Hawk III Revolution: Informationen?

Rückstellgenauigkeit der Servos

Rückstellgenauigkeit der Servos

Hallo,
die Original Dymond Servos nehmen es mit der Rückstellgenauigkeit (nach Nulllage) nicht wirklich genau. Teilweise bleiben die QR bei +/- 1mm hängen. Bei HR ist es nicht ganz so schlimm aber merklich. Ich dachte erst es "geht schon" aber bei höheren Geschwindigkeiten fängt er ziemlich das Drehen/Steigen/Wegtauchen an, man muss ständig korrigieren.
Ich hab jetzt noch nicht unter die Deckel geschaut, welche Servos (gerne Graupner) passen ohne viel Dremeln :rolleyes: in die QR/HR Aufnahmen?

Grüße
Kai
 
Bei meinem Hawk II habe ich DES 488 in den Flächen, bei Hawk III KST DS 135MG. Im HR bei beiden Hawks ist ein Graupner DES 428 BB MG drin. Alle Servos sind eingeschrumpft und mit Epoxy verklebt. Beim nächsten Hawk würde ich wieder die KST in den Flächen nehmen. Die DES 488 sind genau so rückstellgenau, aber die KST sind noch etwas flacher, dafür aber auch schwerer wegen Metallgehäuse.
 
Sturz und Seitenzug

Sturz und Seitenzug

Hi Guys,
bei meinem Hawk hat sich der Motorspant gelöst.
Das hat mir den Motor und Regler zerstört.
Könnte mir jemand eine Foto von oben und der Seite zukommen lassen, wo man Sturz und Seitenzug erkennen kann?
Freu mich auf Eure Hilfe und bedanke mich im vorraus.
 
Mir hats auch den Spant rausgerissen beim V3. Man konnte aber an den Epoxy Resten noch gut erkennen, wo der Spant hingehört. Der Spant ist ja ein paar Millimeter nach innen versetzt, da wirst du auf einem Seiten-Foto nix sehen.

Wenn du keine Kleberreste hast, an denen du dich orientieren kannst: An der Klebestelle schleifen und ordentlich aufrauhen, auch den Rand vom Spant. Schraube den Motor am Spant fest und setzte Spant mit Motor ein. Dann den Spinner auf die Motorwelle schrauben und den so zurechtruckeln, bis der Spinner parallel zur offenen Rumpfnase steht. Bei mir ist der Spalt zwischen Spinner und Rumpf überall gleich groß. Wenn der Spinner parallel zum Rand läuft ist Sturz und Zug ok. Normalerweise klemmt der Spant fest genug in der Rumpfnase. Vlt. kannst du ja dann mit feiner Kanüle Sekundenkleber an den Spant bringen und ihn so fixieren. Danach Spinner vorsichtig lösen und von außen eine Epoxy Raupe machen.
 
!!!

!!!

Holger,
vielen Dank für Deine Ausführungen.
Das hat sich so gelöst....- absolut sauber rausgezogen. Keine Klebereste nichts :-)
Ich schau mal!
 
Sturz und Seitenzug

Sturz und Seitenzug

Hallo!

Aufgrund von gleichen Meldungen im Forum und zwei Vorfällen gleicher Art mit dem Hawk II in unserem Verein, habe ich beim Aufbau des Hawk III gleich dem Spant herausgetrennt, alle Klebereste entfernt und auch die Dickstellen der Naht der beiden Rumpfhälften im ersten Zentimeter glattgeschliffen, das Laminat innen angeraut und zunächst eine Lage CFK-Rowings innen ringförmig einlaminiert. Dabei habe ich den notwendigen Anpreßdruck beim aushärten durch einen länglichen Luftballon erzeugt, den ich erst von vorne eingeführt und dann aufgeblasen habe. Das Ergebnis war eine stabile Rumpfnase, in die ich problemlos einen neuen Spant nach dem von Holgers64 beschriebenen Verfahren eingeklebt habe. Ich habe bis heute keine Rißbildung auch nach einer etwas härteen Landung gesehen, wobei ich ein deutlich stärkeres Setup als das originale verwende.

