Flugzeug mit viel "Zuladung"

spacy

User
ca 1,7 kg Schub bei geringstem Motorgewicht:
http://www.ahm-brushless.de/k002u001s001.htm
ein kleiner test http://test.fpv-community.de/?p=104
Ich kann die Meßwerte vom Test an 3s allerdings nicht nachvollziehen, meine Meßwerte: APC-E 8x4 12000 U/min 25,3 A Stand - pro Motor

Wenn du den TS2 auf dem Bauch landen willst, würde ich nicht über 8 Zoll Prop gehen, ein 8 Zoll Prop berührt gerade eben so mit der Spitze den Boden, wenn ein Flächenende auf dem Boden aufliegt, auf der wilden Wiese gucken ja üblicherweise auch mal Grasbüschel raus.
Mit Kamera und 5000er 3s Lipo max 1,7 kg, das geht problemlos, auch Handstart. Auf dem Bild sind noch die alten Roxxys zu sehen
 

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Uwe Gartmann

Vereinsmitglied
Hallo zusammen

Wenn ein Motormodell gut zum schleppen ist, heisst das nicht automatisch, dass er auch gut Lasten tragen kann. Ein Schlepper muss nur soviel Geschwindigkeit erreichen, das Segler und er nicht runterfallen. Er benötigt dazu vor allem Motorkraft um den Widerstand des Seglers zu überwinden. Er selbst kann bei passender Auslegung ganz klein sein. Gell Andreas? :D
 

_gm_

User
Hi Peter,

spacy schrieb:
ca 1,7 kg Schub bei geringstem Motorgewicht:
http://www.ahm-brushless.de/k002u001s001.htm
ein kleiner test http://test.fpv-community.de/?p=104
Ich kann die Meßwerte vom Test an 3s allerdings nicht nachvollziehen, meine Meßwerte: APC-E 8x4 12000 U/min 25,3 A Stand - pro Motor
Glaub ich werde für die TwinStar zwei AXI 2217/12 nehmen und je mit einer APC-E 8x4 Luftschraube fliegen. Laut DriveCalc sollten dabei fast 1,2 Kilo Schub pro Motor (gesamt 2,4 Kilo Schub) bei moderaten 23 Ampere pro Motor rauskommen. Die Schubeffizienz ist auch gut, so dass mit einem großem Akku wirklich langes fliegen möglich sein sollte. Man könnte ja eigentlich das Seitenruder mit auf die Motoren draufmischen :)

spacy schrieb:
Wenn du den TS2 auf dem Bauch landen willst, würde ich nicht über 8 Zoll Prop gehen, ein 8 Zoll Prop berührt gerade eben so mit der Spitze den Boden, wenn ein Flächenende auf dem Boden aufliegt, auf der wilden Wiese gucken ja üblicherweise auch mal Grasbüschel raus.
Mit Kamera und 5000er 3s Lipo max 1,7 kg, das geht problemlos, auch Handstart. Auf dem Bild sind noch die alten Roxxys zu sehen
Fahrwerk mache ich lieber gleich keins rann, denn wenn ich in einer Wiese mit höherem Gras lande ist es sonst gleich wieder weg. Werde auf dem Bauch durchgehend Panzertape anbringen (hält auch beim FunJet super). Der Start wird dann von Hand oder per Rollwagen erfolgen. Die Motorgondeln werde ich vermutlich etwas mit Kohlefaserstäben und -rohren versteifen müssen, damit auch nix vibriert.

Wie kommt man eigentlich mit dem Schwerpunkt hin, wenn man doch recht große Akkus einbaut? Wie breit ist denn der Akkuschacht? Habe ich eine Chance dass ich hier 2x 4000er 3S SLS reinbekomme (je LxBxH 133x26x44mm => Gesamtbreite 52 mm)? Hast Du die Regler mit in die Tragflächen eingebaut oder sitzen diese bei dir im Rumpf?

Gruß
Gerhard
 

spacy

User
nein, 2x 3s bekommt man nicht nebeneinander, für nen großen 4s Lipo würde es vielleicht grad noch reichen, mehr nicht, denn der Akkuschacht ist 30-31 mm breit und grob ca 28 cm lang. Mit 2 Akkus hintereinander und Kamera zu schwer vorne.

Regler hab ich in die Motorgondeln verbannt, funktioniert auch, trotz der längeren Akku-regler Kabel, wo man eigentlich noch extra Stützkondensatoren anlöten sollte (es sind 30 A Super-Simple billgst Regler von UH) - und gute Kühlung halt. Meine Kamera samt Aufsatz wiegt 300 g, Wen man den Akkuschacht bis ganz nach hinten nutzen kann, weil nix weiter im Rumpf ist, eigentlich kein Problem. Es hilft natürlich auch, wenn die Motoren leicht sind und man kann zur Not auch noch die Motorgondeln kürzen, um das Motorgewicht etwas nach hinten zu bekommen. Man kann sich auch das Seitenruderservo sparen, wieder 20 Gramm vorne weniger und für ein Zweckmodell überflüssig.

Zwei Axi 2217-12 sind auch eine sehr gute Wahl muß ich sagen, ne Spur teurer halt.
Die Flächenhälften würd ich bei der anvisierten, recht hohen Belastung mit Uhu Por zusammenkleben, den schweren GFK Holm gegen ein CFK Rohr tauschen und einkleben. Die Flächenenden (wo der Holm aufhört) biegen sich doch sichtbar durch, wenn man mit 1,7 kg anfängt, rumzukaspern (genauer gesagt einen Sturzflug voll abfängt), ich habe jeweils oben und unten je 2 2mm CFK Stäbe übereinander im Elapor versenkt (Schnitt/Stab rein/Sekundenkleber)

Die Vibrationen bemerkt man in einem Video (mit Digicam bei mir und 640x480Auflösung) eigentlich nicht, bei Fotos sehr wohl, da muß ich mindestens auf 1/1000stel Belichtungszeit stellen, besser noch höher, sonst wirds nix. Und fürs Foto Gas ausstellen, im Gleitflug gehts gut. Motorgondeln verstärken wird kaum gegen die Vibrationen helfen, probiers halt aus. Der ganze Flügel schwingt mit und ist ein super Resonanzkörper :(
Hier ein Video, noch mit höher drehenden AHM 23-10 Speed drin
http://www.rcmovie.de/video/df5edcfc6f0e3159c23b/TS2-in-den-Wolken
Bei Video ist die Kamera einfach zu träge in der Nachregelung

Noch was: nicht mehr als 30% Motor auf Seite mischen, sonst gehts rucki zucki ins Trudeln, da lieber vorsichtig rantasten.

ach eins noch:
 

BZFrank

User
Hubschrauber geht auch gut, z.b. so ein Raptor 550 trägt problemlos 1 Kilo extra. Wobei man das gar nicht braucht, schon mit Digiknipse sind scharfe Bilder drin:

http://www.wizards.de/~frank/images/modell/Albums/RaptorMitIxus80IS/

Man sollte übrigens nicht nur im Hubschrauber sondern auch im Flieger die Kamera entkoppeln. Siehe meine Kameraaufhängung in den obigen Bildern. Damit gelingen dann immer scharfe Bilder ohne grossen Stress.

Grüße

Frank
 
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