EPA gestern , heute und morgen

Ewald

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Hallo zusammen,

in 2012 hat ollymann die EPA Klasse in Deutschland ins Leben gerufen. Siehe http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/363190-EPA-Aircombat-als-zusätzliche-Klasse-etablieren

Damals ging es um diese Idee:

Ich spreche sehr häufig Piloten an, ob sie nicht Interesse hätten, beim Aircombat mitzumachen.
Denen ist aber der Aufwand für WW2 / WW1 zu hoch und die Initialkosten ebenfalls!
Dazu noch das Risiko, das kompletter Schrott in wenigen Sekunden auch ohne Eigenschuld zu produzieren möglich ist!

Da mittlerweile die frei verfügbare Zeit, ein sehr hohes Gut ist, wollen die Piloten mehr fliegen und Spass haben, ergo weniger bauen.
Evtl. ist das eher was für die Vereinsebene, aber durch die geringeren Kosten und Bauaufwand sehe ich auch eine
höhere Attraktivität bei Jugendlichen und anderen Einsteigern.

So ein EPA Flieger ist ruckzuck zusammengebaut und kann auch mit weniger kostenintensiven Aufwand selbst hergestellt werden und sieht gar nicht mal so übel aus!


Was macht EPA aus?

- Wenig Aufwand
- Wenig Kosten
- Wenig Regeln
++ Viel Spass

Wo stehen wir heute:

- EPA Twins sind erfolgreich
- EPA wird optimiert/getuned
- EPA wird schneller.

Das passt für mich nicht unbedingt zur Ausrichtung von EPA als Einfache, Preiswerte Aircombat Klasse.


Eure Meinung ist gefragt. Wie seht ihr die Zukunft von EPA?

Gruß
Ewald 1. NC EPA
 

Paratwa

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Aufwand eines Twins

Aufwand eines Twins

Vorweg: Das Folgende spiegelt meine Erfahrungen wider, die ich beim Entwurf, Bau und Fliegen meiner EPA Zweimots gesammelt habe. Das muss nicht der Weisheit letzter Schluss sein, ist aber meine Sicht der Dinge.

Die Regeln lassen Twins mit bestimmten Vorgaben zu. Für die Motorisierung sehen die Regeln mehr als ausreichend Leistung in Form von Akkukapazität vor, allerdings ist es nicht einfach einen Twin zu bauen der gewichtsmäßig nicht aus dem Rahmen fällt. Zur Erinnerung: Ich fliege billige Zippy Compact 2200 mit gekürzten Kabeln und simplen 3,5mm Goldis aus Gewichtsgründen, mit einem guten 2200er wäre ich auch schnell mit der Henschel in einem Gewichtsbereich, der bei Reparaturen schnell die 520g Grenze sprengen lässt. Ich brauche keinen 2500er um bei 7 Minuten Vollgas inklusive Landeanflug problemlos über die Runden zu kommen.

Man hat beim Bau permanent mit dem Gewicht zu kämpfen, ich spare da z.B. an der aufwändigen Verkabelung, was ich da mache kann jeder nachlesen.

Mein erster Twin war die Polen Beaufighter, die kurvt mit den anderen EPA Single Mots fleißig mit und ist in keiner Weise überlegen. Die Beaufighter war nur durch Aushöhlen und Kupferlackdraht in das Limit zu bekommen.

Mein erster Eigenentwurf, die He 219, habe ich mit dem gleichen Setup mit den gleichen Flugleistungen geflogen, allerdings bewegt sie sich hauchdünn unter der Gewichtsgrenze. Sie ist zu kompliziert zu bauen und von der Grundmasse her einfach zu gross.

