Formel 250 - Fight the Fat!

S_a_S

User
noch 45g Blei gekommen.
Andreas,

das "Blei" (aus Zink, Dichte nur 62% von Blei) ist nicht ganz vorne. Weiter vorn sitzt zwar der Motor etwas im Weg, aber der könnte auch (nicht so schön) vor den Spant. Und die Trennwand zur Bleikammer verhindert auch, dass der Akku/Steller/Empfänger weiter vor kann -> versetzen.

Bei dem hohen Rumpf könnte man auch an Messerflug denken (aber dazu fehlt das Seitenruder).

Grüße Stefan
 
Was Dir schon mal ein paar Gramm Trimmblei sparen könnte, wäre, den Motor vor den Kopfspant zu hängen, statt dahinter. 19g um ca. 20mm nach vorne zu schieben, bringt einiges.
Das wäre die erwähnte Rumpfverlängerung, ohne groß an der Struktur schnitzen zu müssen.

Das "nicht so schön" lässt sich mit einer Cowling aus Schrumpfschlauch, geschrumpft über einen Formklotz, kaschieren.
 

RCTill

User
...C'MON und The Animal sogar den gleichen Prop drauf....
Hallo Holger (und werte Mitlesende),
lieber einmal kurz nachgefragt als lange nachgelesen - entschuldige bitte! - hast Du Überblick, mit welchen Akku (2S/3S)/Propeller-Konfigurationen Du den roten Pichler-Motor betreibst? Und würdest Du dieses Wissen ggf. hier kompakt teilen? (hab´ da gerade was in der Mache...)
Mit dankbarem Knicks im Voraus,
Viele Grüße
Till
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das stimmt, aber ich habe eben benutzt was da war und zum 1000er Akku sind doch noch 45g Blei gekommen.
Lg Andreas
Ohne den schönen Rumpf zu verunstalten bzw. zu verlängern ist da eine ganze Menge auszugleichen. Wenn das meine Konstruktion wäre, würde ich ihn so fliegen und die daraus gewonnen Erkenntnisse in den nächsten Entwurf übertragen.
Ein kleinerer Akku bringt 20 Gramm Gewichtsersparnis, dazu eine längere Nase (und/oder Motor wie empfohlen vor dem Spant montieren) und somit kein Trimmblei, dann bist Du schon fast unter dem Limit. So gesehen hast Du eigentlich gar nicht zu schwer gebaut, obwohl der Rumpf einen recht stabilen Eindruck macht.
Mir gefällt der Kugelblitz auf jeden Fall!
 
Hallo Holger (und werte Mitlesende),
lieber einmal kurz nachgefragt als lange nachgelesen - entschuldige bitte! - hast Du Überblick, mit welchen Akku (2S/3S)/Propeller-Konfigurationen Du den roten Pichler-Motor betreibst?
Hi Till,
das steht alles genau in dem Post #1172 mit den drei Big Blocks. 3S, 5,1x4,5" bis 5,5x4,5" APC-E
😉
 

crusader

User
würde ich ihn so fliegen
Ja das wede ich auch mal machen. Erst mal sehen wie die Eigenschaften sind.
Vielleicht fliegt er ja auch sch.... und dann mache ich mir die Arbeit umsonst.
Wenn er schön fliegt wieder ran und den nächsten ohne Bespannung ( ich hätte nämlich nur den Flügel bügeln müssen ) und einem 1cm längerem Rumpf gebaut und nochmals an allem Gewicht sparen.
Lg Andreas
 
