Empfehlung Mini-Hotliner erbeten

GC

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Gute Entscheidung zum Destiny: Die Empfehlung war ja auch von mir:D. Und eine weitere Empfehlung, was auch schon Vorredner sagten, fliege den Destiny unbedingt ohne Motor. Nimm noch ein weiteres thermikstärkeres Modell mit zum Hang und starte im Zweifelsfall mit diesem.
Ich bin früher meist nur mit Motor am Hang geflogen. Man gurgt an schwachen Tagen nur herum. Aber ohne Motor fliegt man viel konzentrierter, beobachtet das Wetter, überlegt sich, wann man startet und man lernt das Hangfliegen erst richtig.
Viel Spaß mit dem Destiny und berichte darüber, wie es Dir damit erging.
P.S.: Und befestige unbedingt die Fläche nur mit 2 M3 Kunststoffschrauben. Dann leben Rumpf und Fläche viel länger.
 
Alles klar, dann versuche ich es mal ohne Motor. Hoffe, ich haus nicht auf die Straße... . Die Plastikschrauben liegen hier schon da, dass habe ich auch für meine anderen Segler immer so.
 
Ps: Ich starte am Hang meist mit dem F3K am Anfang, geht der Rückwärts, kommt das nächst-schwerere Modell ;). Ein Windmesser habe ich auch schon am Start, da notiere ich immer, was wann gut ging. Wobei ich gestern gelernt habe, dass Windgeschwindigkeit nicht Windgeschwindigkeit ist. Ich hatte gestern stark böigen Wind am Hang. 25 km/h und fast Windstille im schnellen Wechsel. Das trägt überhaupt nicht irgendwie. Kurz hoch und dann weit runter. Aber das ist sicher der beschriebene Lerneffekt. Was ich auch festgestellt habe, dass der Easyglider 4 Thermikschleicher selbst bei Schwachwind am Hang nicht funktioniert. Der ist so langsam, der profitiert irgendwie nicht mehr vom Aufwind, weil ich ihn nicht mit Zug quer zum Hang segeln kann. Bei Thermik geht er sofort ab - nur nicht bei Wind... .
 

SdN

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Wenn die Destiny da ist, dann fliege mal wirklich nur Deinen F3K und die Destiny. Nicht noch andere Modelle. Dann entwickelst Du vielmehr das Gefühl für das eine Modell.

Und beim F3K übe mit den unterschiedlichen Klappenstellungen zu fliegen, wenn Du es nicht schon machst. Und zum Landen beide Querruder runter auf dem Gasknüppel mit Tiefenbeimischung. Zunächst malerst mit ordentlich Höhe ausprobieren und dann halt die Ausschläge anpassen/programmieren. Danach dann bei den Landungen auch mal bewusst einsetzen. Falls Du es nicht schon machst, kannst Du dann versuchen, den Flieger zu fangen.

Damit übst Du schonmal wirklich gut die Landeeinteilung.

Klar, bei der Destiny ist alles weiträumiger, aber Du kannst die Erfahrung vom F3K dann nach etwas Zeit übertragen, vielleicht bist auf das fangen...

Kein Rennfahrer würde von Rennen zu Rennen die Automarkt wechseln und könnte vorne mitfahren (okay, vielleicht der Walter Röhrl), aber selbst er als mega Ausnahmetalent hat sich auf die Audi quattros einstellen müssen.

Also nicht so viele Modelle fliegen, lass die Schaumwaffeln mal liegen und konzentriere Dich nur auf die Destiny und Deinen F3K Flieger. Das wird Dich ordentlich weiterbringen.
 
Wenn die Destiny da ist, dann fliege mal wirklich nur Deinen F3K und die Destiny. Nicht noch andere Modelle. Dann entwickelst Du vielmehr das Gefühl für das eine Modell.

Und beim F3K übe mit den unterschiedlichen Klappenstellungen zu fliegen, wenn Du es nicht schon machst. Und zum Landen beide Querruder runter auf dem Gasknüppel mit Tiefenbeimischung. Zunächst malerst mit ordentlich Höhe ausprobieren und dann halt die Ausschläge anpassen/programmieren. Danach dann bei den Landungen auch mal bewusst einsetzen. Falls Du es nicht schon machst, kannst Du dann versuchen, den Flieger zu fangen.

Damit übst Du schonmal wirklich gut die Landeeinteilung.

Klar, bei der Destiny ist alles weiträumiger, aber Du kannst die Erfahrung vom F3K dann nach etwas Zeit übertragen, vielleicht bist auf das fangen...

Kein Rennfahrer würde von Rennen zu Rennen die Automarkt wechseln und könnte vorne mitfahren (okay, vielleicht der Walter Röhrl), aber selbst er als mega Ausnahmetalent hat sich auf die Audi quattros einstellen müssen.

