Hallo,
seit Anfangs Jahr ist die Elvira mit 4,5 m Spannweite von PCM auch als Ultralight-Version erhältlich. Da ich mich bereits an verschiedene PCM Projekte herangewagt habe, u.a. die Elvira slope mit 6 Kg Startgewicht und den Erwin XL ultralight Elektro, reizt mich als bekennender PCM-Fan natürlich auch dieses Flugzeug mit einem geplanten Take-Off Gewicht um die 2.5 Kg sehr (plus zusätzlichen Ballast bis max. 1.5 Kg, werde ich kaum gebrauchen...), insbesondere als sich mein bestens bewährter Erwin XL ultralight kürzlich in die ewigen Flieger-Jagdgründe verabschiedet hat und ich deshalb für das typische Flachlandrevier dringend einen neuen, leichten Thermikjäger benötige.
(Quelle: PCM-Website, www.pcm.at)
So entschied ich mich vor einigen Monaten, die Elvira ultralight bei slowflyer.ch zu bestellen. Da kaum Informationen und Erfahrungen zu diesem Flugzeug verfügbar sind und auch noch kein Baubericht vorliegt, werde ich hier im RC Network versuchen, einige Hintergrundinformationen in Form einen „Erlebnisberichts“ zu hinterlegen. Hierzu habe ich einen eigenen Thread eröffnet, separat vom bereits bestehenden für die schwerere Elvira slope (der Thread der Standard Elvira ist hier zu finden http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/243386-ELVIRA ). Es wäre natürlich schön, wenn sich bald auch andere Elvira-Piloten einklinken würden!
Die Rahmenbedingungen für meinen Flieger sind schnell festgelegt: Aufbau in der Elektroversion, mit möglichst geringer Bleizugabe zur Erreichung des Schwerpunkts, also Optimierung von Antriebsstrang, Batteriegewicht und Stabilität durch die Aufbauten in der Nase. Als Futaba-Pilot haben für mich zudem eine S-BUS Verkabelung und Hochvolt Servos hohe Priorität.
Aufgrund der längeren Wartezeit bis zur Lieferung entschied ich mich bereits vor einiger Zeit, die Kabelbäume und Lötarbeiten als Vorarbeit in Angriff zu nehmen.
Kabelbaum Fläche - das muss alles rein!
Bei den Flächen-Servos habe ich mich für die neuen Futaba Flächenservos S3173SVi entschieden, welche sowohl S-BUS als auch Hochvolt-kompatibel sind. Mit 20g sind sie zwar keine Mikroservos, in Verbindung mit den sehr dünnen, leichten, ebenfalls neuen i-i Kabeln lässt sich aber durch die Verkabelung ein grosser Teil des Gewichtsnachteils ausgleichen. Die Servos haben je einen Eingangs- und Ausgangsstecker für die i-i Kabel, womit sich eine Verkabelung sehr einfach mit einem durchlaufenden Kabel und somit auch ohne „Kabelsalat“ in der Fläche realisieren lässt. Auch die Lötarbeiten an den Steckern werden so sehr einfach.
Die Servos haben oben und unten je zwei horizontale Befestigungsträger, ich habe mich entschieden, als Servoträger kleine Nussbaum-Holzklötze anzufertigen mit jeweils zwei Schrauböffnungen, für einen einfachen Ein- und Ausbau der Servos. Die unten liegenden Befestigungsträger werden entfernt. Beim Baumarkt habe ich Aluminiumschrauben mit Hohlgewinde gefunden, welche ich in die Nussbaumklötze eingepasst habe, dies ist natürlich optional für Perfektionisten.
Servo in Fläche mit durchlaufendem S-BUS Kabel (i-i Stecker)
Beim den Leitwerkservos setze ich wie bei früheren PCM-Projekten auf die bewährten Dymond D60 S HT. Die Mikroservos werden direkt ins sehr enge Leitwerk eingesetzt und sind meines Wissens die einzigen, hochvoltfähigen Mikroservos. Die Servos verfügen zwar über kein Metallgetriebe, haben mich aber auch bei der deutlich schwereren Elvira Slope noch nie im Stich gelassen.
Vor drei Wochen wurde nun endlich die Elvira Ultralight angeliefert. Ich habe bereits durch PCM den korrekten Nasenschnitt bei 36 mm Spinner-Durchmesser vornehmen lassen, so stimmen Zug und Sturz perfekt ab Werk.
Als erstes gehen die angelieferten Bauteile auf die Waage, hier sind die Gewichte:
Rumpf Vorderteil: 248 g
Rumpf Hinterteil: 102 g
Flächenteil Mitte: 599 g
Fläche rechts: 252 g
Fläche links: 254 g
Leitwerk: 97 g
Dies ergibt ein Gesamtgewicht von 1552 g für die Komponenten, schon ein sehr beachtlicher Wert bei 4.5 m Spannweite bin gespannt, wie schwer das fertige Modell sein wird!
In den nächsten Beiträgen, welche in den nächsten Tagen eingestellt werden, folgen Informationen um Aufbau der Flächen, Motorisierung und Rumpfausbau (rückwirkend, da das Flugzeug eigentlich bereits für den Erstflug bereit ist, aufgrund des schlechten Wetters ist der Bau viel schneller fortgeschritten als erwartet..).
