Stephan S.
User
Hi zusammen,
obwohl über Hartschalenflächen schon öfters diskutiert wurde, hab ich dennoch ein paar generelle Fragen zu diesem Thema.
Vlt. kann mit ja der ein oder andere noch ein paar Infos zukommen lassen.
Gewebeauswahl:
Nach einer Diskussion mit einem Kollegen habe ich mich prinzipiell davon überzeugen lassen, dass ein normales Gewebe am besten für einen Hartschalenaufbau geeignet sein sollte. Aufgrund der "harzreichen" Knotenpunkte sollte damit ein "dickerer" und somit "beulfesterer "Aufbau machbar sein. Andererseits könnte ich aber aufgrund des geringeren Harzverbrauches auch ein höhere Grammatur bei Spread-Tow oder Biax-Gelege nehmen und hätte dann bei wohl gleicher Dicke und Gewicht eine höhere Festigkeit. Stimmt dieser Gedankengang?
Würdet Ihr generell ein Gewebe (Spread Tow oder klassisches Gewebe) einem Biax-Gelege bei nem Hartschalenflügel bevorzugen?
Aufbau:
Grundsätzlich streben wir für einen 1:3 Segler einen Aufbau mit 500-600g Flächengewicht an. Dieser Aufbau ist bei F3B´lern wohl bewährt und sollte auch bei nem Grossegler funktionieren. Die Flächentiefe (277mm an der Wurzel) ist eigentlich nicht viel größer als bei nem F3B wodurch der Stegabstand auch ähnlich ist. Gibt es hier Einwände bzw. würdet Ihr mehr Material verbauen (soll schon eine harte und sehr stabile/steife Version werden).
Das größe Fragezeichen ist für mich ist allerdings die Belegung der Ruder. Da ich mit Elastic Flap aufbaue, kann ich die Lagen nicht durchgängig sondern eigentlich nur die ersten Kohlelage vollflächig einlegen. Alle anderen CFK-Lagen liegen dann nur bis knapp vor dem Scharnier. Welches Flächengewicht/Gewebe ist Eurer Meinung nach für torsionsteife Ruder notwendig (klar, das ist auch von der Ruderdicke abhängig - aber vlt. gibts ne generelle Empfehlung)? Die Ruder sollten natürlich auch nicht zu schwer werden um die Flattergefahr in Griff zu bekommen (also wie immer leicht und dennoch steif)
Eine UD-Lage in Flugrichtung würde ich mir sparen übrigens sparen wollen, würde das Gewebe/Gelege in allen Lagen in 45° einlegen (sofern keine Einwände kommen).
Mag jemand vlt. seinen bewährten Aufbau verraten?
Vakuum:
Einsaugen oder nicht? Hierzu habe ich bereits verschiedene Meinungen gehört. Ich würde, um eine schlechte Verklebung und Lufteinschlüsse zu vermeiden, einsaugen. Aber natürlich wird damit die Wandstärke reduziert. Was sagt Eure Erfahrung - ist die Beulsteifigkeit trotz Vakuum ausreichend oder sollte man dann lieber nochmal ne Lage (100´er Grammatur?) draufpacken?
Wäre nett wenn hierzu ein paar Infos kommen könnten!
Merci und Grüße
Stephan
obwohl über Hartschalenflächen schon öfters diskutiert wurde, hab ich dennoch ein paar generelle Fragen zu diesem Thema.
Vlt. kann mit ja der ein oder andere noch ein paar Infos zukommen lassen.
Gewebeauswahl:
Nach einer Diskussion mit einem Kollegen habe ich mich prinzipiell davon überzeugen lassen, dass ein normales Gewebe am besten für einen Hartschalenaufbau geeignet sein sollte. Aufgrund der "harzreichen" Knotenpunkte sollte damit ein "dickerer" und somit "beulfesterer "Aufbau machbar sein. Andererseits könnte ich aber aufgrund des geringeren Harzverbrauches auch ein höhere Grammatur bei Spread-Tow oder Biax-Gelege nehmen und hätte dann bei wohl gleicher Dicke und Gewicht eine höhere Festigkeit. Stimmt dieser Gedankengang?
Würdet Ihr generell ein Gewebe (Spread Tow oder klassisches Gewebe) einem Biax-Gelege bei nem Hartschalenflügel bevorzugen?
Aufbau:
Grundsätzlich streben wir für einen 1:3 Segler einen Aufbau mit 500-600g Flächengewicht an. Dieser Aufbau ist bei F3B´lern wohl bewährt und sollte auch bei nem Grossegler funktionieren. Die Flächentiefe (277mm an der Wurzel) ist eigentlich nicht viel größer als bei nem F3B wodurch der Stegabstand auch ähnlich ist. Gibt es hier Einwände bzw. würdet Ihr mehr Material verbauen (soll schon eine harte und sehr stabile/steife Version werden).
Das größe Fragezeichen ist für mich ist allerdings die Belegung der Ruder. Da ich mit Elastic Flap aufbaue, kann ich die Lagen nicht durchgängig sondern eigentlich nur die ersten Kohlelage vollflächig einlegen. Alle anderen CFK-Lagen liegen dann nur bis knapp vor dem Scharnier. Welches Flächengewicht/Gewebe ist Eurer Meinung nach für torsionsteife Ruder notwendig (klar, das ist auch von der Ruderdicke abhängig - aber vlt. gibts ne generelle Empfehlung)? Die Ruder sollten natürlich auch nicht zu schwer werden um die Flattergefahr in Griff zu bekommen (also wie immer leicht und dennoch steif)
Eine UD-Lage in Flugrichtung würde ich mir sparen übrigens sparen wollen, würde das Gewebe/Gelege in allen Lagen in 45° einlegen (sofern keine Einwände kommen).
Mag jemand vlt. seinen bewährten Aufbau verraten?
Vakuum:
Einsaugen oder nicht? Hierzu habe ich bereits verschiedene Meinungen gehört. Ich würde, um eine schlechte Verklebung und Lufteinschlüsse zu vermeiden, einsaugen. Aber natürlich wird damit die Wandstärke reduziert. Was sagt Eure Erfahrung - ist die Beulsteifigkeit trotz Vakuum ausreichend oder sollte man dann lieber nochmal ne Lage (100´er Grammatur?) draufpacken?
Wäre nett wenn hierzu ein paar Infos kommen könnten!
Merci und Grüße
Stephan