal was werden kann.
Neben einer entsprechenden Anwendung, die dann auch von offizieller Seite akzeptiert werden muss kommen noch einige Dinge dazu:
- möglichst kein paralleles Papier.
- Platz mit W-Lan? bzw. was machst du wenn jemand kein Datenvolumen (mehr) hat, etc. (ist das dann einfach Pech für denjenigen?
- Jugendliche haben nicht immer Datenvolumen...
- Gastflieger?
- ...
Was ich ganz sicher nicht verknüpfen möchte ist FLB und irgendwelche, wie auch immer geartete Publikationen.
Das soll dann einzig und alleine dem FLB Zweck dienen, was erst mal Aufgabenstellung genug wäre.

@torsten, offenbar hast du Beitrag 25 hier nicht richtig gelesen, bzw. verstanden. Sonst wäre es dir klar.
Du sitzt einem Irrtum auf, aber es ist egal - ich hab dir oben geschrieben, dazu bedarf es hier keiner weiteren Ausführung.
 

S_a_S

User
Ich könnte mir da auch durchaus eine ganze App vorstellen, die auch Warnfunktionen wie z.B. in FlightRadar mitbringt, um mich beim Fliegen vor einem anfliegenden Motorsegler oder Rettungshubschrauber zu warnen, der in einer entsprechenden Höhe unterwegs ist.
Onki
Frag mal bei Droniq nach - Transponder mit LTE oder Web basierte tracker sind schon im Angebot.

Grüße Stefan

PS: ein Rechtsanwalt weiß sehr wohl, was Schriftform oder Unterschrift bedeutet.
 
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