Hallo Jörg,
ich bin auch von einer mc16/20 (und mpx2020) auf 2.4 umgestiegen. Nach längerem hin und her ist es die SANWA SD-10 geworden. Eigentlich wollte ich nach längerer Modellfliegerpause auf mc22 mit Synth. umsteigen. Dann kam aber 2.4 ins Gespräch.
mc 19/22 sind ja bekannt, Umbaulösungen auch.
Hätte ich auch machen können, aber ich habe den Kauf eines wirklich technisch komplett neuen Systems für besser gehalten. Neuste Technik, neuste Software, sehr durchdachte Programmierlogik, handlich und ergonomisch. Vom simplen Programmierablauf her ist es egal, ob nicht jeder am Platz die SD-10 hat. Man kommt ohne Hilfe sehr gut aus. In Japan hat SANWA mit der neuen SD-10 in Kürze den beiden Platzhirschen Futaba und JR Propo erhebliche Marktanteile abgenommen. Als Handsender ist die Situation in Deutschland vielleicht nicht vergleichbar. Aber wenn Du auch mit einer mx22/24 oder Fg12/12Z liebäugelst, würde ich auf jeden Fall auch die SD-10 in die engere Auswahl nehmen.
Ok, die SD-10 hat nur 10 Kanäle. Softwareseitig überrollt sie aber mc19/22 oder jede MPX. Sie ist etwa auf Niveau der Futaba 12FG/FX30 und hat Features, die Graupner bei der mc32 bewirbt (die es bekanntlich noch nicht gibt).
Entscheidend ist neben anderen auch gar nicht so sehr die beworbene Latenz, sondern die Servowiederholrate. Ein normales Analogservo wird dadurch 3-mal öfter "angefunkt" als bei herkömmlichen Systemen, verhält sich also fast wie ein höherwertiges Digitalservo. Es hat also eine viel höhere Haltekraft, die man auch wirklich beim Versuch, ein Ruder auszulenken, bemerkt.
Moderne Analogservos haben mit SANWA's FHSS-3 keine Schwierigkeiten.
Ich denke mal, gerade was die Servowiederholrate betrifft, sollte man wirklich nicht mehr auf eine Umrüstung "zurück"-greifen.
Futaba bietet mit FASST auch noch ein ähnlich gutes System.