Ist ein wenig aufwändig aber es lohnt sich meiner Meinung nach. Bilder davon habe ich leider keine.

CU

Joe
 
Bei meinem Hawk II habe ich DES 488 in den Flächen, bei Hawk III KST DS 135MG. Im HR bei beiden Hawks ist ein Graupner DES 428 BB MG drin. Alle Servos sind eingeschrumpft und mit Epoxy verklebt. Beim nächsten Hawk würde ich wieder die KST in den Flächen nehmen. Die DES 488 sind genau so rückstellgenau, aber die KST sind noch etwas flacher, dafür aber auch schwerer wegen Metallgehäuse.

So, faxen dicke :) Die Dymond QR Servos sind rausgeflogen und ich habe sie gegen Graupner DES488 ersetzt. Ich hab die alten Servos ganz vorsichtig rausgedremelt und die neuen entsprechend wieder in Schrumpfschlauch in die Fläche geklebt, jetzt ist alles gut, die stellen auf "0" zurück.

Mittlerweile würde ich einen Hawk ohne Elektronik kaufen und entsprechend hochwertig nachrüsten. Der PNP Motor ist (für mich) ganz ok als Direktantrieb aber die Servos sind Schrott...

Grüße
Kai
 

matx

User
Hallo!

Aufgrund von gleichen Meldungen im Forum und zwei Vorfällen gleicher Art mit dem Hawk II in unserem Verein, habe ich beim Aufbau des Hawk III gleich dem Spant herausgetrennt, alle Klebereste entfernt und auch die Dickstellen der Naht der beiden Rumpfhälften im ersten Zentimeter glattgeschliffen, das Laminat innen angeraut und zunächst eine Lage CFK-Rowings innen ringförmig einlaminiert. Dabei habe ich den notwendigen Anpreßdruck beim aushärten durch einen länglichen Luftballon erzeugt, den ich erst von vorne eingeführt und dann aufgeblasen habe. Das Ergebnis war eine stabile Rumpfnase, in die ich problemlos einen neuen Spant nach dem von Holgers64 beschriebenen Verfahren eingeklebt habe. Ich habe bis heute keine Rißbildung auch nach einer etwas härteen Landung gesehen, wobei ich ein deutlich stärkeres Setup als das originale verwende.

Ist ein wenig aufwändig aber es lohnt sich meiner Meinung nach. Bilder davon habe ich leider keine.

CU

Joe

Das ist sicher eine feine Lösung, aber der Aufwand ist nicht nötig, fester wird der Rumpf dadurch nur ganz lokal an den Rowings. Er reißt bei einer sehr harten Landung halt direkt daneben. Die Rumpfnase ist bei harten Landungen beim Hawk eigentlich nicht das Problem, sondern der Leitwerksträger. Der reißt am liebsten unmittelbar vorm SLW, beginnend mit dem Gelcoat und ggf. dann weiter im Gewebe bis zum Durchbruch, da helfen auch die Alibirowings im Hawk III nix. Problem ist eher das zu starre Material mit wenig Glasgewebe, viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeel Harz und noch mehr Gelcoat.

Die tw.schlecht verklebten Motorspanten beim Hawk scheinen immer mal wieder vorzukommen. Was beim PNP-Setup vielleicht noch hält, wird beim Abbremsen einer 17"-Schraube dann eben raus gerissen. Wenn man um den original Spant von außen einen dünnen CFK-Rowing legt (vorher leicht anschleifen) hält das jeden erdenklichen Antrieb aus, den auch der Hawk verkraftet. Das ist in 10min erledigt.
 

