Empfehlung für Dieselgenerator (220V)?

Bitte nur zielführende Vorschläge! 🧐

Hallo Smaug & Christian–Lukas,
Das sind nun bei einem ernsten Thema nicht gerade geistreiche Vorschläge, um es mal diplomatisch–höflich auszudrücken! Besser Sch…. Halten!
Ein E–Auto „holt“ man sich nicht eben so schnell um die Ecke, zudem sind diese nicht unproblematisch in kältereichen Gegenden: Bitte zuerst denken, dann qua….!
Bei bis minus 20 Grad geht niemand freiwillig modellfliegen, erste Priorität hat dann wohl das Heizsystem frostsicher machen und ggfs. Familie versorgen: Bitte zuerst denken, dann qua….!

Es gibt viele Möglichkeiten, die unser rundumsorgloses Leben nachhaltig stören könnten:
Kein Strom, kein Gas, kein Benzin, kein Wasser (wie sollen Wasserpumpen ohne Strom laufen?). Keine Einkaufsmöglickeiten Ladenkassen stehen still!), etc.!
Wenn schon kein Totalausfall kann es auch Rationierungen geben!
Kein Telefon, keine Handies, (kein Internet, keine Lademöglichkeit), etc.

Darüber sich einige Gedanken zu machen, ist sicher gut! Und gerade wir Modellbauer & –flieger sind eigentlich ideale Ansprechpartner, weil wir uns eigentlich permanent mit solchen energetischen Fragen an unseren fliegenden Objekten der Begierde beschäftigen.

VG Werner
 
Stromgeneratoren /Invertergeneratoren?

Kann mir jemand die grundlegenden Unterschiede bzw. deren Anwendung erklären?
Trotz Beitrag im Magazin zur Ladung der energiehungrigen E–Flugakkus bin ich nicht schlau geworden 🤢.
VG Werner
 
kann mal jemand was zur Lagerfähigkeit von Benzin und Diesel in Kanistern sagen? Metallkanister? Irgendwelche Zusätze mischen? Generator/Inverter ohne Treibstoff lagern?
(als Nicht-Verbrennerflieger bin ich da völlig ahnungslos)
LG Bertram
 

onki

User
Hallo Bertram,

schön dass so langsam ein Bewusstsein dafür entsteht, dass wir unsere Infrastruktur auf hölzerne Füße gesetzt haben, die mitunter ganz schön morsch sind. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo zwischen Susi Sorglos und der Prepper-Szene.
Ich selbst war 1999 beim Sturm "Lothar" in unserer Feuerwehr-Einsatzzentrale und 1,5 Tage ohne Netzstrom.
Da merkt man dann wirklich was Infrastruktur bedeutet. Hab mir mit dem Wahlscheibentelefon die Finger buchstäblich wund telefoniert um Großgeneratoren für unsere "Höhenorte" zu bekommen, die tagelang ohne Strom waren, die Kühe aber trotzdem gemolken werden mussten.

Da wird man dann etwas ehrfürchtiger als einige andere hier. Daher war es bei unserem Feuerwehrhaus-Neubau auch keine Frage (zur Verwunderung des Architekten), dass eine entsprechende Notstomversorgung Pflicht ist. Lothar war glücklicherweise 5 Tage vor dem "§Millenium" und wir hatten uns für alle Fälle eine Notstromversorgung mit einem 10kVA Aggregat gebastelt. Ohne das - ich will gar nicht dran denken.
Damals war das GSM Handynetz noch zwangsweise akkugepuffert und ich konnte noch gut 1h das nötigste veranlassen (wir hatten immerhin 6 Schwerstverletzte und eine Tote). Heute haben die Netzagenten das abgeschafft. Kein Strom - keinerlei Kommunikation, außer vielleicht noch 4 Stunden BOS-Funk (so lange sollten die Akkus in den Relaisstellen halten)

Daher kann ich deine Überlegungen durchaus nachvollziehen.
Ich würde weder auf Benzin, noch auf Diesel setzen. Ich kenne die Rechtslage in CH nicht aber hier in Deutschland darf man ortsfeste Notstromanlagen mit Heizöl betreiben.
Ich befürworte schon lange, das alle Wohnungen mit Ölheizung einen kleinen Dieselgenerator installieren sollten, um im zugegeben seltenen Notfall einigermaßen autark zu sein. Aber eben auch schlauere Lösungen wie die Verwendung eines E-Autos als Energiespeicher sind durchaus möglich. Das geben die Kisten und unser Netz derzeit aber noch nicht her und wenn man so etwas vorschlägt wird man üblicherweise nur belächelt.

