Penzi
User
Wir schreiben das Jahr 2008.
Es ist einer diese frühsommerlichen Tage mit durchwachsenem Wolkenbild und sau gutem Wind. Aber wie so häufig in letzter Zeit mit 4-5 Bf aus SW und dafür haben wir keinen Hang.
Statt zu frusten, nehm ich meinen E-Rumpf vom New Sting aus dem Regal und fahr mit frisch geladenen Zellen an meinen Haushang. An diesem vorgelagert ist ein kleiner Wald und dahinter ist es plötlich windstill. Ein Stück weiter und der Wind kommt von NO??
Moooooment mal
, so haben die das im Forum doch immer beschrieben wenns ums DS fliegen geht.
Ja so hat das bei uns angefangen und geht mit wachsender Begeisterung jetzt schon im 3. Jahr. Nach meinen ersten erfolgreichen DS Runden mit dem E-Sting ging es übers Jahr mit den infizierten Kollegen und verschiedenen Fliegern immer wieder zum DS. Irgendwann brachte Stefan seinen alten Focus mit. Voll ballastiert drehte er die ersten Kreise und machte neben viel Lärm auch ordentlich Speed. So was wollte ich auch. Nicht so teuer wenn mal was passiert und zum immer dabei haben nicht zu sperrig. Also wurden insgesamt 3 neue Focus Extrem bestellt. Irgendwann nach einem halben Jahr kamen die Focusse bei uns an und ich machte mich an den Ausbau von 2 der 3 Focusse. Anfangs haben wir sie als Segler geflogen und fürs Ds immer geflitscht. Nach kurzer Zeit stellte sich für uns heraus, das der Focus zum reinen Hangfliegen an unseren bescheidenen Hängen nichts taugt und in meiner Rübe gährte der Umbauprozess zum Elektrofocus. Damit wäre man flitschenunabhängig und könnte überall mal eben einen neuen Spot antesten.
Und so entstanden 2 baugleiche E-Focusse.
Als Motor werkelt ein Hacker A20 22L an einer 11x7er Klapplatte mit kleinem 35er Mittelstück und einem 32mm Spinner.
Als Akku liegt ein Hacker 3s 1500 auf einer GFk Zunge die mit einem Alu U-Profil verschraubt ist.
Im U-Profil befinden sich ein Tmm 25 A Regler, ein SMC 16 Empfänger und zum Schluss 2 FS 31 Servos zur Anlenkung des V-Leitwerks. Diese Einheit wird von vorne eingeschoben und mit 2 M3 Senkopfschrauben von der Rumpfunterseite verschraubt.
Die beiden FS 31 lenken mit je einem 4mm Kohlerohr als Schubstange das V-Leitwerk mit einem Hebelverhältniss von 1:3 an. Damit ergibt sich eine kraftschlüssige und rückstellgenaue Anlenkung die bis jetzt allen DS Eskapaden stand gehalten hat.
In der Fläche sind 4x D60 verbaut. Auch hier sind die Anlenkungen völlig spielfrei mit entsprechen hohen Untersetzungen realisiert. Dabei sind mit voll aufgedrehten Servoausschlägen und 125% Dualrate satte Ausschlaggrößen zum bremsen entstanden, ohne sichtbare Hebelei auf der Unteseite. Die Servoabdeckung ist flächenbündig.
Der 25 A TMM Regler übernimmt mit seiner normalen BEC die Empfängerstromversorgung inkl. der 6 Servos! Ich hab ihm allerdings auf dem BEC eine kleine Zusatzkühlfläche aus Alublech aufgeklebt. Das mag gewagt sein, oder von einigen als grob fahrlässig betrachtet werden, aber die FS31 als auch die D60 sind echte Stromsparer und selbst bei den Peaks(Bremsen/Snap-Flap) ist bislang alles gut gegangen. So ist das auch mit den FS 31 fürs V-Leitwerk. Was anderes passte halt nicht mehr in den Rumpf und so haben wir es mit etwas Skepsis probiert. Und siehe da..., Druck satt. Ballastiert mit Bleistangen und Stahlsteckung fliegt der Focus mit max. 1500g. Dabei reicht der Antrieb für einen sicheren Handstart auf der Leeseite noch gerade so aus. Ohne Ballast liegt das Abfluggewicht bei 1090g. Der Handstart im Lee kein Problem.
Bis heute sind ca. 30 Betriebsstunden auf dem Focus. Ausschließlich DS-Trainig bis zur gefühlten Belastungsgrenze. Die Servos haben alles mitgemacht. Im DS kommt irgendwann der Punkt an dem sich die Oberschale der Außenfläche hörbar einbeult wie ein Knackfrosch. Dann ist es Zeit abzubrechen, da auch der Leitwerksträger anfängt sich zu verdrehen und sich der Focus folglich nicht mehr sauber steuern lässt. Bis dahin machts aber mit dem Focus einen riesen Spass und wir brauchen nicht zwingend die Flitsche. Zudem kann man ständig "nachstarten" oder "boosten" wenns mal ein bischen Eng wird mit dem Druck hinterm Wald.
Ich wollte mit diesem "kleinen" Bericht nur mal runterschreiben wie man DS fliegen und üben ohne zu großen Aufwand sicher betreiben kann.
