Flächen

Koziol

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Versuch mal im 45°-Winkel mit der UD-Kohle zwischen zwei Lagen Glas zu rollern, was besseres als den Rillenroller gibt es nicht dafür. Die Kohle rechts und links rausstehen lassen und gelegentlich vorsichtig straffziehen.
Gruß Jens
 
Wieso willst du denn das 80er breit rollern? Das es dann ausfranst ist ja eigendl. klar.
Wenn du nen breiteren Streifen mit weniger Gewicht haben willst (zwecks weichem Stützstoff?) würd ich es mal mit dem 38er textreme versuchen. Das wird häufig für Leitwerke verwendet. Soweit ich weiß werden nur Rovinge breit gerollert damit es später keine großen Unebenheiten auf der Oberfläche giebt (siehe Disser gewebe etc.)
Verbessert mich bitte wenn ich falsch liege.

mfg
 

Koziol

User
... aber du hast Recht: Bei den Gurten ist die Druckstabilität das Problem, das Bauteil soll nicht einknicken. Hier würde ich eher eine kleine Vertiefung schleifen und den Gurt darin versenken.
 

jonasm

User
Ich nehm beim HLW oben und unten je einen 6K Roving, der wird dann mit einer wirklich harten Walze auf 5-6mm Breite gewalzt. Das SLW kriegt zwei 6K Rovings pro Seite.
 
Nabend,

Hab heute im Baumarkt mal einen harten Tapetennahtroller gekauft. Werde heute Abend oder Morgen die Sache mal testen.

Schöne Feiertage

Philipp
 
Wünsche ein gesundes Neues.
Die erste "richtige" Fläche ist aus dem Sack.

3035 Kern
Gurte und Nase aus 80er UD
Vollflächig 50er Glas
1K Disser
Verstärkung mit 93er Kohle

Gewicht verputzt 62g. Ich bin sehr zufrieden.
Ob sie stabil genug ist, weiß ich nicht. Da ich noch nie eine DLG Fläche in der Hand hatte.

Philipp

JD600932.jpg
 
Hallo,

wenn Ihr mit Disser baut und es nach dem Pressen an der Nase uebersteht (?), einfach beischleifen und laeuft oder presst Ihr so, dass die Faeden nach dem Pressen an der Nase anliegen ? Sprich ohne wirkliche Nacharbeit ? Mylar steht ja bei der Nase etwas ueber bzw legt sich ja nicht 100% an.
 
Hi,

ich lege die Mylars so drauf, dass sie in der Draufsicht bündig mit dem Kern abschließen. Dann schiebe ich das Obere Mylar leicht nach vorne. Die Disser überlappen dann mit der Schleiflage. Zur Sicherheit bekommt die Nase wieder etwas Harz, nachdem alles trocken gerollert wurde. Ein Großteil wird ja wieder rausgepresst.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mylars sich vorne nicht unbedingt berühren müssen. Den Rest erledigt die 2. Folie mit aufgeklebten Flies. Ich nutze hier blaue Dampfsperrfolie aus dem Baumarkt. Von dem Zeug blättert das Harz nur so ab.
Mein ihr man kann mit der Dampfsperrfolie Rohre wickeln, wenn man Streifen rausschneidet und diese dann verbindet? Ich wüsste nicht wo ich an alte VHS Kassetten rankommen soll.

Gruß Philipp
 

VolkerR

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Neuer Versuch

Neuer Versuch

Mein neues Projekt!

100er Spread
2x25er Glas
Disser
64gDSCI0247.jpgDSCI0245.jpg
 
Hallo,

hab gerade die beiden Flächenhälften zusammengeklebt und mit Kohle auf Paketklebeband verstärkt. Ich denke die Sache wird nicht ganz so sauber. Wie macht ihr das?
Und wie schafft man es, Kohlegewebe absolut fransenfrei auszuschneiden? Welche Folie wird hier wie draufgeklebt.