In meiner aktuellen Henschel steckt das gleiche Setup drin, mit einem 2200er Akku mit schlappen 25C reize ich das Reglement nicht mal ansatzweise aus. Mit einem einzelnen Motor kann ich die Mühlen wahrscheinlich nur so grade eben in der Luft halten, fighten garantiert nicht. Ich bin auf 850mm Spannweite gegangen um Gewicht zu sparen und die Karre auch mal nach einem deftigen Knutscher reparieren zu können ohne Übergewicht zu bekommen.

Im Fight muss sie sich erst mal beweisen, ich glaube sie ist eine Maschine die es mit den besten Yaks aufnehmen kann, überlegen ist sie aber nicht. Klar war ich im letzten Jahr erfolgreich, bei meinem ersten Antreten mit meiner Hurricane in Bad Wünneberg im Jahr davor habe ich aber wider meiner eigenen Erwartung auch vorne mitgespielt. EPA liegt mir anscheinend aufgrund des Flugfensters und weil man seine Gegner gezielt jagen muss. Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit bringt es meiner Meinung nach nicht viel wild rum zu kurven und Zacken zu fliegen, man kommt einfach nicht ran. Dafür braucht man eine erheblich schnellere Maschine. Ich hänge mich dran und lauer auf Fehler meines Kontrahenten, das klappt recht gut.

Der Reiz einer Zweimot liegt für mich im Flugbild und dass sie selten sind, naja anscheinend vermehren die sich jetzt doch und ich bin nicht ganz unbeteiligt daran.:cool:

Im übrigen wird hier auch bei den Einmots kräftig nach der optimalen Motorisierung gesucht, schließlich habe ich da das Setup für meine Hurricane gefunden......... Auch da halte ich nicht hinter dem Berg: 3 S 1350 Rhino Akku, Park 450 1200 Motor mit einer 8x4,5. Der Regler stammt aus meiner ersten Schaumwaffel und dudelt fleißig irgendwelche Melodien, zur Zeit klingt Oh Susanna, da muss ich mal umstellen, der kann noch 20 andere Melodien.....

Damit komme ich gut über die Runde und die Mühle hält mit allen mit obwohl sie reichlich fett ist.

Finanziell hält sich der Mehraufwand für eine Zweimot im Rahmen, meine SK3 2822 1270 kosten ca. 15€, die Regler 7€, der Rest ist wie in jeder anderen EPA Mühle. Ok, es kommen einige Kabel mehr dazu....

Wenn meine Henschel als zu schnell empfunden drehe ich die Steigung runter, dann wird die auch langsamer, ich will hier nicht die Spielverderber sein....:(

Zum Thema Aufwand: Auch eine Einmot kostet schnell an die 100€ wenn man alles zusammen rechnet. Der Vorteil an den EPA Teilen ist, dass sie schnell mit Sekundenkleber und Aktivator wieder zusammengeballert sind......
Das ist der Vorteil von EPP, der Nachteil ist, dass das Zeug einfach teuer und für einen Bastler tricky zu verarbeiten ist.

Einsteigerfreundlich wären Mühlen aus 6mm Depron und KFM Profil, dass bekommt jeder hin. Nur nach dem Rumms ist der Flieger dann auch kaputt.....

Und wenn ich sehe wie sich Leute über Kratzer auf Depron aufregen.... Aircombat ist nichts für Leute die nicht schmerzbefreit sind (ich genieße einfach diese Gemeinschaft, da passe ich hin......) :)

Gruß
Thomas

P.S.: Bei ausreichenden Bestellungen lasse ich mich vielleicht zur Proliferation überreden......:D

*Kleiner Scherz, hab eh keine Zeit dafür........*:)
 
Höhenjäger, zu schnell und zu fern.

Höhenjäger, zu schnell und zu fern.

Ich fand es lustiger als es langsamer und näher dran war. Der neue Abstand zur Safetylinie ist schlimm genug.

Die EPA Heats sind letztes Jahr schneller und dadurch auch weiträumiger geworden.
Die Unterschiede der Klassen verwischen sich so, mit manchen EPAs hätte man im normalen WW2-Combat mitfliegen können.

