GM Klappluftschrauben- Delamination an der Blattwurzel

Bostrom

User
Auch ich habe bei allen meinen Antrieben einen Verzögerten Anlauf und eine ganz weiche Bremse . Habe sicher mindestens 5 verschiedene GM Props im Einsatz und nur die 18x8.5 macht bei mir Probleme
Wolfram
 
Mag ja sein, dass genau dieses gekröpfte Blatt ein Problem hat, ich hatte dazu vorab auch was geschrieben warum das plausibel ist. Aber dennoch sehe ich die Antriebe von denen hier teils die Rede ist als absurd leistungsstark an. Man kann auch mit deutlich weniger sicher starten und ausreichend steigen- nebenbei das schadrisiko verringern und das erscheinungsbild wieder in realistische Relationen zurücksetzen. So als Denkanstoß meinerseits ;)
 
1. Hat das gar nichts damit zu tun, was die Luftschrauben an Leistung abkönnen sollten, da dafür spezifiziert


Hallo,

für was sind die GM spezifiziert? Beim Höllein steht z.B. für die GM 18x8.5: Max. Drehzahl: 8.000 U/min im Stand (9.000 U/min im Flug)
Beim Reisenauer steht: 16"-19" = max 8.000 rpm im Stand ( 9.000 im Flug )

Beim Höllein ist übrigen bei einigen GM der Verkauf derzeit nicht möglich, derzeit kein Liefertermin bekannt .

GM_Props.jpg


Also die Drehzahl von 8000 rpm wird sicherlich von so einigen Usern übertroffen.

Gruss
Micha
 

k_wimmer

User
OK, hier mal der einzige Antrieb den ich habe bei dem die Drehzahl überschritten wird ist in meiner Alpina 5001.
Da werkelt ein Leopard 5065-430 an 6S mit einer 18*8,5 an einem 60er RFM Versatzspinner
Da komme ich im Stand auf 8100 rpm bei 90A.
Alle anderen Antriebe mit 18*10 und 18*13 liegen bei 7000 bis 7500.
Die Drehzahl von 9000 habe ich als Warnung im UnisensE eingestellt, und die wurde bei mir noch nie überschritten.
Anlauf geht über 3sec. Bremse kommt normal ohne Verzögerung mittelhart.
So fliegen meine schon seit Jahren ohne irgendwelche Probleme.
 
OK, hier mal der einzige Antrieb den ich habe bei dem die Drehzahl überschritten wird ist in meiner Alpina 5001.
Da werkelt ein Leopard 5065-430 an 6S mit einer 18*8,5 an einem 60er RFM Versatzspinner
Da komme ich im Stand auf 8100 rpm bei 90A.
Alle anderen Antriebe mit 18*10 und 18*13 liegen bei 7000 bis 7500.
Die Drehzahl von 9000 habe ich als Warnung im UnisensE eingestellt, und die wurde bei mir noch nie überschritten.
Anlauf geht über 3sec. Bremse kommt normal ohne Verzögerung mittelhart.
So fliegen meine schon seit Jahren ohne irgendwelche Probleme.

Ich hatte dich gar nicht explizit gemeint, meine Äußerung war grundsätzlich gemeint. Und dass "irgendwann Grenzen erreicht werden" ist ja wohl unbestritten. Bei gekrümmten blattwurzeln grundsätzlich früher als bei geraden und bei langen Löffeln ebenso verglichen mit kürzeren. Daher sollte man sich schon fragen wieviel Leistung brauche ich wirklich und nicht reinballern was geht, bloß weil man es kann... Imho...
 
Hi Achim und Rudi,

es geht hier ja nicht immer nur um absurd starke Antriebe, die eine höhere Drehzahl erfordern.

Bei mir z.B. ist der Durchmesser der Luftschraube für eine FES Anwendung auf 18 Zoll begrenzt. Um das Modell dennoch Scale mäßig mit 5m/s auf Höhe zu bringen, bewegt man sich halt leider in diesen Drehzahldimensionen. Ich denke auch nicht das RPM Werte von 8-9.000 so aus dem Rahmen fallen.

Gerade für diese Scale Anwendungen sollten die GM Scale Luftschrauben ja eigentlich ausgelegt sein.

Wie auch immer, ich habe nun die neuen 18x8,5V2 Scale hier auf dem Tisch liegen und trau mich nicht sie zum Fliegen zu montieren. Aktuell habe immer noch die normale GM 18x8,5 montiert, mit der ich bislang keine Probleme habe. Einen soften Anlauf/Bremse über 2s habe ich sowieso bei allen Seglern programmiert.

Genaue Drehzahlen kenne ich nicht, Reisenauer gibt mit einer GM 18x8,5 aber 8450rpm an (nehme an, dass dies der statische Wert ist).

