F5J-Flugzeuge immer leichter....

Hallo Werner,

die Wettbewerbe der Bavarian Open findest du hier: http://www.lvbayern.de/mitgliederse.../elektroflug/thermikflug-f5j/ausschreibungen/

Zusätzlich gab es einen Wettbewerb in Bitz.

Um es noch mal ganz klar zu schreiben! Bei den Bavarian Open (also bei einer Breitensport-Ausgabe der Contest-Tour), setzen die meisten der Teilnehmer nur ein Modell in den Wettbewerben ein, haben aber noch "irgendwas anderes" dabei, falls es doch mal zu einem Problem kommen sollte. Michael Schmidkunz hat in Coburg 91% und in Kulmbach 98% der Punkte mit einem Inside geholt, also einem Holzmodell. Der Junge kann halt fliegen!
Wo siehst Du da das von Dir beschriebene "Wettrüsten"?

Ich bin die letzten 3 Jahre die Bavarian Open mit einem Erwin XLUL E mitgeflogen und es hat verdammt viel Spaß gemacht. Natürlich hab auch in ein zweites Modell dabei, dass war am Anfang ein Robbe Arcus Sonic und dann der E-Segler, mit dem ich sonst bei uns am Platz "rumblödel" oder im Gebirge fliege. Und ja, ich hab über die Winter meine Modelle "optimiert" ...
Nächstes Jahr passiert dann das bei mir, was Du als "Hochrüsten" bezeichnest. Ich werde mit zwei F5J Modellen auf den Wettbewerb fahren. Ich hab mir nämlich dieses Jahr einen Satori beim Stefan Eder besorgt. Der wiegt knapp 1800g und macht mir jetzt schon bei uns auf dem Platz viel Spaß. Achja, ich glaub übrigens nicht, dass ich auf Grund des Satori nächste Saison vorne mitfliegen werde. Dazu bin ich Realist genug und kann meine Flugkünste einschätzen.

Diese Art der "Hochrüstung", in der vierten Saison also 2 Modelle für den Wettbewerb, ist aber wohl für uns Modellflieger nicht ungewöhnlich. Zumindest 96,42% der Leute die ich kenne fliegen mehr als nur ein Modell, auch wenn sie nur im Verein "zum Spaß" fliegen. Womöglich gehörst Du aber zu den restlichen 3.58% der Leute, die nur ein Modell besitzen und dann für genau dieses Modell eine Wettbewerbsklasse suchen. Da hast Du dann wahrscheinlich recht, F5J könnte die falsche sein, aber ausprobieren würde ich es trotzdem mal, so ein Logger kostest nicht die Welt.

Wenn man auf internationaler Ebene oder bei der Deutschen Meisterschaft Ambitionen auf einen "Stockerl-Platz" hat, dann hast Du natürlich recht, dann schadet ein zweites Modell wohl nicht. Aber wie Peter D. schon aufgezeigt hat, sobald man intensiv auf internationale Wettbewerbe geht, sind die Kosten für das Modell eher vernachlässigbar.

Mein Rat, schenk Dir oder lass Dir zu Weihnachten einen Altis V4+ schenken, bau ihn in Deinen Lieblings E-Segler ein, fahr zu dem nächstgelegenen Wettbewerb, mach einfach mit und hab Spaß.
Oder, alternativ, red mit Peter D., richte bei euch auf dem Platz Wettbewerb aus und lass dich von der Atmosphäre und dem Spaß der Piloten anstecken. Falls Du zu wenig Helfer bei euch findest, kein Problem dann komme ich halt nur als Helfer und verzichte an dem Tag aufs Fliegen. Und ich bin mir sicher, unter den aktiven Bavarian Open Piloten findet sich bestimmt noch der eine oder andere der das auch machen würde!

Peter
 

Peter 64

User
Kleine Wettbewerbe F5J / Mehrere Flugzeuge für den Wettbewerb

Kleine Wettbewerbe F5J / Mehrere Flugzeuge für den Wettbewerb

Lieber Werner,

ich bin meine erste Saison Bavarian Open mit einem Girmodell Pulsar geflogen und hatte meinen alten Cularis als Ersatzmodell dabei, falls der Pulsar ausfällt.