matx

User
Mir ist jetzt das zweite mal, in der Luft, die Fläche gebrochen. Das Problem ist es gibt kein Kohlerohr nur Rovings, der Minihawk hat das Problem nicht (mehr).
Wenn man zu schnell in Loop geht tut es ein Knall und das wars, beim ersten ist die Fläche noch nicht abgerissen aber die Steifigkeit ist weg und die Fläche ist verzogen.
Jetzt such ich ein stabileres Modell oder überlege wie ich ein Kohlestab ich die Fläche bekomme.
Würde man die Fläche quer mittig aufschneiden bekäme man einen 10mm Stab direkt hinter die Nasenleiste und ein weiteren von Servoschacht zu Servoschacht.
Aber ich hab keine Erfahrung bei sowas, jemand ne Idee?Anhang anzeigen 1996123Anhang anzeigen 1996124

Die Fläche kann man als Totalschaden abtun. Offenbar ist der Holm nicht nur gebrochen, sondern auf größerer Länge aus dem Verbund gerissen. Das bekommt man mit einem Kohlestab nicht gescheit geregelt, da man damit die Lastübertragung auf den Holm nicht gewährleisten kann. Außerdem kann der Holm an anderen Stellen ebenfalls kurz vor dem Versagen stehen (Entleimung, angerissen, …). Das versagt im Zweifel beim ersten Flug nach Reparatur. Für einen Einsatz als "Motorsegler" bekommt man das mit "Hausmitteln" repariert, artgerecht würde ich den Hawk nicht mehr bewegen.

Ein "Kohlerohr" wirst Du übrigens auch in stabileren F5B-Modellen nicht finden ;-) … (es sei denn in den seltenen Fällen wo sie als Verbinder bei geteilter Fläche eingesetzt werden).

Mit was für einem Antrieb ist das passiert? Bestimmt kein PNP? Sollte es sich um den gehandelt haben würde ich bei Staufenbiel reklamieren, dann lag ein Produktionsfehler vor. Dass der Holm beim Hawk III einfach durchbricht habe ich nicht mal bei Motorisierung 3.5kW und heftiger Flugweise erlebt, selbst eckige Loopings unmittelbar nach Motor aus waren möglich.

Frage: Ist wirklich zuerst die Fläche durchgeknallt, oder könnte auch der Leitwerksträger (aufgrund eines Vorschadens) zuerst abgerissen sein? Dort hat der Hawk seine Schwachstelle, die bei einer etwas zu harten Landung bereits einreißt und dann im Flug versagen kann.
 

matx

User
Hallo,
nach einigen klasse Flügen mit dem Hawk hab ich ein interessantes Verhalten. Im Sturzflug ohne Motor geht er kerzengrade nach unten und im Horizontalflug gradeaus ohne hochzusteigen.
Nur beim Start aus der Hand (etwa Halbgas) steigt er direkt ziemlich steil nach oben weg. Das ist nicht so tragisch wenn man es weiß...

Grüße
Kai

Das ist ganz normal, da der Motorspant im Hawk "ab Werk" ca. ohne Sturz und Zug eingebaut ist. Durch U-Scheiben kann man den Sturz nun leicht erhöhen bis der Hawk auch bei Vollgas exakt gerade bleibt. Meistens reicht dabei ein dünne U-Scheibe an der bzw. den beiden (je nach Ausrichtung des Spants) oberen Motorbefestigungsschraube(n) zwischen Spant und Motorauflage. Mehr als 0,5 mm Unterlage sind eigentlich nie nötig.

Da es etwas fummelig ist das einzubauen stecke ich jeweils einen beidseitig abgeschnittenen Q-Tip (dünner Schaschlikspieß aus Holz geht auch) in das Gewinde der fraglichen Schraube(n), fädele die U-scheibe auf und danach den Motor mit Q-tip zuerst durch den Rumpfspant. Dann zuerst die 2-3 anderen Schrauben ohne U-Scheibe eindrehen und leicht anziehen, Q-tip vorsichtig raus, Schraube durch Spant und U-Scheibe festziehen.
 

wwolf

User
Da es etwas fummelig ist das einzubauen stecke ich jeweils einen beidseitig abgeschnittenen Q-Tip (dünner Schaschlikspieß aus Holz geht auch) in das Gewinde der fraglichen Schraube(n), fädele die U-scheibe auf und danach den Motor mit Q-tip zuerst durch den Rumpfspant. Dann zuerst die 2-3 anderen Schrauben ohne U-Scheibe eindrehen und leicht anziehen, Q-tip vorsichtig raus, Schraube durch Spant und U-Scheibe festziehen.
Ich hefte die U-Scheibe mit nem Tröpfchen Sek-Kleber an das Motörchen - und gut is mit der Fummelei...
 
