440satellite
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Zielgerade
Zielgerade
Moin!
Ist schon wieder eine Weile her, dass ich von meinem Fox berichtet habe - was unter anderm auch daran liegt, dass ich von meiner Freundin zu Weihnachten einen Hawk F5B geschenkt bekommen habe
Doch ich habe den Fox deswegen nicht ganz vernachlässigt, sondern stehe kurz vor der Fertigstellung.
Ich war ja sehr gespannt, wie sich meine Scharnierlösung machen würde. Ich habe lange überlegt, welchen Kleber ich nehme. Da ich die Schlitze in den Rudern, in die das Vliesscharnier eingeführt wird, mit einer kleinen Trennscheibe mit dem Dremel geschnitten habe, waren diese Schlitze ungefähr einen Miliimeter hoch. Da daduch die Scharniere viel Spiel darin gehabt hätten und das Ruder so hätte wandern können beim Kleben, musste ich sozusagen die Unterkante des Ruders gegen das Scharnier pressen, damit das Ruder bündig mit der Tragflächenunterkante auf dem Scharnier sitzt (ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine). Weil ich nicht so lange pressen wollte, habe ich mich schlussendlich für 5 min-Epoxi entschieden. Dieses habe ich auf der Heizung warmgemacht, damit es möglichst flüssig wird und gut in die Schlitze (4 QR und 3 WK) für die Scharniere einläuft. Wichtig ist aber gleichzeitig, dass der Scharnierspalt zwischen Tragflächenunterkante und Ruder nicht mit Epoxi eingesaut wird - sonst wird das Scharnier hart. Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen Ruder und Tragfläche hinzubekommen, habe ich drei Streifen Elektroisolierband übereinandergeklebt und als Abstandshalter (ergibt ca. 1 mm Abstand) jeweils an einem Ende des Ruders zwischen Ruder und Fläche befestigt. Ist das Epoxi ausgehärtet, lässt sich der Abstandshaler problemlos rausziehen.
So sieht das Ganze dann aus:
Das Ergebnis ist viel besser, als ich es gedacht hätte. Das Ruder kann nicht wandern, ist aber trotzdem ausreichend flexibel auch für große Wölklappenausschläge. Wichtig ist natürlich, dass man die Seiten der Ruder vor dem Verkleben mit der Fläche mit Oracover bezeiht. Sind die Ruder erstmal anscharniert, wird das schwierig.
Anschließend habe ich die Randbögen verklebt und verschliffen. Weil das mitgelieferte Balsa für die Randbögen sehr weich war, habe ich es nach dem Verschleifen mit 24-h-Laminierharz "lackiert" - danach waren die Randbögen deutlich fester.
Ruderhörner eingeklebt und die Tunnel für die Überkreuz-Anlenkung rausgefräst:
Ich habe mich gegen Einschrumpfen und für die Verwendung von Servorahmen entschieden. Wichtig ist dabei, vor dem Einkleben einen Teil des Rahmens wegzuschleifen - und zwar den, wo später die Ruderanlenkung längsläuft (ist hier im Bild an dem etwas angekokelten Braun zu erkennen). Ist der Servorahmen erstmal festgeklebt, wird das deutlich mühsamer. Aber es ist nötig - sonst ist der Rahmen der Anlenkung im Weg.
Danach kommen die Abdeckungen drauf - über die später die Folie gebügelt wird - dann gibt es eine schön glatte Tragflächenunterseite.
Beim Querruderservo war die Lage schon etwas komplexer. Da die Trafläche an dieser Stelle schon deutlich flacher ist, lagen die Kante des Dymond 1550er Servos und das Ruderhorn in etwa auf Höhe der Beplanung. Also habe ich an den entsprechenden Stellen einfach etwas in der Abdeckung ausgespart. Wenn später die Folie übergebügelt wird, fällt das aber nicht weiter auf.
So, das war's erstmal. Bei der nächsten Folge düfte er dann fertig sein!