Kugelblitz

Spannweite: 640 mm
Rumpflänge: 500 mm
Motor: Robbe Roxxy 1820/10 , 2520kv 19g
Akku: 2S-1000mah
Servos: 2x Graupner C131 6g
Hi Andreas,
die Tips zur Gewichtsersparnis sind alle schon geflossen. Ich kann keinen grundsätzlichen Bock in der Gestaltung des Kugelblitz erkennen (Hebelarme, Dimensionierung soweit sichtbar, Leitwerksgrösse etc.), aber zwei Punkte würde ich anmerken:
- der ist grenzwertig gross für den ersten Halbpfund-Versuch
- irgendwas stimmt nicht mit der Gestaltung  hinter dem Schwerpunkt. Irgendwas zieht das Gewicht nach hinten.
..., kannst Du vielleicht im hinteren Bereich mit Holzausschnitten in der Rumpfwand noch ein paar Gramm einsparen, ggf. auch an den Dämpfungsflächen der Leitwerke.
Von Löchern in Bauteilen mit Faserrichtung rate ich grundsätzlich ab. Die erzielbare Gewichtsersparnis ist frustrierend klein, und Du handelst Dir nix als Ärger ein. Das Mittel der Wahl ist: dünnere Brettchen nehmen.

Und, wenn er doch gut fliegt, dann ist es halt ein F-350.
Richtige Einstellung!

..., würde ich ihn so fliegen und die daraus gewonnen Erkenntnisse in den nächsten Entwurf übertragen.
Ganz wichtiger Punkt! So ein Vogel besteht eben aus weit mehr, als ein gewünschtes Gewicht einzuhalten. Flieg den erstmal und schau, ob er so fliegt, wie Du das wolltest. Und wenn das so ist, hast Du für den nächsten Versuch die flugmechanische Auslegung schon klar, kannst die übernehmen und auf Gewichtssuche gehen. Und dann fliegt er sogar noch besser!

Das wird ganz sicher!
 

van3st

User
Hallo Andreas,
ich denke auch, dass das hier kein Club ist, bei dem Du jetzt ausgeschlossen wirst, nur weil du die magische 250 nicht geknackt hast.
Es geht wohl eher darum, die Herausforderung anzunehmen und uns alle gemeinsam an den Experimenten teilhaben zu lassen.
Wenn der Gockel jetzt super fliegt, hast am ende mehr gekonnt als ein 160g Vögele, das nur rumgurkt.🥳
 
Von Löchern in Bauteilen mit Faserrichtung rate ich grundsätzlich ab. Die erzielbare Gewichtsersparnis ist frustrierend klein, und Du handelst Dir nix als Ärger ein.
AOL!!!11. Bei 'nem Box Fly schaut's ja noch ganz nett aus, der ist aber aus Sperrholz. In Balsa sollte sowas tatsächlich diskret aufgebaut werden - latür von vornherein. Es wird zwar nicht unbedingt leichter, aber verzugsfester und stabiler.

Das Mittel der Wahl ist: dünnere Brettchen nehmen.
Balsa ist das Holz mit der mit Abstand größten Spreizung der Wichte. Wobei die "olle Bröselsahne" einerseits und der Wurzel"knorren" andererseits ja gleich in Equador im Wald landet und vermutlich nach zwei, drei Monaten Tropenregen zu neuem, fruchtbaren Waldboden geworden ist ;-)

Also: unbedingt vorher auf die Waage!

[...] hast am ende mehr gekonnt als ein 160g Vögele, das nur rumgurkt.🥳
So einen:

Funk-Heinzelmännchen_auf_Mondrian_k.jpg


Sorry, nur 122g. Hier oder hier zu gucken. Und dann noch hier lesen und verstehen. Was Bob Coon da 1958 durch die Luft bewegte, toppt einen RC-1 aus unserer Babyboomer-Jugendzeit locker.

servus,
Patrick
 

van3st

User
Oder das, was ich grad bastel ....leicht isse ja aber ob er gut fliegt am ende ??

Hab die "Angstaktion" -> Querruder ausschneiden hinter mir. Bald kann anscharniert und dann bald endlackiert werden.
in Sachen Hühenruder: Sollte ich eventuell Faserrichtung an den Außenkanten umsetzen, für die Stabilität oder ist das wumpe bei den kleinen?
 

Anhänge

  • IMG_20240422_181550.jpg
    IMG_20240422_181550.jpg
    435,6 KB · Aufrufe: 35
Die einzige Faserrichtung, die ich beim Pfützenspatz anders gemacht hätte, ist die der beiden SLW. Aber auch das wird der Sache keinen Abbruch tun.

