Also, jetzt muß ich mich hier doch noch mal melden.
Ich bin am Samstag wieder mal mit dem F5J-Friendly geflogen. Mit Motor moderat auf Höhe und diese dann langsam abgleiten. Kein Anstechen oder "Von liiinks!".
Und wie schon früher mal hat wieder der linke Außenflügel kräftig zu flattern begonnen. Ich habe sofort leicht Höhe gezogen und den Flieger langsam gemacht.
Das ist mir dann noch zweimal passiert und ich bin vorsichtshalber gelandet.
Meine Vermutung: Die Steckung des linken Außenflügels ist nicht mehr ganz ideal - heißt, es ist ein kleiner Spalt von ca. 1mm, den ich aber mit einem Streifen Tesa überklebt habe. (Ich klebe beide Außenflügel mit Tesa ab.) Außerdem könnte es sein, daß der Außenflügel eine Idee gegenüber dem Mittelteil verdreht ist. Eher gefühlt als sichtbar. Da war mal eine leicht schräge Landung.
Ich habe halt das Gefühl, daß der F5J sehr genau konstruiert ist und alles 100%ig passen muß. Bei meinen sonstigen Fliegern ist das nie der Fall. 100%ige Genauigkeit gibt es bei mir nicht und strebe ich auch nicht an. Manche verwenden für die letzten 5% etwa 50% der Zeit des gesamten Baues auf. Ich mache das nicht - "Mut zur Lücke" hieß das früher mal.
Wenn ich da meine sämtlichen anderen "Krücken" anschaue (siehe Signatur), da ist mir noch nie ein solch bedrohliches Flattern begegnet. Mein A-Spatz ließ sich auch noch problemlos landen, nachdem das Schleppseil ein Querruderhorn rausgerissen hatte und das Querruder gemein geflattert hat.
Im Großen und Ganzen kann ich für mich konstatieren, daß solche filigranen und sicher hochtechnisch konstruierten Modelle nichts für mich sind. Ich hatte zur gleichen Zeit den Aris-of-Time gebaut. Ähnliche Dimensionen, aber robust und fliegt ebenso gut.
Aber - jeder wie er will und kann.
Das ist jetzt nicht als Kritik zu verstehen, nur als Anmerkung.
Knut