Mein Teamkollege Klaus Schmitz ist dieses Jahr die DM in Weilheim mit einem Schalenflieger mittlerer Preisklasse geflogen und hatte als Ersatzflieger auch seinen alten Cularis dabei. Wir sind beide fast immer die volle Zeit geflogen.
Daß wir beide im hinteren Mittelfeld gelandet sind, lag nicht daran, daß unsere Flugzeuge zu schwer waren, sondern daran, dass wir nicht mutig genug waren, den Motor tiefer auszumachen, dass unsere Landeeinteilung nicht optimal war und daß 40 oder 45 Landepunkte in diesem Umfeld eben der Standard waren.
All dies kann mit mehr Übung verbessert werden und bedarf nicht eines leichteren und teureren Flugzeuges!

Trotz des eher mäßigen sportlichen Abschneidens war die DM für mich ein wundervolles Wochenende. Bestes Wetter, kameradschaftlicher Austausch und Fliegen auf höchstem Niveau. Beim Fly-Off wurden die Motoren zum Teil unter 20 Metern ausgeschaltet und danach 15 Minuten geflogen. Da ist für mich allein das Zuschauen und Mitfiebern ein Genuss und ich staune darüber, was die Piloten und Flugzeuge heute zu leisten im Stande sind.

Wir fliegen im Verein schon seit Jahren an schönen Sommerabenden kleine F5J-Wettbewerbe. Zwei Kollegen haben damit angefangen, inzwischen hat fast jeder einen Limiter.

Dieses und letztes Jahr haben wir einen F5J-Schnupper-Workshop veranstaltet, der jedes Mal gut besucht war. Hier gab es kleine Vorträge zur Regelkunde, zur Limiter-Programmierung und zur Flugtaktik, danach wurden einige Probedurchgänge geflogen. Limiter konnten bei uns kostenlos ausgeliehen werden.

Bester Gruß,

Peter
 
Hi,

Teil des Erfolges bzw des Spaßes am Wettbewerbsfliegen ist die Eigenschaft seinen persönlichen Möglichkeiten objektiv einzuschätzen !
Wer sich selbst überschätzt oder die Gründe des fehlenden Erfolg woanders sucht ( Reglement, Modelle...) wird permanent frustriert sein !
Viele schreiben es ja ganz richtig, dass es auch um den eigenen Spass geht- man kann mit jedem Modell mitfliegen bei FAI Wettbewerben- aber auch wenn man 5 Modelle hat stellt sich nicht automatisch der Erfolg ein.
Dieses Kritisieren kennt man ja von allen Klassen und ist nichts Neues - diese Leute glauben wenn man das Reglement so zusammenkürzt dass jeder einen Podestplatz erreicht egal mit welcher Leistung, dann ist das eine sinnvolle
Wettbewerbsklasse und die Teilnehmerzahlen würden steigen !? Die Realität sieht anders aus - aber das will der Werner nicht einsehen- gebt ihm endlich Recht sonst hört das hier nie auf...:cry:

vG
 

ruvy

User
Hi,

Teil des Erfolges bzw des Spaßes am Wettbewerbsfliegen ist die Eigenschaft seinen persönlichen Möglichkeiten objektiv einzuschätzen !
Wer sich selbst überschätzt oder die Gründe des fehlenden Erfolg woanders sucht ( Reglement, Modelle...) wird permanent frustriert sein !
Viele schreiben es ja ganz richtig, dass es auch um den eigenen Spass geht- man kann mit jedem Modell mitfliegen bei FAI Wettbewerben- aber auch wenn man 5 Modelle hat stellt sich nicht automatisch der Erfolg ein.
Dieses Kritisieren kennt man ja von allen Klassen und ist nichts Neues - diese Leute glauben wenn man das Reglement so zusammenkürzt dass jeder einen Podestplatz erreicht egal mit welcher Leistung, dann ist das eine sinnvolle
Wettbewerbsklasse und die Teilnehmerzahlen würden steigen !? Die Realität sieht anders aus - aber das will der Werner nicht einsehen- gebt ihm endlich Recht sonst hört das hier nie auf...:cry:

vG

Tja, und wenn Du jetzt zwei gleich gute Piloten nebeneinander stellst, die gleichzeitig starten, einer mit einem Balsa-Irgendwas Modell und einer mit einem F5x Super GfkCfk.
Was glaubst Du wer bei 10 Versuchen die meisten gewinnt, speziell wenn mal wieder Wettbewerbswetter ist (windig, ev. wenig Thermik) ?

