F5J-Flugzeuge immer leichter....

Ich glaube es wird besser sein wenn die Wettbewerbe mit 'Handicap Punkten' arbeiten.
Besseres Flugzeug, höhere Handicap.
Vielleicht schon der Person einen Handicap geben.
 
Das ist doch Blödsinn? Warum sollte sich dann jemand ein gutes Flugzeug kaufen?

Ich würde es so lassen wie es ist. Die die nur mitfliegen wollen stört es nicht, wenn der Vogel 2000 g wiegt. Die die gewinnen wollen, werde eh Flieger für jede Wettersituation dabei haben.

Man sollte nicht vergessen, dass die Faszination des absolut optimierten Materials ein großer Reiz ist, ernsthaft Wettbewerbe zu fliegen.
 
Ich glaube es wird besser sein wenn die Wettbewerbe mit 'Handicap Punkten' arbeiten.
Besseres Flugzeug, höhere Handicap.
Vielleicht schon der Person einen Handicap geben.

warum? wie heißt es so schön "möge der Bessere gewinnen", das ist schließlich eine Wettbewerbsklasse,
sein wir doch mal ehrlich, es ist doch so, das die Leute die da regelmäßig vorne mitfliegen, dies auf Grund
ihrer jahrelangen Erfahrung und ihres Trainingsaufwandes tun, dein Vorschlag zu Ende gedacht führt nur dazu
das die Spitzenpiloten irgendwann auf Grund ihres Handicaps praktisch nicht mehr gewinnen können, was dann
dazu führt das sie früher oder später die Klasse aufgeben, und die Klasse dann in Mittelmäßigkeit versinkt

mfg Rene
 
Hi *,

das was Peter da im ersten Beitrag zum Thread geschrieben hat, ist aus meiner Sicht einfach der natürliche Gang der Dinge bei einem Wettbewerb bei dem das "Wettbewerbsgerät" durch eine Reihe von Regeln festgelegt wird.
Jeder der ernsthaft versucht bei so einem Wettbewerb vorne zu sein wird dass durch 2 Dinge versuchen zu erreichen:
  1. *Das "Wettbewerbsgerät" so auswählen, dass es für ihn unter Ausnutzung der möglichen Freiheiten der Regeln optimal auf den Wettbewerb hin optimiert ist.
  2. Optimierung des Umgangs mit dem Wettbewerbsgerät.
In unserem Fall ist es halt so, dass abhängig vom Wetter mal das eine und mal das andere Modell Vorteile haben kann/könnte. Dass ist aber wohl nur de rFall, wenn man sein Modell auch beherrscht. Oder anders ausgedrückt, was nützt einem das beste Modell wenn man nicht fliegen kann.

Auf der Contest-Tour oder einer Weltmeisterschaft (so sie denn mal kommt) braucht mal bestimmt verschiedene Modelle um sein gesamtes Können umsetzen zu können, aber wohl nur wenn man vorher ausreichend trainiert hat. Bei den Bavarian Open reicht, zumindest meiner Ansicht nach, jeder halbwegs brauchbare E-Segler um Spaß zu haben. Und wenn man dann in ein gebrauchtes F5J Modell investiert, kann der Spaß in der kommenden Saison möglicherweise höher sein.

Ich werde nächste Saison mit einem "1800g Satori" mitfliegen und, da bin ich mir sicher, wieder viel Spaß haben. Denn wenn es mir nur um "das Siegen" gehen würde, könnte ich wohl gleich zu Hause bleiben, wie wohl "67.3495%" der anderen die da mitfliegen.

Just my 2 Cents
Peter
 
Wie in der Zukunft F5J ?

Wie in der Zukunft F5J ?

Es ist eine Klasse wie F3B, F3J usw. geworden. Der Elektro-Segelflieger hat sich am Anfang der neuen Klasse was Anderes vorgestellt.
Ich habe heute bei unserem Verein mal neue Interessenten gesucht und angesprochen.
Hier ist am Wochenende ein Club Pylon Wettbewerb bis Sonntag Nachmittag, wo aus ganz Deutschland Piloten angereist sind.

