FrSky Redundanz

Hallo zusammen, ich überlege gerade, wie ich am sinnvollsten die Redundanz für Akku und Empfänger in meinem Modell aufbaue.

Aktuell schweben mir zwei Szenarien vor:
1) FrSky S8R + einem XM+ als Redundanz. Daran als Stromquelle 1 das BEC des Reglers + einen LiPo mit 2S als Pufferakku

2) Empfänger und Akkus bleiben identisch, es wird aber noch eine RB10 dazwischen geschaltet.

Welche Vorteile seht ihr bei der zweiten Variante, oder geht es garnicht an die RB10 statt einer Batterie ein BEC anzuschließen? Aber eigentlich sollte ja egal sein, was für eine Stromquelle verwendet wird.

Für den Gaskanal würde dann quasi nur noch das Signalkabel an Kanal 3 angesteckt, oder?

Ich hoffe die Frage ist so verständlich.

Danke im Voraus
Sascha
 
Empfängerredundanz: beides funktioniert. Wenn Du die Stabi-Funktion des S8R nutzen willst, muss der XM immer am S8R hängen und nicht direkt am BB10.Redundanz der Spannungsversorgung: wie hast Du dir das vorgestellt "2S als Pufferakku"? Du kannst nicht einfach den Akku parallel zum BEC hängen. Das geht in die Hose!
Variante 2 funktioniert und habe 2x so im Einsatz (1x mit Akku, 1x mit 2 BECs)

besser Du schaust mal im FrSky Forum. Da wurde das mehrfach ausgiebig beschrieben
 
Danke für deine Antwort. Das FrSky Forum habe ich schon gefunden, aber als Anfänger komme ich oft bei den Antworten inhaltlich ehrlicherweise nicht immer ganz mit. Deshalb dacht ich, ich frage lieber einmal nach als etwas falsch zu machen.

Besonderheit ist, dass der Regler über ein BEC mit einem zusätzlichen Slave-Ausgang verfügt, der lt. Anleitung normalerweise zusätzlich zum Master an den Empfänger angesteckt wird (Es handelt sich um einen Kontronik Kolibri).
Die Servos sind HV-Servos und sollen mit 8,4V laufen. Das BEC kann max. 9V und soll auf 8,4V eingestellt werden. Der Lipo dient dann rein zur Absicherung, falls das BEC ausfallen sollte.

Ich habe mal versucht den Aufbau, wie er mir jetzt als am besten vorkommt, aufzuzeichnen. Habe ich das so richtig verstanden?
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Gruß
Sascha
 
ja - passt. Die Markierte Verbindung würde ich weg lassen, weil überflüssig und macht die Verkabelung nur unnötig komplexer.

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Das BEC evtl ein klein wenig höher einstellen, damit der Lipo nicht doch ein Stück weit leer gesaugt wird.
Warum Lipo? Einen Lipo musst Du nach dem Flugtag immer wieder auf Lagerspannung entladen, sonst hast Du nicht lange Spass dran. Nimm einen LiIon. Der darf voll geladen gelagert werden.

Welchen Regler willst Du da einsetzen ?
 

3wintro

User
Ja sieht gut aus, hätte da eine Frage zu den Empfänger. Erhälst du die Telemetrie auch angezeigt?
 
Besonderheit ist, dass der Regler über ein BEC mit einem zusätzlichen Slave-Ausgang verfügt,

Bei guten Reglern ist das keine Besonderheit, sondern normal. Damit wird die BEC-Stromversorgung auf zwei Stecker verteilt. Ist parallel zum Hauptanschluß, ohne Signalleitung. Der Kolibri kann einen Pufferakku ohne zusätzliche Absicherung vertragen.