Also nicht so viele Modelle fliegen, lass die Schaumwaffeln mal liegen und konzentriere Dich nur auf die Destiny und Deinen F3K Flieger. Das wird Dich ordentlich weiterbringen.

Alles klar, dann mache ich das mal. Den F3K fange ich eigentlich in 90% der Fälle. Der ist auch ohne Klappen im Schritttempo fliegbar - aber ich werde sie trotzdem mal setzen. Und dadurch dass man ihn wirft, hat man sowieso überproportional viele Landungen mit so einem Flieger zum Training.

Für mich zum Verständnis: Ich soll beim Segler zum Landen die Klappen voll runter machen? Ich dachte immer, ohne Butterfly sollen die nach OBEN?
 

SdN

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F3k ist da anders. Da will man Geschwindigkeit abbauen, hat große Querruder und ein geringes Gewicht und bekommt nicht so schnell einen Strömubgsabriss.

Bei der Destiny auf jeden Fall nach oben, nicht um Geschwindigkeit abzubauen, sondern um den Auftrieb des Profils herabzusetzen.
Kannst aber auch beides Ausprobieren, was Dir mehr liegt. Es geht ja nicht darum einer Norm zu entsprechen, sondern das zu machen, womit Du zurecht kommst. Nach unten bei der Destiny kann halt zu einem Strömubgsabriss führen, also vorsichtig, wenn Du das versuchst. Erst in Sicherheitshöhe üben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rofl, Karma und so heute am Hang. Den kleinen Stinger-Hotliner rausgeworfen bei 25 km/h Wind. Aus Sicherheit Gas halb an. Nach 10 Metern sehe ich meine Klappluftschraube samt Spinner und den Spant aus dem Flugzeug nach vorn weg fliegen. So dumm kann man gar nicht schauen. Wie auch immer die 4 Schrauben aus dem Motor gekommen sind. Anyway. Hotliner - jetzt Hangsegler war draußen und ist noch 20 Minuten geflogen, bevor ich ihn sauber gelandet bin. Sicherheitshalber habe ich dann den F3K von 115 auf 175g aufgebleit und bin mit ihm weitergeflogen. War grenzwertig - ich wusste gar nicht, dass man F3K so schnell bekommen kann. Wahnsinn... . Naja, ich glaube, ich bauch auch aus dem Stinger den Motor jetzt aus. Ging ja auch ohne und ihr habt Recht, man fliegt vorausschauender und holt ihn dann rein, wenn man merkt, da geht nichts mehr und dreht nicht noch ne Rund bis runter, weil man ja einen Motor hat ;).

Da ich die Profis gerade hier habe, für 4 x 5,6g Torcster MG Digital-Servos- was nimmt man da für eine Empfängerakkugröße? 500 mAh als 2S? Kommt man da 2-3h Flugzeit hin?
 

SdN

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Also ich habe jetzt mal diese gefunden: Torcster Micro Servo NR-54 MG Digital 5,8g

Falls die es sind, geht 2S auf gar keinen Fall. Diese sind nur von 4,8-6,0V spezifiziert. Nur mit einer Bec dazwischen geht es mit 2S und das am besten auf 5,5 Volt einstellen oder ein solches kaufen. Oder halt an 1S betreiben, bin mir aber nicht sicher, ob die dann stark genug sind. Oder eben mit NiMH, also z.B 4x eneloop: https://www.hoelleinshop.com/Alles-...article&ProdNr=HN124005&t=49302&c=3310&p=3310

Ich kenne die Servos nicht, aber mit einem 800mah Akku würde ich einfach mal nach 30 Minuten nachladen und schauen, was Du so verbraucht hast. Oder eben per Telemetrie Grenzen einstellen.
 
Also ich habe jetzt mal diese gefunden: Torcster Micro Servo NR-54 MG Digital 5,8g

Falls die es sind, geht 2S auf gar keinen Fall. Diese sind nur von 4,8-6,0V spezifiziert. Nur mit einer Bec dazwischen geht es mit 2S und das am besten auf 5,5 Volt einstellen oder ein solches kaufen. Oder halt an 1S betreiben, bin mir aber nicht sicher, ob die dann stark genug sind. Oder eben mit NiMH, also z.B 4x eneloop: https://www.hoelleinshop.com/Alles-...article&ProdNr=HN124005&t=49302&c=3310&p=3310

Ich kenne die Servos nicht, aber mit einem 800mah Akku würde ich einfach mal nach 30 Minuten nachladen und schauen, was Du so verbraucht hast. Oder eben per Telemetrie Grenzen einstellen.