Würde man das ganze wieder bremsen wäre das Setup unwichtiger und Anfänger könnten mithalten.

Aber wie? Mit den gültigen Regeln können Raketengleiche Setups verwirklicht werden (z.B.Daniels Uhu).

Vielleicht das Flugfeld verkleinern? Nur Landefeld? Dann macht die Raserei keinen Sinn mehr.

Und jetzt kommt Ihr,

Jürgen R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
da gebe ich Jürgen Recht. Langsamer war schöner und ein Middair ging oft völlig harmlos aus. Ich habe bis vor 2 Jahren auch diese langsamen Kisten geflogen, als 1- Mott und die 2-Motts konnten mit mir machen was sie wollten. Deshalb habe ich mit 2-Motts angefangen, das die Heinkel gleich wie ein Rakete geht war nicht geplant und der Erstflug war ja auch direkt auf der DM, bis dahin wußte ich noch nicht mal ob die Kiste überhaupt fliegt.

Wie kann man die Dinger einbremsen? Na genau wie im WW1, da haben wir eine 4er Steigung und ende. Die 4er Steigung ist aber bei den kleinen Motoren schon zu viel, ich würde eine 3,5er Steigung befürworten, das macht es billiger in der Wahl der Motoren und es kommt auch nicht mehr so drauf an was man verbaut. Unterschiede wird es da dennoch im Speed geben, Steigleistung haben dann aber alle wie verrückt. Noch einfacher wäre einfach zu sagen unter 4", dann ist die Wahl des Props sehr breit gestreut, denn da gibt es ja noch die sogenannten Slowfly- Props. Hochdrehende Motoren wie die der Copter kommen da bis jetzt noch nicht wirklich mit zurecht, so das die dann auf 3 bis 3,5" ausweichen können.

Da was im Durchmesser der Propeller zu bestimmen halte ich für keine gute Idee, der eine hat wenig Drehzahl aber viel Drehmoment und bei dem anderen ist es anders herum und ein dritter liegt in der goldenen Mitte, somit muß da jeder Propeller in seinem Durchmesser angepasst werden.

Geschwindigkeitsunterschiede werden minimal ausfallen und können dann über die Typen der Modelle und ihre verschiedenen Eigenschaften ausgeglichen werden.

Selber beschränke ich mich zur Zeit mit 1800 mAh Akkus, damit hole ich aber noch immer eine Menge Speed aus einer 2-Mott. Meine 1-Mott HE100 von unserem Wilhelm fliege ich mit einem 1300 mAh Akku, aber auch die ist nur minimal langsamer als meine He 219 und fliegt wie diese auch senkrecht nach oben mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit, von daher fliege ich die zur Zeit mit einem 5x4,5 3-Blatt um meine Konkurrenz nicht völlig zu verschrecken.

Ich habe alle meine EPA Modelle schon mit Propellern mit 3" und 3,5" Steigung geflogen, es geht und man muß fast Vollgas fliegen um oben zu bleiben und das ist ja die Geschwindigkeit aus den Anfängen die so viele vermissen. Fliegen alle so dann macht es Spaß. Der Verbrauch der Motoren im Flug geht erheblich zurück und ich konnte mit den Akkus gut 10 bis 11 Minuten fliegen. Die Steigleistung ist wie gesagt immens, aber das wäre dann bei allen so und auch ok.

Klar werden sich dann wieder Leute Gedanken machen wie man die Kisten schneller bekommt, da aber bis jetzt noch keiner solche Motoren speziell für EPA gekauft hat kann man dem ja einen Riegel vorschieben und sagen bei 2300kv ist Schluß.

