FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

urbs

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Servo

Servo

Moin David,

Das was ich mal hatte, waren Abdrücke von den Schrauben, als ich mich nicht an die von Volker empfohlene Vorgehensweise hielt, und ich glaube mich auch erinnern zu können, das die von mir beschriebene thermische Reaktion des 5 min Harzes die Ursache für das Abzeichnen des Rahmens ist, aber he: so wie DonM immer treffender Weise schreibt: Jeder so wie er mag:))

VG Frank
 

DeeSea

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Natürlich Frank, aber wie traurig wäre unsere Gemeinschaft wenn wir an unseren Ausführungen und Erfahrungen (der letzten 25 Jahre in meinem Fall) niemanden partizipieren lassen würden. Dafür dient ja diese Sache hier, ist ja jedem selbst überlassen ob er die Hand nimmt oder nicht. Ich beschäftige mich, um ein Beispiel zu nennen, seit Jahren mit dem Perfektionieren von Methoden im Modellbau und teile die gewonnen Erfahrungen sehr gerne mit euch. So wie jeder halt mag ;)

Viele Kollegen legen eine Matte bei Verwendung von Langzeitharz zwischen Rahmen und Schale und entkoppeln so die Materialspannungen. Das wäre auch ne Möglichkeit, macht allerdings nur Sinn direkt auf dem Laminat.

Edit: Du hast absolut recht, natürlich können exotherme Reaktionen der Schnellharze ebenfalls diese "Abdrücke" entstehen lassen. Im Endeffekt gibt es demnach 2 Möglichkeiten des abzeichnens.
 

Puko

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Frage, was.......wenn.......

Frage, was.......wenn.......

Ich muss mich wiederholt folgendes fragen:
Was wäre wohl passiert, wenn der Wald noch 300m entfernt gewesen und die Ampère wieder geflossen wären? Ein VLW ist bekanntlich abgeraucht und hat durch den Kurzschluss kurzzeitig die Stromversorgung lahmgelegt. Angenommen, das VLW hätte im Strak gestanden (was bei meinem "Ereignis" der Fall war), so hätte die Möglichkeit bestanden, mit Quer eine Kurve einzuleiten und dem Wald auszuweichen - vorausgesetzt, meine Reaktion wäre entsprechend gewesen. Was aber, wenn ich versucht hätte, erst mit Motor Höhe zu ziehen? Mit nur einem Ruder wäre das wahrscheinlich zu keinem guten Ende gekommen!?

Es geht mir jetzt nicht darum, über verschiedene Szenarien zu grübeln und spekulieren. Nein, vielmehr komme ich auf mein Post #1499 sowie die Ausführungen von David in #1501 zurück und damit zu der Frage: Würde sich der Einbau einer CB200 (neuerdings 220), welche locker in dem Rumpf unterzubringen wäre, lohnen? Damit wäre ein kompletter Stromausfall wegen Kurzschluss eines Servos wahrscheinlich auszuschliessen. Doch u.U. hilft das wenig, falls sich ein VLW-Servo (oder Quer, Klappe) bei vollem Ruderausschlag abmeldet!?

Gruss
Andreas
 
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DeeSea

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Ein V-Leitwerk mit nur einem Ruder wäre so oder so nicht gut ausgegangen. Da hättest noch ein wenig Seite gehabt, aber Ziehen und Drücken hätte nicht mehr funktioniert. Nur mit viel Glück hätte es vielleicht geklappt. Butterfly wäre ebenso ein abruptes Todesurteil gewesen wie auch das Einschalten des Antriebs durch das Aufbäumen. Besser den Gleitflug bis zum Boden ohne tamtam abgleiten und auf das Beste hoffen. Solange wie modernere Technik unterzubringen ist, kann man das machen. Es gibt neuerdings Platinen mit Kurzschlusssicherungselektronik welche einzeln in die Servozuleitungen einzulöten sind, fragt bitte nicht nach dem Hersteller....ich glaube Pichler hatte die zuerst gelistet. Das wäre auch ne Möglichkeit.

Ich habe so ein Schutzmodul von Emcotec am Fahrwerksservo meines großen Klapptriebwerkseglers falls es mal ein mechanisches Problem gibt. So ein blockierendes großes Brushless zieht ohne Ende....
 