Sicher das Balsa-Universalmodell, nicht ;)
 
Segler noch leichter

Segler noch leichter

Ich bin schon sehr glücklich und zufrieden, dass jetzt zugegeben wird, dass die Meisten eben 2 Modelle mitbringen und ganz ehrlich wäre sogar 3 Modelle.
Wir machen auch jedes Jahr einen Elektro Segler Vereinswettbewerb aber Niemand würde auf die Idee kommen, das in F5J auszutragen, da wäre die Mitmachzahl sicher mit 2 Personen gut belegt!

Ach, warum hat dann Benne Feigl ein 1ooo g Modell eingesetzt? Warum nicht 18oo - 2ooo g?
Ach, warum baut man dann überhaupt 1ooo g Modelle und fliegt damit, wenn das keine Rolle spielen würde?
Ach warum fliegen dann alle Spitzenpiloten nicht mit einem Modell sondern schauen wie die Wetterlage mitmacht?

Klar entscheidet bei F5J die Taktik sehr viel mit und wer am weit niedrigsten aussteigt und dann die 1o Min. schafft, der hat eben den Tausender geholt. Frage, kommt man aus 1o Meter Höhe mit 2ooo g oder lieber mit 1ooo g noch hoch, wenn ganz feine und leichte Thermik besteht?

Lügt Euch doch nicht selber an sondern seit ehrlich und fair.

Übrigens auch beim F3b kann man heute noch mit der Ellipse 4 und bei F3J mit SSL 22oo g mitfliegen, Spass haben aber wer tut das heute noch? Fast Niemand !

Die Leute kommen doch aus teilweise 5oo km angereist, haben Übernachtungskosten noch dazu, haben ein 11oo g Modell im Kofferraum und dann ist starker böiger Wind leider Wirklichkeit. So dumm ist doch heute Keiner mehr. Nein, ich will nicht Recht haben sondern möchte eine "reale und wirklichkeitsnahe" Einschätzung.

Grüsse aus dem schönen "klein Allgäu im Wieslauftal" von Werner

PS: übrigens bin in Kulmbach auch schon mitgeflogen mit Egida von Jaro Müller 18oo g schwer.
 
Ach Werner,

ich hatte weiter oben schon geschrieben, dass für den Einstieg durchaus ein einziges Modell genügt, dass dann so etwa 1,6 bis 1,8 kg wiegen sollte. Damit kann man durchaus sehr erfolgreich in F5J sein, wenn man das Modell gut beherrscht und damit Thermik fliegen kann. Du wolltest aber wohl eher deine persönliche Einschätzung bestätigt bekommen und hast sämtliche bisherigen Aussagen nur darauf hin abgeklopft, oder?

Man muss auch nicht unbedingt gleich mit internationalen Wettbewerben beginnen und hunderte von Kilometern weit fahren, es gibt da nämlich durchaus auch einfachere Wettbewerbe in der Nähe. Du möchtest wohl - überspitzt ausgedrückt - eine internationale Klasse, bei der alle Wettbewerbe möglichst vor der Haustüre stattfinden, die verwendeten Modelle per Reglement billig und möglichst einheitlich aufgebaut sind. Du kannst ja mal versuchen so ein Reglement sowie die passenden Wettbewerbe aus der Taufe zu heben, viel Erfolg!

Gruß, Karl Hinsch
 

Tucanova

User
ja, was will er nun wirklich? Ich kapiers gerade nicht.... :rolleyes:
(Vereinsinterne Wettbewerbe sind in meinem Verein ein "Gaudi-Fliegen". Da gehts nicht ums Gewinnen....).
Karl-Heinz
 
Tja, und wenn Du jetzt zwei gleich gute Piloten nebeneinander stellst, die gleichzeitig starten, einer mit einem Balsa-Irgendwas Modell und einer mit einem F5x Super GfkCfk.
Was glaubst Du wer bei 10 Versuchen die meisten gewinnt, speziell wenn mal wieder Wettbewerbswetter ist (windig, ev. wenig Thermik) ?

Sicher das Balsa-Universalmodell, nicht ;)

:cry::cry:
Natürlich gewinnt da das bessere Modell ! ist ja auch nicht schlimm , oder !?:rolleyes:
So sind eben Wettbewerbe: dadurch entstehen neue bessere Modelle und die Piloten entwickeln sich ebenso weiter !
ich versteh nicht warum ihr immer Wettbewerbe kreieren wollt bei denen der schlechte Pilot mit schlechten Material gewinnen kann !??
:confused:
Bin raus aus dieser sinnlosen und weltfremden Diskussion !
 
