Eigentlich sollte ja das Gendern zur Gleichberechtigung beitragen.
Allerdings fällt mir auf, das es sich an der ein oder anderen Stelle grad ins Gegenteil verkehrt.
Deswegen werde ich mich weiterhin weigen, zu Gendern. Ich fand schon die letzte Rechtschreibreform sowas vn daneben, als hätten wir nicht andere Probleme zu lösen.
Beispiel Gendern:
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, in Gender = Mitarbeiter:innen Beide Worte stecken da drin, soweit könnte man das vielleicht noch so gerade tolerieren.
Piloten und Pilotinnen, in Gender = Pilot:innen , da steckt nur noch Pilot drin, aber nicht Piloten. Hier werden ganz klar Männer diskriminiert, wie ich finde.
Das mindeste, was da getan werden müsste, wäre die folgende Schreibweise: Pilot:inn:en.
Jetzt kann man durch lesen oder nicht lesen des Mittelteils beide Worte wieder sinnvoll als das erkennen, was es ist.
Es gibt derlei Beispiele mehr, bei denen das Gendern den männlichen Part kappt. Studenten vs: Student:innen, da steckt nur noch Student drin, nicth aber Studenten.
Klappt also nur bei Worten, die im Singular und im Plural gleich geschrieben werden., bzw. die im Maskulinum und Femininum keine andere Schreibweise beinhalten:
Singular vs. Plural:
Ein Briefträger, viele Briefträger > Breifträger:innen, da steck beides drin.
Aber schon bei Wirte und Wirtinnen klappts im Plural einfach nicht. Bei Wirt:innen fehlt das e für den Begriff WirtE.
Mask. vs. Fem.
Der Arzt vs die Ärztin, egal wie man das Gendert, eine:r verliert:
Heißt es nun Arzt:innen, wo das Ä der Ärztin fehlt, oder heißt es Ärzt:innen, wo das A des Arztes fehlt. Vielleicht A:Ä:rzt:in.
Wer sich so was audenkt, muss ein glücklicher Mensch ohne jedwede ernst zu nehmenden Probleme sein.
Ihr seht, das ist alles völlig unausgegorener Mist. Hätte man sich einfach sparen können. Der Globus hätte sich weiter gedreht.
Gehen wir dafür auf die Straße? nein
Sollten wir dafür auf die Straße gehen? Ich meine ja sicher, warum nicht, Sturm laufen müsste man meiner Meinung nach gegen einen solchen Unsinn..
Eines steht fest, ich werde mich strickt weigern, mir dir diese ": " und " * " Schreibweise zu eigen zu machen. Egal, welche Konsequenzen das hat.
Allerdings gibt es etwas, daß mich an der Genderei noch viel mehr aufregt, nämlich die Tatsache, das es Menschen gibt, die auch noch Geld dafür bekommen, sich so eine, wie ich meine, gequirlte Sch...e ausdenken. Da könnte ich mich übergeben.
btw: Irgendwie scheint aber eine solche Denke sich quer durch die Gesellschaft zu ziehen. Als die letzte Verteidigungsministerin abtrat, und es einen neuen verteidigungsminister gab, da war die diskussion um die ausgeglichene Quote umfangreicher, als die Kompetenzfrage.
Das passt in die gleiche Landschaft.
Es musste schnell gehandelt werden, es wurde schnell gehandelt, und offensichtlich hatte man keine Dame zur Hand, die sowohl kompetent, als auch bereits war, das Amt zu übernehmen. wie dem auch sei, hauptsache, die Quote stimmt, alles andere ist egal.
Passt für mich genau ins gleiche Thema, weil es zeigt, wie sich die Denke in der Gesellschaft langsam aber sicher zu einer Weise verändert, die mir so gar nicht gefällt. Aber vielleicht stehe ich da mit meiner Meinung auch alleine da. Das ist mir aber ziemlich egal.