Ich baue gerade 3 neue 2-Motts auf und habe Motoren bis 2100kv, kann ich gerne mal damit aufbauen und auf die dann mögliche maximale Geschwindigkeit optimieren. Also 3 Modelle mit verschiedenen Kv und verschiedenen Propellern unter 4" Steigung. Auch bei den 1-Mott habe ich noch 3 neue Modelle ohne Motoren liegen und kann die nach den Regelgedanken so schnell machen wie geht. Wenn ich mich Recht erinnere habe ich hier Motoren von 6 verschiedenen Herstellern in verschieden Kv's liegen und eine ganze Schublade voll mit Propellern die ich fürs EPA gekauft habe.

Die zur Zeit flugfähigen EPA Modelle mit alten Motoren, also den 1200 Kv Dingern müssen dann aber auch eingebremst werden, ob die dann mit einem Zoll mehr Durchmesser und 3,7" Steigung flugfähig sind muß jeder dann für sich selber testen, aber ich denke schon. Durch den dann größeren Propeller haben die ja auch mehr Schub und mal ganz im Ernst, ich habe damit früher im WW1 geflogen und es ging auch.
Gruß, Daniel

PS: Haselünne steht vor der Tür, da könnte man testen, wenn dann aber alle die da fliegen. Wenn ihr zu Hause schon tested, nicht erschrecken, das ist wirklich langsam, aber eure Gegner werden auch nicht schneller sein.;)
PPS: warum ist eigentlich der 2s Akku aus den Regeln geflogen?????
 
Was mir noch bei dem Text am Anfang gerade ins Auge gestochen ist. Epa Twins sind nicht erfolgreich geworden, sie waren es von Anfang an, nur haben sich wenige dran getraut, da sie schwierig ins Gewicht zu bekommen waren.

In meinen Augen ist auch das erlauben von Stegplatten im Leitwerk ein großer Fehler gewesen, die ollen Platten verursachen mega bösen Schaden und haben die richtig schnellen Modelle überhaupt erst möglich gemacht. Wenn die EPP Leitwerke in euren Augen nicht halten, dann macht sie doch aus 2mm Balsa, da kommt jeder einfach dran und das Zeug verursacht nicht so immense Schnittbeschädigungen an den anderen Modellen und das CFK im Leitwerk könnten wir dann auch gleich verbieten, denn das bräuchte dann keiner mehr.
Gruß, Daniel
 

Paratwa

User
EPA, die Einsteigerklasse?

EPA, die Einsteigerklasse?

Ist EPA die Einsteigerklasse? In meinen Augen überhaupt nicht. Für mich ist sie die Alternative für WWI und ein etwas langsameres WWII.

Warum? Die WWI Modelle sind die aufwändigsten Modelle die bei uns rumkurven.
Teilweise wunderschöne Mehrdecker werden liebevoll gebaut um sie dann in die Schlacht zu werfen. Das sieht Klasse aus, macht auch Spaß mit zu fliegen, aber es tut mir jedesmal in der Seele weh, wenn da ein Trümmerhaufen aus Balsa und Sperrholz auf der Flight liegt. Ich mache da inzwischen auch mit, aber nur solange wie meine DVII lebt.

EPA ist für mich, und ich glaube auch viele andere, eine Alternative. Das sieht man auch an der Größe der Starterfelder. Die Anfänge kenne ich nicht wirklich da ich dafür nicht lange genug dabei bin. Als ich die EPA Klasse bei uns in Sande zum ersten Mal gesehen habe taumelten einige Modelle durch die Gegend und bettelten nach mehr Leistung. Der Rest kurvte zügig durch die Gegend.

Inzwischen kurven alle sehr zügig, bis auf die Maschinen die immer noch leben und vom Piloten nicht verbessert wurden. Ich könnte da sofort ein Beispiel nennen, aber das lasse ich mal.