Ach, warum baut man dann überhaupt 1ooo g Modelle und fliegt damit, wenn das keine Rolle spielen würde?

also mein auf der DM eingesetztes Modell hatte nur 585g :D
solange du nichts über die Abmessungen des betreffenden Modells weißt, ist deine Aussage bezüglich des Gewichtes
sinnlos, daher ist im Regelwerk ja auch das Mindest Flächengewicht vorgegeben

mfg Rene
 
Mindestflächengewicht bei F5J

Mindestflächengewicht bei F5J

Ich habe klare Vorstellungen, die aber nicht ausgeführt werden müssen.
Bei einem Mindestgewicht von z.B. 17oo g kann man ja auch 35oo, 38oo oder sogar 4ooo mm Spannweite haben. Doch das kreisen in Bodennähe wird schwieriger und deshalb überlegt man sich doppelt so weit unten den MOtor auszuschalten.
Du kannst aber auch 19oo g, 2ooo g oder 22oo g schweres Modell nehmen.Also wo ist hier Einheitsklasse lieber Karl?
Der Herstelle muss nicht so auf die teuren, leichten Materialien achten, Modell wird wieder günstiger und nicht schon beim anfassen schnell beschädigt. Oder bei Landungen im hohen Gras bekommt Fläche oder Leitwerk was ab. Steckungen überlegt man sich doppelt wenn das Teil etwas schwerer ist. Man kann die Modelle dann auch bei Freizeitfliegerei wieder einsetzen auch am Hang.

Ich möchte das Thema für mich jetzt beenden, es bringt Nichts und wenn alle Piloten mit der jetzigen Regelung einverstanden sind, so ist der bestehende, geflogene Ansatz auch richtig so. Die Teilnehmerzahlen steigen, alle haben Spass und Freude daran, was will ich dann da noch korrigieren??

Grüsse von Werner
 
Die Flieger werden immer leichter.

Die Flieger werden immer leichter.

Liegt in der Natur der Sache.Ob aber jetzt ein Vinco oder ein Ultima mit 1090g
Abfluggewicht den großen Vorteil hat, stelle ich mal in Frage.Auch bei optimalen
Verhältnissen wie in Weilheim hat eben ein anderes Modell das etwas schwerer
war gewonnen.Na,ja,Thermik finden ist eben so eine Sache,sowie die richtige Taktik.
Es ist aber festzustellen,daß einige schon Ihren ca. 1950g Flieger verkaufen.
Das ist jetzt meine große Stunde,weil mein Bomber hat 2,2Kg.

Gruß peter greiner
 

Wombat

User
In einem der allerersten Posts hier steht der Denkfehler:

"Man muss klar erkennen, dass F5J sich so entwickelt hat wie F3b und F3J, also Spezialklasse und wieder ist damit der Jedermann Flieger ausgeschlossen. Damit wird das Wettbewerbsfliegen für Hobbysegler kaputt gemacht."

Die Wahrheit ist: Hobbysegler fliegen keine ernsthaften Wettbewerbe!!

Alle Versuche, Hobbysegler in die ernsthafte Wettbewerbsszene in größerer Zahl einzubinden, sind gescheitert. Bei ernsthaften Wettbewerben findet man nur sehr engagierte Sportler. Das Wort "Profis" oder "Pros" ist Blödsinn. Im Modellflug gibt es keinen Sportler, der ganzjährig hauptberuflich seinen Sport ausübt und dafür ein auskömmliches Einkommen erzielt. Selbst die F3C-Piloten, welche bei Hirobo oder JR angestellt sind, müssen zumindest teilweise dafür in der Konstruktionsabteilung oder im Marketing arbeiten.

Ich bin in diesem Jahr in F5F eingestiegen. Ich fliege eine Surprise 15 mit 3,3 KW. Einen Durchgang fliege ich mit meinem Können und Stil mit etwa 1000 Wattminuten. erlaubt sind 1300 Wattminuten. Die Modelle der Sieger haben an die 4 KW und kosten die 1300 Wattminuten voll aus. Da ich das Modell gebraucht genauso gekauft habe, habe ich für die ersten Wettbewerbe in diesem Jahr nichts geändert. Damit flog ich beim ersten Wettbewerb 65% der Besten. beim zweiten schon 88%. Meine Erkenntnis auch in F5F: Es liegt nur am Flugkönnen das durch intensives Training und Reflektion der eigenen Fehler und der Beobachtung der Flüge der Konkurrenten gesteigert werden kann! Ich werde mit dem Modell weiterfliegen und mit einem etwas schärferen Propeller und viel Training werde ich nächste Saison in der Contest-Tour dann mehr als 90% schaffen.

