Equilibrium - der Gerüchte-2m-Tri aus Frankreich

Hi Andreas,
ist der Baum fix am Boot oder fix am Segel?
Lukendeckel hat glaube ich Karl mit Kaffeedosen perfektioniert :-)
Schotführung sollte unter vorspannung sein, damit sich eben nichts vertüddeln kann!

Boot sieht Klasse aus, nur auf dem einen Foto unterschneidet er da schon?
Wie geht das Teil raumschots? Ich würde Dir wärmstens empfehlen Kenterung bewußt zu provizieren ABER erst mit Rettungsboot bzw bei wärmerem Wasserbedingungen. Ich hab das bei meiner EGI08 am Aartalsee auch gemacht um endlich die Grenzen des Bootes besser kennenzulernen und dank Jens' Rettungsboot war das Aufrichten ja kein Problem!

Kannst Du auch mal Detailfotos von Ruderanlenkung, Mast/Baum, Schotenführung, Wanten etc bringen? Das Fathead-Top dreht da der Einsteller (sorry Leuts ich weiß mal wieder nicht wie dieses Staberl vom Mast achtern am Masttop heißt :) ) mit? wenn ja, wie verhinderst Du Twist?

bin ja mal gespannt wie das Teil am Aartalsee in Natura aussieht!
lG,
Eric
 
@egi

@egi

BÄUME
Die Masten werden aufgesteckt auf ein gemeinsames Unterteil. Selbiges ist ein Kohlerohr, welches bis zum Bootsboden reicht und in einer einlaminierten Kohlehülse steckt. Auf dem Unterteil sitzt der Großbaum mit Niederholer. Beim Zusammenbau also erst Unterteil ins Boot stecken, gewünschten Mast mit Segeln draufstecken und dann das Groß befestigen.

LUKENDECKEL
Kaffeedose ist viel kleiner als die jetzige Öffnung, aber vielleicht findet sich noch was Mängliches bei dem ich auch noch mit der Hand in den Rumpf komme.

VORSPANNING
Ein Gummiseil hält die Schot ständig unter Spannung. Obwohl ich gestern gemerkt habe, dass das Seil manchmal schlaff hängt. Muss ich mir nochmal in Ruhe ansehen.

UNTERSCHNEIDEN
Ja, er neigt scheinbar zum Unterschneiden. Das kann aber auch mein Fehler gewesen sein. Die Schwimmer haben vorne wenig Volumen. Es muss aber schon mehr Wind geben um herauszufinden wie das Boot sich dann verhält.

RAUMSCHOTS
Mit achterlichem Wind denkt man er steht, "kreuzen" scheint ihn zu beschleunigen, allerdings fehlte mir die Zeit um da mehr herauszufinden.

KENTERN
Nee danke, ich habe keine Lust bei Schäden wieder nach Frankreich zu fahren. Außerdem will Pierre nicht noch einen bauen weil es einfach zuviel Arbeit gemacht hat.

RUDERANLENKUNG
Standardlösung: Horn auf dem Servo, Metallbügel, hinten mit Ruderhorn und Kugelgelenk.

SCHOTFÜHRUNG
Auch trivial...Gemeinsamer Ansatzpunkt beider Schoten auf einer weiteren Schot zwischen Windentrommel und Verlängerung durch Gummiseil.

WANTEN
2,5mm-Standard-Wantenspanner, nix esoterisches.

TOP
Metallbügel dreht in zwei Kugellagern im Mast, steckbar. Wenn ich es recht verstehe, wird der Twist durch den Segelschnitt und die Achterliekspannung begrenzt, ist aber relativ stark.

Detailfotos findest Du verteilt in den verschiedenen Blog-Einträgen. Einfach in der "Tag Cloud" auf "Equilibrium" klicken, dort sollte alles zu finden sein. Ansonsten einfach nochmal fragen und ich poste die noch "fehlenden" Bilder.
 
Nachtrag zum Unterschneiden

Nachtrag zum Unterschneiden

Die Arkenberge in Berlin sind ein alter Kies-Tagebau, die Schienen und Loks stehen angeblich noch auf dem Grund. Leider ist wohl in letzter Zeit das Rohr mit der Luftzuführung deaktiviert worden. Auf jeden Fall ist der See nun sehr stark verkrautet. Teilweise wendet der Tri auf den Videos so extrem langsam weil er eben mitten in Krautfeldern steckt.

Wir haben ihn jedesmal mit Kraut am Schwert aus dem Wasser geholt. Ich kann mir vorstellen, dass auch während den schnellen Abschnitten das Schwert nicht frei war und damit das Eintauchen begünstigt worden ist.

Klarheit liefert da erst ein Testlauf bei mehr Wind in einem sauberen Gewässer. Wenigstens war das Wasser sauberer als an der Doven Elbe in Hamburg beim letzten Mal. Jedemal die Rümpfe zu säubern ist bei der Größe schon nicht mehr lustig...
 