Zielgerade
Moin!
Ist schon wieder eine Weile her, dass ich von meinem Fox berichtet habe - was unter anderm auch daran liegt, dass ich von meiner Freundin zu Weihnachten einen Hawk F5B geschenkt bekommen habe
Doch ich habe den Fox deswegen nicht ganz vernachlässigt, sondern stehe kurz vor der Fertigstellung.
Ich war ja sehr gespannt, wie sich meine Scharnierlösung machen würde. Ich habe lange überlegt, welchen Kleber ich nehme. Da ich die Schlitze in den Rudern, in die das Vliesscharnier eingeführt wird, mit einer kleinen Trennscheibe mit dem Dremel geschnitten habe, waren diese Schlitze ungefähr einen Miliimeter hoch. Da daduch die Scharniere viel Spiel darin gehabt hätten und das Ruder so hätte wandern können beim Kleben, musste ich sozusagen die Unterkante des Ruders gegen das Scharnier pressen, damit das Ruder bündig mit der Tragflächenunterkante auf dem Scharnier sitzt (ich hoffe, Ihr wisst, was ich meine). Weil ich nicht so lange pressen wollte, habe ich mich schlussendlich für 5 min-Epoxi entschieden. Dieses habe ich auf der Heizung warmgemacht, damit es möglichst flüssig wird und gut in die Schlitze (4 QR und 3 WK) für die Scharniere einläuft. Wichtig ist aber gleichzeitig, dass der Scharnierspalt zwischen Tragflächenunterkante und Ruder nicht mit Epoxi eingesaut wird - sonst wird das Scharnier hart. Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen Ruder und Tragfläche hinzubekommen, habe ich drei Streifen Elektroisolierband übereinandergeklebt und als Abstandshalter (ergibt ca. 1 mm Abstand) jeweils an einem Ende des Ruders zwischen Ruder und Fläche befestigt. Ist das Epoxi ausgehärtet, lässt sich der Abstandshaler problemlos rausziehen.
So sieht das Ganze dann aus:
Das Ergebnis ist viel besser, als ich es gedacht hätte. Das Ruder kann nicht wandern, ist aber trotzdem ausreichend flexibel auch für große Wölklappenausschläge. Wichtig ist natürlich, dass man die Seiten der Ruder vor dem Verkleben mit der Fläche mit Oracover bezeiht. Sind die Ruder erstmal anscharniert, wird das schwierig.
Anschließend habe ich die Randbögen verklebt und verschliffen. Weil das mitgelieferte Balsa für die Randbögen sehr weich war, habe ich es nach dem Verschleifen mit 24-h-Laminierharz "lackiert" - danach waren die Randbögen deutlich fester.
Ruderhörner eingeklebt und die Tunnel für die Überkreuz-Anlenkung rausgefräst:
Ich habe mich gegen Einschrumpfen und für die Verwendung von Servorahmen entschieden. Wichtig ist dabei, vor dem Einkleben einen Teil des Rahmens wegzuschleifen - und zwar den, wo später die Ruderanlenkung längsläuft (ist hier im Bild an dem etwas angekokelten Braun zu erkennen). Ist der Servorahmen erstmal festgeklebt, wird das deutlich mühsamer. Aber es ist nötig - sonst ist der Rahmen der Anlenkung im Weg.
Danach kommen die Abdeckungen drauf - über die später die Folie gebügelt wird - dann gibt es eine schön glatte Tragflächenunterseite.
Beim Querruderservo war die Lage schon etwas komplexer. Da die Trafläche an dieser Stelle schon deutlich flacher ist, lagen die Kante des Dymond 1550er Servos und das Ruderhorn in etwa auf Höhe der Beplanung. Also habe ich an den entsprechenden Stellen einfach etwas in der Abdeckung ausgespart. Wenn später die Folie übergebügelt wird, fällt das aber nicht weiter auf.
So, das war's erstmal. Bei der nächsten Folge düfte er dann fertig sein!