Ich habe inzwischen fast immer eine Kamera auf dem Helm und filme meine Heats. Da Selbstkritik die beste Schule ist, nutze ich die Aufnahmen um mir meine eigenen taktischen Fehler vor Augen zu führen und daraus was zu lernen (klappt ganz gut.....:))

Ich habe mir gestern Abend noch mal die EPA Filme des letzten Jahres angesehen. Resultat: Alle sind ungefähr gleich schnell unterwegs..... Ausreißer ist eine Mig 3 in Vreden, die kurvte wie eine angestochene Hummel mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit mit dem Geheule eines Twinjet durch das Feld und reißt nix.

Eins sieht man auch: Einige Antriebe halten die 7 Minuten Vollgas nicht durch und die Mitstreiter müssen vorzeitig landen...... Da besteht einfach Nachbesserungsbedarf, dafür gibt es hier ein Forum.

Geflogen werden meistens die Polenkisten. Die fliegen gut, aber das geht auch besser. Den Weg beschreite ich inzwischen, ich konstruiere und baue die Teile inzwischen selber. Mich hat einfach genervt, dass die Teile bedingt durch völlige Abwesenheit am deutschen Markt und die Auslandsbestellung relativ teuer sind. Also Selbstbau mit meinen Möglichkeiten und den in den letzten vier Jahren gesammelten Erfahrungen. Da habe ich diverse Evolutionsstufen durchlaufen bis ich wusste worauf es ankommt. Wen es interessiert kann mich gerne anschreiben, ich teile mein Wissen gerne mit.

"Aircombat ist eine Sportklasse des DMFv". Und EPA eine Unterklasse davon. Wie in der Formel Eins schreitet die Entwicklung voran. Wenn jemand totale technische Überlegenheit erreicht bekommt er einfach einen Sack Zement aufgebrummt, damit alle das gleiche Leistungsspektrum haben. Bei WWI und WWII wird das über PSS und Akkukappazität gemacht und hat sich aus meiner Sicht bewährt, da gibt es nur Nuancen zwischen den Maschinen.

Und wir sind Wettbewerbsflieger. EPA Maschinen sind Wettkampfmodelle. Da ist nichts mit Einsteigerklasse, das ist eine Illusion. Preislich liegen die Modelle nur knapp unter WWII Niveau. Alle sollen die gleiche Chance haben.

Mich persönlich interessiert es nicht die Bohne wo ich am Ende des Tages stehe. Wenn sich meine Konstrukte bewähren, dann erfüllt mich das auch mit Stolz.

Ich habe einfach Spaß und treffe wahnsinnig nette Menschen die genauso schmerzbefreit sind wie ich. Und ich freue mich für jeden, der Erfolg hat.


Gruß
Thomas
 
Anfängerklasse

Anfängerklasse

EPA war als Anfängerklasse gedacht. Neue Teilnehmer kann jeder Wettbewerb brauchen.

EPA war langsamer, dadurch auch deutlich billiger (noch deutlicher als jetzt) als WW2.
Nach einem Midair war entweder gar nix nötig oder ein paar Tropfen Uhu-Por und weiter gings.

Die langsamen Heats, dicht bei den Zuschauern und gut zu verfolgen, haben bei einigen Vernastaltungen auch die Flugjugend dazu gebracht uns zu fragen: "ist das teuer - ist das schwer zu bauen oder fliegen - wo gibt es das - ich will das auch".

Mir gefiel es langsamer besser.

Wir haben für Formel-1 Optimierungen doch schon WW2, selbst da müssen wir das ganze einbremsen, warum auch bei EPA? Wir müssen uns da wohl entscheiden.

PS:Meine (unwilligen) Versuche auch schneller zu werden führten mal wieder zu mehr Frust und Aufwand da die schnelleren Akkus die Regler überholt haben und die 2-Mot als 1-Mot kacke fliegt. Langsamer funktioniert auch bei Nicht-Experten.

Psps: Die Polenflieger finde ich billig, das Porto geht doch auch in (Noch)Europa

Jürgen R.
 
Hallo,

wir machen ja dieses Jahr neben WW1 auch einen EPA Wettbewerb in Haiger...