Bin auch bei uns im Haus (6 Wohnungen) am überlegen, wie man Heizung und Grundlast (Kühltruhe etc.) irgendwie puffern könnte. Erster Schritt wäre eine Solaranlage, die auch intern den Strom nutzen kann. Bleibt aber das Schlechtwetter- bzw. Nachtproblem. Da hab ich auch noch keine wirklich einfache Lösung gefunden. Weil es eben recht selten ist, sollte das ganze auch sehr wartungsarm sein.

An deiner Stelle würde ich einen eher schwer zu beschaffenden Dieselgenerator anschaffen und den Kraftstoff vom Heizöltank abzweigen.
Bedenke auch noch die Abgasproblematik. Und natürlich Zuluft, denn Verbrennung bedeutet auch Luftzufuhr.

Das so etwas im Notfall doch den Amtsschimmel hervorruft hat Lothar damals gezeigt. Eine Nachbarwehr war quasi eingeschlossen (Bäume überall auf den Strassen) und hatte keine Tankstelle am Ort (die kann man notfalls mit einem Kleingenerator netreiben). Daher mussten die Feuerwehrautos Heizöl tanken, um noch einsatzfähig zu bleiben. Was gab das für ein Theather von einigen Wichtigtuern. Seither haben alle Feuerwehrhäuser mobile Aggregate. Aktuell wird hier bei uns auch die öffentliche Hand wach und muss Pläne umsetzen, um bei Stromausfall in einer gewissen Frist wieder schlagkräftig zu sein.

Wenn ich so Statements wie "braucht man eh nicht" höre, könnte ich schlichtweg kotzen. Unsere alte Drehleiter hat auch nie wirklich ein Menschenleben gerettet. Sollen deshalb Drehleitern abgeschafft werden?

Der Klimawandel beschert uns immer häufiger immer heftigere Naturgewalten. Darauf sollten wir uns mittelfristig einstellen. Und machmal reicht schon ein unaufmerksamer Baggerfahrer für einen mehrtägigen, flächendeckenden Stromausfall.

Achja - das analoge und ISDN-Telefonnetz war noch zentral gespeist und dort war auch ein fetter Dieselgenerator, der viele Tage überbrücken konnte. Heute ist das alles dem Rotstift der Netzagenten der Netzagentur zum Opfer gefallen. Keinerlei Pufferung weil das ja so teuer ist und nicht vorgeschrieben wurde. Und freiwillig machen das die Telekom-Unternehmen nicht.
Und wer hat schon ein batteriebetriebenes UKW-Radio daheim. Da werden Brieftauben wieder beliebt, wie auch die Lautsprecherwagen.
Schöne neue Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:

onki

User
Dazu wäre ein Statemant eines Heizungsprofis sinnvoll.
Was sind denn die el. Komponenten einer Heizung:
- Brenner incl Steuerung
- Mischer
- Umwälzpumpe
- ?

Vielleicht kann jemand die Leistungen dahinter schreiben (pro Wohneinheit).
Dann hat man eine Idee für die Dimensionierung.

EIn Kumpel löst das übrigens mit einer etwas größeren Server USV (mit externem 12V Anschluss) und LKW-Akku.
Für Tagbetrieb könnte ich mir noch ein Solarpanel mit Laderegler dazu vorstellen.

Einspeisung höchst illegal mit 2 Netzkabeln (getrennt gelagert) und dem zuvor getrennten Sicherungsautomaten (Heizung hat üblicherweise einen eigenen Kreis).
 

smaug

User
nicht gerade geistreiche Vorschläge, um es mal diplomatisch–höflich auszudrücken! Besser Sch…. Halten!
keep cool
Ich kann jetzt nicht für den 🤡 mit seiner Kuhlösung sprechen, hätte eh eine besondere Geschmacksnote...sei es drum...

Für das sehr unwahrscheinliche Szenario welches beschrieben wurde... Blackout mehrere Tage, Winter, -20 Grad (hatte ich die letzten 50+ Jahre nie erlebt, ist mir auch keins aus der Schweiz bekannt) halte ich meine beiden Vorschläge, wenn auch pragmatisch, durchaus für machbar.

