Funcub NG von Multiplex

Fliegerass1

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Wenn Du, wie in der Anleitung empfohlen, -12mm am Höhenruder zumischst, dann bäumt sich da nix auf ... auch nicht beim schnellen Betätigen der Klappen.
Na ja Jürgen,
meine Erfahrung ist mitunter auch anders. Vieles liegt am Zusammenspiel der Geschwindigkeiten des Ausfahrens der Klappen und des Tiefenruders zusammen.
So habe ich die Servogeschwindigkeiten so eingestellt, daß bei Klappen =Landung (Flugphase) die Maschine sofort durchsinkt und sich über das Ausfahren der Klappen wieder horizontal fliegend bewegt. Aber damit auch sehr gebremst langsam.
Das ist Geschmacksache.
Bei meinen Hangseglern mache ich das auch so, um schnell und kurz landen zu können.
Wie gesagt Gewöhnungsbedürftig und Geschmacksache
 
...
Wie gesagt Gewöhnungsbedürftig und Geschmacksache
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Pilot es toll findet, wenn sich sein Modell beim Ausfahren der Klappen aufbäumt - mit dem Risiko eines Strömungsabrisses, wenn nicht sofort nachgedrückt wird. Im Zweifelsfall mische ich lieber etwas mehr Tiefenruder bei, als dass ich beim Ausfahren der Klappen drücken muss.
 

mcxer

User
Ja, die Jungs können es ( meist :) )

Ein Trick in dem Video ist allerdings auch der Rückwärtsgang, der am Boden schon wie ne Bremse wirkt.
Lustig der Hinweis auf die brechenden Federn - die Landung dazu war auch entsprechend.
( ich hab zwar erst einige hundert Landungen mit der Timber X - aber noch nie ne Feder kaputt gekriegt, fliege aber auch nicht im Wald :) )
mfg
Roland
 

mcxer

User
Trick schon, denn nicht alle Flugzeuge haben die Schubumkehr.
Das sieht natürlich schon nach einer Ultra-Kurz-Landung aus, wenn sofort am Boden Schubumkehr gedrückt wird.
Einige Hobbykönig Modelle haben es wohl auch. ( ist halt eine Sache des Reglers. )

Diese Art Regler lässt sich natürlich in jedes beliebiges Modell einsetzen.
mfg
 
Hallo Leute,
hier die versprochenen Ergebnisse der letzten Flugtage, zur Untersuchung der Abschmiertendenzen im Langsamflug bei meinem Exemplar der Funcub.

Turbulator, der Vollständigkeit halber:
Musste unerwartet weit vorne angebracht werden, um überhaupt zu wirken. Er brachte eine leichte Verbesserung, behob jedoch nicht das grundsätzliche Problem. Also: Funcub kippte auch weiterhin über die Fläche ab.

Querruder um ca. 3mm anheben:
Dies ist die Lösung des Problems. Mit leicht angehobenen Querrudern und gesetzten Klappen wird Funcub zu dem gutmütigem Flieger, für den sie häufig gepriesen wird. Interessanterweise funktioniert das nur, wenn auch die Klappen tatsächlich mit dazu genommen werden.

Meine Flugpraxis der letzten Tage sah jetzt so aus:
Ich kann die Querruder per separaten Geber zu jeder Zeit leicht anheben oder sogar absenken. Start mit Startstellung Klappen (15 mm runter) ohne hochgestellte Querruder. Steigflug. Abdrehen in den Gegenanflug. Am Ende des Gegenanflugs Querruder hoch und in den Queranflug drehen. Volle Klappen (fast senkrecht) im Queranflug. Eindrehen zum Landeanflug. Höhenruder auf halb gezogen und mit dem Gas die Sinkrate bzw. Aufsetzpunkt gesteuert. Vor dem Aufsetzen kurz mehr Gas und Höhenruder noch etwas mehr gezogen.