Ich habe als "EPA-Einsteiger " so das Problem das richtige Setup zu finden, klar
tut der eine oder andere hier ein bissl von seinem Setup erzählen,
aber wenn ich ähnliches in meine EPA Kisten packe, bin ich bis jetzt von der Performance
etwas enttäuscht, ein endlos steigen, knackige Flugeigenschaften mit satt Leistung
habe ich bis jetzt nicht gespürt.
Mittlerweile hab ich ne Wäschekiste voll Luftschrauben, die aber dann irgendwie
doch nicht das sind was ich suchte...
Nicht jeder ist so der Tuner oder Motor/Luftschraubenspezialist, oder hat Unmengen Zeit und Geld zu testen

Ich würde mich sehr über ein/zwei Standard Setups die gut mithalten können freuen.
Setup beinhaltet Flieger mit all seinen Komponenten im Detail!!
Denke so geht es sicher auch vielen Einsteigern generell.

Z.B. so
Modell A
Standard Modell : Typ Epa MIG3 Link: www.napolskinie.......
Standard Motor: Typ Superduper xY1200 Link: www.RC-Modelledingsb.com/Motor
Standard Luftschraube: Aoeronaut 7x5 Link: www.RC-Modelledingsb.com/Luftschraube_3
Standard Akku: Typ Turnigy 1300mAh 3S 45C Link: Hobbikönig.com/Akku3S1300
Standard Servo: Typ HTX900 9g Link Hobbikönig.com/9g Servo...

Modell B
Standard Modell : Typ Epa FW190 Link: www.keineahnungwoher.......
Standard Motor: Typ Superduper xY1200 Link: www.RC-Modelledingsb.com/Motor
Standard Luftschraube: Aoeronaut 7x5 Link: www.RC-Modelledingsb.com/Luftschraube_3
Standard Akku: Typ Turnigy 1300mAh 3S 45C Link: Hobbikönig.com/Akku3S1300
Standard Servo: Typ HTX900 9g Link Hobbikönig.com/9g Servo...


Ich denke, wenn man sich am Anfang eben nicht sofort den Kopf machen
muss, ob das passt oder kann ich da überhaupt mithalten, oder lachen die mich aus wenn ich mit der Möhre komme...
Wäre das ein entscheidender Schritt für die Motivation mal bei so einem Wettbewerb teil zu nehmen.

Ich war letztes Jahr schon beim WW1 Wettbewerb überrascht, das ich mit meinem alten E Setup
garnix reiße, und eigentlich wirklich nur hinterher fliege, sodass es sogar ein Auffahr.. äääh Aufflugunfall
mit Rainer gab, und mein Albatros dadurch starb :-(

Grüße
André
 
Epa soll Epa bleiben und nich Speed-PA

Epa soll Epa bleiben und nich Speed-PA

Schöne Diskussion hier.
Bin gespannt auf was man sich so einigen wird.

Ich für meinen Teil bleib beim Taumelfliegen. Wenn's sich zu sehr auf
Materialschlacht entwickeln sollte, werde ich die Modelle ( im Zerstörungsfall ) nicht mehr
ersetzen und mir das nur noch ankucken.

Grüsse aus Melle
 

Waco

User
Hi Zusammen!

Meine Meinung als nicht EPA-Pilot:

Ich seh es ähnlich wie Ewald. ... EPA als Einfache, Preiswerte Aircombat Klasse!
EPA hat sich für mich etwas zu nahe an WWII heran entwickelt.
Ich wundere mich manchmal wie schnell und mit wie viel Leistungsüberschuß die Kisten unterwegs sind.
Einige könnten ohne Probleme bei WWII mitfliegen.
Unter der Geschwindigkeit leiden die Modelle bei Kollisionen auch mehr als ich das früher bei Wettbewerben gesehen habe.

Einen Einsteiger der noch nicht so sattelfest ist im Fliegen wird man damit wohl eher nicht mehr erreichen!