Robert
seit Anfangs Jahr ist die Elvira mit 4,5 m Spannweite von PCM auch als Ultralight-Version erhältlich. Da ich mich bereits an verschiedene PCM Projekte herangewagt habe, u.a. die Elvira slope mit 6 Kg Startgewicht und den Erwin XL ultralight Elektro, reizt mich als bekennender PCM-Fan natürlich auch dieses Flugzeug mit einem geplanten Take-Off Gewicht um die 2.5 Kg sehr (plus zusätzlichen Ballast bis max. 1.5 Kg, werde ich kaum gebrauchen...), insbesondere als sich mein bestens bewährter Erwin XL ultralight kürzlich in die ewigen Flieger-Jagdgründe verabschiedet hat und ich deshalb für das typische Flachlandrevier dringend einen neuen, leichten Thermikjäger benötige.
(Quelle: PCM-Website, www.pcm.at)
So entschied ich mich vor einigen Monaten, die Elvira ultralight bei slowflyer.ch zu bestellen. Da kaum Informationen und Erfahrungen zu diesem Flugzeug verfügbar sind und auch noch kein Baubericht vorliegt, werde ich hier im RC Network versuchen, einige Hintergrundinformationen in Form einen „Erlebnisberichts“ zu hinterlegen. Hierzu habe ich einen eigenen Thread eröffnet, separat vom bereits bestehenden für die schwerere Elvira slope (der Thread der Standard Elvira ist hier zu finden http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/243386-ELVIRA ). Es wäre natürlich schön, wenn sich bald auch andere Elvira-Piloten einklinken würden!
Die Rahmenbedingungen für meinen Flieger sind schnell festgelegt: Aufbau in der Elektroversion, mit möglichst geringer Bleizugabe zur Erreichung des Schwerpunkts, also Optimierung von Antriebsstrang, Batteriegewicht und Stabilität durch die Aufbauten in der Nase. Als Futaba-Pilot haben für mich zudem eine S-BUS Verkabelung und Hochvolt Servos hohe Priorität.
Aufgrund der längeren Wartezeit bis zur Lieferung entschied ich mich bereits vor einiger Zeit, die Kabelbäume und Lötarbeiten als Vorarbeit in Angriff zu nehmen.
Kabelbaum Fläche - das muss alles rein!
Bei den Flächen-Servos habe ich mich für die neuen Futaba Flächenservos S3173SVi entschieden, welche sowohl S-BUS als auch Hochvolt-kompatibel sind. Mit 20g sind sie zwar keine Mikroservos, in Verbindung mit den sehr dünnen, leichten, ebenfalls neuen i-i Kabeln lässt sich aber durch die Verkabelung ein grosser Teil des Gewichtsnachteils ausgleichen. Die Servos haben je einen Eingangs- und Ausgangsstecker für die i-i Kabel, womit sich eine Verkabelung sehr einfach mit einem durchlaufenden Kabel und somit auch ohne „Kabelsalat“ in der Fläche realisieren lässt. Auch die Lötarbeiten an den Steckern werden so sehr einfach.
Die Servos haben oben und unten je zwei horizontale Befestigungsträger, ich habe mich entschieden, als Servoträger kleine Nussbaum-Holzklötze anzufertigen mit jeweils zwei Schrauböffnungen, für einen einfachen Ein- und Ausbau der Servos. Die unten liegenden Befestigungsträger werden entfernt. Beim Baumarkt habe ich Aluminiumschrauben mit Hohlgewinde gefunden, welche ich in die Nussbaumklötze eingepasst habe, dies ist natürlich optional für Perfektionisten.
Servo in Fläche mit durchlaufendem S-BUS Kabel (i-i Stecker)
Beim den Leitwerkservos setze ich wie bei früheren PCM-Projekten auf die bewährten Dymond D60 S HT. Die Mikroservos werden direkt ins sehr enge Leitwerk eingesetzt und sind meines Wissens die einzigen, hochvoltfähigen Mikroservos. Die Servos verfügen zwar über kein Metallgetriebe, haben mich aber auch bei der deutlich schwereren Elvira Slope noch nie im Stich gelassen.
Vor drei Wochen wurde nun endlich die Elvira Ultralight angeliefert. Ich habe bereits durch PCM den korrekten Nasenschnitt bei 36 mm Spinner-Durchmesser vornehmen lassen, so stimmen Zug und Sturz perfekt ab Werk.
Als erstes gehen die angelieferten Bauteile auf die Waage, hier sind die Gewichte:
Rumpf Vorderteil: 248 g
Rumpf Hinterteil: 102 g
Flächenteil Mitte: 599 g
Fläche rechts: 252 g
Fläche links: 254 g
Leitwerk: 97 g
Dies ergibt ein Gesamtgewicht von 1552 g für die Komponenten, schon ein sehr beachtlicher Wert bei 4.5 m Spannweite bin gespannt, wie schwer das fertige Modell sein wird!
In den nächsten Beiträgen, welche in den nächsten Tagen eingestellt werden, folgen Informationen um Aufbau der Flächen, Motorisierung und Rumpfausbau (rückwirkend, da das Flugzeug eigentlich bereits für den Erstflug bereit ist, aufgrund des schlechten Wetters ist der Bau viel schneller fortgeschritten als erwartet..).
Robert