algebu
User
ein neuer Baubericht von Klaus-Peter, ich darf ihn wieder für die Oldtimer-und anderen Fan´s bei RC-Network veröffentlichen, es gibt immer wieder mal neue Bilder und Texte, ich bin schon ganz neugierig auf das was folgt.
Gruß Alfred
Baubericht Gö1-Wolf im Maßstab 1:3
Nachdem nach fast 9 Jahren Bauzeit der Rhönsperber im Maßstab 1:2 endlich fertiggestellt und seinen Erstflug und viele weitere Flüge mit Bravour absolviert hatte,
Rhönsperber hier im Erzgebirge
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/412799-Rh%C3%B6nsperber-Ma%C3%9Fstab-1-2
war ein neues Projekt fällig. Es sollte wieder ein Nachbau eines historischen Segelflugzeug werden, diesmal aber nicht mehr ganz so aufwändig und auch etwas kleiner als der Sperber; der hat sich für den alltäglichen Flugbetrieb im Aufbau und im Handling doch als problematisch erwiesen. Außerdem fliegt bei diesem Bauaufwand immer die Angst vor einem Schaden mit.
Und es sollte wieder ein „Holzflieger natur“ werden. Unser Fliegerfreund Wolfgang hat schon 1992 den Plan eines „GÖ1 Wolf“ im Maßstab 1:3,5 gezeichnet und fliegt auch heute noch diesen phantastischen Nachbau. Nachdem im „Fliegenden Museum Hahnweide“ ebenfalls ein „Wolf“ aufwändig restauriert wurde und diese langjährige Wiedererstellung einer Original GÖ1großartig dokumentiert wurde,
war der Entschluss für dieses Flugzeug schnell gefasst.
Die meisten „Wolf“ waren allerdings lackiert, aber es sollte doch ein wieder ein „Holzflieger werden; Also im Netz recherchiert und fündig geworden: In Ungarn gab es eine GÖ1 in Holz und dazu noch mit einer interessanten Geschichte:
Es war die einzige in Ungarn registrierte GÖ1. Der Konstrukteur und Hersteller Wolf Hirth hatte sie 1937 den „Ungarischen Fliegerpfadfindern“ geschenkt nachdem er 1936 anlässlich einer ISTUS-Tagung in Budapest ein „Baby IIa“ welches ihm von den Ungarn zum Fliegen zur Verfügung gestellt worden war gecrasht und beschädigt hatte. Wolf Hirth selbst war nur wenig verletzt. Als „Wiedergutmachung“ schenkte er den ungarischen Fliegerfreunden diese GÖ1. Sie flog in Ungarn bis 1948 und endete als Totalschaden am Hang bei einem zu knappen Vorbeiflug mit Bodenberührung
Nun aber zurück zum Modell: Es sollte doch etwas größer werden als 4 Meter (M.: 1:3,5); Also wurde Wolfgangs Bauplan digitalisiert und auf M. 1:3 vergrößert. Mit der Originalspannweite von 14 Meter ergibt sich eine Modellspannweite von 4, 67 Meter; eine
Größe, die ein gut zu detaillierendes und auch zu handhabendes Modell ergeben sollte. Und mit der Digitalisierung stand auch die Herstellung der Spanten und Rippen im Fräsverfahren zu Verfügung,
Mit unserem Fliegerfreund Leo hatten wir den Mann fürs Fräsen; geduldig hat er alle Wünsche umgesetzt und auch solche Feinheiten realisiert wie 0,6 mm Breite Schlitze für die Endleistenfahnen in die Enden der Rippen mit zu fräsen,
Nachdem Rumpfspanten vorlagen konnte der Bau endlich mit der Rumpfhelling beginnen.
Die Spanten sind eingefügt und ausgerichtet. Der harmonische Verlauf der Gurte zeigt, dass die Hellingspanten korrekt konstruiert und aus 9 mm Schichtholz angefertigt worden sind.
Demnächst weiter…………….
Gruß Alfred
Baubericht Gö1-Wolf im Maßstab 1:3
Nachdem nach fast 9 Jahren Bauzeit der Rhönsperber im Maßstab 1:2 endlich fertiggestellt und seinen Erstflug und viele weitere Flüge mit Bravour absolviert hatte,
Rhönsperber hier im Erzgebirge
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/412799-Rh%C3%B6nsperber-Ma%C3%9Fstab-1-2
war ein neues Projekt fällig. Es sollte wieder ein Nachbau eines historischen Segelflugzeug werden, diesmal aber nicht mehr ganz so aufwändig und auch etwas kleiner als der Sperber; der hat sich für den alltäglichen Flugbetrieb im Aufbau und im Handling doch als problematisch erwiesen. Außerdem fliegt bei diesem Bauaufwand immer die Angst vor einem Schaden mit.
Und es sollte wieder ein „Holzflieger natur“ werden. Unser Fliegerfreund Wolfgang hat schon 1992 den Plan eines „GÖ1 Wolf“ im Maßstab 1:3,5 gezeichnet und fliegt auch heute noch diesen phantastischen Nachbau. Nachdem im „Fliegenden Museum Hahnweide“ ebenfalls ein „Wolf“ aufwändig restauriert wurde und diese langjährige Wiedererstellung einer Original GÖ1großartig dokumentiert wurde,
war der Entschluss für dieses Flugzeug schnell gefasst.
Die meisten „Wolf“ waren allerdings lackiert, aber es sollte doch ein wieder ein „Holzflieger werden; Also im Netz recherchiert und fündig geworden: In Ungarn gab es eine GÖ1 in Holz und dazu noch mit einer interessanten Geschichte:
Es war die einzige in Ungarn registrierte GÖ1. Der Konstrukteur und Hersteller Wolf Hirth hatte sie 1937 den „Ungarischen Fliegerpfadfindern“ geschenkt nachdem er 1936 anlässlich einer ISTUS-Tagung in Budapest ein „Baby IIa“ welches ihm von den Ungarn zum Fliegen zur Verfügung gestellt worden war gecrasht und beschädigt hatte. Wolf Hirth selbst war nur wenig verletzt. Als „Wiedergutmachung“ schenkte er den ungarischen Fliegerfreunden diese GÖ1. Sie flog in Ungarn bis 1948 und endete als Totalschaden am Hang bei einem zu knappen Vorbeiflug mit Bodenberührung
Nun aber zurück zum Modell: Es sollte doch etwas größer werden als 4 Meter (M.: 1:3,5); Also wurde Wolfgangs Bauplan digitalisiert und auf M. 1:3 vergrößert. Mit der Originalspannweite von 14 Meter ergibt sich eine Modellspannweite von 4, 67 Meter; eine
Größe, die ein gut zu detaillierendes und auch zu handhabendes Modell ergeben sollte. Und mit der Digitalisierung stand auch die Herstellung der Spanten und Rippen im Fräsverfahren zu Verfügung,
Mit unserem Fliegerfreund Leo hatten wir den Mann fürs Fräsen; geduldig hat er alle Wünsche umgesetzt und auch solche Feinheiten realisiert wie 0,6 mm Breite Schlitze für die Endleistenfahnen in die Enden der Rippen mit zu fräsen,
Nachdem Rumpfspanten vorlagen konnte der Bau endlich mit der Rumpfhelling beginnen.
Die Spanten sind eingefügt und ausgerichtet. Der harmonische Verlauf der Gurte zeigt, dass die Hellingspanten korrekt konstruiert und aus 9 mm Schichtholz angefertigt worden sind.
Demnächst weiter…………….