Kim Ole
User
Prometheus F3A
Die Prometheus F3A von Sebart – Erfolge und leidvolle Erfahrungen
Im Herbst 2016 bestellten wir bei der Firma Sebart in San Marino, Italien, den neuen Doppeldecker Prometheus F3A. Recht zügig und vor allem bestens und sicher verpackt traf das Modell im Herbst 2016 bei uns ein. Ein erster Blick in den Karton machte uns schon sehr viel Vorfreude auf den Bau des Modells. Alle Einzelteile waren sauber und sicher verpackt, und es fehlte nichts. Sogar die Ruderanlenkungen sind – fertig abgelängt – beigefügt. Lediglich eine Bauanleitung fehlte, aber Sebart schickte uns die Anleitung der Mythos Pro, die ziemlich ähnlich sein sollte und es letztlich auch war.
Überhaupt war die Kommunikation mit dem Hersteller Sebart anfangs tadellos und gut. So mussten wir z.B. den ungefähren Schwerpunkt erfragen, der nicht eingezeichnet war und erhielten prompt noch ein paar Tipps zum Einbau des Seitenruder-Servos.
Der Bau – oder letztlich war es ja eher eine Montage – verlief dann auch recht problemlos. Besonders an der Passgenauigkeit der Einzelteile gab es überhaupt nichts zu meckern. Alles fügte sich prima zusammen. Über Design lässt sich ja streiten, aber als das Modell dann letztlich fertig vor uns stand, hat es uns auch optisch sehr begeistert. Wer es eilig hat, kann die Montage des Modells sicherlich in einer guten Woche schaffen. Wir haben uns mehr Zeit gelassen und das Modell „über den Winter“ stressfrei und sauber fertiggestellt. Die Bauanleitung ist nicht in jedem Fall eindeutig, aber für den Bau- und Fluganfänger ist diese ja auch nicht gedacht. Mit unserer 30jährigen Bau- und Flugerfahrung und dem hohen Vorfertigungsgrad aller Einzelteile war der Zusammenbau der Prometheus F3A zum Glück eher Lust als Frust. Fertig – mit zwei 5.000er Lipos bestückt – brachte sie 4,8 kg auf die Waage. Auch gewichtsmäßig stimmte hier also alles.
Erfolgreicher Erstflug der Prometheus:
An einem für norddeutsche Verhältnisse eher ruhigen Tag im zeitigen Frühjahr erfolgte dann der Erstflug. Das Wort „unspektakulär“ trifft es einerseits haargenau auf den Punkt, andererseits wieder überhaupt nicht. Unspektakulär, weil die Prometheus F3A genau das machte, was sie sollte: Absolut präzise zu fliegen! Alle Ruder standen auf neutral, Schwerpunkt wie angegeben, der Motor „schnurrte“ und sie tat haargenau, was der Pilot von ihr erwartete.
… nach erfolgreichem und völlig unkompliziertem Erstflug …
Das Wort unspektakulär trifft es andererseits überhaupt nicht, weil wir schlicht überwältigt und glücklich waren von der Leistung dieses Modells. So einen perfekten, reibungslosen und „zahmen“ Erstflug hatten wir wirklich selten erlebt.
Ist das Fahrwerk zu schwach?
Einen kleinen Dämpfer erhielt unsere Freude nach der 3. Landung. Wir haben bei uns im Elmshorner Modellbauclub „nur“ eine Rasenpiste – zwar kurzgemäht und gut, aber eben nicht glatt wie ein Kinderpopo. Jedenfalls „knackte“ es hörbar im Fahrwerk. Allerdings war die Landung so „butterweich“, wie es eben ein F3A Modell erfordert. Beim genauen Hinsehen fiel uns auf, dass bei einer Landung naturgemäß beide Fahrwerksschenkel leicht nach hinten gedrückt werden. Oben berühren sie dann den Rumpf. Sie können nicht ausweichen und sollen sicherlich auch nicht so flexibel sein. Da das Fahrwerk aber eher dünn gebaut ist, bricht das Material (oder würde sich in den Rumpf drücken). Dieser Bruch beeinträchtigt die eigentliche Standfestigkeit/Landefestigkeit des Modells zum Glück nicht wesentlich, aber es sieht unschön aus, wenn bereits nach der 3. Landung ganz oben ein „Ohr“ angeknackst ist. Später passierte das gleiche auch auf der anderen Fahrwerksseite. Wir schilderten unsere Beobachtung dem Hersteller, der uns nur schlicht antwortet, dass das Fahrwerk einwandfrei sei und wir eben „zu hart“ gelandet seien. Na gut – es gab aus unserer Sicht zwar keine „harte“ Landung, aber wenn die Lady so zickig ist, dann wollen wir mal nicht so kleinlich sein und geloben Besserung.
Beinahe Absturz und Servo-Schaden an der Prometheus F3A:
Einige Zeit später – wir hatten Bilderbuchwetter – starteten wir mit der Prometheus F3A zu einem ganz normalen Trainingsflug, um das diesjährige F3A Programm des DMFV zu üben. Mitten in einem Abschwung fing das Modell plötzlich an, laut zu „rattern“ – wie ein altes Motorrad in der Ferne. Wir sahen, dass etwas mit dem rechten, oberen Flügel nicht stimmte, konnten die Prometheus F3A aber sicher landen. Ein Querruderservo war mitsamt seinem Rahmen und einem kleinen Stück Beplankung/Rippe/Holm aus dem Flügel herausgerissen worden. Wir waren verwundert. Konnten Vibrationen so etwas verursachen? Am Flugplatz wurde viel diskutiert, jedoch vermuteten wir zunächst ein defektes Servo. Vielleicht war es durchgebrannt und hatte sich selbst aus dem Flügel „gehebelt“. Auf jeden Fall muss die Kraft sehr groß gewesen sein, denn der Schaden an der Unterseite vom oberen rechten Flügel war erheblich.
Prometheus F3A mit Servoschaden
Wir haben dann sicherheitshalber alle Servos ausgetauscht und völlig neu verkabelt, den Empfänger gewechselt (vielleicht war er durch das beschädigte Servo in Mitleidenschaft gezogen worden?) und natürlich den Schaden am Flügel repariert. Natürlich haben wir das Modell noch einmal insgesamt überprüft und uns beide Flügel/Querruder/Anlenkungen – soweit wir konnten – recht genau angesehen. Fliegerkollegen rieten uns noch, die vielleicht zu schwachen 2mm-Querruderanlenkungen durch 3mm-Anlenkungen zu ersetzen. Auch das wurde erledigt. Eine Woche später stand die Prometheus F3A wieder vor uns, als wäre nichts passiert.
Wir starteten zu einem weiteren Testflug – mit einem etwas mulmigen Gefühl. Wenn nun ein defektes Querruder-Servo doch nicht der Grund war, sondern Vibrationen? Zunächst verlief alles bestens und die Welt schien wieder in Ordnung. Wie aus heiterem Himmel hörten wir dann plötzlich erneut das „Motorrad in der Ferne“. Nur diesmal verabschiedete sich etwa 1/3 des unteren rechten Flügels! Im Fluge riss also einfach ein Stück Flügel ab! Die Prometheus F3A war nur noch sehr schwer steuerbar und konnte nur unsanft im hohen Gras gelandet werden. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht ein Totalschaden, da jetzt auch der Rumpf und die Rumpfnase an mehreren Stellen angebrochen sind.
Bei genauem Hinsehen – und die Fotos machen es deutlich – erkennt man, das 1/3 der Flügelfläche abgerissen ist. Da an diesem Tag viele Fliegerkollegen auf unserem Platz waren, die den Abriss im Flug miterlebt haben, konnten wir jetzt eindeutig Vibrationen feststellen. Wir sind keine Flugzeugingenieure, haben aber in den letzten 30 Jahren so manches Flugmodell selbst gebaut. Wenn sich ein neues Modell in der Luft teilweise „zerlegt“, stimmt aus unserer Sicht wohl die Festigkeit nicht. Der Aufbau des Flügels der Prometheus schien uns recht „leicht“ (zu leicht?) geraten.
Um es noch einmal klar zu sagen: Die Prometheus F3A ist von uns nicht anders belastet worden, als unsere sonstigen F3A-Modelle, die das normale, aktuelle F3A-Programm fliegen. Wir haben daher eine freundliche Anfrage an Sebart gestellt, ob es sich hier möglicherweise um einen Material- oder Konstruktionsfehler handeln könne. Die Antwort war kurz und knapp und hat uns schlicht umgehauen: „Wir hätten die Prometheus F3A überlastet – es handele sich keinesfalls um einen Material- oder Produktionsfehler. Andere Modelle flögen ja auch.“ Komisch – das war ungefähr die gleiche Antwort, die wir erhielten, als wir vor Wochen nach der Festigkeit des Fahrwerks fragten. Eine Lösung – wie auch immer – wolle man uns daher nicht anbieten.
Das Fazit zur Prometheus F3A von Sebart
Aktuell können wir vor dem Kauf des Modells Prometheus F3A nur eindringlich warnen:
… es könnte sich um einen Konstruktionsfehler handeln, oder
… es könnte sich um einen Material-/Produktionsfehler handeln.
… starke Vibrationen könnten das Modell insgesamt in der Luft beschädigen.
… all das könnte (hoffentlich) nur unser Modell, aber auch die gesamte Produktion oder einen Teil davon betreffen.
Bei einem Flugmodell, dass als Montage-Bausatz ohne technische Komponenten rund 2.500,- € kostet, erwarten wir ein grundsätzlich einwandfreies Produkt. „Kinderkrankheiten“ beheben wir dabei gern selbst. Aber wenn wir beim Hersteller anfragen, und ihm den Vorfall schildern, erwarten wir, dass er sich mit dem Thema auseinandersetzt. Die Kommunikation und die Kundenorientierung der Fa. Sebart hat in unserem Falle – vorsichtig gesagt – mehr als erhebliches Verbesserungspotenzial. Aktuell bezweifeln wir die Stabilität und damit die Sicherheit dieses Modells und sind außerdem über die Kommunikation und das kundenunfreundliche Verhalten der Fa. Sebart mehr als verwundert. Wir werden dieses Modell natürlich nicht mehr einsetzen, da es uns nicht sicher erscheint. Auch können wir vom Kauf zu diesem Zeitpunkt nur abraten und sind zukünftig bei der unwahrscheinlichen Anschaffung von „neuen“ Modellen der Fa. Sebart verständlicherweise äußerst zurückhaltend. Schade!
Die Prometheus F3A von Sebart – Erfolge und leidvolle Erfahrungen
Im Herbst 2016 bestellten wir bei der Firma Sebart in San Marino, Italien, den neuen Doppeldecker Prometheus F3A. Recht zügig und vor allem bestens und sicher verpackt traf das Modell im Herbst 2016 bei uns ein. Ein erster Blick in den Karton machte uns schon sehr viel Vorfreude auf den Bau des Modells. Alle Einzelteile waren sauber und sicher verpackt, und es fehlte nichts. Sogar die Ruderanlenkungen sind – fertig abgelängt – beigefügt. Lediglich eine Bauanleitung fehlte, aber Sebart schickte uns die Anleitung der Mythos Pro, die ziemlich ähnlich sein sollte und es letztlich auch war.
Überhaupt war die Kommunikation mit dem Hersteller Sebart anfangs tadellos und gut. So mussten wir z.B. den ungefähren Schwerpunkt erfragen, der nicht eingezeichnet war und erhielten prompt noch ein paar Tipps zum Einbau des Seitenruder-Servos.
Der Bau – oder letztlich war es ja eher eine Montage – verlief dann auch recht problemlos. Besonders an der Passgenauigkeit der Einzelteile gab es überhaupt nichts zu meckern. Alles fügte sich prima zusammen. Über Design lässt sich ja streiten, aber als das Modell dann letztlich fertig vor uns stand, hat es uns auch optisch sehr begeistert. Wer es eilig hat, kann die Montage des Modells sicherlich in einer guten Woche schaffen. Wir haben uns mehr Zeit gelassen und das Modell „über den Winter“ stressfrei und sauber fertiggestellt. Die Bauanleitung ist nicht in jedem Fall eindeutig, aber für den Bau- und Fluganfänger ist diese ja auch nicht gedacht. Mit unserer 30jährigen Bau- und Flugerfahrung und dem hohen Vorfertigungsgrad aller Einzelteile war der Zusammenbau der Prometheus F3A zum Glück eher Lust als Frust. Fertig – mit zwei 5.000er Lipos bestückt – brachte sie 4,8 kg auf die Waage. Auch gewichtsmäßig stimmte hier also alles.
Erfolgreicher Erstflug der Prometheus:
An einem für norddeutsche Verhältnisse eher ruhigen Tag im zeitigen Frühjahr erfolgte dann der Erstflug. Das Wort „unspektakulär“ trifft es einerseits haargenau auf den Punkt, andererseits wieder überhaupt nicht. Unspektakulär, weil die Prometheus F3A genau das machte, was sie sollte: Absolut präzise zu fliegen! Alle Ruder standen auf neutral, Schwerpunkt wie angegeben, der Motor „schnurrte“ und sie tat haargenau, was der Pilot von ihr erwartete.
… nach erfolgreichem und völlig unkompliziertem Erstflug …
Das Wort unspektakulär trifft es andererseits überhaupt nicht, weil wir schlicht überwältigt und glücklich waren von der Leistung dieses Modells. So einen perfekten, reibungslosen und „zahmen“ Erstflug hatten wir wirklich selten erlebt.
Ist das Fahrwerk zu schwach?
Einen kleinen Dämpfer erhielt unsere Freude nach der 3. Landung. Wir haben bei uns im Elmshorner Modellbauclub „nur“ eine Rasenpiste – zwar kurzgemäht und gut, aber eben nicht glatt wie ein Kinderpopo. Jedenfalls „knackte“ es hörbar im Fahrwerk. Allerdings war die Landung so „butterweich“, wie es eben ein F3A Modell erfordert. Beim genauen Hinsehen fiel uns auf, dass bei einer Landung naturgemäß beide Fahrwerksschenkel leicht nach hinten gedrückt werden. Oben berühren sie dann den Rumpf. Sie können nicht ausweichen und sollen sicherlich auch nicht so flexibel sein. Da das Fahrwerk aber eher dünn gebaut ist, bricht das Material (oder würde sich in den Rumpf drücken). Dieser Bruch beeinträchtigt die eigentliche Standfestigkeit/Landefestigkeit des Modells zum Glück nicht wesentlich, aber es sieht unschön aus, wenn bereits nach der 3. Landung ganz oben ein „Ohr“ angeknackst ist. Später passierte das gleiche auch auf der anderen Fahrwerksseite. Wir schilderten unsere Beobachtung dem Hersteller, der uns nur schlicht antwortet, dass das Fahrwerk einwandfrei sei und wir eben „zu hart“ gelandet seien. Na gut – es gab aus unserer Sicht zwar keine „harte“ Landung, aber wenn die Lady so zickig ist, dann wollen wir mal nicht so kleinlich sein und geloben Besserung.
Beinahe Absturz und Servo-Schaden an der Prometheus F3A:
Einige Zeit später – wir hatten Bilderbuchwetter – starteten wir mit der Prometheus F3A zu einem ganz normalen Trainingsflug, um das diesjährige F3A Programm des DMFV zu üben. Mitten in einem Abschwung fing das Modell plötzlich an, laut zu „rattern“ – wie ein altes Motorrad in der Ferne. Wir sahen, dass etwas mit dem rechten, oberen Flügel nicht stimmte, konnten die Prometheus F3A aber sicher landen. Ein Querruderservo war mitsamt seinem Rahmen und einem kleinen Stück Beplankung/Rippe/Holm aus dem Flügel herausgerissen worden. Wir waren verwundert. Konnten Vibrationen so etwas verursachen? Am Flugplatz wurde viel diskutiert, jedoch vermuteten wir zunächst ein defektes Servo. Vielleicht war es durchgebrannt und hatte sich selbst aus dem Flügel „gehebelt“. Auf jeden Fall muss die Kraft sehr groß gewesen sein, denn der Schaden an der Unterseite vom oberen rechten Flügel war erheblich.
Prometheus F3A mit Servoschaden
Wir haben dann sicherheitshalber alle Servos ausgetauscht und völlig neu verkabelt, den Empfänger gewechselt (vielleicht war er durch das beschädigte Servo in Mitleidenschaft gezogen worden?) und natürlich den Schaden am Flügel repariert. Natürlich haben wir das Modell noch einmal insgesamt überprüft und uns beide Flügel/Querruder/Anlenkungen – soweit wir konnten – recht genau angesehen. Fliegerkollegen rieten uns noch, die vielleicht zu schwachen 2mm-Querruderanlenkungen durch 3mm-Anlenkungen zu ersetzen. Auch das wurde erledigt. Eine Woche später stand die Prometheus F3A wieder vor uns, als wäre nichts passiert.
Wir starteten zu einem weiteren Testflug – mit einem etwas mulmigen Gefühl. Wenn nun ein defektes Querruder-Servo doch nicht der Grund war, sondern Vibrationen? Zunächst verlief alles bestens und die Welt schien wieder in Ordnung. Wie aus heiterem Himmel hörten wir dann plötzlich erneut das „Motorrad in der Ferne“. Nur diesmal verabschiedete sich etwa 1/3 des unteren rechten Flügels! Im Fluge riss also einfach ein Stück Flügel ab! Die Prometheus F3A war nur noch sehr schwer steuerbar und konnte nur unsanft im hohen Gras gelandet werden. Das Ergebnis ist aus unserer Sicht ein Totalschaden, da jetzt auch der Rumpf und die Rumpfnase an mehreren Stellen angebrochen sind.
Bei genauem Hinsehen – und die Fotos machen es deutlich – erkennt man, das 1/3 der Flügelfläche abgerissen ist. Da an diesem Tag viele Fliegerkollegen auf unserem Platz waren, die den Abriss im Flug miterlebt haben, konnten wir jetzt eindeutig Vibrationen feststellen. Wir sind keine Flugzeugingenieure, haben aber in den letzten 30 Jahren so manches Flugmodell selbst gebaut. Wenn sich ein neues Modell in der Luft teilweise „zerlegt“, stimmt aus unserer Sicht wohl die Festigkeit nicht. Der Aufbau des Flügels der Prometheus schien uns recht „leicht“ (zu leicht?) geraten.
Um es noch einmal klar zu sagen: Die Prometheus F3A ist von uns nicht anders belastet worden, als unsere sonstigen F3A-Modelle, die das normale, aktuelle F3A-Programm fliegen. Wir haben daher eine freundliche Anfrage an Sebart gestellt, ob es sich hier möglicherweise um einen Material- oder Konstruktionsfehler handeln könne. Die Antwort war kurz und knapp und hat uns schlicht umgehauen: „Wir hätten die Prometheus F3A überlastet – es handele sich keinesfalls um einen Material- oder Produktionsfehler. Andere Modelle flögen ja auch.“ Komisch – das war ungefähr die gleiche Antwort, die wir erhielten, als wir vor Wochen nach der Festigkeit des Fahrwerks fragten. Eine Lösung – wie auch immer – wolle man uns daher nicht anbieten.
Das Fazit zur Prometheus F3A von Sebart
Aktuell können wir vor dem Kauf des Modells Prometheus F3A nur eindringlich warnen:
… es könnte sich um einen Konstruktionsfehler handeln, oder
… es könnte sich um einen Material-/Produktionsfehler handeln.
… starke Vibrationen könnten das Modell insgesamt in der Luft beschädigen.
… all das könnte (hoffentlich) nur unser Modell, aber auch die gesamte Produktion oder einen Teil davon betreffen.
Bei einem Flugmodell, dass als Montage-Bausatz ohne technische Komponenten rund 2.500,- € kostet, erwarten wir ein grundsätzlich einwandfreies Produkt. „Kinderkrankheiten“ beheben wir dabei gern selbst. Aber wenn wir beim Hersteller anfragen, und ihm den Vorfall schildern, erwarten wir, dass er sich mit dem Thema auseinandersetzt. Die Kommunikation und die Kundenorientierung der Fa. Sebart hat in unserem Falle – vorsichtig gesagt – mehr als erhebliches Verbesserungspotenzial. Aktuell bezweifeln wir die Stabilität und damit die Sicherheit dieses Modells und sind außerdem über die Kommunikation und das kundenunfreundliche Verhalten der Fa. Sebart mehr als verwundert. Wir werden dieses Modell natürlich nicht mehr einsetzen, da es uns nicht sicher erscheint. Auch können wir vom Kauf zu diesem Zeitpunkt nur abraten und sind zukünftig bei der unwahrscheinlichen Anschaffung von „neuen“ Modellen der Fa. Sebart verständlicherweise äußerst zurückhaltend. Schade!