Es bedarf keiner grossen Batterie um einen Ölbrenner ein paar Tage am laufen zu halten. Der Ansatz mit e-Auto und Einspeisung ist durchaus machbar.

Genau so pragmatisch auch der Ansatz sein Dorf für diesen Zeitraum zu verlassen. Was willst du einsam in warmer dunkler Stube wenn der Rest der Bewohner das Dorf bereits verlassen hat.

Wie das mit dem e-Auto geht hier eine Praxiserprobung

 
Und wer hat schon ein batteriebetriebenes UKW-Radio daheim.
Ich.
Und das kann auch Kurz, Mittel und Langwelle. Dazu noch ein Illegalen Empfänger der quasi alles kann. :D
Abgesehen von dem ganzen Zeugs wo mit man locker eine Woche autark leben kann.
8 Jahre im Katastrophenschutz haben was hinterlassen...
 
Hi,
also den Vorschlag ohne Kuh habe ich ja ganz weit vorne #2 geliefert, am besten mit einer BZ die Diesel verarbeitet. Die ist praktisch Geräuschlos und hat einen praktisch doppelt so hohen Wirkungsgrad wie alle sonst vorgeschlagenen Moppel Stromerzeuger.
Was verbrauchen den Eure Öl Feuerungen ? Kann man ja mal ablesen was in der Betriebsanleitung steht . Für die Umwälzpumpe sind es zwischen 45 - 60 Watt die die Aufnehmen bei einem Einfamilienhaus. Daraus kann man dann die benötigte Elektrische Leistung ausrechnen.
Trotzdem Smaug , die Kuh soll hat anregen sich mal etwas Gedanken zur Heizleistung zu machen und wie das die alten Bauernhöfe sehr Ökologisch erzeugt haben. Die sind nicht beim kleinsten Stromausfall gleich aus dem Dorf geflüchtet.

Happy Amps Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mal so angemerkt...
Klar kann sich der betuchte Eigenheimer was für den "Notfall" basteln. Er müsste sich nur nicht wundern, wenn die Nachbarn aus dem Wohnsilo zum Hintern aufwärmen vorbei kommen. Und eventuell auch gleich mal einziehen.
 
Genau so pragmatisch auch der Ansatz sein Dorf für diesen Zeitraum zu verlassen. Was willst du einsam in warmer dunkler Stube wenn der Rest der Bewohner das Dorf bereits verlassen hat

Ich will ja niemanden beleidigen, aber über den Tellerand blicken und studieren ist mal nicht schlecht.

Nicht Alle können mal ihr Dorf einfach so verlassen, wie suggeriert wird!
Und die Stube ist eben gerade nur dunkel, aber sicher nicht warm!
Wir reden hier von Stromausfällen von 1 Tag (Gefriertruhe taut auf und alles verdirbt) bis ca. 3 Wochen (Strommasten etc. müssen wieder aufgebaut werden).
Oder Naturkatastrophen in Schlechtwetterzeit (keine LKWs oder Helicopter möglich….)
Oder, oder, oder….

Vorerst bin ich mal raus bis wieder vernünftigere Vorschläge kommen

Viele sonntägliche Grüsse Werner
 
Moin…nicht aufregen…

Scheppach SG5200D Diesel, kostet unter 2000 EUR und leistet bis zu 5 KW. Mit einem Fachmann die Einspeisung besprechen und gut ist. Läuft auch auf Heizöl, allerdings ist dann die Aufstellung draußen im Winter problematisch, da bräuchte man dann Winterdiesel. Oder halt darauf achten, dass er kältegeschützt irgendwo aufgestellt wird.

Ich weiß, die Weltretter werden mich jetzt nieder machen aber es ist ja nur für den Notbetrieb gedacht.
 

smaug

User
Ich will ja niemanden beleidigen, aber über den Tellerand blicken und studieren ist mal nicht schlecht.
Oder man ist bereit den Tellerrand aus anderer Perspektive zu betrachten. Kann mich gut erinnern an den ersten C Lockdown, die Einen horteten Nudeln und Kackpappe andere bauten ihr Aktiendepot aus. Angst war noch nie ein guter Berater...jeder wie er kann, weiterhin viel Spass beim "preppen".
 