Hi Andreas,


wegen Unterschneiden....:
  • Also bei hier hat sich die Meinung durchgesetzt, alles Gewicht so weit wie möglich nach Achtern zu schaffen... Bei sehr wenig Wind ist das zwar nicht unbedingt nötig, aber bei Viel Wind ein muß!
    Der gut Pierre hat aber die Winde vorne, gleich hinter dem Schwert Plaziert ????? :confused: :confused: Wo legst Du Deinen Akku hin? Wie schwer ist der? Vielleicht solltest Du mal wie Wiesel mit etwas Blei auf den Rümpfen experimentieren.
  • Mir ist aufgefallen, das die Rümpfe vorne verdamm wenig Freibord haben? Das ist natürlich dem Unterschneiden eher förderlich. Aber das muss sich in der Praxis beweisen. Gerds "Monster" sieht da auch nicht besser aus. Aber der segelt bevorzugt auch nur bei Wind von unter 4Kn. Da macht das nix.
  • Bzgl. Segeltrimm: Spiel mit dem Twist... Aber vorsicht ein halber turn kann schon zu viel sein. Damit kann man das eindrücken auf Halbwindskursen schon in den Griff bekommen.

Wegen Lukendeckel:
Wenn Pierre keine anderen Deckel vorgesehen hat, dann wird es schwierig. Aber Du musst ja nicht jedesmal alle Deckel aufmachen....oder? Gut hinten, für den Einbau des Ruders, vorne um an den Akku zu kommen....? Versuch den Akku von hinten zu betanken. Wenn Du ein Steckruder hättest, könntest Du Dir ggf einen Milschtütendeckel fürs Ladekabel nehmen... geht natürlich nicht wenn Du Lipos fährst.


Grüße

Jens
 
Gewichtsverteilung

Gewichtsverteilung

Der Akku lag bisher hinter der Winde, den werde ich beim nächsten Mal nach hinten befördern. Ansonsten müssen auch erstmal die Leckagen gedichtet werden. Denn ein halber Liter Wasser ist ungut...und wenn der sich grad nach vorne verdrückt hat ist der Coolness-Faktor limitiert :D
 
Wer war der erste?

Wer war der erste?

Definitionssache, wer der erste war...offiziell ist er noch am optimieren in Portugal...also nicht fertig. So ist das halt mit den Marketingsprüchen...

Ansonsten gibt es viele potentielle Wasseransaugvorrichtungen im Mittelschwimmer, eine wirds wohl sein:
1. durchgehendes Röhrchen vorne zur Befestigung des Vorstags
2. 4 durchgehende Röhrchen um das Steckwert zu befestigen
3. Ruderkoker
42. interdimensionale Löcher zum Ansaugen von kleinen Trimaranen, die überholen wollen :rolleyes:

Drei Kandidaten waren beim letzten Lauf abgeklebt, der Rest kommt beim nächsten Mal dran.
 

WIESEL

User
Entschuldige, wie kommt ihr darauf das es nur 2 Stück 2m - Tri in Deutschland gibt, ihr meint mit 6,5 kg Gewicht, da habt ihr recht.

Gruß Peter Gernert GER 86
 

WIESEL

User
Eric, nichts weitersagen, alles Geheim!!!!
Sonst könnte ich es gleich im RC FORUM Veröffentlichen!
DSCF3497.jpg
Hier ein Bild vom Vorversuchsmodell für die 2m TRI KLasse!
Gruß Peter Gernert GER 86
 
WIESEL schrieb:
Eric, nichts weitersagen, alles Geheim!!!!
Sonst könnte ich es gleich im RC FORUM Veröffentlichen!
Hier ein Bild vom Vorversuchsmodell für die 2m TRI KLasse!
Gruß Peter Gernert GER 86


:D :D :D :

Einfach klasse... ein 2m Tri aus Depron..... :D :D :D

(Peter, ich verat nix, sollen die anderen doch experimentieren)

Grüße

Jens
 

WIESEL

User
Eric, ich lasse " TAUCHEN "!
Ich glaube du kennst garnicht den Grund des Absaufens meines 10R am
Attersee! Eric schreib bitte nicht mehr so aggresiv, ich habe es mir auch abgewöhnt.

Peter Gernert GER 86
 
Darum säuft er ab...

Darum säuft er ab...

Zum Thema Absaufen hab ich auch noch einen. Spiritus hat Wunder gewirkt und plötzlich tröpfelte es aus dem Mittelrumpf. Der ist aus einer linken und rechten Hälfte naß-in-naß zusammengesetzt. Nur kommt man von innen nicht mehr vernünftig an die Stelle ran. Letztendlich muß ein sehr kleiner Spalt offen sein zwischen den Rumpfhälften, zumindest kommt der Spiritus durch eine kleine Öffnung im Lack.

Da ich ja nur "User" bin hier meine Frage an die Spezialisten. Wenn ich von außen ran gehe, wie sollte ich vorgehen? Sekundenkleber wäre wohl etwas kurz gegriffen und eine Riesenoperation mit Harz wäre auch nicht so einfach...zumindest solange ich hier in der Hotelwerkstatt werkele...

Würde mich freuen Tipps zu bekommen damit ich in Viry nicht U-Boot fahre :D
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten