EuroMaster EVO 2005 von Tangent

Mir ist aufgefallen das bis jetzt niemand über den von Tangent empfohlenen Antrieb (Graupner Compact 540 14,4 V ) geschrieben hat.Deshalb meine Frage : Ist dieser Motor sooo untauglich ? Die Kontronikantriebe kosten ca 250 Euro MEHR . Ist es das wirklich wert ?

Grüssle
Lagerfeuer1971
 
Antriebsempfehlung

Antriebsempfehlung

Hallo,

soweit ich mich erinnere, war die Empfehlung von Tangent ein oder mehrere Kontronik-Sets. Ich kann nichts dazu sagen, ob die Mehrkosten berechtigt sind, denn ich habe nicht den Vergleich zum Graupner-Antrieb.
isoliert betrachtet kann ich jedoch sagen, dass ich seit Jahren mit meinen (drei) Kontronikantrieben sehr zufrieden bin.

Grüße

Joachim
 
Hi,

welchen Antrieb Du einbaust bleibt doch Dir überlassen. Ich habe in meinem EM einen Kontronik Getriebeantrieb an 6S A123 verbaut. Aber es gibt auch günstige und durchaus gute Alternativen vom "Hobby König".

Was die Zuverlässigkeit angeht, kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung sagen, das meine Hacker und Kontronik Antriebe schon seit Jahren absolut problemlos funktionieren und auch noch nach vielen Betriebsstunden das Leistungsniveau nicht eingebrochen ist. Von daher sind diese Antriebe (für mich jedenfalls) jeden Cent wert!

Bei den günstigeren Varianten hatte ich schon Lagerschaden, abgefallene Magnete usw...
Deshalb habe ich noch kein Modell verloren und die Motoren waren alle nach kurzer Instandsetzung wieder Einsatzbereit. Es kommt halt darauf an, wie oft Du fliegst. Qualität hat eben ihren Preis, doch deshalb muss eine günstigere Alternative nicht zwangsläufig schlecht sein. Wenn Dein favorisierter Motor von den Leistungsdaten her passt, probiers doch einfach aus!

Gruß

Sven
 
Dn Compact 540 hab`ich inzwischen verworfen.Jetzt überlege ich ob derKira-Drive 510 oder der 550 besser passt ... 4 Zellen sollten es wohl schon sein
Was meint ihr ?
 
Mein "Günstig"-Antrieb für den Elektromaster

Mein "Günstig"-Antrieb für den Elektromaster

Habe neulich einen gebrachten Elektromaster ohne Antrieb erworben.

War auf der Suche nach einer günstigen Antriebskombi.
Folgendes wurde verbaut (Staufenbiel):

- Motor AL 3548 (32,90€)
- Regler Expert 60S mit BEC 4A (64,90 €)
- Dymond ZP 4000 4s (87,90 €)
- 42mm Aeronaut Turbo-Spinner Set (ca. 14 € ?)
- Propeller13x6,5 (9,20 €)

Bin sehr zufrieden, nach Vario ca 8m/s Steigen

Grüße
Uwe
 

Julez

User
Kohleverstärkung im Pylon

Kohleverstärkung im Pylon

Moin Leute, da ich mir demnächst aller Wahrscheinlichkeit nach auch einen Elektromaster zulegen werde, noch eine Frage zu der oft angesprochenen, aber wenig bebilderten Maßnahme, "ein Brettchen im Pylon mit Kohlerovings zu verstärken". Wie genau geht das und wo sollen die Rovings hin? Mit den Materialien umgehen kann ich bestens, aber ich hab keine Idee, wie es bei diesem Modell im Detail ausschaut...
 
Hallo Julian,

hilft dir vielleicht ein Bauplan weiter? Habe einen aufm Rechner? :)

Andre
 

456-G

User
Eingestellt

Eingestellt

Ich hab letztens auf der Tangent-Seite im Katalog nirgends mehr einen Elektro/Euomaster gefunden.
:confused: Bin entsetzt :mad:

Keine Ersatzteile, kein Ersatzgerät mehr. Ich hab meinen doch erst 5 Jahre und ich liebe ihn.

Muß ich auf einen Alpina/Kult ausweichen oder warum wurde das beste Pferd im Stall eliminiert :cry:

In tiefer Trauer
Gerhard
 

456-G

User
Hallo Razzo,
die Draufsicht auf die Fächenaufnahme ist beim neuen EVO 2005 etwas anders. Die Aussparung ist beim neuen EVO wesentlich grösser. Und wird mit einem Pappelsperrholz unterlegt. So die Anleitung. Und sollte mit Kohlerovings zusätzlich verstärkt werden. Bei einer Dreh- oder Stecklandung ist diese Unterfütterung notwendig, um Risse im Rumpf zu vermeiden. Ich habe aus dem Schaden gelernt. Und nachgebessert.
Ingo

Hallo Julian,

Über dem Beitrag von Ingo ist auch noch ein Bild, da siehst du ein kleines Loch durch das die Kabel der Flügelservos geführt werden. Bei manchen Rümpfen ist dies Ausspaarung schon vorhanden und relativ groß. Dadurch wird dieser Teil auf dem der Flügel aufliegt (Flügelaufnahme) geschwächt.
Wenn du dir vorstellst du bleibst beim Landen irgendwo mit dem Flügel hängen, dann wirkt auf die Schrauben oder auch direkt auf den Teil des Rumpfes mit dem der Flügel Kontakt hat, durch den Hebel der Flügel eine sehr große Kraft ein. Diese wird n zb. über die Schrauben auf den Rumpf übertragen. Je größer nun die Ausspaarungen in diesem Bereich sind desto eher benötigst du Verstärkungen.

Wenn du den Rumpf an der Kabine und hinter der Flügelaufnahme in die Hand nimmst und die Hände gegen einander drehst, siehst du wo die Kräfte das Material "verbiegen". Aber auch der Bereich am Ende der Kabinenhaube ist bei Stecklandungen gefährdet. Je nach Belastung enstehen dort erst Haarrisse, dann sieht man weiße Flecken innen an der Matte und irgendwann gibt es Risse.

Also auch da kann man verstärken.

Gruß
Gerhard
 

Julez

User
Danke, Gerhard , für die ausführliche Erklärung.
Dies bedeutet also, dass der Torsionskasten unterbrochen ist, und durch das Brettchen im Rumpf wieder geschlossen. Dies führt dann bei Belastung zu Scherspannungen in der Klebenaht, weshalb diese durch Rovings verstärkt werden soll.

Ok, gecheckt. Der, den ich bekommen soll, hat aber laut Verkäufer dort schon eine ausführliche Verstärkung erhalten. Ich lass mich mal überraschen. Ist es vielleicht sinnvoll, statt der hinteren M5 Stahlschraube eine M6 Nylonschraube einzusetzen?

Grüße,

Julian
 

456-G

User
Hallo Julian,

geanau so ist es. Ich habe meinen e-master zwar bisher nur auf der Wiese geflogen, aber er war doch schon einige Stunden in der Luft. Ich habe nur eine ähnliche Aussparung wie Ingo, es geht gerade mal ein MPX-Stecker durch. Der Rumpf sieht noch sehr gut aus.
Ich würde mir da erst mal keine Sorgen machen, im normalen Betrieb. Bei unsanftem Bodenkontakt kommt es eben immer drauf an. Wenn 5 KG mit 50 km/h auf einen Stein treffen brauchst du schon sehr viele Rovings ;)

Prinzipiell wirst du mit dem Master sehr viel Spaß haben. Er ist ein Klasse Fluggerät und steht den Schalentieren in kaum was nach.
Ich versteh nur nicht warum es z.B. den Kult noch gibt und den Master nicht mehr.
Gibt's denn ein offizielles Nachfolgemodell?