Bis Später,
Penzi
Es ist einer diese frühsommerlichen Tage mit durchwachsenem Wolkenbild und sau gutem Wind. Aber wie so häufig in letzter Zeit mit 4-5 Bf aus SW und dafür haben wir keinen Hang.
Statt zu frusten, nehm ich meinen E-Rumpf vom New Sting aus dem Regal und fahr mit frisch geladenen Zellen an meinen Haushang. An diesem vorgelagert ist ein kleiner Wald und dahinter ist es plötlich windstill. Ein Stück weiter und der Wind kommt von NO??
Moooooment mal
, so haben die das im Forum doch immer beschrieben wenns ums DS fliegen geht.Ja so hat das bei uns angefangen und geht mit wachsender Begeisterung jetzt schon im 3. Jahr. Nach meinen ersten erfolgreichen DS Runden mit dem E-Sting ging es übers Jahr mit den infizierten Kollegen und verschiedenen Fliegern immer wieder zum DS. Irgendwann brachte Stefan seinen alten Focus mit. Voll ballastiert drehte er die ersten Kreise und machte neben viel Lärm auch ordentlich Speed. So was wollte ich auch. Nicht so teuer wenn mal was passiert und zum immer dabei haben nicht zu sperrig. Also wurden insgesamt 3 neue Focus Extrem bestellt. Irgendwann nach einem halben Jahr kamen die Focusse bei uns an und ich machte mich an den Ausbau von 2 der 3 Focusse. Anfangs haben wir sie als Segler geflogen und fürs Ds immer geflitscht. Nach kurzer Zeit stellte sich für uns heraus, das der Focus zum reinen Hangfliegen an unseren bescheidenen Hängen nichts taugt und in meiner Rübe gährte der Umbauprozess zum Elektrofocus. Damit wäre man flitschenunabhängig und könnte überall mal eben einen neuen Spot antesten.
Und so entstanden 2 baugleiche E-Focusse.
Als Motor werkelt ein Hacker A20 22L an einer 11x7er Klapplatte mit kleinem 35er Mittelstück und einem 32mm Spinner.
Als Akku liegt ein Hacker 3s 1500 auf einer GFk Zunge die mit einem Alu U-Profil verschraubt ist.
Im U-Profil befinden sich ein Tmm 25 A Regler, ein SMC 16 Empfänger und zum Schluss 2 FS 31 Servos zur Anlenkung des V-Leitwerks. Diese Einheit wird von vorne eingeschoben und mit 2 M3 Senkopfschrauben von der Rumpfunterseite verschraubt.
Die beiden FS 31 lenken mit je einem 4mm Kohlerohr als Schubstange das V-Leitwerk mit einem Hebelverhältniss von 1:3 an. Damit ergibt sich eine kraftschlüssige und rückstellgenaue Anlenkung die bis jetzt allen DS Eskapaden stand gehalten hat.
In der Fläche sind 4x D60 verbaut. Auch hier sind die Anlenkungen völlig spielfrei mit entsprechen hohen Untersetzungen realisiert. Dabei sind mit voll aufgedrehten Servoausschlägen und 125% Dualrate satte Ausschlaggrößen zum bremsen entstanden, ohne sichtbare Hebelei auf der Unteseite. Die Servoabdeckung ist flächenbündig.
Der 25 A TMM Regler übernimmt mit seiner normalen BEC die Empfängerstromversorgung inkl. der 6 Servos! Ich hab ihm allerdings auf dem BEC eine kleine Zusatzkühlfläche aus Alublech aufgeklebt. Das mag gewagt sein, oder von einigen als grob fahrlässig betrachtet werden, aber die FS31 als auch die D60 sind echte Stromsparer und selbst bei den Peaks(Bremsen/Snap-Flap) ist bislang alles gut gegangen. So ist das auch mit den FS 31 fürs V-Leitwerk. Was anderes passte halt nicht mehr in den Rumpf und so haben wir es mit etwas Skepsis probiert. Und siehe da..., Druck satt. Ballastiert mit Bleistangen und Stahlsteckung fliegt der Focus mit max. 1500g. Dabei reicht der Antrieb für einen sicheren Handstart auf der Leeseite noch gerade so aus. Ohne Ballast liegt das Abfluggewicht bei 1090g. Der Handstart im Lee kein Problem.
Bis heute sind ca. 30 Betriebsstunden auf dem Focus. Ausschließlich DS-Trainig bis zur gefühlten Belastungsgrenze. Die Servos haben alles mitgemacht. Im DS kommt irgendwann der Punkt an dem sich die Oberschale der Außenfläche hörbar einbeult wie ein Knackfrosch. Dann ist es Zeit abzubrechen, da auch der Leitwerksträger anfängt sich zu verdrehen und sich der Focus folglich nicht mehr sauber steuern lässt. Bis dahin machts aber mit dem Focus einen riesen Spass und wir brauchen nicht zwingend die Flitsche. Zudem kann man ständig "nachstarten" oder "boosten" wenns mal ein bischen Eng wird mit dem Druck hinterm Wald.
Ich wollte mit diesem "kleinen" Bericht nur mal runterschreiben wie man DS fliegen und üben ohne zu großen Aufwand sicher betreiben kann.
Bis Später,
Penzi
habe ich mir von Markus extra im Virus Design Lackieren lassen !