Aber wie man die Lust der Piloten etwas weiter zu entwickeln einbremsen kann weiß ich nicht. Auch nicht ob es sinnvoll ist? Das gehört ja zu einem großen Teil zu unserem Hobby.

Schönen Gruß

Roland
 

Ewald

User
Hallo zusammen,

vielen Dank für die konstruktiven Beiträge. Meine Vorstellung für das weitere Vorgehen:

1. Weitere Diskussion und Vorschläge sind definitiv erwünscht.
2. Auf den Wettbewerben können wir die Themen weiter vertiefen und möglicherweise testen.
3. Bis zur DM können wir uns Zeit lassen um konkrete Vorschläge auszuarbeiten.

@Andre: Guter Vorschlag - ich mache mal einen separaten Thread auf mit EPA Setups 2017

@Daniel: Wir können in Haselünne mal schnacken - ich habe da ein paar Fragen.

Ich werde im Laufe der Saison mal ein paar Flieger testen. Habe noch was ich in meinem Fundus - evtl. ne HK Mustang oder Hacker Mini Warbird. Es kommt auch etwas in "State of the Art" dazu.

Also Jungs - Danke und weiter so mit den konstruktiven Beiträgen.

Gruß
Ewald
 
EPA-Tuning

EPA-Tuning

Lasst EPA den Einsteigern so wie es war/ist , sonst haben die schnell keine Lust mehr mitzumachen und die 'Profituner' fliegen alleine !

Den meisten war meine EPA-Thun schon viel zu schnell und ich musste mich bei den Wettbewerben hierfür auch schon 'anmeckern' lassen !
Die war mit billigst Hongkong-Antrieb & Akkus ausgestattet und auch nicht kaputt zu kriegen ... !

In den anderen Klassen hatten wir das 'Hochrüsten' mit den entsprechenden Effekten doch auch schon ... z.B. GFK-Beschichtung WW1/WW2 !

EPA im Wettbewerb flieg ich nicht mehr ...

Gruß
 

Paratwa

User
Geschwindigkeiten

Geschwindigkeiten

Hier mal ein Video vom Aircombat in Vreden 2016:


Nach meiner Meinung sind ALLE Maschinen etwa gleich schnell, auch meine Beaufighter sticht nicht heraus.

Ich persönlich finde das als völlig in Ordnung so.....

Gruß
Thomas
 
Das Tempo in Haselünne

Das Tempo in Haselünne

Wollte das hier zuerst bei Wilhelms Thread "Ein nicht ganz so neuer EPA Twin" einstellen, aber das gehört wohl eher hier her.

Hi Krauti, meine Glückwünsche hattest Du ja schon.
Die Crashfolgen (bei mir Fläche ab und auch die Holme durch) hatten wir beim "oldschool-EPA" so nicht, nur wenn bröselig gebaut. Nach dem Midair reichte meist wieder hochwerfen.
Dein Flieger war zwar lobenswert nicht soo schnell aber genau wie mein eigener nach Setup-Aufrüstung zu schnell für entspannten, folgenlosen und frustfreien EPA.
Die Flieger empfand ich in Haselünne bis auf Daniels Rakete gleichermassen zu schnell, dank Rückenwind(?) wurde vielleicht nicht soo weit weg geflogen, aber immer noch recht weit weg.
Meine Idee ist immer noch den Flugraum auf das Landefeld zu begrenzen um die Flieger einzubremsen, was denkt Ihr?

Bis nächstes mal,
Jürgen R.
 

Krauti

User
Ich bin definitiv für eine Flugraumbegrenzung. Ich mag es eng und tief zu kämpfen. Die Hasenfußregelung sollte um 9mio % verstärkt werden.:D Wer länger als einen Abschwung über allen anderen im Kreis fliegt sollte ermahnt werden und bei der zweiter Ermahnung Hasenfußpunkte bekommen. 6min Höhenaufklärer spielen hat nichts mit Combat zu tun.

