denn man muesste alles mit 2 multiplizieren wenn man mit anderen Systemen vergleichen moechte
Sorry, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, daß Jeti in vergleichbarer Ausstattung deutlich preiswerter ist:
R18 incl Sat ( 2 Empfänger + Antennen Diversity ! ) + Jeti MaxBec-2 : 189,90€ + 79,90€ = 269,80
Weatronic 12-22R : 498,00€
Jeti ist also 228,20€ günstiger.
Setzt man bei Jeti ein zweites TU-Modul ein, hat man für 107,50€ Aufpreis nicht nur Empfänger-Diversity sondern auch Sender-Diversity und ist immer noch preiswerter. Das einzige, auf was man bei Jeti in der Konstellation verzichten muss ist der Datenlogger.
Da ich vorher die 35 MHz Empfänger von Weatronic in den Turbinen geflogen bin, kannst Du mir glauben, daß ich es mir sehr gut überlegt habe, was ich als 2,4 GHz Technik einsetze. Der Preisunterschied war übrigens nicht der einzige Grund, auf Jeti zu setzen:
1. Das Weatronic Senderbrett ist sehr unhandlich und passt montiert nicht in meinen Senderkoffer (MC24). Die Kabel sitzen sehr fest - was durchaus positiv ist - aber eine Demontage erschwert. Ausserdem sind die nicht für häufiges aus und einstecken konzipiert.
2. Telemetrie ist für mich ein Sicherheitsfeature. Die funktioniert bei Weatronic nur mit Ohrstöpsel - den ich mit Sicherheit nicht bei jedem Flug im Ohr haben will. Für Sprachausgabe etc. mag der sinnvoll sein, für Alarme bei kritischen Werten gehört ein Piepser rein.
3. Das Quickbinding ist lästig und aus meiner Sicht überflüssig. In der Regel schalte ich meinen Sender zwischen den Flügen aus, das Modul sollte nach dem Einschalten den Empfänger auch ohne Tastendruck finden können. Ausserdem ist es unschön, daß es nur mit einem einzigen Empfänger kommunizieren kann - hier ist Jeti Master/Clone deutlich leistungsfähiger.
4. Bei dem Set das ich zum testen da hatte, war der Aufkleber auf dem Senderbrett etwas faltig aufgebracht. Für das Quickbindung muss man die Folientasten unter diesem (Papier)-Aufkleber bedienen. Ich bin gespannt wie schnell der abnutzt, wenn man die Tasten häufig mit (schwitzigen) Fingern bedienen muss.
5. Die Programmierung am PC hat Vor- aber auch Nachteile. Ich habe über 2 Jahre Erfahrung damit. Man hat praktisch keine Möglichkeit ohne Laptop am Platz etwas im Modell zu verändern. Gerade wenn man Modelle hat, wo es einige Einstellflüge benötigt - wie meine Hubschrauber - ist das nicht unbedingt vorteilhaft.
Diese Nachteile habe ich bei Jeti alle nicht - dazu kam der deutlich günstigere Preis und die bessere Verfügbarkeit des Systems und wirklich kleine Empfänger. Trotzdem halte ich Weatronic für ein sehr gutes System. Bei gleichem Preis hätte ich vielleicht sogar über die Nachteile hinweg gesehen. So war's dann aber einfach, erstmal eine Entscheidung für Jeti zu treffen. Weatronic kann ich in Zukunft immer noch zusätzlich einsetzen, wenn es sich so weiter entwickelt, wie ich mir das vorstelle.