Hallo Saki
Wenn deine "Rolle" Ähnlichkeit mit
dem da hatte, dann hast du ohne es zu wollen eine gerissene Rolle (oder besser eine Gerissene und dann eine Gestossene) produziert.
- Durch ziehen am HR erhöhst du den Anstellwikel der Tragfläche. Der Auftrieb steigt, du fliegst deinen Looping. Dieses Spielchen geht aber nur bis zu einem bestimmten (geschwindigkeitsunabhängigen!) Anstellwinkel, ca. 12 Grad.
- Steigerst du den Anstellwinkel weiter, reisst die Strömung ab, der Auftrieb bricht je nach Profil um bis zu 30 Prozent ein.
- Bei den meisten Kunstflugmodellen reisst die Strömung im Geradeausflug symmetrisch an beiden Flügeln ab, der Flieger sackt durch. Bei extrem giftigen Modellen (hängt von der Flügelgeometrie ab) reisst die Strömung zuerst an einer Flügelaussenseite ab, hier fehlen jetzt schlagartig 20-30% Auftrieb, das Modell dreht weg. Durch das Wegdrehen sinkt der Anstellwinkel des anderen Flügels, die Strömung liegt dort weiter an, du produzierst eine gerissene Rolle.
Abhilfe (falls es wirklich so ist):
- Entweder HR-Ausschlag reduzieren, so das die Kiste bei Vollausschlag im Loop gerade nicht abreisst
- Und/oder mit Zackenband am Flügel (ich würd sagen je auf der äusseren Flügelhälfte, direkt über/unter der Nasenleiste) experimentieren, um das Abreissverhalten "milder" zu machen.
@All
Wenn die Strömung am HR abreisst (passiert gerne im Langsamflug bei zu kopflastigen Modellen) dann pumpt das Modell um die QUERACHSE, da plötzlich das HR-Drehmoment um diese Achse kleiner wird.
Wenn Saki effektiv einen Abriss am HR gehabt hätte: Woher um alles in der welt kommt dann das Drehmoment, welches die Maschine um die LÄNGSACHSE drehen lässt
. Oder hab ich da irgendwo nen Denkfehler
?
Gruss Fabian
@Jürgen
Die Sache mit dem
Bauchflug geht ev. auf mein Konto
. Ich habe allerdings meine
Gründe