Die Diskussion hier ist oftmals total abwegig. Reine Hobby-Flieger, welche mit dem Wettbewerbseinstieg liebäugeln und solche, die nur auf ihrem lokalen Flugplatz angeben wollen, überziehen sich hier in Gespenster-Diskussionen über den stärksten Motor, Propeller oder den besten Regler für mehr als 400 A und die leichtesten oder belastbarsten Modelle .... lächerlich.

Ich habe mir vor einem Jahr eine alten F5J Satori gekauft mit 2000 g Abfluggewicht. Ja und? Wenn ich in F5J einsteigen will, dann nehme ich das Modell. Wozu ein leichteres kaufen? Ich habe mit dem Satori an die 100 wunderschöne Thermikflüge gemacht und perfekte Landungen auf den Punkt. Was brauche ich als Einsteiger denn mehr? Ich werde auch mit einem 1000g-Modell nicht gewinnen und es wird die Transporte auf die Wettbewerbe und die 100ten Trainingsflüge nicht dauerhaft überleben sondern sich zerbeulen und langsam auflösen.

Der schrecklichste Irrtum hier in diesem Forum ist, dass man sich Wettbewerbs-Siege mit Top-Material erkaufen kann. Geht nicht!

Ich habe in mehr als 25 Jahren Wettbewerbsfliegerei an vielen Wettbewerben in F1A, F1B, F1H, F3B-E, F3C, F3E, F3E-B und F5F teilgenommen. Ich sage Euch: Das funktioniert nirgendwo. Überall werdet Ihr ein paar Piloten treffen, welche mehr Talent, ein besseres Auge oder mehr Thermikfeeling haben. Das die ein paar sehr leichte und teure Modelle dabei haben ist völlig nebensächlich.

Ich habe auch ein paar Jahre Modell-Segeln bei nationalen Regatten betrieben (der Sport wurde hier interessanterweise auch schon im Thread als Beispiel genannt). Ich verrate Euch etwas: Auch der Kauf einer 2500 € Yacht für IOM bringt nichts. Ihr werdet maximal 15. werden. Das die besten 5 bei jeder Regatta eine 2500 € Yacht fahren erklärt keinesfalls ihren Erfolg!

Mein Rat: Lasst diese Geister-Diskussionen hier sondern geht auf Wettbewerbe und fliegt einfach mit. Sehr brauchbare F5J-Modell gibt es hier fast jede Woche billig second-hand im Verkaufs-Board.

Beste Grüße

Guido
WOMBAT
 
F5J immer leichter

F5J immer leichter

Hallo Guido,

das Thema war von mir schon abgeschlossen und Jeder soll das so machen wie er für richtig findet.
Ich kann Deine Meinung nur bedingt mittragen weil ich eben das F5J fliegen für die breite Masse angesehen habe. DAs kam nicht so sondern ist jetzt eine Spezialklasse wie F3B, F3J oder F3F.

Damit ist doch alles gesagt. Beim F3J oder F3B gehen doch schon lange nicht mehr die Jedermann-Breite Masse Segler hin sondern es kommen die Spezialisten und die Jugendlichen fehlen immer mehr.

Die Gründe kannst Du Dir selber zusammenräumen. Fahre doch selber 100 - 4oo km und stelle Dich als Kanonenfutter zur Verfügung. Die Zeit hat sich gewandelt, die Kosten sind explodiert und wer das trotzdem mitmacht, der entscheidet für sich selber. Es kommen ja vom F3B und F3J so viele Piloten noch hinzu, dass man gar keine Werbung für F5J mehr machen muss und wenn es dann bald Weltmeisterschaften noch gibt ist alles wunderbar.

Grüsse von Werner

PS: Schaue mal wieviel Piloten vom Raum Kirchheim Teck und Umgebung bei F5J mitmachen wo es haufenweise Segler gibt und ergründe mal warum das so ist !!!
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Guido,

deinen Beitrag merk ich mir. Trifft den Nagel auf den Kopf und kann bestimmt in Zukunft öfters zitiert werden.

Das Problem der fehlenden Jugendlichen liegt nicht in erster Linie an den hochgezüchteten, teuren Modellen, sondern dass Erfolge auf den Spielekonsolen durch Einstiegslevel von Anfang an geliefert werden. im Sport dagegen stehen vor dem Erfolg Schweiß und Tränen.