Gruß Philipp
 

VolkerR

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Fertig

Fertig

Hallo,
die neuen Flächen sind fertig.
Zusammen 130g

Grüße Gerald
 

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Jan Henning

User †
Moin
Hier ein paar Fotos einer etwas aufwendigeren Verstärkung durch Holme ,die aber zu einer sehr steifen Fläche führen, bisher hatte ich mich wegen dem größeren Aufwand davor gedrückt da ich aber im Moment sehr dünne Profile benutze geht es nicht mehr anders.Der vorteil ist sicherlich die aus der Konstruktion entstehende D-Box
Flugel afgeschnitten Kohle ist mit Transferklebeband angeklebt


comp_P1030719.jpg
comp_P1030708.jpg

Hier eine Fläche mit Kabelkanal und 6*0,8 Kohleholm
 

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Howie

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RCN09-Flächenform

RCN09-Flächenform

Hallo Freunde,
nachdem ich mir über das RCN09-Projekt den Positiv-Bau von Flächen erfolgreich angeeignet habe und von den Flugeigenschaften des RCN09 äußerst angetan bin, dacht ich mir ich leg noch ne Schippe drauf und versuch mich im Bau von Schalenflächen.
Dazu fehlte mir natürlich nur eins: ein vernünftiger Formensatz. Diese kann man sich natürlich fräsen lassen, was aber mit dem Nachwuchs-bedingt knappen Budget nicht so einfach ist. Und da ich doch mehr Modellbauer als Modellflieger bin (ja, sowas gibt es noch! ;)), im Keller noch jede Menge Formenharz und Gewebe vorhanden waren, dacht ich mir, ich baue mir ne Flächenform im klassischen Sinne.
Also erstmal die Urmodelle der Flächenhälften gebaut. Dazu CNC-gefräste Flächenkerne genommen, entsprechend verstärkt (Holmsteg CFK hochkant und Balsa-Endleisten) und mit 200 g Glas belegt (Profildicke der Kerne wurde entsprechend verringert), gefüllert, geschliffen, gefüllert, geschliffen... usw. :(, Sauarbeit... aber...

3 Wochen Schleiferei später dann ein erstes Ergebnis:

CIMG2098_800x600.JPG


2K-lackiert:

CIMG2103_800x600.JPG

poliert:

CIMG2107_800x600.JPG

grundiert (schöne weiche Wickeltischunterlage vom Junior zweckentfremdet :)):

CIMG2108_800x600.JPG

Trennebene mit entsprechendem Unterbau und Rahmen 40 mm hoch:

CIMG2110_800x600.JPG

linke Flächenhälfte in der Trennebene, Spalt mit Modelliermasse verschmiert, noch mehrmals grundiert, abschließend PVA drauf:

CIMG2112_800x600.JPG

Formenharz und Kupplungsschicht aufgetragen:

CIMG2203_800x600.JPG

Gestern Nachmittag gegen 16:30 Uhr sah die Sache dann so aus:

CIMG2205_800x600.JPG

Und heute Abend dann so: :)

CIMG2213_800x600.JPG

Bin erstmal sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Geplant ist ein Hinterbau aus 20x20 mm Vierkant-Stahlrohrrahmen und Füllung mit Poraver. Danach wird die Unterseite abgeformt und anschließend dann die rechte Flächenhälfte. Es gibt also noch viel zu tun...
Ich werde ab und an weiter berichten, falls Interesse daran besteht.

Viele Grüße,
Holger
 

Howie

User
Hallo Aurel,
also in erster Linie aus fertigungstechnischen Gründen.
4 einzelne Hälften (2 x Ober-, 2x Unterseite) in 4 Arbeitsschritten lassen sich wesentlich einfacher fertigen als nur in zwei Arbeitsschritten.
Pro Viertel habe ich allein schon 4 Stunden laminiert. Danach spürt man jeden einzelnen Knochen... :(
Die Hälften für Ober- und Unterseite werden am Ende mit der V-Form (in den Formen-Stirnseiten schon drin) verklebt und auf einen Rahmen aufgelegt und durch diesen versteift.
Viele Grüße,
Holger
 
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