Der Soundtrack:
Liebes WM-Tagebuch,
das Unwetter hat sich gestern noch über Bundaberg und dem Flugplatz ausgetobt mit Sturm und starken Regenfällen. Heute hatte Petrus ein Herz für die Pylonflieger und bescherte uns einen wunderschönen Wintertag bei angenehmen Temperaturen und wenig Wind .
Nachdem wir einen halben Kubikmeter Wasser aus dem Dach unseres Zelts geschüttet hatten war in der deutschen Box zwischenzeitlich Land unter.
Gegenüber dem Vortag wurde der Kurs wieder um 180° gedreht, entgegen der Prognose war der Wind deutlich schwächer.
Das amerikanische Team hat es in der 4. Runde schwer erwischt: Flameout bei Freeman und Bridge und 2 Cuts bei Flynn der dadurch seine Führung leider einbüssten musste. Bei Freeman standen am Ende des Tages und 7 geflogenen Durchgängen insgesamt 4 200er zu Buche, damit dürfte das Treppchen in der Mannschaftswertung ausser Reichweite gerückt sein.
An der Spitze des Feldes entbrannte ein heisser Kampf zwischen den Australiern Beau Murphy und Chris Callow sowie dem Japaner Yoshinori Sato. Die Top 3 war heute durchgängig mit Zeiten <60 Sekunden unterwegs, eine beeindruckende Performance. Murphy führt mit hauchdünnem Vorsprung von 0,5 Sekunden vor Callow. Sato folgt mit 6 Sekunden Abstand auf Platz 3 vor Flynn und dem starken amerikanischen Junior Tyler Mees. Peter van Doesburg führt momentan das enge Mittelfeld von 12 Piloten an welches 14 Sekunden auseinander liegt.
Sato ist für mich schon jetzt die Überraschung der WM: er fliegt (wie der Rest der japanischen Mannschaft) Modelle und Antriebe von Argus Aircraft und ist mit „Werksunterstützung“ durch den sympathischen 24-jährigen Adam Argus als Caller sehr schnell und konstant unterwegs.
Der amtierende Weltmeister Robbert van den Bosch hatte erneut nicht den besten Tag erwischt und rangiert mit 2 200ern und 2 Cutzeiten im hinteren Mittefeld.
Für das deutsche Team lief es heute deutlich besser:
Georg startete mit 62 und 63, dann folgte eine Cutzeit und im letzten Rennen des Tages leider ein 200er durch 2 Cuts an Pylon 1. Bei den voraussichtlich zur Verfügung stehenden 3 Streichern ist damit sämtlicher Spielraum für weitere Fehler aufgebraucht.
Holger pendelte sich um 65 Sekunden ein, eine solide Leistung für die erste WM-Teilnahme.
Ich konnte mich mit 4 Zeiten im Klassement etwas nach vorne arbeiten. Im 6. Rennen entlötete sich die vordere Lötstelle an meinem Resorohr, glücklicherweise konnte ich das Rennen ohne Motorabsteller oder Leistungsverlust beenden.
In der Mannschaftswertung führt Australien mit deutlichem Vorsprung vor Holland und Schweden.
Nach dem 8. Durchgang kommt der 2. Streicher zum Tragen, dadurch ergeben sich erfahrungsgemäß einige Verschiebungen.
Auch der heutige Tag lief organisatorisch hervorragend. Die Zeitnehmer und Cut-Judges rotieren in regelmäßigen Abständen und machen einen augezeichneten Job.
An der Startstelle sorgen Ranjit Phelan und Bruce DeChastel höchstpersönlich für einen zügigen und reibungslosen Ablauf. Auch Tankstelle, Readyboxen und die Ansage sind hervorragend betreut. So macht Pylonfliegen Laune!
Es gab lediglich zwei Reflights aufgrund eines Fehlers der Signalanlage sowie eines Midairs bei dem jedoch beide Modelle noch gelandet werden konnten.
Für morgen sind wiederum 4 Durchgänge angesetzt, um 8:00 startet das erste Rennen.
@Dirk/Carsten: Die Grüsse an das amerikanische Team soll ich von Dan Kane zurückgeben, sie haben sich sehr gefreut!
