Erfahrungen mit Strom-Managementsystemen in großen Seglern

groto

User
Hans Rupp schrieb:
Stromkabel gehen am Empfänger vorbei direkt zu den Flächenanschlussstecker, so dass nur die Rumpfservos über den Empfänger versorgt werden.

Hallo Hans,

dann gehen ja nur die Impulsleitungen einzeln zu den Flächen.
Macht es sinn diese zu verdrillen?

Verwendest du da Ferritringe?

Gruß,
Tobi
 

Space

User
Bei der Gelegenheit möchte ich mich mal über die Preise dieser "Strommanagmentsysteme" eschoffieren. :mad:

In diesen Geräten steckt weder großartiges KnowHof, noch irgendwelche teuren Bauteile. Auch die Geräte mit Impulsverstärkung bestehen nur aus standart Operationsverstärkern oder TTL Standartbauteilen. Alles Cent Artikel.... :rolleyes:
Der Rest sind dicke Leiterbahnen und meist auch nur die standart Schottky Diode. Das ganze optisch hübsch und professionell zurechtgemacht wird in der Fachpresse als ein Muss und Statussymbol für Großmodelle vermarktete.
Das ganze für über 100€ an den Mann gebrach, halte ich für eine Megafrechheit. :cry:

Zurück zum eigentlichen Thema:
Alle + und - Leitungen der Servos in ein oder zwei Lötsellen vor dem Empfänger zusammengelötet, bringt den gleichen Erfolg. Standart 15A Schottky oder bei 5 Zellen zwei normale 10A Gleichrichterdioden als Akkuweiche, bringen minimalen Aufwand und damit minimales Ausfallrisiko mit sich.
Wenn ich mich recht erinnere, hat HG hier sogar 30A Typen, inkl. Kühlblech, in seiner DG800 im Einsatz. :D

2 Leitung von diesen Lötstellen zur Stromversorgung des Empfängers sollten aus Redundanzgründen aber sein. Es müssen also nur die Impulsleitungen an den Empfänger angeschlossen werden. Hierzu habe ich mir ein 2,54mm Raster 9 Pol Steckergehäuse besorgt. Schwiegervater hat die notwendige Krimpzange in seiner Firma.
Die schalter sollten entweder hochwertig oder aber aus 2 MosFet bestehen ( ACT oder selbstbau )

Wann legen wir los, Andy?

TH
 

groto

User
Hallo Space,

gleiches gilt dann aber auch für Akkupacks.
Für eine Zelle Sanyo 1700 SCR habe ich 1,9€ bezahlt. Das mal vier und ein paar Cent für Kupferverbinder, Schrumpfschlauch, Siliconkabel und Stecker sind gerade mal 10€ für einen fertigen Empfängerakku.
Graupner z.B. verkauft den fertigen Akku für 28€.... :eek:

Gut pushen kann ich selber nicht, aber für einfache Anwendungen kann man ja auch die E-Flugakkus selber machen.

Möchte aber nicht wissen, wieviele sich die Akkus fertig kaufen.

Ich denke, das liese sich für viele andere Beispiele aufzählen auch ausserhalb des Modellbaubereichs.

Gruß,
Tobi
 
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