Hans
 

Wombat

User
Lieber Werner,

wenn man wie ich in einer so technisch und fliegerisch anspruchsvollen Klasse wie F5F erstmalig antritt und dann in der Contest-Euro-Tour auf Anhieb den 16. Platz bei 28. Teilnehmern erfliegt betrachte ich mich nicht als "Kanonen-Futter". Für 2017 werde ich versuchen, unter die ersten 10 zu kommen. Das motiviert mich und erfreut mich sehr an meinem Hobby.

Auch die Wettbewerbe auf den fremden und ungewohnten Flugplätzen habe ich als tolle Herausforderung begriffen und die Unterstützung, welche ich durch Spitzenpiloten wie Gerben von Berkum, Thomas Wäckerlin, Erich Töpfer und vor allem Jörg Thon bekommen habe hat mich ganz kolossal motiviert und erfreut.

Wenn man nur auf seinem heimischen Flugplatz herumgurkt im Kreise der "Hobby-Segler" wird man diese tollen Erfahrungen leider nicht machen können!! Ist nur meine persönliche Meinung...


Guido
 

ruvy

User
Lieber Werner,

wenn man wie ich in einer so technisch und fliegerisch anspruchsvollen Klasse wie F5F erstmalig antritt und dann in der Contest-Euro-Tour auf Anhieb den 16. Platz bei 28. Teilnehmern erfliegt betrachte ich mich nicht als "Kanonen-Futter". Für 2017 werde ich versuchen, unter die ersten 10 zu kommen. Das motiviert mich und erfreut mich sehr an meinem Hobby.

Auch die Wettbewerbe auf den fremden und ungewohnten Flugplätzen habe ich als tolle Herausforderung begriffen und die Unterstützung, welche ich durch Spitzenpiloten wie Gerben von Berkum, Thomas Wäckerlin, Erich Töpfer und vor allem Jörg Thon bekommen habe hat mich ganz kolossal motiviert und erfreut.

Wenn man nur auf seinem heimischen Flugplatz herumgurkt im Kreise der "Hobby-Segler" wird man diese tollen Erfahrungen leider nicht machen können!! Ist nur meine persönliche Meinung...


Guido

Und welches Modell fliegst Du auf den Wettbewerben?

Gratuliere zu Deinen Platzierungen ;)

lg, Rudi
 

stobi

User
Hallo Hans,

ganz so sehen kann man das mit den Jungs nicht.
Klar den Kopf am besten mit nem Kabel am Handy.... :)

Meine Beiden fliegen sehr gern an Wettbewerben mit.
So sind sie halt auch groß geworden. OK dem Großen ist Segeln zu langweilig, der braucht 3D.
Der Jüngere geht aber gerade gern mit zum Segeln.
Mal schauen was da nächstes Jahr draus wird.
Vorleben also damit es Nachwuchs gibt?
Nachwuchs herstellen? :):rolleyes::)

@All

Im Übrigen habe ich auch lange über die zu leichten Modelle nachgedacht.

Wenn ich aber den Profis zuschaue wie sie mit so ner leichten Kiste
bei Wind fliegen, alle Achtung und Respekt. Da fehlt mir auch noch Übung und
Knoff Hoff.
Ich fliege aber auch gern meinen leichten Xplorer.
Wenn man aber noch 2 Jungs hat die man unterstützen will wird’s echt teuer.
Leider aber auch weil die Anreise nach BY ganz schön am Geldbeutel zehrt.
Wettbewerbe ala Bavarian Open in BW fehlen.
 

Wombat

User
Lieber Rudi,

auch wenn es kein F5J ist und daher kaum hier von Interesse für die anderen ist:

Suprise 15 (Version mit kurzem Rumpf)
Plettenberg HP 220/30 A1 P6 7:1
Schulze 18.149F
RFM 18x17 Prop an 5 Grad und an 7 Grad
Futaba Fasst 6014 Empfänger (der kaum hinten in den Rumpf passt)
Emcotec DPSI Micro Weiche single-batt "F3A-Edeition"
SLS Lipos Magnum V2 4S mit 3500 mA (vorgheizt auf 38 Grad)

Wenn, was mir Herbert Locklair schon geschrieben hat, die Beschränkung auf 900 Watt-Minuten für 2017 kommt, ist dieses Setup nun voll konkurrenzfähig!

Aktuell baue ich eine Surpise 17 für F5B auf! Nächstes Jahr möchte ich diese Klasse auch fliegen.
 
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