Fokker DR1, Full-EPP, 1000mm Spannweite, CAD und Baubeginn

Hallo
Ich habe gezeichnet und mit dem Bau begonnen:
Fokker-DR1-EPP-01.JPG


Fokker-DR1-EPP-02.JPG


Für Anregungen bin ich sehr dankbar.
Wenn jemand Interesse hat, kann ich die EPP-Teile gerne zum Selbstkostenpreis zur Verfügung stellen.
CAD-Daten (*.STL) für die Haube und Radfelgen auch.
Ebenso für Schablonen für die Position der Fahrwerksbeine, Flächenmontage und Flächenstreben.
Viele Grüße
Jochen Causemann
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die ev, aufkommende Fragen: Warum aus EPP?
Weil der Bauaufwand sich im Gegensatz zur Rippen-Holzbauweise incl. Bespannung etc. sehr in Grenzen hält.
Und warum "nur" 1000mm Spannweite? Weil die Fokker kpl. zusammengebaut in mein Auto passt,
und mit den 3 Flächen wird es trotzdem ein massiv wirkendes Modell.
 

axgi

User
Moin
Gute Idee.
Im Maßstab 1/8 mit 900mm +/-5% Spannweite wäre das für die Aircombat Klasse WW1 interessant. Damit läge die Spannweite bei max. 945mm. Ginge das?

Grüsse, Axel
 
Hab mir vor ein paar Jahren eine DR 1 rein aus Depron gebaut, allerdings in klassischer Rippen- und Spantenbauweise.

Meine hat 1500mm Spannweite. Ausschlaggebend war eine Tupperschüssel meiner Frau, die ich für die Motorhaube auslaminiert habe.

Wie schwer soll Deine werden?

Meine hat mit Elektroantrieb und Akku ca. 1700g und fliegt Schrittgeschwindigkeit

Was mir bei deinen Rumpfhälften auffällt:

Die DR 1 hat positiven EWD, d.h. das Höhenruder hat zur Rumpfachse einen positiven Anstellwinkel, der in Etwa der Linie des Rumpfrückens folgt. Ich glaube, das hast Du beim Fräsen nicht berücksichtigt. Check das nochmal!

Grüße

Christian
 
Hallo Axel
>Damit läge die Spannweite bei max. 945mm. Ginge das?
Mit meiner Herstellungsweise ist grundsätzlich jede Größe möglich.
Weil es ja eine echte CAD-Datei ist und nicht nur *.STL, kann man einfach auf jede beliebige Größe scalieren und auch Änderungen durchführen.
Und dann wie s.o. fräsen und schneiden.
 
Flügelausschnitte geschnitten:
Fokker-DR1-60.JPG
Fokker-DR1-70.JPG


Dazu schneide ich zuerst aus Styrodur o.ä. eine Unterlage mit der Kontur der Unterseite des Rumpfes.
Darauf kann ich im zweiten Schritt den gefrästen Rumpf auflegen und habe so die richtige Position für die Ausschnitte.

Der Rumpf wiegt wie abgebildet 105gr.
Laut meinem CAD-Programm werden die EPP-Flügel um 100gr wiegen.
Fahrwerk und Haube s.o. wiegen 95gr.
Ich denke also, daß das flugfertigen Modell um 700-800gr wiegen wird.

Viele Grüße
Jochen Causemann
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jochen,

probiers aus mit deinen Anstellwinkeln. Schau Dir mal die Seitenansicht von meiner DR 1 an. Ja, sie fliegt momentenfrei so !

IMG_0672.JPG


Man erkennt es auch etwas in der Vorderansicht
.
IMG_0673.JPG


Bei den Flügeln hat meine Auslegung beim untersten Flügen den höchsten Anstellwinkel, dass der als Erster abreisst und dann erst der Mittlere und zuletzt der Oberste.

Grund ist dafür: Wenn der oberste Flügel noch trägt und alles andere abgerissen ist, dann funktioniert die ganze Kiste wie ein Pendel, also Schwerpunkt weit unterhalb der tragenden Fläche somit stabilisierend.
 
Achja, Thema funktionierender Umlaufmotor:

ich hab dasdamals so realisiert, dass ich meinen Stern aus Schaum gebaut und auf den Aussenläufer gesteckt habe. somit dreht er mit dem Propeller mit.

Was ich nicht bedacht habe ist der Luftwiderstand, den die umlaufenden Zylinder erzeugen.
damit war die Stromaufnahme immens und der Regler ist immer wieder knapp über Halbgas ausgestiegen.

Auf die Ursache kam ich erst, als es den Schaummotor unter der Haube irgendwann zerrissen hat und die Zylinder einzeln aus dem Flugzeug fielen ( cooler Anblick)

Danach war der Motorlauf kein Problem mehr.

Seitdem sind die Zylinder fest.
 

Dix

User
Dann mach doch lieber eine Scheibe als Motorattrappe.
 
Hallo Christian
Vielen Dank für die Hinweise.
Ich werde es wohl im Flug testen müssen.
In meiner Zeichnung habe ich die Einstellwinkeldifferenzen eingetragen.
Bez. Strömungsabriss gibt es auch die andere Variante:
Der obere Flügel soll zuerst abreißen.
Dadurch wird das Modell kopflastig und die Nase geht nach unten.
Und nimmt damit wieder Fahrt auf.
Bin auf jeden Fall auf das Ergebnis gespannt.
Viele Grüße
Jochen Causemann
 
Hallo Jochen, ja die andere Variante der EWD Auslegung kenn ich auch..... die DR-1 hat halt nur QR an der oberen Fläche, drum wärs in meinen Augen ganz gut, wenn da noch was trägt.

Aber im Endeffekt wird auch Deine soo langsam fliegen, dass ein Abriss nur kurz vor Stillstand zu erwarten ist
 
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