Das BEC des Kolibri ist steif und gut, da sehe ich keine Notwendigkeit, höher einzustellen, zumal ja die Servospannung max. 8,4 V sein sollte. Ich selbst habe in solch einem Falle 8,0 V eingestellt, auch die Servos müssen nicht auf Spannungs-Anschlag laufen und der Lipo ist dabei nicht proppevoll, sollte eher schonender für ihn sein. Aber das ist wohl Ansichtssache.

Meinrad
 
Ja sieht gut aus, hätte da eine Frage zu den Empfänger. Erhälst du die Telemetrie auch angezeigt?
Meint du mit der Telemetrie die vom Empfänger selbst, oder die vom Kolibri? Ersteres ging sofort, für die Telemetrie vom Kolibri musste der Telemetriemodus richtig eingestellt werden und dann waren auch die Daten korrekt verfügbar. Einzig bei der Drehzahl muss ich nochmal mit der Programmierkarte ran, weil da scheinbar die Polzahl und in meinem Fall das Getriebe eingestellt werden muss.

Über LiIon Akkus hatte ich ehrlicherweise nicht nachgedacht, bei 8,4V war für mich der LiPo naheliegend. Testen wir mal, wann mich das entladen stört, dann kann ich ja noch umrüsten.

ja - passt. Die Markierte Verbindung würde ich weg lassen, weil überflüssig und macht die Verkabelung nur unnötig komplexer.

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Das BEC evtl ein klein wenig höher einstellen, damit der Lipo nicht doch ein Stück weit leer gesaugt wird.
Warum Lipo? Einen Lipo musst Du nach dem Flugtag immer wieder auf Lagerspannung entladen, sonst hast Du nicht lange Spass dran. Nimm einen LiIon. Der darf voll geladen gelagert werden.

Welchen Regler willst Du da einsetzen ?
Der Regler ist ein Kontronik Kolibri 140 LV-I. In der Anleitung wird explizit drauf hingewiesen, ab 5A Servolast, die Kabel beide anzuschließen, deshalb war für mich diese Konstellation zustande gekommen. Ich glaube diese Einschränkung kommt hauptsächlich von den JR-Steckern, bin mir da aber unsicher. Auf die zwei Kabel mehr kommt es ja auch nicht an.

Grüße
Sascha
 

3wintro

User
Ja ich meinte die Telemetrie vom Regler, bei den TD- Empfänger funktioniert auch nur der TD-MX. Da bekomme ich alle Werte wie von Kontronik bereitgestellt werden. Mit den TD-R10 bekomme ich gar keine Telemetrie vom Regler.
Zu der Stromversorgung ich hab auch beide Kabel vom Regler an die RB-10 Akku 1 und einen Lipo an Akku 2 Eingang. Hab Nur Signalleitung an Ausgang vom RB-10 angeschlossen beim Gas-Kanal.
 

Knut

User
Hallo Sascha,

Ich würde es so wie Meinrad machen. Das BEC auf 8V eingestellt. Die Servos müssen nicht auf "Anschlag"laufen, ist einfach schonender und wirst Du im Betrieb nicht merken. Dann einen kleinen LIFEPO mit 6,6V (2S) als Backup. Den läds Du voll baust ihn irgendwo im Modell hin und vergisst ihn. Bis aufs abstecken nach dem Flug natürlich. Alle 1/4 bis 1/2 Jahre mal über eine Ladung kontrollieren. Die Telemetriewarnung z.B. auf 7V. So weißt Du genau, wenn auf Backup geflogen wird und wirst sofort landen. Der LIPO als Backup macht keinen so rechten Sinn, zumal ich sowas auch nicht im Modell belassen würde.
Oder das BEC auf 8V und den LIPO generell auf Lagerspannung halten, reicht zum Notlanden. Warnung dann auf 7,7 V. Geht schon, gibt aber bessere Alternativen. Der Backupakku ist einfach nur für die sofortige Notlandung da, mehr nicht. Ok. für Einstellarbeiten am Modell, ohne den Antriebsakku anstecken zu müssen, auch sehr kompfortable.

Tschüß
Knut
 
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