Ein Abriss wegen zu wenig Geschwindigkeit kündigt sich auch weiterhin durch Pendeln um die Hochachse an. Wenn ich nichts mache, wird das natürlich stärker. Eine Drehung um die Längsachse findet jedoch nicht mehr statt, sodass ich die Geschwindigkeit jetzt gut kontrollieren kann.

Schätzungsweise 30 bis 40 Flüge habe ich auf diese Weise in den letzten Tagen gemacht. Langsam kommt tatsächlich STOL-Feeling auf.

Noch zur Erinnerung: Ich starte und lande von gemähten Heuwiesen, die bei der jetzigen Wetterlage immer steppenähnlicher werden :) - also in etwa die Bedingungen, unter denen auch Ludwig fliegt.

// Dirk
 
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Querruder um ca. 3mm anheben:
Dies ist die Lösung des Problems. Mit leicht angehobenen Querrudern und gesetzten Klappen wird Funcub zu dem gutmütigem Flieger, für den sie häufig gepriesen wird. Interessanterweise funktioniert das nur, wenn auch die Klappen tatsächlich mit dazu genommen werden.
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Mit den empfohlenen Ausschlägen ist die FunCub NG auch ohne zusätzliche Maßnahmen ein gutmütiges Modell. 😉
 
Hallo Leute,

meine Flugsaison mit der Funcub nähert sich dem Ende. Vermutlich das letzte Mal für dieses Jahr war ich gestern in der Wildnis fliegen. Meine Erfahrungen mit der Funcub seit Anfang März diesen Jahren bei mehreren hundert Landungen, habe ich auf einer eigenen Seite protokolliert. Eine Alternative zu Ludwigs Verstärkung des Fahrwerks ist dort auch beschrieben. Viel Spaß beim Stöbern! Es ist zugegebenermaßen viel Text, aber somit auch viel Information.

// Dirk
 

SG-110

User
Hallo zusammen,

Meine FunCup NG ist jetzt zwei Jahre alt und es ist tatsächlich mal etwas kaputt gegangen. Heute, beim Ranrollen nach einer Landung schien etwas am Seitenleitwerk zu flattern und es stellte sich heraus, dass das "Scharnier" des Ruders gebrochen war. Das Seitenruder wurde nur noch durch die Heckfahrwerkhalterung und Servogestänge am Flugzeug gehalten (siehe Bild). Scheinbar ist unser Pistenrasen immer noch zu holperig ...
Ansonsten ist die FunCup NG jedes Wochenende im harten Einsatz und ist immer Einsatzbereit. 👍

Gruss

Hans
 

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Olli F

User
Hallo zusammen,

ich möchte mir auch so eine Funcub zulegen, zur Anfängerschulung. Sie muss nichts besonderes können...
Meine Frage an Euch in Bezug auf die Fertigversion:
Sind die Komponenten ausreichend ok?
Fliegt sie damit in etwa wie beschrieben?
Ich wundere mich insbesondere beim Antrieb über die 930 KV und nur 4" Steigung. Funktioniert dieses Setup, oder soll man doch besser individuell aufbauen?
Ich erwarte keine Hochleistungskomponenten, aber es sollte soweit so solide sein, dass es Spaß macht.
Wie sind die Erfahrungen von denen, die die Fertigversion fliegen?

Danke

Gruß

Olli
 
… ich möchte mir auch so eine Funcub zulegen, zur Anfängerschulung. …
Ich erwarte keine Hochleistungskomponenten, aber es sollte soweit so solide sein, dass es Spaß macht.
Wie sind die Erfahrungen von denen, die die Fertigversion fliegen?
Für Anfängerschulung ist die FunCub fast schon zu komplex. Mit Querruder und Landeklappen eher etwas für Fortgeschrittene bzw. als Querrudertrainer zu verwenden.
Ich fliege meine FunCub NG wie geliefert und bin voll zufrieden.
 

Marc25

User
Hallo,
ich kann Jürgens Ansicht nicht teilen. Die Funcub ist alles andere als kompliziert, z.B. kann man sie auch ohne Landeklappen ganz problemlos Landen.
Ich nutze die Funcub zum Lehrer Schüler fliegen mit meinen Kindern 8J und 11J.
Das Fahrwerk und die großen Räder verzeihen auch mal ne härtere Landung.

Ich kann sie als Schulungsmaschine nur empfehlen. Ich schaue morgen mal, welchen Motor ich verbaut haben. War glaub ich ein Joker von Lindinger.

Gruß
Marc
 

Olli F

User
Danke schonmal für eure Antworten.
Ich habe die Funcub auch schon fliegen gesehen und gehe davon aus, dass sie nicht zu komplex sein sollte. Die Landeklappen muss man ja nicht unbedingt benutzen. Über Lehrer / Schüler kann man ja zunächst auch nur wenige Funktionen übergeben.

@ Jürgen: Dann ist bei dir auch der Roxxy drin und die Hitec HS 65 und 55 Servos?
 
@ Jürgen: Dann ist bei dir auch der Roxxy drin und die Hitec HS 65 und 55 Servos?
Korrekt.

Im Vergleich zu einem reinen Anfängermodell wie z.B. EasyStar ist eine FunCub komplex. Natürlich muss man die Landeklappen nicht zwingend benutzen, aber sie sind nun mal eben da. Bei der FunCub muss ein Anfänger direkt von Anfang an mit Quer-, Seiten- und Höhenruder fliegen.
 

Olli F

User
Guten Morgen Jürgen,

da hast du natürlich recht, im Vergleich zum EasyStar ist sie bereits "Nächster Level". Dann korrigiere ich mich und suche einen Vogel für genau dieses Level. Auch bevorzuge ich es, bereits von Beginn an, alle 3 Achsen zu haben.
 

Marc25

User
Korrekt.

Bei der FunCub muss ein Anfänger direkt von Anfang an mit Quer-, Seiten- und Höhenruder fliegen.

Ein Easy Star kann man auf 3 Achsen umbauen. Bei der Funcup muss man nicht alle Funktionen an den Schüler übergeben.
Ich hab übrigens beide Modelle und meine zwei Kinder als Schüler!
Beide Fliegen die Funcup lieber, weil sie eine größere Spannweite hat und ruhiger in der Luft liegt.
Einer der großen Unterschiede ist das Fahrwerk. Wobei mein Großer nach einigen Simulatorstunden recht schnell landen konnte.

Es lässt sich nicht alles nach der Papierlage entscheiden!
Nach heutiger Kenntnis, würde ich den Easy Star nicht mehr kaufen und gleich auf die Funcup setzen. Einfach weil sie mehr "Aufwuchspotenzial" hat und man sie länger nutzen kann.
Gruß
Marc
 
Die Funcub kann man auf alle Zwecke einstellen. Was an einem Hochdecker komplex sein soll, erklärt sich mir nicht. Ja, mit entsprechend eingestelltem Schwerpunkt und Ausschlägen kann sie zickig werden. Das ist aber bekanntlich bei vielen Fliegern so.

Wie hier vorgeschlagen, übergibt man halt nicht alle Steuerfunktionen an den Schüler. Das würde ihn wahrscheinlich auch bei einem Easystar am Anfang überfordern. Ich persönlich würde für diesen Zweck definitiv eine Funcub nehmen. Mit Verlaub: Was will man denn beispielsweise mit einem Easystar? Dessen Horizont ist deutlich begrenzter. Mit einer Funcub kann man doch gerade als Anfänger einen viel längeren Weg gehen...

Ob man die RR Komponenten nehmen möchte, ist so eine Glaubensfrage. Ja, sie funktionieren. Ich persönlich kaufe bei MPX kein RR, sofern möglich. Das hat aber auch andere Gründe...
 
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