Anfangs in diesem Thread, als ich meine Luftschraube bestellt hatte, war ja von GM ein deutlich weiteres Drehzahlband für die neuen V2 genannt.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Hallo Stephan

Das scheinbar gehäuft auftretende, immer gleiche Schadensbild gibt einem schon zu denken. Kann nur für mich sprechen: bei meinen in Leistung und Drehzahl moderat ausgelegten Antrieben habe ich trotz zuletzt häufigem Einsatz bislang keinerlei Schäden feststellen können. Werde das aber weiter sorgsam beobachten.

Vielleicht wäre es zur besseren Einschätzung gut, wenn die Betroffenen (künftig) jeweils ihre genaue Antriebskonfiguration mit nennen könnten. Also Leistung/ Drehzahl....so könnte man sehen oder entkräften, ob/dass nur bzw. überwiegend Antriebe betroffen sind, die am oberen Spektrum angesiedelt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schäden müssen aber nicht durch die Drehzahl entstehen , schnelles Hochdrehen oder harte Bremsen können das auch hervorrufen ,
verstehe nur nicht das das nur bei den Eingefärbten passiert :confused:
 
die Lackierung wird wohl wie bei Modellen gestaltet , da kommt erst der Lack in die Form und dann die Kohle drauf dabei muss die Farbe aber sehr dick augetragen werden um zu decken, somit ist weniger Platz für die Kohlematten / Rovings
 
Zuletzt bearbeitet:
die Lackierung wird wohl wie bei Modellen gestaltet , da kommt erst der Lack in die Form und dann die Kohle drauf dabei muss die Farbe aber sehr dick augetragen werden um zu decken, somit ist weniger Platz für die Kohlematten / Rovings
Hallo, wenn ein modernes IMC system verwendet wird, wovon ich ausgehe, sind die Deckschichtdicken nicht viel dicker als bei Sicht Carbon. Bereits ein Hauch IMC Lack deckt hervorragend. Somit wird der Füllgrad nicht beeinflusst.
Schöne Grüße,
Johannes
 
Okay , war nur mal eine Überlegung , irgendwo ran muß es ja liegen das nur die lackierten nicht halten , ich fliege die "normale" 17x13 bei ~8000rpm ohne Probleme
 
Moin,

meine im April neu erworbene GM 18x8,5 zeigt bislang keine Auffälligkeiten.
Sie wird an einem Peggy Pepper HK-2524 mit Micro Edition 5:1N 4plus-Inject/T 2410KV mit 4S und genutzt.
Drehzahl liegt bei ca 6.700 U/Min, Eingangsleistung dürfte bei ca 800-900 Watt liegen.
 

RayX

User
Meine Vermutung ist das nicht nur die Lackierten Blätter betroffen sind, aber bei den Lackierten sieht man es halt sehr gut einen schwarzen Riss unter der weisen Farbe.
Was aber nicht zwingend bedeutet, das wirklich alle betroffen sein müssen.

Klar könnte wenn nicht mit den modernen Wasser Lacken lackiert wurde auch das Lösungsmittel im Lack dazu beitragen und das Harz "aufweichen" / oder die Bruchfestigkeit / Sprödheit des Harzes verändern.
Den Wasser Lack kann man eigentlich jetzt schon ausschließen weil der nur im zwei Schicht verfahren möglich ist, ( erst Basis Lack und dann den Klarlack ) dann bleibt eigentlich nur noch konventioneller 2K auf Lösungsmittel Basis Übrig.

Aber das sind alles nur meine Spekulationen.
 
seitdem ich das hier gelesen hab kontroliere ich nach jedem Flugtag meine schwarzen Blätter mit der Lupe da ich doch einiges an Leistung durch schiebe , bei 4S 120A
 
Meine 18x8.5 war auch Natur und ist aufgegangen , hab aber min.5 Stück Lackiert und da gibts keine Probleme
Das ist plausibel. Lack sollte keinen Einfluss auf die Festigkeit haben, weil EP (sofern gut angehärtet) ausreichend chemisch beständig sein dürfte. Eher machen in die Form eingebrachte dicke Deckschichten etwas aus, da sich dadurch die unter Querzug stehenden Randfasern nach innen verschieben würden. Hier aber auch nicht das vorrangige Problem imho, weil eindeutig ein Schub-Versagen vorliegt (Zwischenfaserbruch aka Delamination), ausgehend von der Aufnahmebohrung. Da dürfte wohl die Krümmung Hauptursache sein. In gewissen Grenzen könnte man da was durch nachtempern verbessern. Mehr bringt aber eine (am besten diagonale) Faserwicklung gegen Schub. Ansonsten hilft nur Drehzahl und Kräfte beim Anlauf/ Bremse runter. Oder ein neues Design mit außen höherer Blattwurzel (d.h. mehr Querschnitt am "kurzen Biegeträger"), wenn schon die Krümmung aus ästhetischen Gründen nicht vermeidbar ist... 🧐
 
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