Kein einziger Pilot hat Interesse solche Modelle anzuschaffen, zumal man möglichst 3 Stück davon haben sollte um als Sieger vom Platz zu gehen! Verrückt, nicht zukunftsträchtig und viel zu teuer kam als Resonanz zurück.

Gruss von Werner
 
Hi Werner,
Es ist eine Klasse wie F3B, F3J usw. geworden. Der Elektro-Segelflieger hat sich am Anfang der neuen Klasse was Anderes vorgestellt.
Und was hat sich der "Elektro-Segelflieger" (so es denn so etwas überhaupt gibt) vorgestellt? Eine Einheitsklasse mit fest vorgeschriebenen Modellen?

...
Kein einziger Pilot hat Interesse solche Modelle anzuschaffen, zumal man möglichst 3 Stück davon haben sollte um als Sieger vom Platz zu gehen! Verrückt, nicht zukunftsträchtig und viel zu teuer kam als Resonanz zurück.

Gruss von Werner
So etwas mag für internationale Wettbewerbe vielleicht gelten. Falls Du wirklich so gut bist, dass es für die europäischen Spitzenwettbewerbe ausreicht, dann sollten die 3 Modelle wohl kein Problem sein.

Bei den Bavarian Open ist praktisch nie jemand mit 3 Modellen auf dem Platz gewesen. Der Sieger hatte, so weit ich mich erinnere, immer das gleiche Modell. Das gilt, bis auf Stefan Eder, für praktisch alle Piloten die auf den ersten 10 Plätzen in der Gesamtwertung gelandet sind.
Und wenn Michael Schmidkunz aus Zeitgründen nicht nur 2 Wettbewerbe mit seinem Inside (vom himmlischen Höllein) mitgeflogen wäre, dann wäre er mit einem Holzmodell in der Endwertung verdammt weit vorne gelandet.

Diese Berichte von den "3 Modellen" kann man bei den Bavarian Open also getrost als Märchen abtun!

Viele Grüße
Peter
 
Wettrüsten bei RES

Wettrüsten bei RES

Guckux Werner



Ganz so einfach ist es nicht, da hat Rolf den "besseren" Ansatz.

Nur auf Gewicht ist sehr flach... Ja, die Wettkampfsportarten haben Gewichtsklassen, sie haben aber auch "Altersklassen". Oder meinst Du der 10-jährige darf so einfach bei den alten Herren mitmachen? Variabilität ist mit Rahmenvorgaben gegeben.

Ich vermute mal, daß man auch Aufpassen sollte hinsichtlich einer "Überregulierung", welche teils schon gegeben ist - ich sehe es bei RES, urspruenglich entstanden mit only Holz sind sie schon abgedriftet und machen Wettrüsten :(. Die Ursprungsidee war schlicht, aber andere "meinten" das wäre nicht genug...

Hallo Werner,

möchte hier mal speziell auf deine Bemerkung über die RES-Klasse antworten.
Hier von einem "Wettrüsten" zu sprechen ist schon ziemlich übertrieben, glaube ich.
Das Modell des Deutschen Meisters Claus Scholz ist hier

http://www.modellbauservice.com/?Modelle:BABA-JAGA_Competition

für 149.-€ von jedermann zu kaufen, dazu braucht man nochmal ca. für 50€ Servos und Zubehör.
Ich denke mal, bei 200€ kann hier von einem "Wettrüsten" keine Rede sein.

Ansonsten fliege ich auch bei F5J mit, und das seit zwei Jahren mit dem selben Modell.