Viele Grüße aus Bundaberg,
Gerald
Liebes WM-Tagebuch,
das Unwetter hat sich gestern noch über Bundaberg und dem Flugplatz ausgetobt mit Sturm und starken Regenfällen. Heute hatte Petrus ein Herz für die Pylonflieger und bescherte uns einen wunderschönen Wintertag bei angenehmen Temperaturen und wenig Wind .
Nachdem wir einen halben Kubikmeter Wasser aus dem Dach unseres Zelts geschüttet hatten war in der deutschen Box zwischenzeitlich Land unter.
Gegenüber dem Vortag wurde der Kurs wieder um 180° gedreht, entgegen der Prognose war der Wind deutlich schwächer.
Das amerikanische Team hat es in der 4. Runde schwer erwischt: Flameout bei Freeman und Bridge und 2 Cuts bei Flynn der dadurch seine Führung leider einbüssten musste. Bei Freeman standen am Ende des Tages und 7 geflogenen Durchgängen insgesamt 4 200er zu Buche, damit dürfte das Treppchen in der Mannschaftswertung ausser Reichweite gerückt sein.
An der Spitze des Feldes entbrannte ein heisser Kampf zwischen den Australiern Beau Murphy und Chris Callow sowie dem Japaner Yoshinori Sato. Die Top 3 war heute durchgängig mit Zeiten <60 Sekunden unterwegs, eine beeindruckende Performance. Murphy führt mit hauchdünnem Vorsprung von 0,5 Sekunden vor Callow. Sato folgt mit 6 Sekunden Abstand auf Platz 3 vor Flynn und dem starken amerikanischen Junior Tyler Mees. Peter van Doesburg führt momentan das enge Mittelfeld von 12 Piloten an welches 14 Sekunden auseinander liegt.
Sato ist für mich schon jetzt die Überraschung der WM: er fliegt (wie der Rest der japanischen Mannschaft) Modelle und Antriebe von Argus Aircraft und ist mit „Werksunterstützung“ durch den sympathischen 24-jährigen Adam Argus als Caller sehr schnell und konstant unterwegs.
Der amtierende Weltmeister Robbert van den Bosch hatte erneut nicht den besten Tag erwischt und rangiert mit 2 200ern und 2 Cutzeiten im hinteren Mittefeld.
Für das deutsche Team lief es heute deutlich besser:
Georg startete mit 62 und 63, dann folgte eine Cutzeit und im letzten Rennen des Tages leider ein 200er durch 2 Cuts an Pylon 1. Bei den voraussichtlich zur Verfügung stehenden 3 Streichern ist damit sämtlicher Spielraum für weitere Fehler aufgebraucht.
Holger pendelte sich um 65 Sekunden ein, eine solide Leistung für die erste WM-Teilnahme.
Ich konnte mich mit 4 Zeiten im Klassement etwas nach vorne arbeiten. Im 6. Rennen entlötete sich die vordere Lötstelle an meinem Resorohr, glücklicherweise konnte ich das Rennen ohne Motorabsteller oder Leistungsverlust beenden.
In der Mannschaftswertung führt Australien mit deutlichem Vorsprung vor Holland und Schweden.
Nach dem 8. Durchgang kommt der 2. Streicher zum Tragen, dadurch ergeben sich erfahrungsgemäß einige Verschiebungen.
Auch der heutige Tag lief organisatorisch hervorragend. Die Zeitnehmer und Cut-Judges rotieren in regelmäßigen Abständen und machen einen augezeichneten Job.
An der Startstelle sorgen Ranjit Phelan und Bruce DeChastel höchstpersönlich für einen zügigen und reibungslosen Ablauf. Auch Tankstelle, Readyboxen und die Ansage sind hervorragend betreut. So macht Pylonfliegen Laune!
Es gab lediglich zwei Reflights aufgrund eines Fehlers der Signalanlage sowie eines Midairs bei dem jedoch beide Modelle noch gelandet werden konnten.
Für morgen sind wiederum 4 Durchgänge angesetzt, um 8:00 startet das erste Rennen.
@Dirk/Carsten: Die Grüsse an das amerikanische Team soll ich von Dan Kane zurückgeben, sie haben sich sehr gefreut!
Viele Grüße aus Bundaberg,
Gerald
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