Zu schnell... Nochmal in aller Deutlichkeit: Der direkte Vergleich mit einer 3 Jahre alten Corsair zeigte keinen relevanten Geschwindigkeitsunterschied. Die aktuell langsamen Modelle sind so, weil die Besitzer da ein völlig falsch ausgelegtes Setup drin haben. Schade dass sich das seit 3 Jahren nicht erledigt hat.

Der Bruch deiner Holme... Altersschwäche? Gerade das EPP verliert bei Sonneneinstrahlung auch an Elastizität. Meine Fläche war bis zum Holm und dahinter gebrochen. Flog noch, aber nicht mehr schön. Der 0,5x 5mm Holm hat die Fläche zusammen gehalten.

Ich glaube das EPA Problem ist hausgemacht. Es wird nur von seiten derjenigen gemeckert, die langsam sind und bei Gegenwind rückwärts fliegen. Wenn der Akku bei euch auch nach 7min leer ist, sind nicht die Schuld, die den richtigen Propeller montieren. Wenn nicht, montiert den richtigen Propeller.

LG,
Wilhelm
 

Paratwa

User
Begrenzung auf Landefeld.....

Begrenzung auf Landefeld.....

Ok, ich baue mir einen Combat Shocky!:D

Das wollen wir doch nicht wirklich, oder? Wenn EPA allgemein als zu schnell empfunden wird, dann führt eine PSS ein! Dann werden ALLE eingebremst.

Ich schätze grade die spannenden Luftkämpfe bei geringerer Geschwindigkeit, das belohnt taktisches Fliegen. Zu weit weg fliegt auch niemand, schließlich bekriegen sich alle munter und mit viel Spaß.

Die ARF EPP Kisten werden vom Material mit einer durchschnittlichen Lebenszeit von 1 Jahr angegeben, dann beginnt das Material an stark zu altern....

Gruß
Thomas
 
Hallo,
ich weis nicht warum meine Kisten immer als Rakete bezeichnet werden, klar fliege ich gern schnell, aber habt ihr mal geschaut wann ich schnell bin? Im groben war ich kaum schneller als andere, sonst hätte ich euch länger am Heck gehangen. Meine Kisten sind auf Beschleunigung nach Oben gebaut und nix Highspeed, meine Henschel wiegt 395g als 2-Mott, leichter fliegt besser und das war es mit den Zaubermotoren, Props waren 5"x4" 3-Blatt, die haben einfach weniger Masse zu bewegen. Ich hatte auch kein Zauber EPP mit Helium Füllung, nur gute leichte Kabel mit 1mm² an den Motoren und Reglern. An den Kisten ist auch nix extra teuer oder extra dafür hergestellt worden, das waren Hobby King Motoren. Sebastian hat von mir die HE100 bekommen, die war nix langsamer, da waren RCX Motoren drin, kann man auch überall kaufen. Ich fliege in der 2-Mott nach wie vor meine 3s 1800 und komme mega knapp hin und in den 1-Mott den 3s1300mAh, der reicht auch nur knapp.

Ich hatte vorher den Vorschlag gemacht bei allen kleine Props zu montieren, ich habe von keinem gehört das er das gerne testen würde und ich werde einen Teufel tun mich als einzigen zu beschränken. Ich hatte über 50 Props dabei, hätten wir also gut machen können.
Gruß, Daniel
 
Beim Melle-AC besprechen und probieren?

Beim Melle-AC besprechen und probieren?

In Haselünne hätte man wegen dem Wind nichts wirklich sicher erkennen können wenn wir herumprobiert hätten.
In Melle nächsten Monat gibt es doch sowieso eine schön lange Verbrenner-Mittagspause.
Lasst uns da doch mal bei der Wurst sprechen und dann ausprobieren.

Bis dann,
Jürgen R.
 
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