Das wird schon ganz gut schnell mit dem Setup, aber inwiefern "der Schnellste"? Wir ich das überblicke, ist es der von Reisenauer vorgeschlagene Hawk Antrieb? Wieviel Zellen hat der Lipo?
 

matx

User
Hallo Leute,
Ich denk mit dem Setup bin ich dann der schnellste
Peggy Pepper HK-2524 2800 KV Micro Edition 5:1N 4 plus- inject/T
Latte- RF 15x16 CFK-S
SPINNER-Kappe 38mm
Versatz 0 Grad Klemm Mittelteil 33/8 Welle 6mm
Regler SunriseModell ICE 100A

wenn dann das Teil kommt https://www.derschweighofer.ch/Staufenbiel-HAWK-III-REVOLUTION-Voll-GFK-1700mm-ARF-a226324

Möchte Dich nicht enttäuschen, aber der schnellste bist damit bei weitem nicht :rolleyes: … es sei denn Du fliegst den mit 8s :D :p

Das Setup ist an 5s mit rund 2kW "nett", aber bei Weitem nicht das schnellste was so in Hawks rum fliegt. Schon der HK 2524-3350 KV leistet mit der gleichen Schraube fast 1kW mehr und ist schneller. Davon fliegen auch hier im Forum meines Wissens etliche rum.

Und dann gibts Jeti Phasor, Kontronik FAI, Hacker B50 ...L, Mega 22, Strecker, Plettenberg, …. die tw. weit jenseits der 3kW leisten können und deutlich sichtbar schneller fliegen und besser beschleunigen. Ob der Hawk dann noch die richtige Plattform ist sei mal dahin gestellt, aber es fliegen genug Hawks genau so rum.

Btw. Du willst dieses Setup an 5s mit einem 100-A-Regler fliegen? Das wäre bei rund 120A ziemlich grenzwertig. Ich würde Dir dringend einen 150-A-Regler (und ein separates BEC) empfehlen.

Wenn Du nur 4s fliegen willst, wäre es mit dem Sunrise 100A okay, ist dann aber auch von "richtig schnell" ein ganzes Stück weg. Langweilig ist aber der Hawk auch damit nicht zwingend, es sind immerhin 1kW Leistung pro kg.

Der Wunsch nach mehr kommt erfahrungsgemäß recht schnell, man gewöhnt sich (leider) grad beim Hotliner sehr schnell an fast jede erdenkliche Leistung.
 

FranzD

User
Ich glaube, dass Andi Reisenauer mal angemerkt hat, dass mit der "Standard" Kombo PP2800 (15x16 5s) bei dem 120A Sunrise ein 2200mAh 5s noch neben den Regler reinpasst (für Schwerpunkt wichtig). Habe auch den 150A Sunrise genommen und hatte damit Platzprobleme. Habe dann die Schnauze verlängert (sche... Arbeit) und bin dann mit 3600mAh 5s rumgeflogen (seeeehr lange Flugzeiten).
Wie auch immer, 120A mit einem vernünftigen und ehrlich gelabelten 100A Regler halte ich bei hotlinertypischem Einsatz mit genug Pausen dazwischen(!) für unproblematisch. Setze selbst in einer Speedfire2 einen Castle Edge 120HV mit 210A Spitzenstrom ohne Probleme ein. Nur nicht bei größer 40/50/60% Teillast herumkurven (da gibt es keinen genauen Grenzwert), sonst überhitzt der Regler sehr schnell.
Gruß,
Franz
 
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