Viele Grüße
Dietmar
 
Hi,

was soll das dauernde Gerede vom Wettrüsten ?
Ich denke mal jeder der sich darüber aufregt hat sicherlich selbst nicht nur 1 Modell in seinem Besitz:rolleyes:
Aber wenn jemand 2 Modelle im Wettbewerb einsetzt wird darüber gelästert und das Ende der Klasse
vermutet !
Niemand muss an solchen Wettbewerben teilnehmen und die meisten dieser Modelle werden
sowieso von Freizeitpiloten ausserhalb vom Wettkampf geflogen und die haben oft einen richtig vollen Hangar !

vG
 
Die Klasse F5J ist nunmal eine internationale Wettbewerbsklasse der FAI. Das bedeutet, dass sich weltweit mittlerweile immer mehr Leute damit auseinander setzen und überlegen was man da noch alles tun kann um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Wenn man da mitspielen will, muss man eben einen gewissen Aufwand einkalkulieren. Das hängt aber vor allem vom eigenen Anspruch ab. Wenn man in der Ergebnisliste weiter vorne landen will, braucht man nunmal ein entsprechend taugliches Gerät. Wenn man dagegen nur seinen Spaß haben und eventuell auch mal einen der Cracks ärgern will, dann reicht durchaus auch ein älteres, gebraucht erworbenes Modell aus. In jedem Fall ist aber Übung im Umgang mit dem Modell entscheidend, insbesondere Thermik aufspüren und ausnutzen gerade auch in niedriger Höhe.

Was die immer niedrigeren Modellgewichte angeht:
Ich sehe das nicht so kritisch. Ich habe zwar ebenfalls ein leichtes Modell im Einsatz (Pike Perfection mit 1350 g Fluggewicht), setze es aber effektiv nur in 10 bis 15% aller Fälle ein, nämlich nur dann wenn vor allem geringstes Sinken bei wenig bis gar keiner Thermik angesagt ist, also vor allem morgens und abends. Ist es aber etwas windiger (ab ca. 3 m/sec sicherlich) oder es setzt Thermik ein, dann wechsle ich schnell auf ein schwereres Modell, denn dann muss ich auch mal eine Strecke zurücklegen können, um den nächsten Aufwind anzusteuern. Mein leichtes Modell kommt aber dabei einfach nicht gut genug voran ohne dabei rapide an Höhe zu verlieren.

Fazit: Für den Anfang genügt bei F5J durchaus bereits ein Modell mit einem Gewicht von etwa 1,6 bis 1,8 kg, das möglichst aufballastierbar sein sollte.

Gruß, Karl Hinsch
 
immer leicher bei F5J

immer leicher bei F5J

Karl hat es in vielen Dingen richtig ausgedrückt und mir damit bewiesen, dass ich doch vollkommen recht habe, denn ausser dem ganz leichten Modell braucht man wenn man vorne mitfliegen möchte ein zweites oder gar drittes Teil. Klar muss man wissen und auch akzeptieren, dass die Modelle in dieser Klasse nicht gerade günstig sind weil ja die Antriebsteile auch noch dazu kommen.

Die Klasse ist international jetzt anerkannt und so muss man eben mit der Zeit mitgehen, investieren oder bleiben lassen.

Piloten die nur mitfliegen wollen, egal wo sie landen, die gibt es wenig, denn wer auf Wettbewerbe geht,d er will auch siegen.

Die Klasse RES habe ich nie angesprochen wobei hier laut DM die meisten Nachwuchspiloten anzutreffen waren und hier ist ein Modell bei Weitem auch nicht so teuer. Es ist aber nicht vergleichbar mit F5J.

Es gibt auch Leute, die wollen uns weiss machen, dass ein Modell genügt damit sie selber Wettbewerbsvorteile haben. Dies ist nicht fair. Mitfliegen kann man mit 18oo - 2ooo g immer doch man ist dann nicht auf alle Wetterbedingungen vorbereitet. Bei 18oo - 2ooo g weit unten aussteigen und nur ganz schwache Thermik reicht nicht aus um wegzusteigen. Aber auch hier kann man wenn man möchte "widersprechen".

Gruss Werner
 
F5 J immer leichter

F5 J immer leichter

Ich bin jetzt ca. 45 Jahre in unserem Verein mit 9o - 1oo Mitglieder und es war noch nie so schwer,die jungen Kerle zu F3J, F3B oder F5 J zu bringen. Wollen nicht mal für ein Modell 15oo Euro investieren. Ein Modell wo sie wenig Chancen haben (Höllein Modelle) lehnen sie ab weil sie wenig Gewinnchancen haben.