Gruß
Gerhard
 

Julez

User
Hallo Gerhard,

danke für die Infos! "normaler Betrieb", ja, das ist so eine Sache. Ich werde das Ding primär in der Rhön beim Hangflugurlaub einsetzen, und ich bin als einer bekannt, der schon mal ne 30h-Woche hinlegt, rein flugzeittechnisch. Da kommen dann viele Landungen zusammen, auf teilweise leicht hügeligen Wiesen mit viele Grasbüscheln. Und dann habe ich keinen Bock, abends in der Hütte fluchend in der Werkstatt eine Pfuschreparatur mit Minimalausstattung durchzuführen, während die Kollegen dem einarmigen Reißen in der Halbliterklasse fröhnen.
Deswegen wäre ich einer Präventivmaßnahme mit der Nylonschraube recht zugetan. Deutet denn irgendwas darauf hin, dass sich diese im Flug zerlegen könnte?

Grüße,

Julian
 

456-G

User
Also das mit der Nylonschraube finde ich sowieso gut. In der Luft passiert dir damit sicherlich nichts. (Wenn du nicht 5kg Blei rein packst und bei Windstärke 8 fliegst). Wenn es dir die beim Landen einmal zuviel abschert, dann ist es halt so.

Ich wollte nur damit sagen, dass der Master da eigentlich keine besonderen Schwächen hat. Ansonsten hat jeder eben seinen eigenen Flugstil (Risikofreudigkeit) und einen Begriff davon was stabil ist.
 

Julez

User
Etwas Spiel am HLW...

Etwas Spiel am HLW...

Moin Leute!

Gestern war es soweit, und ich habe meinen neuerworbenen Elektromaster abgeholt. Er ist soweit sehr gut in Schuss, die Flächen und das HLW sind sauber beglast anstatt bespannt, und auch ansonsten ist alles im grünen Bereich.
Nur bei einer Sache habe ich ein wenig Verbesserungspotenzial erkannt, und dies ist das Spiel am Pendel-HLW. Ich hab schon ein wenig rumgegoogelt, wie das bei derartigen Modellen gelöst wird, bin aber immer nur auf diese Verschraubungs-Lagerung gestoßen, die wohl von MPX stammt. Allerdings sind die typischen Aluminiumteile bei meinem EM nicht zu erkennen. Daher meine Frage, weiß jemand wie das hier gelöst sein könnte?
Das Seitenruder ist mit 2 Stiftscharnieren befestigt. Ist es möglich, dass sie eine gemeinsame Achse (Stahldraht?) oder so haben, die zur Demontage entfernt werden kann? Dann könnte ich selber mal ins Seitenleitwerk linsen und schauen, was da so los ist.

Grüße,

Julian
 

DeeSea

User
Nimm einen leicht übermaßigen Stahl und das Spiel ist stark reduziert. Weitere Maßnahme ist das aufbringen von Loctide zwischen Messingbuchse und Alumutter - sehr kleine Mengen auf jeder Seite damit der Pendelhebel nicht verklebt. Die Messingbuchse hat in den beiden Aluteilen schon sehr viel Spiel und alles in Summe ergibt das gewackel. Alle meine Tangent Modelle hatten bzw. haben Spiel an der HLW Steckung. Im Flug und auch beim heizen gab es keinerlei Probleme
 

Julez

User
Hi, aber das ist ja das Problem - eben diese Alumuttern habe ich NICHT. sondern irgendwas anderes.

Auch wackelt kein Stahldraht. Wenn man die Leitwerkshälften etwas wegschiebt und wackelt, merkt man, dass sich der Teil des Hebels bewegt, durch welchen der hintere Stahldraht geht. Der Hebel hat also an einer anderen Stelle Spiel als in der Führung der Steckungsdrähte.
 

456-G

User
Hallo Julian,

dass du die Aluschrauben nicht hast kann ich gar nicht glauben. Es sind die Alu"Scheiben" die an den Steckungen sichtbar sind.
Aber: Ich versichere Dir das Teil fällt deswegen nicht vom Himmel und wenn du nach deinem ersten Flug der Ansicht bist der Flieger reagiert nicht korrekt auf das Höhenruder, dann reden wir weiter. Du wirst nicht merken. Das Spiel haben wahrscheinlich alle.

Gruß Gerhard
 
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