Aha, wieder einen Schritt weiter. Es gibt also den Warnton des Moduls (über PC einzustellen) und den Warnton des Senders selber, den ich direkt über den Sender einstelle und vorrangig verwende.
Das einzige was bei meinen Elektroseglern für mich persönlich wichtig wäre, ist die Restkapazitätsanzeige des Akkus. Also wieviel noch im "Tank" ist. Bisher fliege ich nach Timer auf Gas und habe mich an die Minutenzahl des jeweiligen Modells herangetastet, geht und ging bisher auch. Grundsätzlich lasse ich noch 30-40% Restkapazität im Akku, selten komme ich auf 20% Rest. Ich fliege lieber 20 sek. weniger.
Da man natürlich nicht immer mit demselben Stromverbrauch fliegt ist dies nur eine ungefähre Methode, eine Anzeige der Restkapazität wäre natürlich besser
. Ich glaube die Jeti Module können das. Kommt aber für mich nicht in Frage. In meinem 350cm Elektrosegler habe ich einen Stromverbrauch von ca. 50A mit 4 Lipos. Die Spannung geht dann schon ganz schön in den Keller (15,3 Volt Ruhespannung und 13,8V bei Vollgas eines halb leeren Akkus). Über die minV Aussage kann man also nicht auf die verbrauchte Kapazität schließen. Fliegt man nicht mit Vollgas geht die Spannung natürlich wieder etwas hoch, man würde also den Akku völlig leer fliegen, je nach eingestellter Warnschwelle. Da man den Akku nicht unter 3V pro Zelle ausreizen sollte (manche sagen auch 2,7V, oder 2,8V) stelle ich nun die Warnschwelle meines 4-Zellers auf 12 Volt ein. Wahrscheinlich auch noch etwas höher, weil ich kein Teil in meinen Modellen voll ausreize bzw. über Gebühr belaste.
Das einzige, was mir zur ungefähren Bestimmung der Restkapazität des Akkus Aufschluß geben würde ist die Ruhespannung. Seit einiger Zeit habe ich so ein Smart Guard Tester, der mir Auskunft über die Spannung des Packs und die Restkapazität des Akkus in % angibt. Nach meiner Erfahrung ist dies im Falle von Lipos ein ziemlich genauer Wert. So hat eine Zelle bei 3,6V Ruhespannung noch ca. 30% Rest intus. Das wären bei 4 Zellen 14,4V. Ein Blick auf´s Display während des segelns (also ohne Antrieb, praktisch wie Ruhestrom wenn man Servobelastung mal außer Acht läßt) müßte Aufschluß über die Restkapazität geben.
Wenn das mal funktioniert
. Aber genau wie man sich an die ungefähre Laufzeit des Motors herantasten muß, müßte man sich eben auch da herantasten. Die Warnschwelle würde ich trotzdem wie weiter oben beschrieben auf ca. 12 Volt (unter Voll-Last) einstellen.
Ob das alles so klappt wird sich in der Praxis in einigen Wochen herausstellen. Oder vieleicht gibt es ja bald ein Sensor zu Anzeige der Restkapazität. Technisch wäre so was ja möglich