Ich schweife jetzt bewusst etwas ab, soll nicht mehr vorkommen, doch hoffe, dass die F5J Fans weiter in die Tiefe denken.
Übrigens hatte man beim Oktoberfestpokal in München F3B eine Teilnehmerzahl von 74, das gab es fast noch nie. Meistens 1oo Leute dabei. Denkt mal nach an was das liegen könnte.

Gruss von Werner
 
Da bleibt nur eins bzw zwei - das fliegen was man gewillt ist oder den Willen haben und mitmachen.
Auch in anderen Klassen gibts und gabs die Diskussion(en)... entweder nörgeln die Neuen, dass man sich nichts leisten kann und ausserdem keine Chance hat, oder die Pros, dass die ersten zwanzog Plätze innerhlab 5% liegen und mehr Glück als Können das entscheidende Rädchen ist.

Zum Schluss kam mE immer dasselbe raus - die die es wirklich wollten machen mit, die anderen eben nicht.
Und alle anderen künstlich kastrierten Einsteigerklassen sind nach paar Saisons auch nicht mehr hipp und schlichtweg weg....
 
Hallo Werner!

Wenn ich deiner Argumentation bis hierher so folge, dann kommt der Erfolg wenn man möglichst leichte und am besten gleich 2 bis 3 Modelle davon am Wochenende dabei hat.
Wenn ich das so richtig verstanden habe mache ich dir folgendes Angebot:
Nächsten Frühling treffen wir uns zu einem F5J-Eurocontest oder -Intertourwettbewerb. Ich stelle dir mein 1100 Gramm schweres F5J-Modell zur Verfügung.
Ein solches gleiches Modell (Eigenbau) konnte seine Leistungsfähigkeit bis zum Gewinn des Finales der Intertour 2015 in Trnava unter Beweis stellen.
Wenn es dir gelingt mit meinem leichten Modell einen anwesenden Piloten, der im Ranking der Eurocontest oder Intertour unter den ersten 5 Plätzen ist zu schlagen, dann darfst du mein Modell behalten. Sollte es dir nicht gelingen, darfst du gerne ein Gegenanbot aussprechen.

Gruß
Bernhard
 
Fazit: Anspruchsvolle aber bzw. und bezahlbare Einsteigerklasse

Fazit: Anspruchsvolle aber bzw. und bezahlbare Einsteigerklasse

Hallo,
ich ziehe aus der Diskussion ein Fazit:

- die vorhandenen Klassen

F5j (und von mir aus auch F3b/f/j) bedingt aufwändige und daher teure Modelle. Das ist nicht zu ändern, weil sich die Modelle evolutionär so entwickelt haben. Zwingend für eine Teilnahme ist der Besitz solcher Modelle nicht, insbesondere nicht für Einsteiger. Es sei denn, man definiert "Spaß an dem Wettbewerb" zwingend als "bin in der ersten Saison dabei und will auf´s Treppchen".

Eine moderate Heraufsetzung der Flächenbelastung könnte allerdings diskutabel sein. Ob das bei der FAI auf Gegenliebe stößt? Kontrolle scheint geboten, stichpunktartig sollte kein Thema sein. Soweit zum eigentlichen Themenstart.

Sollte es bei F3b einen Rückgang geben, hat das vermutlich mit der Entwicklung der anderen Klassen als Alternative zu tun. Und für die Jugendarbeit kann man auch etwas tun, es ist nur mit sehr viel Arbeit verbunden. Aus unserer Jugendgruppe sind inzwischen vier Piloten hervor gegangen, die in diesem Winter eine Serie von F3f/b Modellen aus Formen für sich bauen, den Highlander.

- Einsteigerklasse
RES
An der ersten Initiative zu RES war ich beteiligt. Persönliche Anmerkung: Warum fliege ich dort nicht mit? Weil mir die RES Flieger bei meiner normalen Wochenendfliegerei nicht genug Spaß machen, was nicht heißen soll, dass die RES Fliegerei nicht anspruchsvoll und interessant ist, in Gegenteil!