Ja, dass ich einen Spannungswandler dazwischen hängen muss, war mir bewusst. Ich wollte einfach den Regler drin lassen, und die übers BEC versorgen lassen. Sollte ja eigentlich klappen, wenn man die Motorzubringer isoliert. Mir gings eher drum, dass ich keinen Plan habe, was bei der Gewichtsklasse an Strom verbraucht wird. Meinen F3K fliege ich mit nem 350ger 1S den ganzen Tag. Der hat auch 4 Servos dieser Klasse drin. Allerdings wiegt der ohne Blei auch nur 115g. Aber der F3K ist auch meist sehr nahe. Ich weiß nicht, ob die Empfangsleistung bei 3.7V beim R3004sb-Empfänger runtergeht. Der ist nämlich eigentlich zwischen 4,8-8,4V zu betreiben... .
Gewichtstechnisch wären die NiMH-Zellen ohne Probleme drin. Lipos haben aber den Vorteil, dass sie die Spannung besser halten. Heißt Segler ist sofort einsatzbereit, wenn Wind weht und ich spontan loswill. Bei NiMH muss man erst laden... .

Edit: Ich sehe gerade, Panasonic Eneloop wirbt mit geringer Selbstentladung. Kann das jemand bestätigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fliege 2S 500mAh in meinem Hotliner mit 5 Stück KST HV Servos. Ein ca. 10-Minuten Flug kostet dort etwa 15% Kapazität - ganz grob geschätzt. Ich würde anstatt eines DC-DC-Spannungswandlers lieber ein externes BEC (z. B. SunriseModel UBEC 6A 5,5V) nehmen. Klein, leicht und Eingangsspannung ab 6V. Dieses würde ich aber nicht ans BEC vom Regler, sondern direkt an den dicken Lipo hängen.
 
Als Modellflieger sollte man schon auch den Stromverbrsuch der Servos messen, irgendwelche Schätzungen helfen hier wenig. Je nach Qualität der Ruderanlenkungen variiert die Stromaufnahme der Servos...
Gruß hans
 
Rein theoretisch gebe ich dir Recht, Hans. Aber, wie viele Modellflieger, fassen die Plus/Minus Kabel aller Servos zusammen, schleifen ein Messgerät z. B. Unisens, ein und messen den Strom aller Servos? Ist es nicht meist so, dass ein BEC mit möglichst viel Strom wählt und hifft, dass alles gut geht? Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen, dass weniger als 10% der Modellflieger jemals den Strom der Servos gemessen haben. Ich habe das einmal gemacht, weil es eben nicht gut ging mit 3A BEC für 6 Servos.
Gruß, Holger
 
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für die Tips. Ich muss gestehen, ich berechne und vermesse den Antrieb immer sehr genau. Stromverbrauch, Umdrehungen, Standschub usw. aber Servos habe ich noch nie gemessen ;) Muss ich direkt mal machen.
 

Jep. Aber ich bin auch selten so große Modelle geflogen. Früher einen großen Segler und eine große Extra, als ich noch einen Verein in der Nähe hatte. Die hatten aber Empfängerakku drin und kein BEC. Jetzt bin ich Wildflieger mangels Verein in der Nähe und fliege nur noch kleinere Modelle mit wenig und kleinen Servos... . Der Easyglider mit 1,8m und 700g ist das Größte und Schwerste was ich habe... .
 

GC

User
Die Notwendigkeit Servo-Ströme zu messen ist heutzutage nicht mehr unbedingt nötig, denn die Telemetrie gibt uns die relevanten Informationen über die minimale Empfängerspannung und über die einstellbare Alarmspannung. Wenn die minimale Empfängerspannung deutlich über der notwendigen für Empfänger und Servos legt, ist man eindeutig im grünen Bereich.
Die Servoströme können ohnehin in der Luft deutlich höher liegen als am Boden, denn die Luftströmung drück je nach Flugzustand deutlich auf die Ruder.
 
Hallo

Hab ich erst heute gelesen die Entscheidung für die Destiny ist schon gefallen fliegt nicht schlecht.
Für genau die Beschreibung habe ich mir einen PCM Erwin 5 https://www.pcm.at/2m/index7.html zugelegt. Der hat zwar 2M und kann mit vollgesetzten Klappen am Hang im 45° Winkel runtergedrückt werden und ca. 5 Meter vorm Boden abfangen und Klappen einfahren sobald er Paralell zum Boden segelt. 5 bis 10 m später setzt der auf.
Wichtig: Querruder nicht mehr als 5mm nach oben fahren, sonst bleibt er beim abfangen stehen.
Da braucht man dann keinen Motor mehr. Bei mir hat keiner meiner Hangsegler einen Antrieb, da man bei uns an vielen hängen mit "Lauten" E-Antrieben nicht fliegen darf, da es da schon Beschwerden gab.

MFG

Christian
 
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