Eisvogel

User
Nur mal so angemerkt...
Klar kann sich der betuchte Eigenheimer was für den "Notfall" basteln. Er müsste sich nur nicht wundern, wenn die Nachbarn aus dem Wohnsilo zum Hintern aufwärmen vorbei kommen. Und eventuell auch gleich mal einziehen.
Auch mal so angemerkt...
Ich kann mein Eigenheim auch mit dem Kachelofen heizen, damit könnte ich auch Wasser zum kochen und waschen (nicht Kleidung sondern mich und meine Holde) erhitzen. Wenn die Gefriertruhe im tiefen Winter ausfällt, dann wird das Zeug halt in den Garten verfrachtet.

Aber, meine Mieter werden nicht begeistert sein, wenn ihnen der Arsch abfriert. Da gibts keinen Holzofen, sonst fackelt noch einer die Hütte ab.
Deshalb wär so ein Aggregat im Heizraum schon gar nicht verkehrt.
 
Die Beiträge sind bisher ziemlich interessant - auch die etwas weltfremderen.

Mir ist aber klar geworden, dass ich mich im Prinzip entscheiden muss zwischen einer reinen "Versicherungslösung" (wird ausser im wahrscheinlich nie eintretenden Notfall nicht benutzt - also voraussichtlich nie... aber eben: "voraussichtlich", und nicht "sicher nie") und einer "Mehrwertlösung", die also irgendwie nebenbei Strom abwirft, den man irgendwie verbraucht oder an Mieter oder EW verkauft.
Da tendiere ich im Moment doch zu einer minimalen Versicherungslösung, da mir insbesondere die E-Autos (steht evtl. in 2 Jahren zum Kauf an) mit der Möglichkeit zur Einspeisung ins Haus im Moment noch nicht weit genug sind (siehe Hyundai Ionic 5 - Videos, da gibt es auch noch ein paar andere Macken).

Jetzt muss ich noch wählen zwischen Diesel, Benzin oder Berghütten-Lösung (kleine Solaranlage mit ein paar fetten Bleiakkus). Da ich bisher davon ausgegangen bin, dass Benzin im "Versicherungsfall" nicht (genügend) verfügbar ist, tendierte ich zuerst zum Dieselgenerator (thread-Titel). Ich hatte aber nicht daran gedacht, dass ich, Ehefrau und um eine kleine Spende gebetene Mieter genügend Benzin in den Autos haben, mit dem sich ein paar Tage ein kleiner Benzin-Inverter betreiben lassen wird. Deswegen tendiere ich im Moment zu einem kleinen Honda-Inverter. Den kann ich auch in den Wintergarten stellen und dort beaufsichtigen. Ausserdem lässt er sich eher auch woanders (Modellflugplatz?) benutzen als die Dieselgeneratoren.

Mal sehen, was noch kommt. Im Moment ist ja eh fast alles fast überall ausverkauft...

LG Bertram
 
Ich kann mein Eigenheim auch mit dem Kachelofen heizen, damit könnte ich auch Wasser zum kochen und waschen (nicht Kleidung sondern mich und meine Holde) erhitzen. Wenn die Gefriertruhe im tiefen Winter ausfällt, dann wird das Zeug halt in den Garten verfrachtet.

Aber, meine Mieter werden nicht begeistert sein, wenn ihnen der Arsch abfriert. Da gibts keinen Holzofen, sonst fackelt noch einer die Hütte ab.
Deshalb wär so ein Aggregat im Heizraum schon gar nicht verkehrt.
ist bei mir 100% genauso.
LG Bertram
Nebenbei bemerkt: hier hat es heute ein wenig geschneit... (Kühltruhe dürfte also noch ausfallen)
 

S_a_S

User
da bräuchte man dann Winterdiesel. Oder halt darauf achten, dass er kältegeschützt irgendwo aufgestellt wird.
erinnert mich an ein Wintermanöver in Hohenfels frühe 80er - Baracke kalt (um die 0°C), Heizöl sulzig, Brenner läuft nicht lange und geht sofort wieder aus...

Warum denn nur an den Backup-Generator (der dann im Notfall auch nicht will) denken und nicht gleich ein BHKW (Kraft-Wärmekopplung) anstelle der Ölheizung?

Grüße Stefan
 
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