Alternativen einer Einsteigerklasse
Beschränkung der Flächenbelastung, Beschränkung der Bauweisen, "Ein-Typ" Klasse, wie bei den Segelbooten? Beschränkung der Spannweite "400er"? Ich hab keine Idee von der ich annehmen würde, das sie funktioniert. Das hat man für RES am Anfang allerdings auch gedacht.

Nach meiner persönlichen Meinung wäre F5j mit einer Spannweitenbegrenzung auf, sagen wir 2500 mm das Sinnvollste. Der Bauaufwand sinkt, eigene Formen werden bezahlbar, andere Bauweisen, insbesondere Holz sind besser konkurrenzfähig. Mit solchen Modellen kann man die Taktik trainieren und auch bei offenen Wettbewerben mitfliegen, ich könnte mir sogar eine Sonderwertung innerhalb eines offenen Wettbewerbs vorstellen.
Stefan
 
Spagat zwischen Einsteigerklasse und High-End-Wettbewerb

Spagat zwischen Einsteigerklasse und High-End-Wettbewerb

Liebe Fliegerkollegen,

Stefan hat es sehr gut zusammengefasst.

Wann immer es ein Reglement für eine erfolgreiche und wachsende Wettbewerbsklasse gibt, wird es Hersteller geben, die versuchen, mit ihren Modellen das Regelwerk maximal auszuschöpfen. Das ist auch gut und richtig so, denn das treibt die technische Entwicklung voran und letztendlich profitiert davon dann mit der Zeit der ganze Modellbau.

Und es wird immer Piloten geben, die die Wettbewerbsfliegerei als ihr Hobby so intensiv betreiben, daß sie bereit sind, großen finanziellen Aufwand für das Material und den zeitlichen Aufwand für das Training zu investieren. Auch das ist gut und richtig, denn so wird ein hoher sportlicher Standard gesetzt und aufgezeigt, wie hoch das Niveau sein kann.

Was nötig ist, um in einer Klasse Breiten- und Spitzensport gleichermaßen attraktiv zu machen ist eine Diversifikation der Wettbewerbe!

In keiner Klasse ist es so leicht, einen Vereinswettbewerb durchzuführen wie in F5J! Fast jeder Vereinskollege hat einen Elektrosegler, die Limiter sind nicht teuer und sonst braucht man nur ein Maßband und eine Zeitansage als MP3 (Kann man bei mir bekommen).
Helmut Bauer hat gezeigt, wie erfolgreich eine regionale Serie aus eintägigen Wettbewerben wie die "Bavarian Open F5J" sein kann. Das ist für viele ein optimaler Einstieg und man kann mit einem günstigen Modell mal selber ausprobieren, wie es einem gefällt, sich mit anderen Piloten sportlich zu vergleichen.
Bei der Bavarian Open kann man mit einem Inside-F5J von Höllein, einem günstigen F5J-Flieger von Staufenbiel oder einem Pulsar von Girmodell problemlos vorne mitfliegen.

Was wir brauchen, wäre so etwas wie die Bavarian Open auch in anderen Teilen Deutschland: Eine "Northeast-Open F5J" oder eine "Rhine-River-Open F5J". Ihr wisst, was ich meine...

Merkt man dann, daß es einem wirklich über längere Zeit Freude macht, dann kann man mit einem aufballastierbaren Modell aus der mittleren Preislage durchaus auch auf größeren internationalen Wettbewerben um den Einzug ins Fly-Off mitfliegen.

Wenn man sich hier wirklich engagiert und z.B. bei mehreren Contest- oder World-Cup-Wettbewerben mitfliegen will, dann übersteigen die Fahrt- und Übernachtungskosten schon nach einer Saison die Kosten für ein teures Wettbewerbsmodell. Das muss man ja bei einer finanziellen Gesamtbetrachtung der Wettbewerbsfliegerei auch mitrechnen.

Ich wünsche mir eine breite und attraktive F5J Szene in Deutschland: Kameradschaftlichen Breitensport UND ernsthaften Spitzensport auf höchstem Niveau.