Beim Höhen ruder habe ich an keinem meiner Vögel am Rand gekontert, bei den Höhen flossen aber eigentlich immer. Ist bei Deinem Spatz wg. Doppelrumpf nicht nötig.
 

Dix

User
Hier! 🥳

Ich muss mich aber noch ausweisen. Des könnd no a weng dauern...
 
Um noch mal auf den neuen Nurflügler zurück zu kommen, nach einigem Herumpröbeln mit dem Schwerpunkt fliegt das Teil jetzt sehr zu meiner Zufriedenheit. Leichtbau zahlt sich eben doch aus.
Nur mal zum Vergleich:
07 Vergleich 2.JPG

Dieser Vogel hat bei ca. 5,5 dm^2 Flügelfläche, wenn man großzügig der dicken Rumpf mitzählt, was geht, weil er ein tragendes Profil hat, ein Geiwcht von ca. 170g. Das ist gut, wenn es wie heute bockig ist. Die Masse setzt sich durch.

06 Vergleich 1.JPG

Der hier ist ähnlich, bei 5 dm^2 stemmt er ca. 165g auf die Waage.

Beide sind in ruhiger Luft sehr angenehm zu fliegen, aber wenn es weht und böig ist, ziehen sie wenig beirrt ihre Bahn, sind also für das halblebige Flugwetter gut und den Sturm als Herausforderung geeignet. Die haben schon einige Rodeo-Ritte hinter sich.


05 Startgewicht.JPG

Das neue Kücken im Nest spielt in einer andern Liga. Mit 6,2 dm^2 und 140g kommt es leichtfüßiger daher. Jetzt, wo der Schwerpunkt stimmt, sind auch die Gleiteigenschaften in Ordnung.
08 nach dem Erstflug.JPG

Bei ruhiger Luft ist das Teil ein Genuss. Während der EDF-Flieger Anlauf braucht, um mit vollem Höhenrudereinsatz einen riesigen Looping hinzubekommen und die DFS40 immer noch Vollgas benötigt, kann die Neue mit Halbgas aus dem Horizontalflug einen geradezu lächerlich engen Looping in Serie ziehen.
Was dem Gleitflug sicher gutgetan hat, ist der neue Propeller.
09 finaler Propeller.JPG

Jetzt mit sehr schmalen Blättern, dafür mehr Durchmesser und Steigung; 6"x5". Der Druchzug ist was für's Gemüt.
Der Start ist natürlich speziell damit. Aus der Hand geht das nur mit stehendem Motor. Dank der Schieflage meiner Spielwiese

Fluggelände.JPG
ist das kein Problem, da können schon mal 2 Höhenmeter verloren gehen bis beide Hände am Sender sind. In der Ebene habe ich es noch nicht probiert.

Das Experiment kann bis hierhin als gelungen betrachtet werden.
 
Krasses Pferd.

Der Start ist natürlich speziell damit. Aus der Hand geht das nur mit stehendem Motor.
Wäre es möglich, den am Randbogen zu packen und à la Diskus in die Luft zu bringen? Ich meine nicht dieses peinliche DLG Gewirbel, sondern einfach aus dem Stand locker mit etwas Schwung und dann loslassen. Mein Kookaburra macht das mit, der ist aber nicht so stark gepfeilt, so dass man ihn im SP packen kann.

Das Experiment kann bis hierhin als gelungen betrachtet werden.
Aber sowas von!
 
Wäre es möglich, den am Randbogen zu packen und à la Diskus in die Luft zu bringen? Ich meine nicht dieses peinliche DLG Gewirbel, sondern einfach aus dem Stand locker mit etwas Schwung und dann loslassen. Mein Kookaburra macht das mit, der ist aber nicht so stark gepfeilt, so dass man ihn im SP packen kann.
Auf alle Fälle. Es gibt bestimmt Leute, die das können.
Ebenso bestimmt ist, dass ich den Vogel beim ersten Versuch zerschmeißen würde. Ich habe disese Verfahren noch nie ausprobiert, und mit so einem schönen Modell gehe ich das Risiko nicht ein.

Angsthase? Warmduscher?

Jjja!
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten