Fuchsjagd, Just-for-Fun-Combat

Wilf

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Slow Combat beim ÖAeC-Wintertreffen in Kraiwiesen

ÖAeC Bericht 1mod.jpg
In
(Quelle: ÖAeC Jahresbericht)

In Kraiwiesen sind unsere Motoren brav gelaufen und wir konnten vor kundigem Publikum eine gute Show bieten, denke ich. Sicherheitshalber sind wir auf die RC-Piste ausgewichen, damit wir unsere Modelle im Eifer des Gefechts nicht in die Bäume setzen.

Der 25 LA meines Modellflugkollegen ist bärenmäßig gelaufen und sein Fuchsjäger war trotz des leistungsfressenden Expansionsschalldämpfers um ein Hauseck schneller.
Natürlich hat mir das keine Ruhe gelassen: Zu Hause habe ich dann die 9x5 ausgetauscht und mit APC-Luftschrauben der Größen 8x8 und 8x6 herumprobiert. Mein 25 LA hat mich an diesem Tag aber nicht lieb gehabt: Aus der Startmaschine heraus habe ich einen Bauchfleck nach dem anderen hingelegt und bin zu keinem verwertbaren Messflug gekommen.


Zurück zum ÖAeC-Jahrestreffen: Für die kleine Gee Bee war auf der Mannschaftsrennbahn mehr als genug Platz und der kleine Cox konnte, perfekt eingestellt vom F2A-Sieger 2023 in Hradec Kralove, zumindest akustisch Teamrace-Feeling verbreiten.

ÖAeC Bericht 3.jpg

(Quelle: ÖAeC Jahresbericht)
 
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Wilf

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8x6 rulesz.

Wegen der akuten Knappheit an 8x6 APC Luftschrauben (vgl. #182) hatte ich heute am 25 LA mit einer 9x4,5 begonnen. Das war keine gute Idee. Der Rudi K. ist mir mit einer 8x6 vor seinem 25 LA wieder einmal buchstäblich um die Ohren geflogen.

Erst nach dem Luftschraubenwechsel auf (meine allerletzte) 8x6 APC war wenigstens geschwindigkeitsmäßig Gleichstand hergestellt. Hätte ich gleich auf @Rennsemmel gehört (#149), wär' mir einiges Rumgefliege als Zieldrohne erspart geblieben.

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Servus Wilfried

Ich vermute der blaue OS LA .25 mit der Orangenfarbenen Taipan 8x6 ist Rudi´s.
Frage , wie benimmt sich der LA mit OS Venturi + NVA im Blasentankbetrieb bei Rudi ?.
Ist die Kurbelwelle bzw. das Lager im Bereich des Prop Mitnehmers dicht ? oder
tröpfelt es dort Sprit hier und da ?.
 
Hallo Wilfried,
Ich fliege meine Modelle normalerweise nur mit Nylon Luftschrauben, wenn möglich! Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Tornado (wenn Du diese noch finden kannst), Taipan (Nylon) und RAM (Nylon) Luftschrauben gemacht. RAM 8x6 sind verfügbar von control-line.eu oder Mick Lewis in UK.

Viele Grüße aus (der Region) München.
David
 

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Wilf

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Luftschraubenstellung

Servus David,
danke für den Hinweis, insbesondere auf die Taipan- und RAM-Luftschrauben. In Mitteleuropa sind diese Marken gar nicht so leicht zu bekommen. Aber wenn mir, z.B. auf Flohmärkten eine passende unterkommt, werde ich zuschlagen.

Mein Grundfehler ist wohl, dass ich die Luftschraube in 1-Uhr-Position montiere, weil das das Starten des Motors erleichtert. Wenn die Luftschraube beim Landen ebenso auf 1 Uhr steht, wird sie leicht abgerissen.
Auf dem Foto-Anhang deines Beitrags sieht man sehr schön, dass bei dir - Zufall oder nicht - die Luftschraube waagrecht steht. Wenn das beim Landen genau so ist, hat die Luftschraube ungleich höhere Überlebenschancen.

Was die Robustheit der Luftschraube betrifft, befindet man sich bei jedem Fliegen um die Wette natürlich in einem Dilemma: Eine dicke und weiche Plastiknudel verspricht ewiges Leben. Die Gelbe Kavan, der Schrecken der Aerodynamik, wäre hier das Optimum.
Wenn es um das entscheidende km/h geht, fühle ich mich mit einer harten Scimitar oder gar mit einer CarbonLine deutlich besser ausgerüstet.

Ein guter Kompromiss könnten in diesem Fall die gut verfügbaren Luftschrauben von APC- oder die SuperNylon von Schulze sein.
 

Wilf

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Servus Peter,
..., wie benimmt sich der LA mit OS Venturi + NVA im Blasentankbetrieb bei Rudi ?
Manierlich, äußerst manierlich. In Verbindung mit den von Rudi ausschließlich verwendeten Combat-Düsenstöcken ist der Motorlauf auch bei engen Manövern ohne Fehl und Tadel.
Schwieriger stell' ich mir die Kombination von Blasentank und Standard-Düsenstock vor: Das gröbere Gewinde des Standard-Düsenstocks könnte die Einstellerei des Motors zu einem Glücksspiel machen.

Im Ansaugtrakt selber herrschen trotz des Blasentankbetriebs wieder reguläre Druckverhältnisse. Deshalb drückt es beim vorderen Gleitlager nicht mehr Sprit raus als sonst auch. Zu viel Lagerspiel wäre sowieso von Übel, weil dann die Vorkompression flöten geht.
 
Servus Peter,

Manierlich, äußerst manierlich. In Verbindung mit den von Rudi ausschließlich verwendeten Combat-Düsenstöcken ist der Motorlauf auch bei engen Manövern ohne Fehl und Tadel.
Schwieriger stell' ich mir die Kombination von Blasentank und Standard-Düsenstock vor: Das gröbere Gewinde des Standard-Düsenstocks könnte die Einstellerei des Motors zu einem Glücksspiel machen.
Hat das gröbere Gewinde zu viel Gewindespiel (Nadel kippt im Düsenstock) kann es auch hier
im Blasentankbetrieb abblasen bzw. raus tröpfeln.
Abhilfe: ein kurzes (ca. 5 mm) Stück Spritschlauch auf das OS Düsenstockgewinde aufschieben sodass der Rändelpart der Düsennadel gegen den Silikon Spritschlauch abdichtet.
Nebenbei bemerkt ,
Ich hatte (97) meinen OS FP .25 mit einem Super Tigre G20/15 Düsenstock (Ad 4mm) und
kurzer S.T. Düsennadel umgebaut.
Die Düsenstock-Nadel Überwurf Kontermutter dichtet im Blasentankbetrieb Suuuper ab und
mit dem "Italo S.T. Düsennadel Feingewinde" ließ sich der Japaner auch Suuuper einstellen.
Zu viel Lagerspiel wäre sowieso von Übel, weil dann die Vorkompression flöten geht.
In der Tat und der Motor lässt sich Partout nicht mehr zu einem gleichmäßigen Lauf überreden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Nylon-Luftschrauben von TopFlite, Graupner, Taipan etc. anbetrifft, hier ein wichtiger Tipp.
Da man nie genau weiß, wie alt die Props sind, sollte man sie wieder "flexibel" machen und das geht ganz einfach:

Passenden Topf mit Wasser aufkochen, kurz abkühlen lassen, die Props hinein und ca. 3-4 Minuten "ziehen" lassen, das reicht !!

Liebe Grüße an Alle !
Axel
 

Wilf

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Servus Axel,
... Passenden Topf mit Wasser aufkochen, kurz abkühlen lassen, die Props hinein und ca. 3-4 Minuten "ziehen" lassen, das reicht !!
Das ist schon eine klare Ansage!

Das Wässern von Luftschrauben aus Nylon ist nicht neu, Nur über die beötigte Zeitdauer habe ich nichts Gescheites in Erfahrung gebracht:
Unsere einzige Graupner SN-Luftschraube haben wir seinerzeit noch weich gekocht bis zum Geht-nicht-mehr. Den Schneidkopf vom Fadenmäher habe ich empfehlungsgemäß oft wochenlang in einen mit Wasser gefüllten Kübel eingelegt, bis die Befestigungsmutter endgültig verrostet war.

"Ziehen lassen wie einen guten Tee", das ist eine Zeitdauer, an die man sich halten kann!
 
Hi zurück - Du glaubst garnicht, wieviele Modellflieger das "Ziehen lassen" von Nylonprops nicht kennen. Die wundern sich eher darüber, ein halbes Blatt oder eine Blattspitze aus dem Bein/Knie o.ä. zu piddeln, obwohl ja "nix weh getan hat !"
Alles schon erlebt, besonders bei den Jungherz-Brüdern, einem alten OS 35 und einer Top Flite Nylon - Latte !!!
Seitdem nicht mehr !
Liebe Grüße ! Axel
 
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