Für Vereine, die einen Wettbewerb ausrichten wollen, stehe ich immer gerne für alle Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung.

Mit sportlichen Grüßen,

Peter Deivel

DAeC-Modellflug, Fachreferent F5J im Sportausschuss Elektrosegelflug
 
immer leichtere F5J Modelle

immer leichtere F5J Modelle

Hallo Bernhard,

es freut mich, dass Du mir bewiesen hast, dass ein superleichtes Modell z.B. 1ooo - 12oo g eben nicht das Wahre ist und solche Modelle aufbleien bis 15oo/16oo g, das geht von der Belastbarkeit eben nicht. Folglich braucht man ein 15oo g und möglichst auch noch ein 19oo g Modell zusätzlich, um gewinnen zu können.
Hast Du aber noch nicht erlebt, dass beim ersten Durchgang kein Wind da ist, dann ist das 1ooo g Teil eben vorteilhafter.
Reine Einsteiger sind auch gleich wieder Aussteiger. Nicht umsonst sieht man durchweg fast nur die gleichen Gesichter.
Die F5J Klasse hat sich trotzdem bewährt, das sieht man ja immer wieder. Also macht so weiter wie ihr es für richtig findet.
Ganz besonders freut es mich, dass viele Teilnehmer nur ein 1ooo g Modell dabei haben und viel Freude verbreiten!
Die richtigen und reinen Praxiserfahrungen sehen anders aus und das wisst ihr ganz, ganz genau.

Gruss von Werner
 
Mehr Wettbewerbe

Mehr Wettbewerbe

Hallo,
Peter hat mich zwar gelobt, danke dafür, aber den Kern hat er getroffen:

Regionale, kleine und überschaubare Wettbewerbe sind eine gute Lösung für alle Einsteiger. Da spielt das Material nur eine untergeordnete Rolle und man kann ohne großen Aufwand mal Wettbewerbsluft schnuppern.

Stefan
 
Vereinswettbewerb F5J

Vereinswettbewerb F5J

Hallo Peter Deivel,

ich kenne hier im südlichen Teil keinen Verein, der im F5J einen Vereinswettbewerb durchgeführt hat.
Nenne mir bitte den Modell-Verein wo das praktiziert wurde?
Die Vereinsmitglieder wo Elektrosegelflug betreiben haben doch nicht mal einen Logger parat. Noch nicht erlebt?

Wir sind doch froh, wenn wir im Verein eine Sparte "Elektro-Segelfliegen" haben und die im Vereinswettbewerb mitfliegen!
Man sollte die Kirche im Dorf lassen, sachlich, real und wirklichkeitsnah berichten. Und ehrlich sollte man auch sein indem gesagt wird, dass zu 9o % der Teilnehmer beim F5J eben mindestens 2 Modelle besitzen!

Grüsse von Werner
 
die erste Entscheidung heißt ja: Will ich mich mit anderen vergleichen, d.h. Wettbewerbe fliegen? Wenn ja, dann brauche ich einen leistungsfähigen Flieger. Als Randbemerkung: Benedikt Feigl hat 2016 in Vercelli einen Höllein-Holz-Flieger F5J geflogen und einen 1.000er gemacht. Also kann man damit durchaus in diese Klasse einsteigen und vorne mitfliegen. Wer Bene kennt, weiß, dass er ein Topp-Pilot ist. Sprich: Übung macht den Meister. Das Material macht nicht Alles aus.
Und es gibt andere gute Flieger, z.B. habe ich den "Mandarin" (bei Staufenbiel http://staufenbiel-modellbau.de/ fliegen sehen - auch gut fliegbar und thermikstark.
Bei einem vereinsinternen Wettbewerb letzten Sonntag bei schwacher aber gut nutzbarer Thermik waren am Ende doch die Schalenflieger vorne... Die Piloten waren bekannt erfahrene Thermikflieger....
Die 2,50 Meter-Klasse wird in Tschechien geflogen. Das erscheint mir eine echte Alternative zu sein. Wer kann über die Wettbewerbszene dort in dieser Klasse was sagen?
Karl-Heinz
 
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