DonM

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Kopfschüttel.....

Kopfschüttel.....

Ein V-Leitwerk mit nur einem Ruder wäre so oder so nicht gut ausgegangen. Da hättest noch ein wenig Seite gehabt, aber Ziehen und Drücken hätte nicht mehr funktioniert.

Hallo zusammen,

man kann eigentlich Froh ;) sein wenn eine Seite noch funktioniert :rolleyes: und nicht wie bei einem Pendelhöhenruder einfach stehen bliebe :eek:. Das ist das absolute Worstcase Szenario schlechthin .:cry: und man kann zusehenn bis zum Einschlag :cry::cry::cry:.

Sollte eine Seite des V-Leitwerks noch funktionieren kann man sich eventuell Retten wenn
man die SnapFlap funktion eingeschaltet hat, vorrausgesetzt die sterbende Servoelektronik zieht nicht den Rest der RC-Anlage runter:(.

Das ist dann dein Höhenruder am ganzen Flügel und das hat auch eine große Wirkung, mit dem Querruder kann man die Richtung korrigieren.
Wir haben so viele Funktionen im Modell was Programmiert wurde und wenn man sich Bewußt ist was ich damit alles bewirken kann, könnte
es im günstigsten Fall zu einem Glimpflichen Verlauf führen.

Die Funktion Butterfly ist hier auch enorm wichtig, denn die Bremmst und das richt gut, sollte man immer Nutzen so gut es geht. Ein Modell was mit
langsamer Restfahrt irgendwo auf dem Boden ankommt wird weniger Beschädigt, als wenn ich in Kaninchenblickstarre bloß nicht an dem
Butterflyhebel ziehe.

Bitte macht Euch frei von dem Gedanken bloß nicht Butterfly zu Nutzen, bitte Nutzt es so viel es irgendwie geht ;).


Butterfly ist und bleibt die beste Bremse und man sollte sie Bewußt nutzen, wenn der Boden zu Steinig ist dann einfach in einen Strauch oder Busch
das Modell ablegen, es ist eine VXL die kann was ab.;)

Ich z.B. gehe immer vorher das Gelände ab wenn ich Fremd bin, um mir einen Eindruck zu verschaffen wie es weiter unter dem Hang aussieht, eventuell
erspäht man eine Aussenlandemöglichkeit für den Notfall.


Natürlich macht das jeder anders, denn jeder so wie er Mag ;).

Sorry, aber das mußte jetzt mal Raus.

Gruß DonM
 

DeeSea

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Mein Theorie sich gegen Butterfly zu entscheiden ist darin begründet, dass das Aufbäumen ohne Höhenruderfunktion wohl unmittelbar in einen Strömungsabriss führt. Evtl. könnte man es allerdings, ähnlich deinem Snap-Flap Vorschlag, nur ganz fein dosiert ebenfalls zum ziehen nutzen, sollte die Nase zu sehr abtauchen. Damit könnte man sicher auch kurz übern Boden abfangen.

Sorry das ich die klassische Nutzung, eben voll gezogen, nicht näher erläutert habe so wie ich es eigentlich gemeint hatte. Da musste doch nicht gleich mit dem Kopf schütteln ;)

Wer testets? :D
 
Test erfolgreich

Test erfolgreich

Hallo,

mit nur einem Höhenruder in Funktion klappt die Landung wie im Normalfall! Geschwindigkeit reduzieren und mit Snap-Flap und ggf. Butterfly und dem halben Höhenruderausschlag ist so jede Landung erfolgreich zu meistern.
Selber zweimal "gestestet" und Test erfolgreich ohne Schaden beendet.
Fehlt eine Hälfte des V-Leitwerks wird es deutlich kritischer. Das habe ich auch bei guten Piloten noch nicht oft erfolgreich gesehen.

Also kühlen Kopf bewahren. Klappt schon.

Ansonsten so wie DonM schreibt.

LG obelix
 

Puko

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Moment mal

Moment mal

Vorsicht David: Obelix spricht von Höhenruder! Klar, dass mit bloss einem HR das Modell noch weitestgehend steuerbar ist. Aber hier ist doch die Rede von der VXL - und die hat bekanntlich ein VLW;)

Zitat Obelix: "Fehlt eine Hälfte des V-Leitwerks wird es deutlich kritischer." Hmmmmmm:confused:

@DonM
Danke für deine Ausführungen. Aber ehrlich gesagt hege ich bzgl. Butterfly ebenfalls Bedenken wegen Aufbäumen. Mit ein "bisschen BF" wie David meint, nimmt die Geschwindigkeit n.m.E. nicht stark ab.
Und bedenkt mal, wie weit das Modell in nur 1 Sekunde fliegt, wenns zu einem Ausfall kommt nach einem Ablasser wie bei mir. Der Wald nähert sich dann verdammt schnell:mad:

Gruss
Andreas
 

DeeSea

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Hallo Andreas,

dies hat Obelix nur ergänzend ausgeführt. Die Beschreibung davor entspricht die Klärung Deiner Frage aus dem echten Leben. Ich bin erstmal in die Werkstatt und habe weiter gebaut und darüber gegrübelt so falsch gelegen zu haben....

Schau mal wie viel wir Tiefe zu Butterfly bei diesen Wölbklappen-Ausschlägen zumischen müssen, in meinem Fall mit Kurve wo das erste Drittel deutlich mehr Tief zumischt. Daher meine Aussagen. Wenns aber jemand fundiert weiss dann Obelix, er kennt die Maschinen in und auswendig.
 

Puko

User
Ergänzend möchte ich in Erinnerung rufen, dass mein Modell nach dem Abschied eines VL-Servos einen Totalausfall der BEC-Versorgung erlitt. Da hilft dann jede noch so rasche Reaktion, unter Einsatz von was weiss ich was für Ruder-/Klappenkonstellationen, rein gar nichts, eben, weil sich nichts mehr bewegt im Modell.

Aufgrund dieses Vorfalls hatte ich eben überlegt und die Frage gestellt, ob ggf. ein kurzschlussfestes System wie beispielsweise eine CentralBox sinnvoll wäre. Vielleicht mag dies übertrieben erscheinen, weil dieser Fall offenbar so selten vorkommt. Aber im Auto trage ich auch Sicherheitsgurt, habe Airbag, ABS und jene Notassistenten, welche bisher (zum Glück) nie zum Einsatz kamen.
 
Sollte das nicht - Tiefe zumischen - heißen ??

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Asterix
 

DeeSea

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Danke Bernard,
habs korrigiert ;)

Andreas, eine CB 200 bekommst Du leider nicht unter, allerhöchstens vielleicht ne CB 100. Die Schutzmodule von Schambeck, welche einfach in die Servoleitung zwischengesteckt werden, sollten voll und ganz ausreichen sollte man sowas in Erwägung ziehen.
 

Puko

User
Danke Bernard,
habs korrigiert ;)

Andreas, eine CB 200 bekommst Du leider nicht unter, allerhöchstens vielleicht ne CB 100. Die Schutzmodule von Schambeck, welche einfach in die Servoleitung zwischengesteckt werden, sollten voll und ganz ausreichen sollte man sowas in Erwägung ziehen.

Hallo David,

ich habe ein Dummy der CB200 aus Hartschaum geschnitten - passt sowohl waagrecht wie senkrecht in den Rumpf;)
 

Puko

User
Hallo Jungs

ich denke, es ist die falsche Frage am falschen Ort, sorry. Wir sollten das nicht weiter diskutieren hier. Ich werde eine CB einbauen und kann dann ggf. später über die gemachten Erfahrungen hier posten - denn um Erfahrungen geht es ja hier;)

Gruss
Andreas
 

moze

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Moin moin,
Schwierige Diskussion, wer weiß schon wirklich wie der Flieger zu steuern gewesen wäre.

Thema CB: hau raus und zeig mal wenn und wie du sie verbut haben solltest. Bei dem Investitionsberg für den Flieger kann man nicht von übertrieben sprechen. Ich sag allerdings mal dazu, dass mir ein Regler im Flug komplett abgebrannt ist, mit großem Rauch und viel Gestank. Der 2S LiIon hat das komplett weggepuffert und ich konnte sicher landen.

Also vielleicht reicht wirklich ein Stützakku per diode getrennt aus?
Hab auch schon oft über die 200 nachgedacht. Bin gespannt was du da baust.
Grüße und always happy landings

Tim
 

DonM

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Ergänzend möchte ich in Erinnerung rufen, dass mein Modell nach dem Abschied eines VL-Servos einen Totalausfall der BEC-Versorgung erlitt.

Aufgrund dieses Vorfalls hatte ich eben überlegt und die Frage gestellt, ob ggf. ein kurzschlussfestes System wie beispielsweise eine CentralBox sinnvoll wäre.

Hallo Andreas,

unter den Gesichtspunkten würde ich auch sowas Einbauen wollen;). Bitte stelle auch Bilder ein wie du es Platzmäßig gelöst hast ;)?
Wie Tim schon sagt die VXL ist kein Schnäppchen und man sollte schon gute Komponenten (aber was sind heutzutage Gute Komponenten:rolleyes:)
einbauen. Man steckt leider in den Bauteilen nicht drin und ich hatte auch schon Totalausfall (DES658 MG) am Höhenruderservo, aber am Pendelleitwerk
und da machste leider nicht mehr viel:cry:.

Den Zeilen oben entnehme ich, das hier wohl kein Stützakku verwendet wurde, evtl. hätte der geholfen.

Jeder so wie er Mag ;) .

Gruß DonM.
 

DeeSea

User
Das Problem mit einer CB wird auch sein, Volkers Kabelzopf aufzudröseln und alle Servos mit eigenem + und - Pol zu versorgen. Die Standardauslegung des Kabelbaums ist ja so geschaltet, dass sich alle Servos einen + und - Pin teilen, demnach würde ein Kurzschluss im Flügel alle Steckplätze der Flächenservos abschalten lassen. Ohne alles neu zu verlöten hat man nichts gewonnen. Vielleicht berücksichtigt Volker diesen Sonderwunsch bei deinem aktuellen Flügelbau.

Also ist meine Idee mit den Schambeck Modulen auch obsolet....viel mir eben so ein wo ich den Kabelbaum in der Baunaleitung nochmal durchgegangen bin.


1. Regel des Lebens: Irgendwas ist immer.
 

Puko

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@ Tim
Ich werde gerne weiter darüber berichten. Aber das wird noch eine Weile dauern - muss ja erst den Rumpf haben;).

Ausserdem habe ich auf Hinweise von Volker Klemm (besten Dank für die Unterstützung!) mich doch entschieden, die Holzrahmen aus den Flächen zu entfernen, und dann die neuen KST X10 mit auch etwas längeren Hebel (2. Loch) verbauen können. Da muss auch erst das entsprechende Maschinchen her.

@ Manfred
Ich hatte ein Backup Guard von Scorpion verbaut. Wie David wahrscheinlich treffend vermutete, ist dessen Spannung ebenfalls in Folge des Kurzschlusses zu stark eingebrochen. Nachdem der Rumpf der FS schliesslich auf -60m im Tobel auf dem Boden lag, war die Verbindung wieder da:cry: (während sich die Fläche hoch oben auf einem Baum ausruhte:D)

Gruss
Andreas
 

Puko

User
Das Problem mit einer CB wird auch sein, Volkers Kabelzopf aufzudröseln und alle Servos mit eigenem + und - Pol zu versorgen. Die Standardauslegung des Kabelbaums ist ja so geschaltet, dass sich alle Servos einen + und - Pin teilen, demnach würde ein Kurzschluss im Flügel alle Steckplätze der Flächenservos abschalten lassen. Ohne alles neu zu verlöten hat man nichts gewonnen. Vielleicht berücksichtigt Volker diesen Sonderwunsch bei deinem aktuellen Flügelbau.

Also ist meine Idee mit den Schambeck Modulen auch obsolet....viel mir eben so ein wo ich den Kabelbaum in der Baunaleitung nochmal durchgegangen bin.


1. Regel des Lebens: Irgendwas ist immer.

Mist! Daran hatte ich bisher keinen Gedanken verloren:confused: So ein Mist!

Zur Info: Volker wird mir keine neue Fläche bauen (diese blieb vollkommen unbeschadet), sondern "bloss" ein Rumpf samt komplettem Antrieb.

Aber danke, dass du darauf gekommen bist!

Gruss
Andreas
 
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